Abendblatt-Stormarn: Akquise von Privatpatienten und Selbstzahlern mit Reklameonkel Ellermann

Am 26. November 2024 habe ich hier auf Szene Ahrensburg gefragt: “Wollen Sie auch wissen, was dahinter steckt, dass Andreas Ellermann plötzlich viel dünner ist?” Dabei habe ich mich auf einem Beitrag von André Lenthe im Stormarnteil vom Abendblatt bezogen und dazu vermerkt:  “Dem Reporter ist es nicht gelungen, sein Foto, das er online veröffentlicht hat, auch in die Print-Version vom Abendblatt zu schmuggeln. Und darüber wird die Gefäßchirurgin bestimmt sehr traurig sein.”

Und sie war offenbar wirklich sehr traurig, die privatärztliche Gefäßchirurgin Dr. Annette Sommerfeld aus Wentorf, einer Gemeinde im Kreis Herzogtum Lauenburg. Die Folge: Heute bringt Reporterin Susanne Tamm eine großformatige Ergänzung im Blatt mit Abbildung der Wentorfer Ärztin unter der Überschrift: “Ellermann:  ‘Abnehmspritze war es nicht allein'” – siehe die Abbildung!

Ich verweise auf ein Zitat aus dem Bericht von Susanne Tamm, die Dr. Annette Sommerfeld zitiert mit den Worten: “Denn diese Erkrankung kann behandelt und geheilt werden. Wir als Privatpraxis haben den Vorteil, dass wir uns Zeit nehmen können, die unsere Pratientinnen und Patienten brauchen, egal ob Privatpatienten oder Selbstzahler.”

Und Zitat Nummer 2 stammt von Andreas Ellermann. Ich habe seine Worte im Original an den Rand gestellt, damit jeder erkennen kann, was für ein Gutmensch dieser Showman ist, der so selbstlos handelt, indem er für seine Privatärztin neue Patienten anwirbt. Privatpatienten, versteht sich, bzw. Selbstzahler nach der Erstberatung durch Hilfe des Sponsors Ellermann, dem bekannten Reklameonkel. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Dezember 2024

Wiedervorlage für Reporter Filip Schwen vom Abendblatt: Was ist denn nun mit den Tablets für Ahrensburgs weiterführende Schulen?

Wenn ich bei Google die Stichworte “Ahrensburg – Schulen – Tablets” eingebe, dann lande ich beim Hamburger Abendblatt, und zwar auf einem Beitrag von Filip Schwen mit der Überschrift: “Tablets für Schüler: Ahrensburg sichert Fianzierung”. Und weiter im Wortlaut: “Ahrensburgs weiterführende Schulen können auch zukünftig mit digitalem Unterricht per Tablet-Pc planen” – siehe die Abbildung!

Der Bericht von Filip Schwen ist vor rund einem Jahr erschienen, nämlich am 13. Dezember 2023. Und nun, Herr Schwen, gehen Sie heute doch mal zur Selma-Lagerlöf-Gemeinschaftsschule und erkundigen Sie sich bei Lehrern und Schülern, ob die Tablets hier inzwischen schon eingetroffen sind, die von der Stadt und ihren Verordneten so vollmundig versprochen wurden! Ich verrate Ihnen: SLG-Schüler gucken nicht auf ihre städtischen Tablets, sondern in die Röhre. Und die Eltern sind gezwungen, ihre Kids mit dem digitalen Rüstzeug zu versorgen, das sie benötigen, das die Stadt der Schule aber verweigert. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Dezember 2024

Ein Wohltäter, der nicht nur Kindern in armen Familien hilft, sondern er unterstützt auch Familie Bartels-Langness (= famila)

Heute ist im Stormarnteil vom Abendblatt die Rede von einem Mann, der sich als Wohltäter betätigt. Und solches Tun ist sehr lobenswert, zumal weil der wohlhabende Mann gerade für arme Kinder spendet. Und da er offenbar mehr Geld hat als er selber benötigt, da ist sein Wirken durchaus nachahmenswert für Menschen, die ebenfalls mehr Geld haben als sie selber für sich benötigen und deswegen nicht unbedingt täglich Kaviar und Dubai-Schokolade essen wollen. 😉

Dass der besagte Mann im Pressebericht anonym bleiben möchte, kann ich verstehen. Denn wenn jemand sich öffentlich als Spender präsentiert, dann bekommt er daraufhin tagtäglich Bettel- und Bittbriefe, die er garnicht alle erfüllen kann und deshalb viele Menschen enttäuschen muss. Deshalb spenden auch viele Bürger anonym und wissend, dass Spenden, die von Herzen kommen, keine mediale Werbung für den Spender hervorrufen müssen.

Apropos Werbung: In dem heutigen Abendblatt-Bericht ist mir aufgefallen, dass der “echte Wohltäter” auch ein Herz hat für das Warenhaus famila von Familie Bartels-Langness. Denn wieso, warum und weshalb will er Familien am Nikolaus-Tag ausgerechnet in das Warenhaus famila locken, um dort Geschenke zu verteilen?!? Hätte er das nicht auf auf dem Rondeel in der Innenstadt machen können? Oder auf der Schlosswiese? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Dezember 2024

Warnung vor einer “Erbschleicher-Veranstaltung” heute Abend in der Stormarnschule!

Heute findet in der Stormarnschule ein Vortrag statt unter dem Thema “Erbrecht und Testament”. Veranstalter ist die BürgerStiftung Region Ahrensburg. Es handelt sich dabei nicht um eine öffentliche Veranstaltung, sondern um eine geschlossene Gesellschaft. Denn dort dürfen nur Bürger teilnehmen, die von der Stiftung eine persönliche Einladung dafür bekommen haben, bei der sie ihren Namen und ihre E-Mail-Adresse zuvor bekanntgeben müssen. Wozu die Veranstalterin die Namen und Adressen von Bürgern haben möchte, die sich mit Erbrecht und Testament beschäftigen, ist aus der Ankündigung nicht ablesbar. Genauso wenig, was mit den Namen und Adressen der betroffenen Bürger nach der Veranstaltung passieren wird.

Der Bargteheider Rechtsanwalt Stefan Dehns (Foto) erklärt Erblassern, dass sie ihr Vermögen an eine gemeinnützige Organisation vererben können

Die Veranstalterin schreibt auf dem Werbeportal der Firma Stifter-Service Ahrensburg GmbH & Co. KG: “Bei der Überlegung zur Gestaltung des Nachlasses stellt sich für jeden zuerst die Frage: Wer soll bedacht werden: Familie, Freunde – vielleicht auch eine gemeinnützige Organisation?” Und um welche “gemeinnützige Organisation” es sich dabei wohl handeln könnte, weiß ich nicht, denn Dr. Michael Eckstein hat mir in Vergangenheit ausdrücklich verboten, an der Veranstaltung teilzunehmen. Ich weiß aber, dass die BürgerStiftung Region Ahrensburg die Bürger immer wieder dazu auffordert, dass diese die Stiftung in ihr Testament aufnehmen sollen.

Da wir wissen, dass besonders ältere Menschen sehr leichtgläubig sein können und dabei auch auf den sogenannten “Enkel-Trick” hereinfallen, sollten die Angehörigen aufpassen, dass Eltern und Großeltern nicht auf die Worte eines Anwalts hereinfallen und womöglich ihren Nachlass einer Stiftung vererben auf Kosten der eigenen Kinder bzw. Enkelkinder, weil sie blind glauben, damit wirklich etwas Gutes zu tun! Und womöglich beschert die Veranstaltung dem vortragenden Anwalt und Notar anschließend auch entsprechende Mandanten für dessen Kanzlei. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Dezember 2024

Die Stadt stellt Halteverbotsschilder auf und wirbt: “Werden Sie Teil unseres Teams!”

Schauen Sie mal auf das Foto! Solche Halteverbotsschilder stehen aktuell in der Ahrensburger Schimmelmannstraße und weisen darauf hin, dass hier seit dem 2. Dezember 2024 ein absolutes Halteverbot besteht, weil hier “Kabelarbeiten Vom 02.12.24 Bis 18.12.24 Mo.–Fr. 07:00 – 17:00 h” passieren.

Heute ist bereits der 4. Dezember 2024. Und bis heute finden an dieser Stelle keine Kabelarbeiten statt. Zu sehen sind hier auch keine Baufahrzeuge, geschweige denn irgendwelche Kanalarbeiter. Und die Straße ist frei von Autos.

Nun könnte man glauben, die Stadt würde ihre Bürger im Dezember in den April schicken wollen. Aber dem ist nicht so. Vielmehr ist es so, dass die Verwaltung unserer Stadt im Tiefbauamt zwar einen Sachbearbeiter für “Aufgrabungen” hat, nämlich Klaus Hüpsel vom Fachdienst IV.3 Straßenwesen, aber es scheint so, als habe der Mann keine Arbeiter zur Hand, die den Spaten in die Hand nehmen können um zu graben.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Dezember 2024

Vorher – nachher: Wenn das Produkt aus dem Photoshop stammt

Sie kennen die Werbung mit den Vorher-nachher-Fotos, wo der Protagonist im Bilde zuerst dick und dann schlank ist, was angeblich dem umworbenen Diät–Produkt geschuldet ist. Und solche Vergleichsbilder gibt es auch für Kosmetikprodukte, die angeblich jünger machen sollen – zumindest im Gesicht.

Wie betrügerisch solche Reklame ist, das erkennen Sie aus der nebenstehenden Abbildung. Denn wenn Sie die Fotos vergleichen, dann sehen Sie, dass es dasselbe Bild ist, das in der rechten Version mit Photoshop bearbeitet worden ist.

Es ist also Betrug, was auf der Website der BILD-Zeitung veröffentlicht wurde. Und weil dieser Betrug auf einen Blick erkennbar ist, haftet der Verlag für die Verbreitung von solch unlauterer Werbung, mit der die Verbraucher hinters Licht geführt werden sollen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Dezember 2024

Was Bürgermeister Eckart Boege dringend benötigt, das ist ein Gedächtnistraining!

Ich hoffe sehr, dass Bürgermeister Eckart Boege heute im Peter-Rantzau-Haus gewesen ist, wo ein “Gedächtnistraining für Männer” stattgefunden hat, und zwar für diejenigen Männer, die zwischen 10:00 – 11:30 Uhr keiner geregelten Tätigkeit nachgehen müssen! Der Grund: Mit der Gedächtnisleistung des Ahrensburger Verwaltungsleiters scheint es nicht besonders gut bestellt zu sein.

Hierzu zwei Corpora Delicti: Am 23. September 2024 hat Eckart Boege mir schriftlich mitgeteilt, dass die Stadt 15.000 Euro an Felizitas Schleifenbaum (“Ahrensburger Musiknacht”) gezahlt hat, ohne dass der Verwendungsnachweis vom Fachdienst und Rechnungsprüfungsamt abschließend geprüft worden ist. Allein diese Vorgehensweise ist schon mehr als fragwürdig. Und nicht weniger dubios ist, dass der Bürgermeister mir auf meine Anfrage bis heute noch nicht bestätigt hat, dass die Auszahlung inzwischen ordnungsgemäß geprüft und auch vollkommen zu Recht erfolgt ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Dezember 2024

Hurra, liebe Veganer, endlich gibt es auch veganes Wasser!

Vegan liegt voll im Trend. Und dazu passt eine Anzeige von Gerolsteiner Mineralwasser, das als vegan angeboten wird mit dem Hinweis: “Mehr Trend geht nicht”. Und in der Tat: Mehr Nonsens geht ebenfalls nicht. Oder doch…? 

In einem Ahrensburger Siupermarkt – nämlich bei Rewe im CCA – sah ich im Regal zwei Gläser mit dem Etikett: “Veganer Thunvisch”. Darunter der Hinweis: “Thunfisch-Alternative auf Basis von Pflanzenprotein”. Und damit der Konsument klarsieht, erfährt er auch noch: “Volle Transparenz”.

Transparenz über vegane Produkte hat zum Bespiel der bekannte Produktentwickler Sebastian Leege im Fernsehen vermittelt. Und wenn man sich das anschaut und anhört, dann erkennt man auch, wie der Verbraucher mit Produkten, die im Labor entwickelt wurden, an der Nase herumgeführt und auch pekuniär ausgenommen wird. Ich hoffe, Sie gehören nicht dazu. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Dezember 2024

Aufruf von Szene Ahrensburg: Spenden Sie für “Die Tafel” – aber nicht in die Ladenkasse von famila!

Ich halte die famila-Aktion “Kauf ein Teil mehr” für eine zum Himmel stinkende Unverfrorenheit des Warenhauses. Wie Sie der redaktionell gestalteten famila-Anzeige im MARKT entnehmen können, fordert famila seine Kunden auf, einen Warenteil mehr einzukaufen und diesen an “Die Tafel” zu spenden. Dazu die Überschrift: “famila Ahrensburg unterstützt die Tafel e.V. mit ‘Kauf’ ein Teil mehr'” – siehe die Abbildung?

Was bedeutet diese “Unterstützung” durch famila? Es ist in meinen Augen eine Verkaufspromotion, die dem Warenhaus beim Absatz seiner Produkte hilft. Denn von diesen Waren, die der Kunde bei seinem Einkauf zusätzlich für “Die Tafel” einkaufen soll, gibt famila nicht einen Cent der Verkaufserlöse an “Die Tafel” – jedenfalls ist davon in der Reklame nicht die Rede. Es ist der Kunde, der “Die Tafel” mit seiner Warenspende unterstützt, für die er in die Ladenkasse von famila einzahlt.

Und wie unterstützt famila “Die Tafel”? In der Anzeige ist zu lesen: “famila in Ahrensburg spendet seinerseits wiederum eine Warenpalette, zum Beispiel mit H-Milch, im Gesamtwert von 500 Euro.” Ob dieser “Gesamtwert von 500 Euro” dem Einkaufs- oder dem Verkaufspreis entspricht, wird in der Werbung nicht verraten. Und was bedeutet “zum Beispiel”…?!? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Dezember 2024

Bürgermeister Eckart Boege: Haben Sie in Ihrem Testament schon eine gemeinnützige Organisation bedacht?

Was hat mich zur Frage in der Überschrift veranlasst, meine lieben Mitbürger? Der Grund ist folgender: Die Stadt Ahrensburg hat der BürgerStiftung Region Ahrensburg die Stormarnschule zur Verfügung gestellt, damit dort die Veranstaltung “Erbrecht und Testament” durchgeführt werden kann. Dabei handelt es sich um eine Veranstaltung, bei der nur Bürger teilnehmen dürften, die sich mit Namen und Adresse angemeldet haben und daraufhin ausdrücklich die schriftliche Genehmigung zur Teilnahme erhalten haben. Es handelt sich damit also quasi um eine geschlossene Gesellschaft mit einem vom Veranstalter ausgewählten Personenkreis.

Die Veranstaltung wird erstaunlicherweise trotzdem öffentlich angezeigt, nämlich auf der Homepage der Stadt Ahrensburg. In der Stormarnschule wird ein Rechtsanwalt, dessen Name nicht genannt wird wie auch sein Gesicht auf dem Foto bewusst unkenntlich gemacht wurde, die Frage aufwerfen, ob die Bürger nicht nur Familie und Freunde in ihrem Testament bedenken sollten, sondern “vielleicht auch eine gemeinnützige Organisation”. Und dreimal dürfen Sie raten, welche Organisation damit wohl gemeint sein könnte! 😉

Auch findet der Bürger auf der Homepage der Stadt nicht den Hinweis, dass die Teilnehmer ihre Brieftaschen nicht vergessen sollten. Denn: “Spenden für die gemeinnützigen Aktivitäten der BürgerStiftung sind erbeten. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt.” Was bedeuteten könnte: Wer nicht spendet, muss möglicherweise damit rechnen, keinen der wenigen Plätze in der Stormarnschule zu bekommen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Dezember 2024