Archiv für den Monat: Juli 2023

Ist Hilfe für Kinder in Armut für die Stadt Ahrensburg von untergeordneter Bedeutung?

Vorab: Lesen Sie bitte meinen Blog-Eintrag vom 15. Mai 2022, damit ich mir an dieser Stelle eine lange Einleitung ersparen kann! Kurz gesagt: Es geht um Kunstwerke, die im Keller des Rathauses lagern, und um deren Verkauf zugunsten von Ahrensburger Kindern, die in Armut leben.

Der abgebildete Text stammt aus einem Antwortschreiben, das ich im Dezember 2019 vom Alt-Bürgermeister Michael Sarach bekommen habe. Außerdem wurde mir versprochen, über die rund 150 Kunstwerke eine Bestandsliste zu übermitteln, die bei Frau Haebenbrock-Sommer, der Kulturbeauftragten der Stadt, vorliegen muss. Bis heute: Fehlanzeige. Und an den Pressesprecher der Stadt Ahrensburg brauche ich mich ja wohl nicht mehr zu wenden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. Juli 2023

Vorsicht bei “Bahres” im MARKT: Hier will ein Händler an Ihren Pelz, um sich dabei die Nase zu vergolden

Im Anzeigenblatt MARKT finden Sie am vergangenen Wochenende eine ganzseitige Anzeige, wo “Pelz- und Goldankauf” angeboten wird. Und dazu verspricht der Inserent “Bahres für Wahres” zu zahlen, wozu ich mich frage: Was meint der Händler wohl mit “Bahres”? Ich denke dabei an eine Bahre, auf der er seine Kunden legen will.

Ob der Händler seriös ist oder nicht, kann ich natürlich nicht sagen, da ich weder Pelze noch Gold zu verkaufen habe. Aber ich weiß aus den Medien, dass es immer wieder ältere Mitbürger sind, die von solchen Händlern abgezockt werden. Und deshalb rate ich: Vorsicht!

Seien Sie skeptisch, wenn Sie solche Reklame wie nebenstehend sehen! Der MARKT druckt diese Annonce, ohne den Inserenten und den Inhalt der des Inserates auf Seriosität zu überprüfen. Allein das Wort “Bahres” sollte schon Misstrauen erwecken!

Und wenn Sie Eltern und Großeltern haben, die im Besitz von Pelzen und Goldschmuck sind, sollten Sie aufpassen, dass die älteren Herrschaften (m/w/d) keine Dummheiten machen!

Damit Sie wissen, was ich meine, habe ich einen Filmbeitrag vom SWR herausgesucht, den Sie sich bitte vor Augen führen wollen: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. Juli 2023

Schmidtchen mit den elaschtischen Worten und den “guten Entscheidungen zum Wohl der Menschen”

Die Älteren von Ihnen haben vielleicht noch den Song über Schmidtchen Schleicher in Erinnerung, den Tänzer mit den “elaschtischen” Beinen. Und zwischen Christian Schmidt von den Grünen und dem besagten Schleicher Schmidt sehe ich Parallelen, und zwar beim Schleichen. Aktuelles Beispiel ist die Politiker-und-Parteien-Reklame-Kolumne im MARKT von diesem Wochenende, woraus ich Ihnen zwei Absätze vor Augen führe, aus denen abzulesen ist: Der Stadtverordnete Christian Schmidt erzählt den Bürgern wieder einmal grüne Döntjes.

Wir lesen: “Die Stadtwerke … sind von sich aus auf die Stadt zugekommen”. Luschtisch, oder? Denn es dürfte auch dem Stadtverordneten Christian Schmidt bekannt sein, dass die Stadtwerke Ahrensburg = Stadt Ahrensburg sind. Mit anderen Worten: Die Stadt Ahrensburg ist von sich aus auf die Stadt Ahrensburg zugekommen – ich schlapp mich lach!

Und dann kommt der absolute Brüller der Woche! Der Grüne Stadtverordnete Christian Schmidt behauptet allen Ernstes, die Ahrensburger Politik habe bei S4/Fehmarnbeltquerung stets gemeinsam gehandelt und zusammen “gute Entscheidungen zum Wohl der Menschen getroffen”. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Juli 2023

Das Märchen vom Dorow, das der Wahrheit entspricht

Wenn Sie in die Suchmaske von Szene Ahrensburg den Namen “Fabian Dorow” eingeben, dann bekommen Sie sehr viele Resultate aus der Vergangenheit. Und heute bekommen Sie zum Wochenende eine Schilderung aus der Gegenwart, und zwar von einem Date, das der Blogger Harald Dzubilla mit dem Pressesprecher Fabian Dorow gehabt hat.

Es hatte im vergangenen Monat begonnen mit einem Telefonat. Der Dorow hatte mich angerufen und schon nach wenigen Sätzen gefragt, ob er Harald zu mir sagen darf, sodass ich nun von Fabian reden kann, wenn ich über den Dorow schreibe.

Ein paar Tage später hat Fabian mich zu einem Eis und Cappuccino eingeladen. Wir saßen in der Sonne im Eiscafé am Rathausplatz und haben uns nett unterhalten, wozu ich ehrlich sagen kann: Fabian Dorow ist wirklich ein sympathischer Mensch, den ich ebenfalls zum Eis eingeladen hätte. Und der Grund unserer persönlichen Begegnung sollte seiner Meinung nach sein: Besseres Miteinander zwischen dem Rathaus und Szene Ahrensburg. Denn weil man dieses Blog in der Verwaltung eifrig verfolgt und sehr ernst nimmt, möchte man gern im besseren Kontakt mit dem Blogger stehen, um dessen Kritik gegenüber der städtischen Verwaltung durch Informationen aus dem Rathaus in erträglichen Grenzen zu halten. So jedenfalls habe ich Fabian verstanden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Juli 2023

Nun gibt die Stadt Ahrensburg offiziell auf ihrer Homepage bekannt, wofür Rafael Haase da ist

Am 6. Juli 2023 habe ich darüber berichtet, dass Bürgermeister Eckart Boege einen gewissen Rafael Haase unter Vertrag genommen hat. Und weil ich bekanntlich ein neugieriger Mensch bin, habe ich Fabian Dorow, den Pressesprecher unserer Stadt, per E-Mail gefragt: “In welcher Position ist Rafael Haase seit wann in der Ahrensburger Verwaltung angestellt?” Die Antwort aus dem Rathaus von Fabian Dorow: “Gute Frage. Ich versuche das zu klären.”

Den Hinweis auf den Klärungsversuch des Pressesprechers bekam ich am 7. Juli 2023. Und heute – also am 28. Juli 2023 – erhielt ich die Antwort von Fabian Dorow. Nein, nicht per E-Mail und auch nicht persönlich, sondern indirekt per Homepage der Stadt. Denn dort ist heute eine Veröffentlichung erschienen unter der Überschrift “Zu Gast bei Freunden”, wo über unsere Partnerstädte in Worten und Bildern berichtet wird, deren Vertreter zum Ahrensburger Weinfest gekommen waren – siehe auch das nebenstehende Foto!

Und wenn Sie sich die die Unterzeilen zum Foto anschauen, dann lesen Sie dort: “© Rafael Haase”. Und das bedeutet: Der ehemalige SPD-Stadtverordnete Rafael Haase wurde von Bürgermeister Eckart Boege (SPD) als Leibfotograf für die Homepage der Stadt eingestellt. Das ist zwar nur eine bloße Vermutung des Bloggers, aber die Wahrheit liegt doch auf der Hand, oder was meinen Sie, liebe Mitbürger? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Juli 2023

Nachrichten & Notizen: Mitarbeiter verzweifelt gesucht * nette Schleichwerbung * typografisches Augenpulver * Müll auf dem Rondeel * Peanuts an der Tanke

Seit Wochen sucht die Stadt Ahrensburg nun schon zwei neue Mitarbeiter außerhalb des Bauamtes. Zum einen ist das ein Mitarbeiter für das “interne Gesundheitsmanagement (m/w/d)”, zum anderen eine “Sachbearbeitung m/w/d)” in der Stabsstelle des Bürgermeisters für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Beide Stellenanzeigen sind am vergangenen Wochenende zum wiederholten Male im Stormarn-Teil vom Abendblatt erschienen – siehe Abbildungen!

Auch Rechtsanwälte und Notare suchen verzweifelt nach Rechtsanwalts- und Notarfachangestellten in jedwedem Geschlecht. Hierzu sah ich kürzlich auf unserem Regionalbahnhof, dass dort ein Großflächenplakat der Kanzlei Lüdemann geklebt war. Großflächenplakat – siehe die Abbildung! Wissen Sie, was allein der Druck so eines 18/1-Bogenplakats kostet?

Ich bin sicher, dass dieses Plakat eine Aktion der Anwaltskammer ist, an die sich die örtlichen Kanzleien anschließen können, sodass die Kosten auf diesem Wege erträglich bleiben.

Kleiner Tipp für die Stadt Ahrensburg: City-Light-Plakat-Säulen stehen der Stadt für Eigenwerbung gratis zur Verfügung. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Juli 2023

Wissen Sie, liebe Leser, was man im Schilda des Nordens als “Marketingaktion” bezeichnet? Antwort: Hundenäpfe!

Nachdem der MARKT am vergangenen Samstag darüber berichtet hat, dass die Wassernäpfe für Hunde, die der Ahrensburger Citymanager an Läden und Restaurants in der Innenstadt verteilt hat, schon nach wenigen Tagen anfingen zu rosten, da kommt heute Reporterin Juliane Minow im 3. Buch Abendblatt daher und erklärt der staunenden Leserschaft: “Trinknäpfe rostig! Austausch geplant” – wau, was für eine spannende Botschaft!

Es sollte eine “nette Marketingaktion” sein, schreibt die Reporterin und bekundet damit, dass sie garnicht weiß, was Marketing bedeutet. (Nebenbei: Für Marketing ist der Citymanager überhaupt nicht zuständig, wie man immer wieder aus dem Rathaus hört.) Und Abendblatt-Leser erfahren außerdem, dass es ein Ahrensburger “Hersteller” ist, der die angeblich hochwertigen 250 Näpfe für 1.300 Euro inkl. Stadtwappen geliefert hat. Aber: Der Name dieses Lieferanten wird verschwiegen. Warum? War es vielleicht ein Ahrensburger Blechschlosser oder gar ein Werbeartikelhändler?

Hübsch ist auch, dass der Citymanager heute schon wieder im Foto abgebildet wird, das vor einem Eiscafé in der Großen Straße entstanden ist, welches bereits vor Monaten geschlossen wurde – siehe die Abbildung! Und nach dem verschwunden Betreiber dieses Eiscafés hat die Stadt Ahrensburg sogar auf ihrer Homepage gesucht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Juli 2023

Pflichtlektüre für alle Ahrensburger heute im Stormarner Tageblatt: “Investitionsstau bei Ahrensburger Feuerwehr”

Nachdem Szene Ahrensburg am 16. Juli 2023 über die Krisensitzung bei der Freiwilligen Feuerwehr berichtet hatte, griff die Stormarn-Redaktion vom Abendblatt das Thema auf am 19. Juli 2023. Und heute, also am 26. Juli 2023 kommt nun auch das Stormarner Tageblatt mit verspätetem Feuereifer auf die heiße Auseinandersetzung zwischen Feuerwehr und städtischer Verwaltung zu sprechen, geht dabei aber ergänzend ins Detail.

Ich empfehle Ihnen, den Beitrag im Stormarner Tageblatt (online) zu lesen, liebe Mitbürger! Zwei Absätze daraus bringe ich als  Zitate – siehe Abbildung links! Und ich empfinde es als wahnwitzig, wenn die Stadt Ahrensburg in den letzten Jahren Millionen Gelder für Unfug ausgibt (Duschhaus, Parktlets, Fahrradparkanlage hinterm Regionalbahnhof, Deppenkreisel, Kultur4Ort), aber nicht in der Lage ist, unsere Feuerwehr vernünftig auszurüsten, weil es angeblich an Geld und Mitarbeitern im Rathaus mangelt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Juli 2023

Falsche Informationen in der Informationsbroschüre der Stadt Ahrensburg

Was gedruckt ist, ist gedruckt und kann nicht mehr korrigiert werden, allenfalls durch Neudruck. Online ist das anders. Selbst wenn eine Drucksache per PDF im Internet steht, kann der Absender den Inhalt korrigieren. Das aber hält die Stadt Ahrensburg auf ihrer Homepage nicht für nötig.

Die Bürger finden auf der Website eine Informationsbroschüre über die Stadt Ahrensburg, die dort schon auf der Frontpage angezeigt wird. Und diese Informationsbroschüre gibt falsche Informationen, weil sie nicht auf dem neusten Stand ist. Dort wird z. B. die Cottage-Sauna angeboten, die es nicht mehr gibt. Und in der Stadtverordneten-Versammlung ist auch noch Die Linke vorhanden, die dort nicht mehr vorhanden ist. Warum wird das nicht korrigiert?

Und dann mein “Lieblingsthema”: BürgerStiftung Region Ahrensburg. Über diese Stiftung veröffentlicht die Stadt Ahrensburg folgenden Text: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Juli 2023

Halten die Stadtwerke Ahrensburg ihre Kunden vielleicht zum Besten?

 Der § 5 UWG untersagt irreführende geschäftliche Handlungen. Als irreführend gelten alle unwahren Angaben und sonstige zur Täuschung geeignete Aussagen. Wer zum Beispiel mit Alleinstellungsmerkmalen wie „bester“, größter“ oder „beliebtester“ oder mit Spitzenstellungsmerkmalen wie „eines der besten/größten/beliebtesten“ wirbt, muss diese Behauptungen auch tatsächlich erfüllen. Was bedeutet: Superlative Tatsachenbehauptungen in der Werbung müssen wahr sein und sich auch beweisen lassen.

Ein Energieanbieter, der von sich behauptet, der „beste Versorger der Region“ zu sein, der sollte dabei das UWG und die Rechtsprechung im Auge haben. Denn eine Werbung mit derartigem Allein- oder Spitzenstellungsmerkmal muss gut überdacht und auf Wahrheit hin überprüft werden, bevor sie veröffentlicht wird. Weil das Unternehmen sonst ein finanzielles Risiko eingeht im Falle einer Klage von einem Wettbewerber mit hohem Streitwert. *

Im Klartext: Die Werbebehauptung der Stadtwerke Ahrensburg – siehe die Anzeige! – muss wahr sein, also die Alleinstellungswerbung sachlich zutreffen. Sowohl bei Strom und Gas als auch im Glasfaserbereich. Und der Werbungtreibende muss zudem auch einen deutlich erkennbaren Vorsprung gegenüber seinen Mitbewerbern nachweisen und auch belegen, dass der Vorsprung die Aussicht auf eine gewisse Stetigkeit hat und nicht eine Eintagsfliege darstellt. Und überhaupt: Was ist die “Region“? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Juli 2023