Archiv für den Monat: März 2021

Citymanagement: Neuer Sturzflug des Medienfluglehrers Christian Behrendt beim Online-Flug über Ahrensburg

Die Stadt Ahrensburg hat sich in Vergangenheit ja schon so manches geleistet, was ihr den Ruf „Schilda des Nordens“ beschert hat. Und wir leisten uns zur Zeit auch einen „Medienfluglehrer“, der seit Mitte November 2020 im Rathaus sitzt und für das Citymanagement der Stadt zuständig ist bzw. sein soll. Sein Name ist Christian Behrendt, der auch als „Wetterprophet“ im Einsatz ist, und zwar für Drums, Cajon, Percussion und Vocs. Also eigentlich gute  Voraussetzungen für das Stadtmarketing Citymanagement von Ahrensburg, wo die Musik nicht harmonisch klingt, weil Familie Levenhagen hier immer nur auf die familiäre Pauke haut, begleitet von Onkel Peter, der dazu mit dicker Lippe auf der Tuba den Bürgern seinen Marsch bläst.

Der erste öffentliche Auftritt des Medienfluglehrers Christian Behrendt in Ahrensburg war ein Absturz: Der Mann hatte Texte aus einem Fachbuch geklaut und diese unter seinem eigenen Namen auf der Homepage der Stadt veröffentlicht. Jedenfalls so lange, bis Szene Ahrensburg das bekannt gemacht und kritisiert hatte.

Und nun hat der Medienfluglehrer schon wieder eine Bruchlandung hingelegt, und zwar gestern Abend im Internet, wo Professor Dr.-Ing. Thomas Krüger aus der Hamburger HafenCity uns Ahrensburgern das Zukunftskonzept einer Innenstadt mit Herausforderungen und Chancen präsentieren sollte – wenn Sie bitte HIER klicken wollen, um ins Thema zu kommen! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. März 2021

Warum wir in Ahrensburg eine römische Verwaltung haben und wie eine Schnecke uns Bürgern das fabelhaft erklärt

Stellen Sie sich einmal vor, meine lieben Mitbürger, Sie wären gar keine Ahrensburger und wären vor rund einem Jahr zu Besuch in unsere Stadt gekommen. Und dort sind Sie über das Rondeel spaziert, dem historischen Mittelpunkt der Innenstadt. Hier standen Sie dann vor einem Gebilde und wussten als Nicht-Ahrensburger natürlich nicht, was das soll. Und Sie lasen auf einer Tafel, die davor auf dem Boden montiert ist: „Unfallgefahr Spielen und Klettern verboten“.

Und weil Sie gar nicht die Absicht gehabt hatten, auf diesem rot-weiß-ummantelten Zaungebilde zu spielen oder zu klettern, werden Sie sich bestimmt gefragt haben: „Was soll das?“

Danach ist ein Jahr vergangen. Und wieder sind Sie als Besucher nach Ahrensburg gekommen. Und dort sind Sie über das Rondeel spaziert, dem historischen Mittelpunkt der Innenstadt. Und hier standen Sie dann wieder vor demselben Gebilde wie vor einem Jahr und wussten als Nicht-Ahrensburger nicht, was das soll. Und Sie lasen auf einer Tafel, die dort immer noch auf dem Boden montiert ist: „Unfallgefahr Spielen und Klettern verboten“.

Obwohl Sie wieder nicht  die Absicht hatten, auf diesem rot-weiß-ummanteleten Drahtgebilde zu spielen oder zu klettern, werden Sie sich bestimmt gesagt haben: „In Ahrensburg scheinen Römer zu wohnen!“ Denn aus dem berühmten kleinen Dorf in Gallien haben Sie erfahren, was Asterix und Obelix schon immer gesagt haben: “Die spinnen, die Römer!” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. März 2021

Die endlose Geschichte: Toiletten in Ahrensburg

Durch einen Bericht im Abendblatt (Stormarn) habe ich erfahren, dass die barrierefreie Toilette am Ahrensburger Regionalbahnhof geschlossen wurde wegen Unzumutbarkeit. Und die Stadtverordneten von Ahrensburg haben beschlossen, ein neues Toilettenhaus an den Bahnhof zu stellen analog zu dem Luxus-Lokus in der Großen Straße, der uns 150.000 Euro gekostet hat und  fortan 20.000 Euro jährlich kostet.

Weil das Bahnhofsumfeld zwischen den Jahren 2025 und 2030 neu gestaltet werden soll, wird die neue Toilette dort nur übergangsweise stehen. Dann soll das alte WC  “saniert und anschließend per Schlüssel Mitarbeitern des Öffentlichen Personennahverkehrs zugänglich gemacht werden”. So jedenfalls steht es in der Zeitung.

Frage: Kapiert das jemand von Ihnen? Ich lese daraus ab: Zur Zeit gibt es am Bahnhof für Reisende keine Toilette mehr, jedenfalls keine barrierefreie. Und das neue Klohaus soll laut Angabe von Bauamtsleiter Peter Kania “zeitnah” errichtet werden, wobei man sich erinnern muss, dass Kania für das Aufstellen vom Fertigbau-Klo in der Großen Straße rund zwei Jahre benötigt hat.

Und wenn das alte Klo dann saniert wird und das neue wieder verschwunden ist, dann ist die sanierte Toilette nur für ÖPNV-Mitarbeiter zugänglich, die einen Schlüssel dafür haben? Und wo sollen die Reisenden dann Pipi machen? Und die Taxifahrer am Bahnhof, die sich zur Zeit mit einem Dixi-Klo behelfen müssen…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. März 2021

Presseschau: Alte Namen neu im Impressum und zwei Nachrichten von der Ahrensburger Homepage

Endlich mal was Neues im Abendblatt, Regionalausgabe Stormarn. Hier hat sich etwas verändert, und zwar das Impressum: Drei alte Namen stehen dort neu, und zwar Ann-Kathrin Schweers, Petra Sonntag und Susanne Tamm. Und verschwunden ist Katharina Geßler. Und das Wundersame: Schweers und Tamm sind angeblich in der Großen Straße 11/13 in 22926 Ahrensburg zu finden, haben dort aber eine Hamburger Festnetznummer. Wie geht das? Automatische Rufumleitungen…?

Auch Redaktionsleiter Hinnerk Blombach finden wir doppelt benummert: Einmal im Festnetz in Hamburg und gleichzeitig im Festnetz von Bergedorf. Wie der Mann es schaffen will, gleichzeitig unter zwei lokalen Rufnummern erreichbar zu sein, können zwei Leser ja mal gleichzeitig mit Testanrufen ausprobieren. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. März 2021

Am Ende des Tages: Die wichtigsten Nachrichten aus Stormarn nach Stormarn von Hinnerk Blombach

Am Ende des Tages kommt der obligatorische Online-Newsletter von Hinnerk Blombach aus Bergedorf nach Stormarn mit dem Wichtigsten aus dem Kreis Stormarn. Heute stammt das Wichtigste aus Hamburg, Wentorf und Aumühle, wenn Sie bitte mal einen Blick auf die nebenstehende Abbildung werfen wollen, wo ich die Fotos aus Urheberrechtsgründen habe verschwinden lassen müssen!

Und die beiden wichtigen Meldungen, die tatsächlich aus Stormarn stammen? Halten Sie sich fest: Zum einen ein Unfall in Grönwohld, bei dem eine 18-jährige aus “Brandeburg” leicht verletzt wurde. Und in Ahrensburg wird die Straße Hinterm Vogelherd für ein paar Tage gesperrt.

Mal ganz objektiv, liebe Mitbürger, auch wenn Sie zu den Hardcore-Fans von Hinnerk Blombach zählen: Können Sie verstehen, dass ich mich von einem solchen Newsletter echt verscheißert fühle…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. März 2021

Nur 2 Jahre lang Stadtverordneter von Ahrensburg und auch nach 43 Jahren unvergessen

Am 25. Februar 2021 ist ein Bürger von Ahrensburg verstorben. Vier Wochen später, nämlich am 24. März 2021, hat die Stadt Ahrensburg eine Nachruf-Anzeige in den MARKT gesetzt, gezeichnet von Bürgervorsteher Roland Wilde und Bürgermeister Michael Sarach. Warum?

(Name verpixelt durch Szene Ahrensburg)

Wir lesen: Der Mann war Stadtverordneter. Zwei Jahre lang, und zwar von 1976 bis 1978. Was bedeutet: Es war vor 43 Jahren, als der damalige Bürgermeister Manfred Samusch hieß, dessen Grab von der Stadt Ahrensburg schon lange nicht mehr gepflegt wird.

Das ist ein sichtbares Beispiel dafür, dass Politik und Verwaltung niemand vergessen, der mal ein politisches Amt innegehabt hat, auch wenn das nur zwei Jahre lang gewesen ist und schon vor 43 Jahren.. Ob der Mann auch einer Partei angehört hat, wird allerdings nicht verraten. Vermutlich weiß das heute niemand mehr.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. März 2021

Ahrensburg: Geheimkonzept für Stadtmarketing?

Wir erinnern uns: Ahrensburg hatte mal eine Bauamtsleiterin. Die lebte nicht in Harmonie mit dem derzeit amtierenden Bürgermeister, weshalb sie versetzt wurde in einen sogenannten Fachdienst IV.SE. Und dieser Fachdienst ist zuständig für „Strategische Stadtentwicklung“, worunter man in der Stadt allgemein verstanden hatte: Stadtmarketing.

Abbildung: pixabay

Weil Angelika Andres, die Inhaberin der Stabsstelle, jedoch Architektin von Beruf ist, bekam sie das Stadtmarketing nicht so richtig in den Griff. Nachdem daraufhin eine externe Agentur in Zusammenarbeit mit maßgeblichen Beteiligten aus der Stadt an einem runden Tisch die Grundlagen für ein Konzept entwickelt hatten, beschloss Ahrensburgs Herrscherfamilie Levenhagen, die ebenfalls involviert war, am heimischen Küchentisch, dass das erarbeitete Konzept in die Rundablage kommt und die Stadt einen „Citymanager“ einstellt, der das Stadtmarketing besorgen soll. Dieser Citymanager, der sich im Internet als „Medienfluglehrer“ präsentiert hatte, ist seit dem 15. November 2020 im Amt. Sein Name: Christian Behrendt. Und damit komme ich zum Casus Belli in meinem heutigen Blog-Eintrag. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. März 2021

Ein halbwahres Märchen am Sonntag: Janina und der Wolf ;–)

An diesem Wochenende findet der Lese im 4. Buch Abendblatt einen großen Aufmacher mit der Schlagzeile: „Wolf in Ahrensburg totgefahren“. Das ist natürlich furchtbar, denn bisher wurden in Ahrensburg immer nur Rehe und Wildschweine totfahren. Und Hasen und Igel genauso wie Eichhörnchen. Und weil wir schon seit der dramatischen Geschichte über Rotkäppchen wissen, dass mit einem Wolf nicht zu spaßen ist, bringe ich die Geschichte aus der Zeitung in kurzer Nacherzählung für alle Ahrensburger, die nicht zum Rudel der Abendblatt-Leser gehören.

Es war einmal ein Wolf. Der war so leichtsinnig, über den verlängerten Ostring in Ahrensburg zu spazieren und wurde dabei von einem Auto erfasst und getötet. Ob es wirklich ein Wolf gewesen ist, das ist allerdings noch nicht sicher geklärt. In der Zeitung informiert Reporterin Janina Dietrich ihre Leser, dass Jens Matzen, Koordinator der Wolfsbetreuer in Schleswig-Holstein, sich beim Blick auf ein Foto des Tieres aber relativ sicher ist: „Das ist ein Wolf“, sagt er. „Kopf, Schnauze und die schräg gestellten Augen sprechen dafür.“ Allerdings, so erklärt der Wolfsbetreuer, müsse noch die genetische Untersuchung abgewartet werden. Der tierische Experte klärt auf: „Es gibt auch Hunde, die dem Wolf verdammt ähnlich sehen.“

(Zwischenbemerkung: Wenn also jemand von Ihnen seinen Dackel vermisst oder ein Nachbar seinen Chihuahua, dann könnte es sich dabei womöglich um das Tier handeln, das über den verlängerten Ostring in Ahrensburg gelaufen ist und keine Hundemarke getragen hat!) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. März 2021

Was ein Anzeigenblatt von einer Tageszeitung unterscheidet

Was unterscheidet das Anzeigenblatt MARKT von der Tageszeitung Hamburger Abendblatt? Die Antwort ist kurz: Für das Lesen der Tageszeitung muss man löhnen, währen das Anzeigenblatt gratis in unseren Briefkasten kommt, weil die Inserenten das bezahlen. Und dann ist da noch ein Unterschied, was die lokale Berichterstattung der Blätter betrifft, und zwar im Bereich von Ahrensburg@Stormarn.

Nebenstehend abgebildet sehen Sie drei redaktionelle Beiträge aus dem MARKT. Wir erfahren: Die Sechsklässlerin Kaja vom Emil-von-Behring-Gymnasium in Großhansdorf hat den Landesentscheid bei der Mathematik-Olympiade gewonnen. Daneben: Der Trittauer Schüler Pit hat bei „Jugend forscht“ Platz 1 im Fachbereich Mathematik/Informatik erzielt. Außerdem: Schüler vom Ahrensburger Eric-Kandel-Gymnasium  zeigen im Rosenhof in Großhansdorf eine tolle Fotoausstellung unter dem Titel: „Bilder aus der Kunstgeschichte ganz neu interpretiert“ – wenn Sie bitte mal einen Blick auf die nebenstehenden Abbildungen werfen wollen! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. März 2021

Neues von den Donnerzügen: Ahrensburger Anwohner sind entsetzt über veränderte Planung der Bahn

Im Abendblatt findet der Leser heute einen Textbeitrag am Rande einer Seite, der zwar auch Ahrensburg betrifft, aber nicht von der Stormarn-Redaktion stammt. Und ich weise auf diesen Artikel hin, weil dort ein Satz steht, den ich so klar und unmissverständlich noch nie im 3. Buch der Zeitung gelesen habe. Dort steht der hauptsächliche Grund, warum die Bahn zwischen Hauptbahnhof und Ahrensburg zwei neue Gleise für die S4 bauen will, nämlich “um den schweren Güterverkehr aus Skandinavien durch die Stadt rollen zu lassen”.

Quelle: Hamburger Abendblatt

Leser von Szene Ahrensburg wissen natürlich, dass für eine S4 gar keine neuen Gleise nötig sind. Und meiner Meinung nach ist auch keine S4 nötig, wenn die Regionalbahn zuverlässiger fahren würde als das heute der Fall ist. Und mal ehrlich: Warum soll der Ahrensburger Bahnhof als Sammelpunkt für Tausende  zusätzlicher Autofahrer aus dem gesamten Umkreis von Ahrensburg dienen, die nur in unsere Stadt kommen, um hier am Bahnhof zu parken und die S-Bahn nach Hamburg zu nehmen?! Da bin ich als Ahrensburger ganz egoistisch und sage: nö! Weil das einzig und allein auf Kosten der Bürger unserer Stadt geht.

Zum Thema “Bauvorhaben der Bahn” bekam ich heute eine E-Mail von Jürgen Siemers (BGV Waldgut Hagen). Er schreibt: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. März 2021