Der Bürgermeister blamiert sich mit Antworten auf Fragen des Einwohners und was Konfuzius dazu sagt

Eckart Boege ist als Quereinsteiger zum Bürgermeister von Ahrensburg geworden. Was bedeutet: Hier ist ein Meister vom Himmel gefallen. Und so macht der Leiter der Verwaltung quasi Learning by Doing. Inzwischen sind Jahre vergangen, aber der diplomierte Mathematiker hat immer noch nicht den kompletten Überblick in seinem Amt. Was ich aus meiner eigenen Erfahrung beurteilen kann, und zwar nach Fragen, die ich in den Einwohnerfragestunden der Staddtverordnetenversammlungen gestellt habe. Und deshalb bin ich immer wieder gezwungen, meine Fragen als Wiedervorlage zu bringen, was sehr lästig ist.

Fünf Tage vor der Stadtverordnetenversammlung soll der Einwohner seine Fragen für die Einwohnerfragestunde schriftlich einreichen, und zwar an ein “Gremium”, was also eine Gruppe von mehreren Personen darstellt. Das habe ich bereits gemacht mit der nebenstehenden E-Mail. Meine beiden Fragen sind Wiederholungen von wiederholten Wiederholungen. Weil Bürgermeister Eckart Boege scheinbar nicht in der Lage ist, klar und ehrlich zu antworten, sondern immer wieder mit Ausreden kommt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Juni 2025

Bilder mit Sprechblasen: Was hat der Bürgermeister auf dem Ahrensburger Stadtfest gesungen? 🤡

Was wäre eine Comicstory ohne Sprechblasen? Klar, sie wäre nichtssagend. Zwar erklärt uns der Volksmund: “Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte” – aber immer trifft das nicht ins Schwarze. Weil manche Bilder etwas anderes sagen als die Personen, die dort agieren. Und deshalb habe ich drei Bilder aus drei Medien genommen und mit Sprechblasen ergänzt. 🤡

Da ist zuerst mal das Foto im Stormarner Tageblatt, wo drei Protagonisten gezeigt werden, wie diese das Ahrensburger Stadtfest eröffnet haben. Darüber hat die Redaktion den Hinweis gesetzt: “Eröffnung des Stadtfests mit Vertretern von Stadtforum und Verwaltung”. Was natürlich nicht korrekt ist. Korrekt wäre die Beschriftung: “Eröffnung des Stadtfestes mit Vertretern von Stadtforum, Verwaltung und Politik”. Aber was Bürgermeister Eckart Boege dort auf der Bühne beim Stadtfest gesungen hat, weiß ich nicht, ich kann es nur raten – siehe die Sprech- bzw. Singblase! 🤡

Heute findet der Leser im Abendblatt Stormarn den Beitrag über den Neubau auf der Alten Reitbahn, über den ich bereits gestern geschrieben habe. Und in dem Foto sehen wir das, was Reporter Filip Schwen mit Worten nicht beschreibt, nämlich den Kinderspielplatz, der bei einem derartigen Neubaukomplex wohl erstellt werden musste.

Dazu merke ich an, dass ich mich wundere, wenn das Bauamt diesen “Kinderspielplatz” als ausreichend akzeptiert und freigegeben hat. Aber unser Bauamt gibt ja auch Sachen frei, die in meinen Augen so fragwürdig sind wie der Rand des dortigen Gebäudes, der bis zum Gehweg heranreicht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Juni 2025

Der neue Ritt auf der Alten Reitbahn: 2-Zimmer-Wohnung für 320.000 Euro mit Kinderspielplatz

Heute empfehle ich Ihnen, auf Abendblatt Online den Bericht von Filip Schwen zu lesen, wo es um den neuen Gebäudekomplex auf der Alten Reitbahn geht. Hier steht Edeka im Mittelpunkt, wobei allerdings nicht darüber berichtet wird, dass und warum der Inhaber seinen alten Markt in der Bahnhofstraße noch nicht aufgegeben hat, sodass es zur Zeit zwei Edeka-Märkte in der Stadt gibt, die nahe beieinander liegen und dabei natürlich im Wettbewerb stehen und sich gegenseitig kannibalisieren.

Aus dem Abendblatt-Bericht zitiere ich drei Passagen, die bemerkenswerten Inhalt haben. Zum einen: Die Wohneinheiten sind zwischen 40 und 100 Quadratmeter groß und haben zwei oder drei Zimmer. Die günstigsten Wohnungen kosten rund 320.000 Euro.“

Ich halte fest: Eine 2-Zimmer-Wohnung von 40 Quadratmetern kostet demnach vermutlich rund 320.000 Euro.

Weiter im Zitat: „Die Wohnungen richteten sich nicht an eine bestimmte Zielgruppe. ‘Unter den Interessenten haben wir sowohl Senioren, die sich räumlich verkleinern möchten, als auch junge Familien mit Kindern, die es in die Kleinstadt zieht’, so der Geschäftsführer von Plankontor.“

“Mit Kindern”, also Plural. Dazu meine Frage: Kann es tatsächlich sein, dass eine Familie mit zwei oder mehr Kindern an einer Zwei- oder Drei-Zimmer-Eigentumswohnung interessiert ist, die mindestens 320.000 Euro kostet? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Juni 2025

Vorsicht: Schräge Offerten im Anzeigenblatt MARKT für Ahrensburg und Bargteheide und Umgebung!

Immer wieder muss ich vor dem Anzeigenblatt MARKT warnen. Nicht nur wegen der ständigen Promotions für die BürgerStiftung Region Ahrensburg, sondern das Blatt veröffentlicht auch häufig Anzeigen, die der Fragen würdig, sprich fragwürdig sind! An diesem Wochenende sind es die Annoncen von “Gold & Antik Galerie Bares und Wahres” in Großhansdorf und von Hörgeräte Kersten – siehe die Abbildungen!

Über die Reklame der Gold-Pelze-&-Antik-Ankäufer habe ich ja auf Szene Ahrensburg schon mehrfach informiert. Das schreckt den MARKT-Verlag aber nicht davor ab, weiterhin an diesem Geschäft teilzuhaben, um Kasse zu machen. Ganzseitige Reklame bringt eben dickes Geld in die Verlagskasse, da guckt man beim MARKT offenbar nicht so genau hin, ob dort womöglich ahnungslose Leser übers Ohr gehauen werden sollen.

Und dann ist da Kersten, der Schwerhörige bedienen will. Und in dieser Firma glaubt man vermutlich, dass hörgeschädigte Menschen auch unter Demenz leiden und nicht mehr klar denken können oder…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Juni 2025

Wollen Sie vielleicht eine eigene Stiftung gründen? Hier bekommen Sie Beratung:

 Das Anzeigenblatt bringt einen Beitrag mit der Überschrift: “Information zu Gründung einer Stiftung” und weist darauf hin, dass es in der Veranstaltung der BürgerStiftung Region Ahrensburg auch darum geht, dass man eine Stiftung “unter dem Dach der BürgerStiftung” gründen soll, wofür der abgebildete Vorstand wirbt. Aber genau diesen Passus im Foto der BürgerStiftung hat der MARKT in seinem Abdruck auch abgeschnitten – siehe Abbildungen!

Ich zitiere vom kommerziellen Werbeportal von Dr. Michael Eckstein: “Carmen Lau und Dr. Michael Eckstein geben einen Überblick, wie man am besten in der Region Gutes tun kann. Rechtsanwalt und Notar Dr. Horst Jurkschat informiert zu den Gestaltungsmöglichkeiten des Erbrechts. Dr. Michael Eckstein, Vorsitzender der BürgerStiftung: ‘Die Palette der gemeinnützigen Zwecke ist groß. Wer unter dem Dach der BürgerStiftung Gutes tun will, hat viele Möglichkeiten.’“

Ob bei der Veranstaltung der BürgerStiftung auch die private Firma Stifter-Service GmbH & Co. KG von Dr. Michael Eckstein mit ins Spiel kommt, weiß ich zwar nicht, könnte es mir aber denken. Und alle Bürger, die zu der Veranstaltung gehen wollen, seien von mir gewarnt: “Eine bestätigte Anmeldung ist erforderlich.” Und mit dieser bestätigten Anmeldung bekommt Dr. Michael Eckstein, Inhaber der Firma Stifter-Service Ahrensburg GmbH & Co. KG, die Namen und Adressen von Bürgern, die mit dem Gedanken spielen, eine eigene Stiftung zu gründen. Und ob diese Firma kostenfrei arbeitet, möchte ich bezweifeln. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Juni 2025

Tütchenproblem: Die Ahrensburger SPD ist total auf den Hund gekommen!

Manchmal muss ich einen Beitrag zweimal lesen, um tatsächlich das zu glauben, was ich gelesen habe. So ein Beitrag steht an diesem Wochenende im Anzeigenblatt MARKT, und zwar in der Rubrik “Politiker haben das Wort”. Und das Wort ergriffen hat hier der SPD-Stadtverordnete Jannik Gaede mit der Überschrift: “Mehr Tütchen, weniger Häufchen: SPD fordert Hundekotstationen” – siehe die Abbildung!

Dazu mein Kommentar: Wenn Hundekotstationen dringend nötig sind, warum hat die SPD sie dann nicht in Vergangenheit längst gefordert, sodass diese dann schon längst aufgestellt worden wären? Der MARKT-Leser erfährt:  Die Fraktion fordert auch jetzt noch keine Hundekotstationen, sondern: “Einen entsprechenden Prüfauftrag hat die SPD nun an die Verwaltung gestellt, denn wir haben nicht nur ein Tütenproblem, sondern auch ein Entsorgungsproblem.”

Der Stadtverordnete Jannik Gaede kräht also schon auf dem Mist, bevor die Verwaltung das Ei überhaupt gelegt hat, um es mal in einer Metapher auszudrücken.. Der in den Augen des Bürgers korrekte Weg wäre dagegen: Die SPD sorgt für Hundekotstationen und schreibt erst danach bewegende Worte an den Wähler Bürger darüber im Anzeigenblatt.

Sich erst mal selbst belobigen, bevor man überhaupt etwas erreicht hat, das ist wie Gassigehen mit einem Plüschhund an der Leine, um allen Leuten zu beweisen, dass man gar keinen Hundekot hinterlässt.

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Juni 2025

“Der Weg ist das Ziel” (Konfuzius) “Der Start ist das Ziel” (Sisyphus)

Die BürgerStiftung Region Ahrensburg zeigt auf dem kommerziellen Werbeportal von Stifter Dr. Michael Eckstein an: “Natur erleben – gemeinsam unterwegs”. Was bedeutet das? Es bedeutet: Der Stifter-Doc möchte wieder mal Bürger kennenlernen, mit denen er wandern will, und zwar gemeinsam mit dem Verein Wanderfreunde, damit diese nicht alleine wandern sollen. Aber: Die Sache bekommt kein Häkchen, sondern sie hat einen Haken!

Der Haken: Wenn Sie mitwandern wollen, liebe Mitbürger, dann können Sie sich nicht einfach am Start der Wanderung einfinden. Sondern Sie müssen sich zuvor anmelden, wenn Sie gratis mitwandern möchten. Aber auch das allein genügt nicht, sondern es ist auch noch eine Bestätigung Ihrer Anmeldung von der BürgerStiftung erforderlich. Und – natürlich! – sind Spenden erbeten – nein, nicht an den Verein Wanderfreunde, sondern an die BürgerStiftung.

Und damit komme ich zum Highlight, was meint zum Start und Ziel der Wanderung, denn Sie wollen doch bestimmt wissen, wohin die Wanderfreunde wandern. Also: Start ist die U-Bahnstation Ahrensburg-West. Und das Ziel? Das Ziel ist die U-Bahnstation Ahrensburg-West.

Zum besseren Verständnis hier ein Gleichnis: Es bietet ein Reiseveranstalter einen Flug an, der am Flughafen Hamburg starten soll. Und als Ziel des Fluges gibt der Reiseveranstalter den Flughafen Hamburg an. Witzisch, oder?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Juni 2025

Was ist wohl das Wichtigste, damit ein Laden auch zum Geschäft wird?

Die Antwort zur Überschrift: Kunden. Denn ohne Kunden bleibt der Laden leer und es kommt kein Geschäft zustande. Und damit komme ich heute zu einem Thema, das mich schon seit Jahren nachdenken lässt, nämlich über Läden, wo Verkäufer herumstehen und auf Kunden warten. Mehr noch: Es sind Läden mit Mieten, die für Ahrensburger Verhältnisse geradezu utopisch hoch sind. Und diese Läden befinden sich u. a. in Hamburg und hier zum Beispiel am Neuen Wall oder am Jungfernstieg und anderswo in der City.

Ein Luxusladen neben dem anderen Luxusladen mit Luxusmarken. Und vor manchen dieser Läden steht sogar ein Türsteher in schwarzer Garderobe wie zu einer Beerdigung. Männer, die dafür bezahlt werden, dass sie im Eingang von Läden stehen und gucken. Sogar am Alsterhaus stehen solche Herren. Dort im Parterre, wo heute die teuersten Marken in Sachen Parfüm, Kosmetik und Handtaschen mit ihren Séparées stehen, gab es zu meiner Kindheit zahlreiche Wühltische, auf denen Stoffballen lagen.

Dass viele der Luxusläden nur Prestigeläden sind, wo die Umsätze die Miet- und Personalkosten nicht decken können, lässt sich denken. Ich frage mich nur, wie sich das Personal in diesen Läden fühlen muss, wo die Damen und Herren fürs Rumstehen und Pseudoarbeit bezahlt werden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Juni 2025

Ahrensburger Stadtverordnete sollen über das abstimmen, was wir Einwohner genauso benötigen wie einen Airport in der City!

Eine meiner Lieblingsgraphiken von meinem Lieblingsgraphiker A. Paul Weber ist der Heilige Antonius, der den Fischen predigt. Dieses Bild hängt in meinem Büro. Und genauso wie der gute alte Antonius komme ich mir auch häufig vor – siehe die Abbildung! Und zu meiner nächsten Predigt müsste ich am 23. Juni 2025 in den Marstall gehen und in der Einwohnerfragestunde der Stadtverordnetenversammlung meine Worte an die dortigen Politiker richten und sie beschwören, gegen alles zu stimmen, was unserer Stadt einen weiteren Bahnhof samt Bahn bringen soll.

Damit meine ich TOP 10 der Tagesordnung und also lautend: “Machbarkeitsstudie Bahnhof Ahrensburg-West – Grundsatzbeschluss zur Vorzugsvariante für die weitere Planung”. Doch ich vermute, dass ich es mir nicht antun werde, mir das anzuhören, was dort beredet wird, weil ich nicht glaube, dass die Mehrheit der Politiker inzwischen zur Vernunft gelangt ist und zum Resultat: Ahrensburg muss sich gegen eine S4 versperren, weil dieses Vorhaben nicht dem Gemeinwohl der Bürger unserer Stadt dient, sondern es dient primär Pendlern aus dem Umkreis von Ahrensburg. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Juni 2025