Archiv für den Monat: April 2024

Hamburger Abendblatt: Guerilla-Marketing contra BILD-Zeitung?

Vorab: Als Guerillakampf bezeichnet man eine Art der Kriegsführung, bei der es darum geht, den Gegner durch unkonventionelle Taktiken gezielt zu schwächen. Auch Guerilla Marketing zielt darauf ab, durch untypische Maßnahmen einen Vorteil gegenüber dem Wettbewerber zu erlangen.

Abendblatt-Reklame: 250 € Prämie für Papageien, die nachplappern

Ich habe das Hamburger Abendblatt (Funke Medien) und die BILD-Zeitung (Axel Springer) abonniert. Beide Zeitungen werden mir von Funke Medien zugestellt. Genauer gesagt: Sie sollten zugestellt werden, was aber nicht lückenlos passiert. In der vergangenen Woche habe ich einmal keine BILD-Zeitung erhalten und heute schon wieder nicht.

Ich habe mich letzte Woche bei Funke per E-Mail beschwert und die Bekanntgabe der örtlichen Zustellfirma gefordert. Was ich daraufhin bekommen habe, war die Bestätigung am 24. April 2024: “Unser Leserservice wird sich so schnell wie möglich mit Ihnen in Verbindung setzen.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. April 2024

Alexander Sulanke nackt am Ballermann? Oder stimmt mein Promillegrad?

Die Überschrift ist ein Fake. Aber wenn Alexander Sulanke, Redaktionsleiter Abendblatt-Stormarn, nackt am Ballermann auftreten würde und ein Bericht darüber in seiner Zeitung stünde, dann würde ich diesen Beitrag durchaus lesen.

Aber so steht es nicht im 3. Buch Abendblatt. Sondern die Überschrift lautet dort: “Wentorfer nackt am Ballermann?” Und der Text stammt von Undine Gerullis und kommt aus “Wentorf/Palma de Mallorca”. Das eine liegt nicht im Kreis Stormarn sondern im Kreis Herzogtum Lauenburg. Und Palma de Mallorca kenne ich nur vom Urlaub in Spanien – nein, nicht am Ballermann.

Und der Wentorfer im Foto hat einen Song aufgenommen. Ich zitiere aus der Zeitung: “Mit ihren schnellen Beats und dem eingängigen Refrain ‘F*ck , was für eine Nacht. Geld und Handy weg. An der Playa aufgewacht. Und ich sag: F*ck. was für eine Nacht. Wo ist mein Hotel? Und warum bin ich nackt?’ hat der Song durchaus Potenzial, ein Ballermann-Feierhit zu werden – wenn der Promille-Grad stimmt und die Stimmung entsprechend aufgeheizt ist.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. April 2024

“Doppelter Montag”: Nehmen Sie Mendoza beim Wort: 2 x gratis bestellen am Montag!

Als ich die Anzeige vom Restaurant Mendoza im MARKT gelesen hatte, da habe ich es nicht geglaubt, was dort versprochen wird. Aber nach der zweiten Lesung war ich mir sicher: Wer dort am 1. Montag des Monats bestellt, darf an einem drauffolgenden (richtig: darauffolgenden) Montag im selben Monat “nochmals kostenlos schlemmen!” Wie gesagt: nicht “kostenlos schlemmen” sondern “nochmals kostenlos“, was bedeutet: Die erste Bestellung muss auch kostenlos sein.

Nach meiner Erfahrung aus Vergangenheit wird der Kellner im Mendoza vermutlich nicht verstehen, wenn der Gast schon am ersten Montag nicht bezahlen will. Aber gesagt, ist gesagt.

Unser letzter Besuch im Mendoza ist schon eine ganze Weile her. Danach sind wir lieber ins altehrwürdige BlockHouse gegangen, denn dort weiß man, was man bekommt. Und man wird dort auch freundlich bedient. Und diese Erfahrung habe ich in den Häusern von Eugen Block schon seit 1969 gemacht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. April 2024

Die Schonfrist des Citymanagers, ein Helfer aus München und eine Information, die zur Spielstätte Friedhof führt.

Also, meine lieben Mitbürger, die Sachlage ist wie folgt: Seit Ende des Jahres 2020 haben wir in der Ahrensburger Verwaltung einen Mann sitzen, der sich “Citymanager” nennt und “Ansprechpartner für alle Belange der Innenstadt” ist. Und das sind nicht gerade wenig an Belangen. Bezahlt wird der Mann von den Bürgern über Steuergeld. Und im Februar 2023 schrieb die Stormarn-Redaktion vom Abendblatt: “Citymanager Ahrensburg – die Schonfrist ist vorbei”. Diesen Hinweis hat sich Citymanager Christian Behrendt, der ehemalige Medienfluglehrer aus Schönberg, sehr zu Herzen genommen. Und am 22. Mai 2024 will er nun spontan reagieren.

Wie ich im Vorraum der Herrentoilette im Rathaus-Paterre von dem konspirativen Klomann erfahren habe, hat Christian Behrendt kürzlich in München angerufen, und zwar bei Moritz Sporer. Dieser Mann ist Geschäftsführer der dwif-Consulting GmbH. Und der Consultant hat erklärt: “Lassen Sie uns gemeinsam Visionen entwickeln und Umsetzungsprozesse gestalten zur besseren Aufenthaltsqualität in der Ahrensburger City!”

Das klingt geradezu sensationell. Aber mehr dazu konnte mir mein Informant leider nicht sagen. Also bin ich auf die Homepage der Stadt Ahrensburg gegangen, um zu sehen, was genau am 22. Mai 2024 in Ahrensburg stattfinden wird. Und siehe hier: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. April 2024

Der MARKT als Witzblatt und zwei offizielle Werbewitzfiguren aus der Stadt Ahrensburg

An diesem Wochenende veröffentlicht das Anzeigenblatt MARKT wieder einmal seine beliebten Anzeigenkollektiv-Seiten unter der Überschrift: “HIER LEB’ ICH, HIER KAUF’ ICH”. Unter diesem Slogan werben Läden und Dienstleister im Wochenblatt, und zwar in der Ausgabe “Ahrensburg/Bargteheide/Trittau”. Tenor: Vor Ort einkaufen, denn das hat viele Vorteile für die Kunden und für die soziale Gemeinschaft vor Ort. Und für die Anzeigenkunden vom MARKT ebenfalls.

Beim MARKT allerdings propagiert man das selber mit Januskopf. Der Verlag hat zwar einen Laden in bester Ahrensburger Innnenstadtlage, aber versuchen Sie mal, hier eine Anzeige aufzugeben oder wie früher Tickets für Veranstaltungen zu kaufen – rien ne va plus! 

Und völlig “Abgefahren!” ist  in dieser Kampagne die Anzeige eines Zweiradfachgeschäftes aus Hamburg (!) – wenn Sie mal einen Blick auf die Abbildung werfen wollen! Und auf derselben Seite steht auch noch das Inserat eines Händlers aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg. Damit konterkariert der Verlag die eigene Aktion für den Einkauf vor Ort. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. April 2024

3. Buch Abendblatt heute zu 50% ein Anzeigenblatt

Früher mal gab es im Hamburger Abendblatt die “Ahrensburger Zeitung”. Letzere wurde später dann zur Stormarn-Beilage. Und die Stormarn-Beilage ist inzwischen zu einer Regionalbeilage geworden, denn es wird dort auch aus dem Umland des Kreises Stormarn berichtet. Der Umfang des Regionalteils als 3. Buch Abendblatt: 4 Seiten.

Heute jedoch gibt es etwas Neues: Von den vier Seiten der Regionalbeilage sind zwei als “Anzeigen-Sonderveröffentlichungen” erschienen, was bedeutet: 50% des redaktionellen Teils, für den der Leser bezahlt, werden zum Anzeigenteil, für den die Inserenten bezahlen. Dass letztere sich damit bei den Lesern nicht gerade beliebt machen, lässt sich denken. Ich als zahlender Abonnent jedenfalls fühle mich übers Ohr gehauen.

Die “Anzeigen-Sonderveröffentlichungen” unter der Rubrik “Wir in Stormarn” 🙂 sind gemacht wie man das von einem Anzeigenblatt wie dem MARKT kennt. Nur dass ein Anzeigenblatt für den Leser gratis ist und der dort solche redaktionell gestaltete Werbung erwartet. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. April 2024

Der eine Anwalt hat kein Impressum, der andere hat einen Hammer. Und Bewertungen bei Google wurden gelöscht.

Rechtsanwalt Peter Stankewitz hat mir per E-Mail geschrieben. Vermutlich werden Sie diesen Advokaten nicht kennen, denn der Jurist hat seine Kanzlei nicht in Ahrensburg, sondern in Hamburg. Und weil ich diesbezüglich recherchiert habe, indem ich auf die Homepage von Rechtsanwalt Peter Stankewitz gegangen bin, da habe ich mich doch etwas gewundert.

Screenshots-Collage

Ich habe zur Kenntnis genommen: “Diese Webseite … befindet sich noch im Aufbau”. Aber immerhin findet man dort bereits die Kontaktangaben zu RA Peter Stankewitz. Und der Witz dabei: Wenn man auf “Impressum” drückt, denn bekommt man den Hinweis: “! Error 404 Not found”. Und im dortigen Foto sehen Sie, dass der Rechtsanwalt symbolisch den Paragraphen des Gesetzes hütet, mithin also ein Gesetzeshüter ist. Was wiederum bedeutet: Ein Mandant, der die Paragraphen des Gesetzes übertreten hat, ist bei diesem Anwalt wohl nicht in den besten Händen. 😉

Da RA Stankewitz mir aber auch noch mitteilt, dass er in Bürogemeinschaft mit “Stankewitz & Ketelsen” arbeitet, bin ich neugierhalber auf die Webseite von  der Kanzlei Ketelsen gegangen. Und was ich dort entdeckt habe, ist echt der Hammer: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. April 2024

Gibt es in Ahrensburg keinen Wärmeplan?

René Soukup, Lokalreporter in der Stormarn-Redaktion vom Abendblatt, kennt offensichtlich nur ein halbes Dutzend Städte und Gemeinden im Kreis Stormarn. Es sind dieses Oststeinbek, Barsbüttel, Reinbek, Glinde, Bargteheide und Großhansdorf. Die größte Stadt im Kreis hingegen, die schon 75 Jahre lang die Stadtrechte hat, die kennt der Reporter scheinbar nicht, nämlich Ahrensburg. Und deshalb habe ich seinen heutigen Beitrag ergänzt mit der Landkarte unserer Stadt – siehe die Abbildung!

Die Unkenntnis von Soukup lese ich ab aus seinem Bericht in der Zeitung, der überschrieben ist: „Ölheizung ade? So weit sind Kommunen mit Wärmeplan“. Und der Reporter berichtet aus den oben angeführten Kommunen mit Ausnahme von Ahrensburg.

Könnte es womöglich sein, dass das Hamburger Abendblatt in Ahrensburg weniger Leser hat als in Oststeinbek, Barsbüttel, Reinbek, Glinde, Bargteheide und Großhansdorf? In diesem Fall könnte ich verstehen, wenn man die Berichterstattung über unsere Stadt vernachlässigt und stattdessen auch über Wentorf berichtet, eine Gemeinde im Kreis Herzogtum Lauenburg, die in dem Beitrag behandelt wird.

Und weil der Blogger von der Szene Ahrensburg seinen lieben Mitbürgern in Ahrensburg mal wieder helfen will, gebe ich Ihnen an dieser Stelle den Wärmeplan für Ahrensburg bekannt – jedenfalls fürs kommende Wochenende: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. April 2024

Was meint eigentlich das Sozialamt Kreis Stormarn zu den 230 fehlenden Betten der BürgerStiftung Region Ahrensburg?

Die BürgerStiftung Region Ahrensburg verbreitet öffentlich: Mehr als 230 Ältere und Familien haben nicht das Geld für ein eigenes Bett – jedes Jahr”. Woher man diese Zahl nimmt und ob die Zahl für Deutschland gilt oder allein für die Region Ahrensburg, wird nicht erklärt. In der Werbung der Stiftung wird die Zahl ohne Quellenangabe in den Raum gestellt und sogar für “jedes Jahr” fortgeschrieben, was meint: Schon heute weiß man bei der BürgerStiftung, dass auch im kommenden Jahr wieder 230 Ältere und Familien kein eigenes Bett haben.

Anzeige der BürgerStiftung auf “AhrensburgPORTAL”  mit weiterführender Information

Ich bin der Überzeugung: Wer in der Region Ahrensburg nicht das Geld für ein eigenes Bett hat, der bekommt ein Bett über das zuständige Sozialamt. Aber die BürgerStiftung Region Ahrensburg fordert die Bürger auf, an die Stiftung zu spenden. Und das Geld will die Stiftung an ein Ahrensburger Kaufhaus geben. Warum? Weil die Mitarbeiter/innen dort angeblich genau wissen, welche Menschen nicht das Geld für ein eigenes Bett haben. Und dann wird den Mitarbeiter/innen des Sozialkaufhauses entschieden, wer ein Second-Hand-Bett aus dem Kaufhaus bekommt.

Anzeigen für einen Spenden-Marathon

Aber woher weiß man im Sozialkaufhaus in Ahrensburg, welche und wieviele Menschen nicht das Geld für ein eigenes Bett haben? Das Kaufhaus ist ehrenhaft und auch ein gemeinnütziges Unternehmen, das Spendengelder empfangen kann.  Und warum soll das Spendengeld über den Umweg des Haspa-Kontos der BürgerStiftung erfolgen? Warum fordert die BürgerStiftung Region Ahrensburg die Bürger nicht dazu auf, direkt an das Sozialkaufhaus zu spenden, das doch ebenfalls Spendenquittungen ausstellen darf?! Und es könnte auch eine Aufforderung an die Bürger erfolgen, dass diese ein Bett an das Sozialkaufhaus spenden sollen mit der Vorgabe, dass es kostenlos an Bedürftige abgegeben wird. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. April 2024

Am verkaufsoffenen Sonntag in Ahrensburg: Oldtimer sollen mal wieder Kundenparkplätze in der Großen Straße besetzen

Am 5. Mai 2024 ist wieder einmal ein verkaufsoffener Sonntag in Ahrensburg. Und dazu hat sich das Stadtforum etwas ganz Besonderes einfallen lassen, nämlich: “Oldtimertreffen in der Großen Straße!” Moooment – sagen Sie jetzt nicht, dass es dieses Oldtimertreffen doch schon seit vielen Jahren jährlich gibt! Sondern bedenken Sie: Die Oldtimer werden schließlich Jahr für Jahr older!

Das Stadtforum verkündet auf seiner Homepage außerdem: “Traditionell sind am Oldtimer-Sonntag auch die Geschäfte geöffnet” – donni donni aber auch, wer hätte eine solche Tradition wohl für möglich gehalten?! 

Und das Stadtforum weist bezüglich der vielen Oldtimer ausdrücklich darauf hin: Mittags haben viele Neuankömmlinge meist schon keine Chance mehr auf einen Platz in der ersten Reihe.” Und das gilt natürlich genauso für die Kunden, die mit ihrem Auto nach Ahrensburg kommen: Die Oldtimer blockieren die Parkplätze in der Großen Straße wie die städtischen Parklets es permanent tun in der Manhagener und Hagener Allee. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. April 2024