Kinderverführung bei famila: Gezielte Werbung an kleine Kinder für Süßwaren + NACHTRAG

Im Koalitionsvertrag 2021 der Ampel-Regierung ist verankert: “An Kinder gerichtete Werbung für Lebensmittel mit hohem Zucker-, Fett- und Salzgehalt darf es in Zukunft bei Sendungen und Formaten für unter 14-Jährige nicht mehr geben.” Und obwohl ich allgemein gegen Werbeverbote bin, halte ich dieses Verbot genauso sinnvoll wie ein Werbeverbot für Tabakerzeugnisse.

Und was macht Hans-Jürgen-Studt, der aus der famila-Werbung bekannte Zeremonienmeister? Er macht seine eigene “Sendung” für kleine Kinder, und zwar live im Warenhaus und für Süßigkeiten!

Schauen Sie auf die famila-Anzeige, die heute im MARKT zu bestaunen ist: Warenhausleiter Hans-Jürgen Studt höchstpersönlich lädt “alle Kinder herzlich zu famila” ein, wo sie sich fotografieren lassen sollen mit dem Haribo-Goldbären, der “an die Kleinen süße Geschenke” verteilt – siehe die Abbildung! Gezielter – um nicht zu schreiben: hinterhältiger – kann man Süßwaren-Werbung nicht an kleine Kinder bringen!

Na, da werden die Eltern ihre Kids doch in den SUV setzen und zu famila aufs breite Beton fahren, damit die Kleinen sich hier vollstopfen können mit den süßen Sachen von Haribo. Und Haribo-Fotomodell Hans-Jürgen Studt wird daneben stehen und sich bestimmt auch auf besonderen Wunsch mit den Eltern fotografieren lassen.

Fazit: Das Warenhaus famila leistet hier für Kinder und deren Eltern einen Bärendienst. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Juni 2023

Ahrensburger Stadtfest: Eldorado für Taschendiebe!

Meine Nachbarin, die in einem Laden in der Ahrensburger Innenstadt arbeitet, erzählte mir gerade, dass in der City immer häufiger Taschendiebe ihr Unwesen treiben genauso wie auch andere Trickbetrüger, die sich in die Läden einschleichen und dort klauen. Und weil am kommenden Wochenende das Stadtfest über die Bühnen in der Innenstadt geht, ist besondere Vorsicht geboten!

Illustration: Pixabay

Wenn Sie über das Stadtfest gehen, dann sollten Sie Ihr Augenmerk nicht nur nur aufs Vergnügen richten, sondern Sie sollten auch auf Ihre Habe achten und die Taschen geschlossen halten! Wie raffiniert die Räuber vorgehen, hört und liest man immer wieder. Und genauso über die Sorglosigkeit vieler Menschen bezüglich ihrer Wertsachen, die sie mitführen.

Ich geben Ihnen hier einen Link zum Thema: “So schützen Sie sich vor Taschendiebstahl”. Eigentlich müsste darüber ja auch im Abendblatt-Stormarn im Hinblick auf das Stadtfest informiert werden, doch die Redaktion braucht den redaktionellen Raum, um über das Selbstpflücken von Erdbeeren bei Glantz & Co. zu schreiben. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Juni 2023

Abendblatt-Stormarn: Weiter redaktionelle Reklame für Erdbeer-Glantz mit einer unglaublichen Information

Nachdem ich auf einen Fetisch der Stormarn-Redaktion vom Abendblatt hingewiesen habe, dass man alljährlich darüber informiert, wann die Erdbeeren bei der Firma Glantz in Delingsdorf erntereif sind, die man dort selbst pflücken kann, da gibt es heute einen Nachschlag, und zwar mit dem Beitrag: “Wo Stormarner selbst Erdbeeren pflücken können”. Und siehe hier: Wieder im Großformat das Werbefoto vom Erdbeerhof Glantz und nicht etwa von einem anderen Hof, der dort aufgeführt ist – siehe die Abbildung!

Werbefoto: Erdbeerhof Glantz

Nach Werbetexter Harald Klix schlägt nun die Werbetexterin Juliane Minow kräftig auf die Werbetrommel und macht ausführlich Reklame für Glantz, verweist auf die Internetseite der Firma und auf die Sorten, die man auf den verschiedenen Feldern wann und wo pflücken kann usw.

Seltsam ist für mich: Solche Berichte bringt die Redaktion nur zur Erdbeerernte. Wenn danach die Himbeeren reif sind und die Blaubeeren. Stachel- und Johannisbeeren, dann erscheinen keine Beiträge darüber, dass Stormarner selbst Himbeeren und Blaubeeren und Stachelbeeren und Johannisbeeren pflücken können. Womit sich dem Blogger die Frage stellt: Mögen die Redaktionspraktikanten in der Stormarn-Redaktion vielleicht Erdbeeren lieber als Himbeeren, Blaubeeren, Stachelbeeren oder Johannisbeeren? 😉

Die Antwort findet der Abendblatt-Leser im Beitrag von Juliane Minow, die eine ganz erstaunliche Information im Fettdruck an die ahnungslosen Abenblatt-Leser gibt. Halten Sie sich fest, lesen und staunen Sie über die Entdeckung der Reporterin auf den Erdbeerfeldern von Glantz & Co. und also lautend: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Juni 2023

Ahrensburger Stadtfest: Wer sich mit fremden Federn schmückt, um sich zu bereichern, ist ein Plagiator

Vorab eine Metapher: Meine Frau träumt von einer Handtasche von Coco Chanel. Da dieses Täschchen aber nicht ohne Bankkredit finanzierbar ist, werde ich den Wunsch meines Weibes wohl nicht erfüllen. Und was denken Sie, liebe Leser, wenn ich ihr das Täschchen in Form einer Imitation schenken würde mit dem Hinweis: “Das Design stammt doch schließlich aus dem Hause Coco Chanel!”…? Ich denke, meine Frau würde lieber ihren Traum von Coco Chanel weiter träumen als mit einem Plagiat herumzulaufen.

Peinlich: Gefaktes Maffay-Logo rechts!

Damit komme ich zum Thema dieses Blog-Eintrages, das Sie schon in der Überschrift gelesen haben.

Ich bin mir ziemlich sicher: Viele Bürger wären glücklich, wenn Peter Maffay auf dem Ahrensburger Stadtfest auftreten würde. Weil das Honorar dieses Künstlers aber das Budget vom Stadtforum sprengen würde, hat die Veranstaltungsagentur einfach einen Maffay-Imitator gesucht und gefunden: Andreas Engel, der sich selber als Maffay-Double Nr. 1 bezeichnet und das Maffay-Logo zu einem Maffia-Logo verkehrt hat – siehe Abbildung oben links! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Juni 2023

Totenmontag in Reinbek: Frauen vor dem Himmel der Trauer

Heute hat die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt ihren Blick voll auf Reinbek gerichtet. Schlagen wir den Stormarn-Teil auf, so sehen wir links wie rechts jeweils eine Frau vor einem gemalten Himmel. Und hier wie dort geht es um den Tod.

Links sehen wir eine Malerin vor ihrem Himmelsbild, das sie zu Ehren ihres verstorbenen Sohnes gemalt hat. Und rechts sehen wir eine Seelsorgerin im Krankenhaus Reinbek vor einem gemalten Himmel, der als Säule dient für die Trauer nach einer Fehlgeburt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Juni 2023

Nachrichten & Notizen: Porsche online bestellen * ADAC statt AFCD * Betrüger-E-Mail * Dreck am Rathausplatz * Werbung mit Stipendium * ehrenamtlicher Ministerpräsident * Ahrensburger Wirtschaftsförderung fördert Hamburger Wirtschaft

Anzeige auf Hamburger Abendblatt Stormarn Online: “Ihr Porsche Taycan 4S Cross Turismo” für € 139.900. Also ein Schnäppchen. Und darum: Verzichten Sie auf eine Probefahrt und folgen Sie dem Rat der Werbung: “Jetzt online bestellen”. Und weil das Automobil grün ist, fügt es sich harmonisch ein ins Grün der Natur.

Und noch eine Sensation, die ich auf Abendblatt-Stormarn-Online gefunden habe: ADAC! Ja, liebe Mitbürger, Sie haben richtig gelesen: ADAC ist dort zu sehen! Und nicht etwa ADFC, also der Fahrrad-Club, dessen Schleichwerbung nahezu täglich im Blatt erscheint. Allerdings: Der ADAC wird nicht im Zusammenhang mit Auto erwähnt, sondern wir sehen einen Rettungshubschrauber vom ADAC, der für einen verunglückten Motorradfahrer im Einsatz war. Frage: Wenn ein Radfahrer sich lebensgefährlich verletzt, kommt dann der ADFC-Rettungshubschrauber…?

Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht betrügerische E-Mails bekomme. Lustig war die Botschaft, die angeblich von der Postbank kam und in einem “Deutsch” verfasst ist wie folgt: “Während unserer regelmäßigen Konto und verifizierungsüberpräfung haben wir einen kleinen Fehler in Ihren Kontoinformationen festgestellt … Eine Unfähigkeit, die von Ihnen gewählte Zahlungsart aufgrund eines internen Fehlers bei unseren Verarbeitern genau zu überprüfen.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Juni 2023

Waaaaahnsinn: “Steppenwolf” kommt zum Ahrensburger Stadtfest! + UPDATE

Über die legendäre Band “Steppenwolf” muss ich wohl nichts schreiben, denn die ist international bekannt. Und nun, so habe ich gelesen, wird “Steppenwolf” am nächsten Wochenende nach Ahrensburg kommen, um hier auf dem Stadtfest aufzutreten. Genauer: Am 11. Juni 2023 um 17:00 Uhr auf der Bühne in der Hagener Allee – donni, donni aber auch!

Wenn Sie mir das nicht glauben, dann schauen Sie auf die Abbildung links! Diese Veröffentlichung vom “Ahrensburg-Portal” der Firma Stifter-Service GmbH des Paten von Ahrensburg ist schwarz auf weiß zu lesen!

Weil ich aber misstrauisch gegenüber allem bin, was Doktor Eckstein verkündet, so bin ich auf die Homepage vom Ahrensburger Stadtforum gegangen, um mir Gewissheit zu verschaffen, dass “Steppenwolf” tatsächlich auf dem Ahrensburger Stadtfest auftreten wird. Und siehe hier: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Juni 2023

Wort zum Sonntag: Die Evangelisch-Lutherische Kirche lädt heute ein zu Terminen von gestern und vorgestern

Im Anzeigenblatt MARKT steht an diesem Wochenende ein Artikel mit der Überschrift: “Anmeldung zum Konfirmandenunterricht in Ahrensburg”. Und der Leser erfährt am 3. Juni 2023 Erstaunliches: “Am Donnerstag, 1. Juni, und Freitag, 2. Juni, zwischen 16 und 18.30 Uhr sind Eltern mit ihren Jugendlichen im Gemeindesaal, Am Alten Markt 9, zur persönlichen Anmeldung eingeladen, damit Fragen und Rahmenbedingungen im Gespräch miteinander geklärt werden können.”

Aus: Anzeigenblatt MARKT vom 3. Juni 2023

Es kann sich hier natürlich nur um zwei Tage im Jahr 2028 handeln, denn vorher gibt es weder einen Donnerstag, den 1. Juni, noch einen Freitag, den 2. Juni. Nicht mal im Schilda des Nordens.

Eingeladen, und zwar “herzlich” hat die Kirchengemeinde Ahrensburg alle Jugendlichen, die in der ersten Jahreshälfte 2025 vierzehn Jahre alt werden, am Konfirmationsunterricht teilzunehmen. Unsere Tochter wird in der ersten Jahreshälfte 2025 bereits fünfzehn Jahre alt. Das dürfte im Kirchenbüro bekannt sein, zumal unser Kind lange Zeit im Kinderchor der Schlosskirche mitgesungen hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Juni 2023

S4: Ein Beitrag aus der Pflicht des Chronisten

Die S4, dereinst von vielen Leuten in der Stadt Ahrensburg bejubelt, ist inzwischen mehr und mehr in die Kritik geraten. Und auf Szene Ahrensburg konnten Sie schon vor Jahren lesen, dass die Stadt Ahrensburg, die zwei U-Bahn-Stationen und zwei Regionalbahnhöfe hat, die S 4 genauso benötigt wie Parklets auf den Straßen in der Innenstadt.

Am 30. Mai 2023 hatte eine Märchentante von der Bahn noch erklärt: “Meinung der Ahrensburger ist uns wichtig”. Und heute erklärt die Bahn im 3. Buch Abendblatt, auf was wir Ahrensburger uns einzustellen haben auf die S4 inklusive der sechs Meter hohen Lärmschutzwände – siehe die Abbildung!

Wer immer noch glaubt, dass wir in einer Demokratie leben, der sieht nicht die Diktatur der Politiker, die uns nach Gutsherrenart beherrschen und bevormunden. Oder würden Sie es als Demokratie bezeichnen, wenn die Bürger einer Stadt nicht selber entscheiden dürfen, was Investoren dort in die Wege leiten auf städtischem Grund und Boden? Oder hat Die Bahn inzwischen auch das Tunneltal gekauft…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Juni 2023

“Internationale Hitparade” des NDR: Erinnerungen an Wolf-Dieter Stubel (1941-2023)

Im Hamburger Abendblatt sah ich vor einigen Tagen eine ganz besondere Todesanzeige. Und den Mann, der darin abgebildet war, kannte ich persönlich: Wolf-Dieter Stubel, Moderator der “Internationalen Hitparade” im NDR. Und weil mir persönliche Begegnungen mit ihm in Erinnerung geblieben sind, halte ich “Mister Hitparade” an dieser Stelle in memoriam fest.

Die “Internationale Hitparade” habe ich in den 70er Jahren regelmäßig gehört. Dabei gefiel mir die markante Stimme des Mannes, der sie präsentiert hat. Und diese Stimme habe ich dann später häufig gebucht, nämlich Wolf-Dieter Stubel als Sprecher von Rundfunkspots, die ich damals produziert habe. Und aus dem beruflichen Kontakt ist dann persönliche Sympathie entstanden. Und Wolf-Dieter Stubel wurde der erste “Schubiduu…uh”.

Vor den “Schubiduu…uh”-Hörspielen vom Ahrensburger Schlossgespenst, die Sie heute hören können, gab es die ersten Folgen der Serie schon einmal in anderer Sprecher-Besetzung. Und die Rolle des “Schubiduu…uh” hatte damals Wolf-Dieter Stubel übernommen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Juni 2023