Wussten Sie eigentlich, dass Hadschi Halef Omar und Kara Ben Nemsi in Ahrensburg gewesen sind? Und was Karl May mit Schmalenbeck zu tun hat?

An die beiden Herren Hadschi Halef Omar und Kara Ben Nemsi erinnern Sie sich bestimmt, wenn Sie ein Karl-May-Fan waren oder es immer noch sind. Aber dass der Weg dieser beiden Protagonisten aus dem Werk “Der Schut” sie auch einmal nach Ahrensburg geführt hat, das wissen Sie vermutlich nicht oder nicht mehr. Genauer: Im Alfred-Rust-Saal waren sie, und zwar im Frühling des Jahres 1980.

Damals nämlich brachte die Hamburger „Tournee Mondon“ mit den aus Bad Segeberg erprobte Akteuren die aufwendig gestaltete Theaterproduktion “Der Schut” nach dem Buch von Karl May auf die Bühne. Und daran erinnert nun ein neu erschienenes Werk aus dem Karl-May-Verlag, das betitelt ist: „Karl May auf der Bühne – Band III“. Ich zitiere aus der Pressemitteilung des Verlages:

“In Ahrensburg führte die „Tournee Mondon“ 1980 mit „Der Schut“ ein selten gezeigtes Karl-May-Stück auf, ein Karl-May-Stoff ohne Winnetou und Old Shatterhand, dafür mit Kara Ben Nemsi und Hadschi Halef Omar. Der frühere „Winnetou“ Klaus-Hagen Latwesen war nun als Bösewicht „Kara Nirwan“ (der zwielichtige „Schut“) zu sehen, sein Kompagnon, Tournee-Co-Chef Rudolf H. Herget, als Kara Ben Nemsi. Günter Lüdke gab den Hadschi Halef Omar.

Karl May auf der Bühne – Band III” ist für jeden Karl-May-Fan wie ein Abenteuerausflug in die Welt des erfolgreichsten deutschen Schriftsteller aller Zeiten, der übrigens aus Sachsen stammt. Und genauso erlebnisreich sind die alljährlichen Karl-May-Festspiele in Bad Segeberg, mit denen bewiesen wird: Karl May und seine Helden sind über Genrationen unsterblich geworden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Dezember 2023

Wiedervorlage: Kunstdiebstahl im Rathaus von Ahrensburg…?

Es könnte der Stoff sein, aus dem Krimis gemacht werden. Thema: Kunstraub. Und auch für eine Boulevardzeitung wäre es ein Aufmacher-Thema, wenn im Rathaus einer Stadt im Laufe von vielen Jahren rund 75 Kunstwerke verschwunden sind, die von der Verwaltung mit dem Steuergeld der Bürger angekauft worden sind. Und damit komme ich zum Casus Belli, der direkt ins Rathaus der Stadt Ahrensburg führt.

Die Stadt Ahrensburg hat schon vor Jahrzehnten rund 75 Kunstwerke aus verschiedenen Ausstellungen des Vereins Kunstfreunde Ahrensburg (ruht seit über zehn Jahren) angekauft. Und was ist mit all diesen Kunstwerken passiert? Wurden sie der Öffentlichkeit zugänglich gemacht? Mitnichten! Laut Auskunft des Bürgermeisters lagern die Werke irgendwo im Rathaus. Seit Jahrzehnten. Was vergleichbar wäre mit dem Ankauf von Computern, die nach Lieferung verpackt im Keller des Rathauses eingelagert werden.

Als letzter amtierender Vorsitzender des Vereins Kunstfreunde Ahrensburg habe ich den Bürgermeister aufgefordert, mir eine Aufstellung der rund 75 Kunstwerke zu übergeben, da ich diese im Interesse der Bürger auf Szene Ahrensburg veröffentlichen will. Die Antwort von Eckart Boege am 26. Oktober 2023:

“Wie bereits in 2019 mitgeteilt besteht die Möglichkeit, die Liste der Kunstwerke im Rathaus nach vorheriger Terminvereinbarung einzusehen. Eine Zusendung dieser erfolgt aufgrund datenschutzrechtlicher Gründe nicht.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Dezember 2023

Im CCA wird für das AEZ geworben, und die CDU willl die Bürger vergrünkohlen

Wäre ich ein Kaufmann in der Ahrensburger City, dann würde ich mich schon ärgern, wenn dort vor meiner Ladentür für das Alstertal-Einkaufszentrum geworben wird. So, wie das gerade auf den City-Light-Poster-Säulen in der Innenstadt passiert. Denn wozu dient diese Werbung wohl anders, als dass der Auftraggeber damit Kunden nach Poppenbüttel locken will?!

Im City-Center-Ahrensburg (CCA) sieht man das freilich ´nicht so eng – im Gegenteil: Hier liegt auch noch das kostenlose “Alstertal-Magzin” mit “AEZ INSIDE” am Lottostand aus, damit die Kunden beim nächsten Mal dort hinfahren statt in die City von Ahrensburg, wo der Citymanager mit seinen Hundenäpfen im tiefen Winterschlaf ruht.

Und echt bescheuert ist die Werbung der CDU in der Ahrensburger City, und zwar deshalb, weil dort schon heute – also am 7. Dezember 2023 – für das “Traditionelle Grünkohl-Essen” im Restaurant Strehl am 30. November geworben wird. Bis dahin ist es fast noch ein ganzes Jahr; und ich frage mich: Will die CDU ihr Werbeplakat bis zum 30. November 2024 dort hängen lassen?

Kommt nun aber jemand und behauptet, dieses Plakat war doch für die Veranstaltung in 2023, dann weise ich darauf hin, dass es sich dabei um eine Ordnungswidrigkeit der CDU handelt, die ihr Plakat nicht entfernt hat. Und die damit dem Bürger anzeigt, wie ernst man es mit der Kommunikation nimmt und mit den Vorschriften der städtischen Verwaltung. Bisschen verschlafen, der Verein, finden Sie nicht?! Dabei sollten Politiker doch eine Vorbildfunktion in der Stadt ausüben . . . Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Dezember 2023

Wo Sie heute Abend hingehen sollten und wohin auf gar keinen Fall!

Heute tagt der Bildungs-, Kultur- und Sportausschuss, und zwar von 19:30 – 23:00 Uhr in der Stadtbücherei, Manfred-Samusch-Str. 3, Obergeschoss. Unter TOP 8 gibt es den Jahresbericht und die Betriebsabrechnung 2021/2022 der Stadtbücherei Ahrensburg, vorgetragen vom scheidenden Büchereileiter Thomas Patzner. Und ich gehe davon aus, dass Thomas Patzner heute Abend sowohl vom Ausschuss als auch von der Verwaltung würdig geehrt wird für seine erfolgreichen Dienstjahre in Ahrensburg. Und alle Bürger, die den Mann in der Stadtbücherei geschätzt haben, können sich heute Abend von ihm verabschieden und dabei sein, wenn – so vermute ich – Bürgermeister Eckart Boege eine Abschiedsrede halten wird.

Wo Sie hingegen heute Abend auf gar keinen Fall hingehen sollten, das ist die Veranstaltung “Erbrecht und Testament”, wo der Rechtsanwalt Stefan Dehns im Auftrag der BürgerStiftung Region Ahrensburg (im Foto zusammen mit dem Paten von Ahrensburg) erklärt, dass man “vielleicht auch eine gemeinnützige Organisation” in seinem Testament bedenken könnte. Aber wenn Sie dazu lesen: “Die Anzahl der Plätze ist begrenzt. Die Teilnahme ist nach bestätigter Anmeldung kostenfrei, Spenden sind erbeten.” – dann werden Sie vermutlich ohnehin nicht mit Hinterlassung Ihres Namens (!) teilnehmen wollen an dieser Spendensammlung, die dieses Mal in Bargteheide stattfinden soll, weil Ahrensburg anscheinend schon abgegrast worden ist in Sachen “Erbrecht und Testament”. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Dezember 2023

“Wie herrlich ist es, nichts zu tun, und dann vom Nichtstun auszuruhn!” Heinrich Zille (1858-1929)

Ich las die BILD-Schlagzeile: “Bürgermeister bezahlt Beamten fürs Nichtstun”. Und wer (wie ich) dabei an Ahrensburg denkt, der liegt nicht so ganz abseits mit seinen Gedanken. Denn wir haben in Ahrensburg auch eine Beamtin, die seit Jahren quasi fürs Nichtstun bezahlt wird und ein Gehalt bekommt, das ihre Arbeitsleitung ziemlich weit übersteigt.

Wer sich in Ahrensburg auskennt, der weiß, was und wen ich meine: Wir haben in der Stadtverwaltung quasi zwei Bauamtsleiter (m/w). Der eine sitzt im Sessel des Amtsinhabers, die andere sitzt auf dem Abstellgleis. Und weil die andere eine Beamtin ist, hat sie auf Lebenszeit das Recht, fürs Mehr-oder-weniger-Däumchen-drehen besoldet zu werden. Und das auf hoher Gehaltsebene.

Mehr noch: In der Verwaltung von Ahrensburg sitzt seit drei Jahren auch ein Citymanager in der Abteilung Wirtschaftsförderung. Und dieser Mann fördert weder die Wirtschaft noch die City. Nachdem er zu Beginn seinen Aufenthalts im Rathaus viele große Sprüche geklopft und eine Menge heiße Luft abgelassen hat, herrscht in seinem Arbeitsbereich seit Jahr und Tag nur noch tote Hose. Auf Kosten der Steuerzahler natürlich, denn in der freien Wirtschaft hätte der selbsternannte Medienfluglehrer längst den Abflug gemacht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Dezember 2023

Beschlussvorlage: Die Stadt Ahrensburg ist umzubenennen in Groß-Deppendorf!

Wollen Sie mal seitenweise Unfug lesen, der aus dem Rathaus kommt? Nein, nicht aus dem Rathaus von Schilda, denn sooo einfältig waren selbst die alten Schildbürger nicht! Der Unfug kommt aus dem Rathaus von Groß-Deppendorf aka Ahrensburg, der größten Stadt im Kreise Stormarn. Und dieser Blödsinn liegt den Stadtverordneten als Beschlussvorlage in der Stadtverordneten-Versammlung am 18. Dezember 2023 im Marstall vor.

Klicken Sie bitte mal hier: Vorlage.pdf Und dann nehmen Sie sich Zeit für den Rest des Tages, um die Beschlussvorlage zu lesen, sich dabei zu übergeben schütteln und anschließend darüber nachzudenken, ob Sie nicht ihre Steuergelder, die Sie in Ahrensburg gezahlt haben, zurückverlangen sollten! Denn was hier an Steuergeld verschwendet worden ist, das passt in die Reihe Luxus-Lokus, Blaumann, Deppenkreisel und ioki-hvv-hop.

Wenn ich einen Blick auf die “Kommission” werfe unter der Leitung von Tanja Eicher – siehe Abbildung! – dann soll mir der Bürgermeister noch einmal weismachen, dass das Rathaus personell unterbesetzt ist – und ich lache mich schlapp! Im Gegenteil: Es scheint vielmehr  so zu sein, dass in der städtischen Verwaltung noch Mitarbeiterinnen sitzen, die nichts Vernünftiges zu tun haben und deshalb kostenpflichtig Kokolores veranstalten dürfen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Dezember 2023

Der Pate von Ahrensburg hat Ehrenamtler zum Stelldichein vor seine Reklamewand geladen

Die BürgerStiftung Region Ahrensburg hat wieder einmal gutherzige Menschen dazu gebracht, ihren Kopf für eben diese Stiftung hinzuhalten, damit Stifter Eckstein damit PR in eigener Sache machen kann. Und deshalb steht er auch voll mit im Bilde, denn in Wahrheit ist ja eigentlich ER die Hauptperson bei seiner Urkundenverleihung.

Auf den Fotos sehen wir Menschen, die gemeinnützig tätig sind. Aber die BürgerStiftung stiftet nichts für die Arbeit dieser Menschen, sondern diese bekommen lediglich ein Stück Papier mit Unterschriften. Und dafür müssen sie sich auch noch vor der Reklamewand der BürgerStiftung fotografieren und veröffentlichen lassen – siehe die nebenstehenden  Abbildungen auf “Ahrensburg-Portal!” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Dezember 2023

18. Dezember 2023: Stadtverordneten-Versammlung ohne die Abstimmung über Fotoverbot

Am 18. Dezember 2023 ist Stadtverordneten-Versammlung. Es ist die letzte in diesem Jahr, wozu Sie die Punkte der Tagesordnung hier finden. Und was Sie nicht auf der Tagesordnung finden, das finden Sie hier auf Szene Ahrensburg, und zwar: “Stadtverordnete entscheiden über Fotoverbot”. Das hat das Stormarner Tageblatt am 21. November 2022 berichtet. Und die Lübecker Nachrichten haben am 24. November 2023 geschrieben: “Ahrensburg stimmt über Fotoverbot bei Sitzungen ab”. Und das Abendblatt-Stormarn? Bereits am 5. Dezember 2016 konnte man dort lesen “Foto-Verbot: Stormarns Schwimmbäder greifen durch”. Über ein Fotoverbot bei Sitzungen in Ahrensburg erfuhren die Abendblatt-Leser hingegen nicht eine Silbe.

Und was ist nun mit der Abstimmung? Wenn Sie meine persönliche Meinung erfahren wollen: Bürgervorsteher Benjamin Stukenberg (Grüne) traut sich nicht, die Politiker über etwas abstimmen zu lassen, was garnicht legitim ist. Denn das von ihm ausgesprochene Fotoverbot – offiziell nur für Journalisten – müsste er rechtlich begründen. Was er aber in der letzten Stadtverordneten-Versammlung vorgetragen hat (“gez. Reuter”), ist voll daneben, was ich bereits am 15. November 2023 ausführlich begründet habe. Und bei dieser Meinung bleibe ich auch. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Dezember 2023