Kategorie-Archiv: Allgemein

Rathaus Ahrensburg: Die Treppe zum Erweiterungsbau ist schon seit rund 50 Jahren fertig.

Ich war heute in unserem Denkmal am Rathausplatz. Hier gibt es im 1. Stock eine Treppe mit 8 Stufen, die nach oben führen. Geht der Besucher diese Treppe nach oben, dann steht er am Ende vor einer Wand, die mit einem Bild verziert ist – siehe die Abbildung! Mit anderen Worten: Eine Treppe im Rathaus von Ahrensburg führt gegen eine Wand. Und der Besucher fragt sich voller Verwunderung: Was hat das zu bedeuten?

Eine Treppe, die zum Nichts führt

Hier, meine lieben Mitbürger, ist die Erklärung: Karl-Heinz Scheuermann (1921–2003), der Architekt des Rathauses, hatte bei seinem Entwurf im Jahre 1967 schon sehr viel Weitblick bewiesen. Die Treppe sollte nämlich zu einem Übergang in ein Nebengebäude führen, das später gebaut und mit dem Rathaus verbunden werden sollte, wenn weiterer Platzbedarf entstehen würde und auch ein Versammlungssaal benötigt wird. Dazu kam es aber nicht; und stattdessen wurde nebenan in den 80er Jahren die Stadtbücherei gebaut, und zwar ohne Übergang vom Rathaus.

Was also liegt heute näher, als die Mauer am Ende der Treppe zu durchbrechen und eine gläserne Brücke zum Gebäude der Stadtbücherei zu bauen?! Dann könnte dieses Gebäude dem Rathaus direkt angegliedert werden, sodass ein angedachter Nebenbau zwischen Rathaus und Peter-Rantzau-Haus gar nicht vonnöten ist, was der Stadt etliche Millionen Euro ersparen würde, die man sinnvollerweise anderswo einsetzen könnte – wenn man dieses Geld denn hätte. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Oktober 2019

Buchhandlung Stojan: Werbung für einen Kalender finanziert aus Spenden von zahlenden Kunden

Wieder einmal sind Fakten vertauscht worden. Ich lese auf einem Internet-Portal: „Ahrensburg Kalender wirbt für Lebenshilfe Stormarn“. Doch wenn ich weiterlese, dann erkenne ich dort etwas völlig anderes, nämlich quasi das Gegenteil: Buchhandlung Stojan wirbt mit Lebenshilfe Stormarn für den Verkauf eines Kalenders.

Symbolbilder aus MARKT und Internet

Hintergrund ist folgender: Die Buchhandlung Stojan lässt in jedem Jahr einen Kalender produzieren mit Bildmotiven von Ahrensburg. Dieser Kalender kostet 20,95 Euro, wozu der Käufer allerdings noch einen Euro zusätzlich zahlen muss, der von der Buchhandlung in diesem Jahr weitergeleitet wird an die Lebenshilfe Stormarn. Das hat für die Buchhandlung Stojan den Vorteil, dass sie ihre Werbung für den Kalender von den örtlichen Medien gratis bekommt, was meint: Mit der Lebenshilfe Stormarn wirbt die Buchhandlung kostenlos für den Verkauf ihres Ahrensburg-Kalenders und bekommt vermutlich auch noch eine Spendenquittung. Und der MARKT musste über die Werbung nicht mal das Wörtchen “Anzeige” setzen.

Die Lebenshilfe Stormarn kann dabei mit einer Spende der Stojan-Kunden von rund 300 Euro rechnen, was meint: rund 300 Kalender werden verkauft und 300 Euro an Spendengeld eingenommen.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Oktober 2019

Sensationelle Meldung von der Stiftung Mensch in Ahrensburg und Zukunft in Bargteheide!

Michael Eckstein (Stiftung Mensch und Zukunft) teilt uns soeben etwas Sensationelles mit. Nach Rücksprache mit der WAB erklärt er online: “Ab 2020 soll die Ahrensburger Innenstadt autoarm und menschengerecht umgebaut werden”! Ja, Sie haben richtig gelesen: “menschengerecht” soll Ahrensburg werden!

Was bedeutet dieser Beschluss, der offiziell sein muss, denn sonst könnte der Stifter Eckstein diese Meldung nicht als quasi Tatsachenbehauptung in den öffentlichen Raum stellen, obwohl “soll” ja noch nicht amtlich sein muss oder? Es bedeutet zuerst einmal: Ahrensburg ist heute nicht menschengerecht, also unmenschlich. Was meint: Unsere Stadt ist auf den Hunde gekommen, überall herrscht Katzenjammer und die Einwohner sind alle tierisch drauf. Und während über der Stadt der Pleitegeier kreist, machen ein paar Politiker sich mit ihren Sprüchen echt zum Affen, weshalb man Ahrensburg auch als das Stormaner Hagenbeck bezeichnet. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Oktober 2019

Michael Eckstein: Gier nach 10.000 Euro und knallhartes Business unter dem Deckmantel der Bürgerstiftung

Michael Eckstein (Bürgerstiftung) feiert sich selbst. Der IT-Manager jubelt, weil seine Stiftung für den Deutschen Engagement-Preis nominiert worden ist. Das aber ist absolut nichts Besonderes. Die Initiatoren und Förderer des Preises erklären: „Derzeit stehen in der Datenbank 617 Nominierte aus 2019. Außerdem sind hier auch die rund 550 Nominierten, die am Wettbewerb um den Deutschen Engagementpreis 2018 teilnahmen, sowie die fast 700 Nominierten aus dem Wettbewerb um den Deutschen Engagementpreis 2017 aufgelistet.“

Bettelt um Stimmen: Michael Eckstein

Inzwischen ist die Wahl schon längst abgeschlossen, zu der Eckstein die Bürger von Ahrensburg zur Stimmenabgabe für seine Stiftung aufgefordert hat, und das Ergebnis wird im Dezember 2019 verkündet. Aber auch heute noch fordert Eckstein die Ahrensburger Bürger  online auf, dass sie dafür stimmen sollen, dass seine Bürgerstiftung den Publikumspreis, nämlich 10.000 Euro, bekommen soll, der nach dem Voting der Bürger vergeben wird. Und immer hält er dabei ein  Plakat in die Kamera, sein optisches Markenzeichen.

Wenn Sie sich anschauen, wie viele Vereine und Stiftungen, die sehr viel Gutes für Menschen tun, an dem Wettbewerb teilnehmen, dann werden Sie sich fragen: Warum soll der Hauptpreis ausgerechnet an die Bürgerstiftung in Ahrensburg gehen? Hat die etwa mehr geleistet für das Wohl von Menschen als viele andere Bürger, die sich gemeinnützig engagiert haben? Hierzu gibt Eckstein offiziell die folgende Erklärung ab: Wenn es jetzt gelingt, den Publikumspreis zu gewinnen, können wir mit dem Preisgeld in unserer Region noch mehr gemeinnützige Projekte fördern.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Oktober 2019

Raten Sie mal, wann ich die beiden Fotos gemacht habe!

Der Platz zwischen Marstall und Altem Speicher ist kein Parkplatz. Der Grund ist, dass hier Gelder des Landes Schleswig-Holstein verbaut worden sind, die für der Stadt Ahrensburg für den Bau eines Parkplatzes nicht hätten bewilligt werden können. Und deshalb ist der besagte Platz beim Kulturzentrum Marstall, der kein Parkplatz ist, ein „Veranstaltungsplatz“ . So steht es auch auf einem Schild – siehe die Abbildung!

Auf dem Schild steht auch: „Nur für Besucher/-innen des Kulturzentrum Marstall und des Schlosses“. Dazu der kleine Hinweis: „Unbefugte werden kostenpflichtig abgeschleppt“.

Haben Sie bemerkt, dass dort nicht steht: “Autos” werden kostenpflichtig abgeschleppt, sondern „Unbefugte“?!

Nun werden Sie vielleicht fragen: Was sind denn Unbefugte? Antwort: Es sind dieses Personen, die weder das Kulturzentrum Marstall besuchen noch das Schloss Ahensburg. Wie zum Beispiel derjenige, der dort einen OBI-Anhänger geparkt hat.

Hierzu müssen Sie wissen, dass ich die Fotos heute am Vormittag um 9:30 Uhr gemacht habe. Und Sie müssen außerdem wissen, dass das Kulturzentrum Marstal zu dieser Zeit genauso geschlossen hatte wie das Ahrensburger Schloss. Und es parkten dort rund 50 Autos auf dem Veranstaltungsplatz. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Oktober 2019

Luxus der Stadt Ahrensburg: Das Hobbyhaus von Frau Schlüter

Das 3. Buch Abendblatt schreibt heute: „Verwaltung, Ratssaal, VHS: So plant Ahrensburg“. Womit die Leser wieder einmal hinters Licht geführt werden, denn aus dem Kleingedruckten ist überhaupt nicht zu erkennen, was Ahrensburg tatsächlich plant.

Symbolbild frei nach Abendblatt

Wer oder was ist überhaupt dieses sogenannte „Ahrensburg“? Meiner Meinung nach ist Ahrensburg das Stadtgebiet und die Menschen, die dort wohnen. Dazu kann man auch den Bürgermeister und die Stadtverordneten zählen, denn die wohnen ja ebenfalls im Stadtgebiet von Ahrensburg.

Für Christian Thiesen, der den Beitrag in der Zeitung verfasst hat, ist Ahrensburg allerdings der Hauptausschuss, also 13 Mitglieder aus allen in Ahrensburg vertretenen Parteien plus Bürgermeister ohne Stimmrecht. Und der Hauptausschuss hat getagt und beraten, ist sich aber laut Bericht keineswegs einig bei seinen Planungen, weshalb allein schon deshalb die Überschrift albern ist, die dem Leser eine gemeinsam beschlossene Planung suggeriert. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Oktober 2019

Kinderverführer am Rathausplatz in Ahrensburg: Wie die Haspa mit Manni der Maus an die Mäuse von Kindern will

Eltern, die kleine Kinder haben, warnen ihre Sprösslinge vor gefährlichen Mitschnackern. Und solche bösen Typen gibt es nicht nur auf der Straße, auf Spielplätze und vor Schulen, sondern solche Unholde gibt es auch am Rathausplatz in Ahrensburg, und zwar in der dortigen Haspa-Filiale. Wozu ich Ihnen das nachstehende Corpus Delicti zeige.

Hier ist eine Anzeige der Haspa, mit der ganz direkt kleine Kinder angesprochen und  mit Manni der Maus geködert werden, dass die Kleinen ihr Sparschwein nehmen und es zur Haspa bringen sollen, denn „dann erwartet dich eine Überraschung!“

Auch ich habe eine Überraschung für den Zweigstellenleiter der Hamburger Sparkasse in Ahrensburg, und zwar einen rechtlichen Hinweis aus dem Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb (UWG). Wer sich nämlich in Sachen Werbung & Recht auskennt, der weiß: Bestimmte Formen der Werbung sind wettbewerbsrechtlich generell unzulässig. Dazu gehört auch die in eine Werbung einbezogene unmittelbare Aufforderung an Kinder, selbst die beworbene Ware zu erwerben oder die beworbene Dienstleistung in Anspruch zu nehmen oder ihre Eltern oder andere Erwachsene dazu zu veranlassen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Oktober 2019

Parador droht mir damit, dass ich meine Gesundheit verliere

Wenn ich etwas nicht leiden kann, dann ist das Werbung, mit der den Menschen Angst bereitet wird. Was meint: „Wenn Du dieses Nahrungsergänzungsmittel nicht regelmäßig kaufst und am Abend schluckst, dann werden Deine Gehirnzellen über Nacht absterben!“ Bei solch gesundheitsbezogener und gefühlsbetonter Werbung sind auch die Richter in Deutschland im Zweifelsfall eher streng als großzügig. Und laut Gesetz liegt eine unzulässige gefühlsbetonte Werbung etwa dann vor, wenn die Werbung in besonders suggestiver Weise die Angst um die eigene Gesundheit schürt.

Gerade bekam ich via Facebook eine Werbung von Parador gemailt, dem Fitnesscenter in Ahrensburg. Hier werde ich auf Sarkopenie hingewiesen und dass es nicht genügt, wenn ich wandere, walke oder mit dem Fahrrad fahre, weil das als Training nicht ausreicht und mir nicht mehr zu helfen ist, weil ich meine Muskelmasse abbaue und hierdurch Krankheitsbilder bei mir entstehen.

Werbetext Parador: „-> Trainiere oder verliere Sie, Deine Muskeln UND Deine Gesundheit!“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Oktober 2019

Mit Speck fängt man Mäuse. Und mit redaktioneller Werbung ködert man die Anzeigenkunden.

Gewundert habe ich mich in meinem Blog-Eintrag am 29. September 2019, warum die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt schon zum zweiten Mal über die Eröffnung von Woolworth in der Manhagener Allee berichtet hat mit dem Hinweis, dass sich die Eröffnung verzögert. Das fällt auf. Und ich habe diesbezüglich die Frage in mein Blog gestellt: Erwartet man von Woolworth vielleicht eine Eröffnungsanzeige im 3. Buch Abendblatt…?

Symbolbilder frei nach Abendblatt

Daraufhin ist Folgendes passiert: In der vergangenen Woche ist schon wieder eine redaktionell gestaltete Werbung für Woolworth erschienen, wo erneut über die Eröffnung berichtet wird. Diesmal allerdings mit Hinweisen auf das Eröffnungsdatum, das Warenangebot und – man lese und staune! – sogar mit Angabe der Öffnungszeiten!

Und heute – täräää! – heute ist sie nun tatsächlich erscheinen, nämlich die Eröffnungsanzeige von Woolworth im 3. Buch Abendblatt!

Und die Scharfe Ecke, die schon seit Wochen in der Großen Straße neu eröffnet hat? Kein auch noch so kleiner Hinweis darüber im 3. Buch Abendblatt. Warum nicht? Vielleicht, weil der Inhaber der Scharfen Ecke keine Eröffnungsanzeige im 3. Buch angekündigt hat…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Oktober 2019

Stadtmarketing Ahrensburg: Was Ralph Klingel-Domdey schreibt und was Axel Strehl zu dem Thema sagt

Wenn Sie mal zurückklicken wollen auf Szene Ahrensburg, dann finden Sie am 11. Oktober 2019 meinen Beitrag, wie Tick, Trick und Track sich ein Stadtmarketing für Ahrensburg vorstellen. Und am 12. Oktober 2019 und 17. Oktober 2019 habe ich ergänzend kommentiert, welchen Nonsens drei Politiker von CDU, Grüne und WAB im 3. Buch Abendblatt mit ihren Vorstellungen für ein Stadtmarketing geäußert haben.

Damit es nicht in Vergessenheit gerät, bringe ich dazu in Erinnerung, was Ralph Klingel-Domedey, leitender Redakteur beim Hamburger Abendblatt, dazu in seinem Kommentar am 11. Oktober 2019 erklärt hat, nämlich:

„Geht doch! Endlich gibt es eine realistische Chance, dass Ahrensburg 2020 ein professionelles Stadtmarketing bekommt. Dass Politik und Verwaltung ein effektives Steuerungselement installieren, damit die Schlossstadt mit ihren Pfunden wuchern kann – als geeigneter Standort für den Einzelhandel, das Handwerk und die Gastronomie.

 Hoffentlich unterstützen Vertreter der SPD, FDP und Linken diese Ideen. Denn sie sind deutlich günstiger umzusetzen als das bisherige Konzept. Und sie sind gut für Ahrensburg.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Oktober 2019