Ist schon irgendwie putzig: Die Stadt Ahrensburg hat bereits damit begonnen, ihren imaginären 700. Geburtstag zu feiern, die städtische Verwaltung ruft öffentlich dazu auf, dass noch mehr Vereine, Veranstalter und helfende Hände mit anpacken sollen, um alles schön zu machen, und der Bürgermeister hat bereits den Antrag gestellt, dass unser Rathaus als historisches Denkmal so schnell wie möglich geschützt wird…
…da blicke ich gestern auf eben dieses Rathaus und schäme mich. Grund: Die Halbreliefs über dem Eingang sehen nicht nur verdreckt aus, sondern sie sind auch verdreckt – siehe die Abbildung!
Was ist nun – nein, daran mag ich gar nicht denken! – aber was ist nun, wenn die Denkmalschützer kommen und sagen: Das Rathaus wird so geschützt, wie wir es gesehen und begutachtet haben. Was meint: Der Dreck an den Außenwänden ist die Patina, die auf gar keinen Fall beseitigt werden darf! 😉
Dann, liebe Leute haben wir ein echtes Problem. Ein Problem, das nur bei dunkler Nacht gelöst werden kann, mit langer Leiter und Sandstrahlgebläse bzw. einer schonenderen Methode. Ich denke nicht, dass das ein großer Aufwand ist. Ich denke aber, dass es dem Bürgermeister egal ist, denn sonst hätte er diesen Schmutz an seinem Amtssitz schon längst beseitigen lassen.
In der BILD-Zeitung war in dieser Woche zu lesen: „Evangelische Kirche will stärker mitregieren“ , was die Meinung von Bischöfin Kirsten Fehrs ist – siehe den nachstehenden Bericht! Ich habe den Artikel ergänzt durch ein Wort von Martin Luther, der in seinen Tischreden gesagt hat: „Pfaffen sollen beten und nicht regieren!“
Sehr verehrte Frau Bischöfin – in einer Demokratie dürfen diejenigen Personen regieren, die vom Volke dazu auserwählt worden sind, nämlich an der Wahlurne. Und weder Sie als Bischöfin, noch ein Propst oder Pfarrer sind von uns Bürgern gewählt worden. Sie wurden auf ihren Amtssitzen nicht von unten, sondern von oben herab bestimmt. (Nein, ich meine nicht von ganz oben!) Und wenn Sie sich auf die Gemeindemitglieder berufen, deren Stimmen Sie glauben zu haben, dann kann ich Ihnen als Mitglied der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde nur sagen: Wir Christen haben mit unserer Kirche den lieben Gott gewählt und nicht sein – wie man volkstümlich so sagt – Bodenpersonal, von dem wir deshalb auch nicht regiert werden wollen.
Wenn Sie sagen, Glaube und Kirche wären immer politisch, dann weise ich darauf hin, was Sie bei Wikipedia nachlesen können: “Das Wort Politik bezeichnet sämtliche Institutionen, Prozesse, Praktiken und Inhalte, die die Einrichtung und Steuerung von Staat und Gesellschaft im Ganzen betreffen.” Wenn Sie aber speziell die Politik als Staatszweck im Auge haben, also politische Regierung betreiben wollen, dann, verehrte Frau Bischöfin, sollten Sie eine kirchliche Partei gründen und bei politischen Wahlen kandidieren.
Sie dürfen sich gern auf „Gefahrengebiete“ begeben und bei Esso-Häusern und Roter Flora Ihre Vermittlung anbieten. Aber Sie sollten dabei nicht vergessen, wo die Mitglieder unserer Kirche auf Sie warten! Zum Beispiel im Gefahrengebiet der Sankt Johannes Kirche in Ahrensburg, wo die Kirchenpolitik uns, der Gemeinde, überhaupt nicht gefällt. Wäre nett, wenn Sie dort mal am Sonntag vorbeischauen würden, nachdem Sie die Sache mit Esso-Häusern und Roter Flora erledigt haben. Und: Bringen Sie bitte den Schlüssel für unser Gotteshaus mit, es ist so schrecklich kalt draußen vor der Eingangstür!
Mit christlicher Empfehlung und freundlichen Grüßen von Harald Dzubilla, Mitglied der Sankt Johannes-Gemeinde in Ahrensburg
Das Thema “Parkplätze in der Innenstadt” bewegt viele Bürger und Besucher unserer Stadt. Und deshalb komme ich heute noch einmal auf ein altes Problem zurück, das viele Bürger und Gäste der Stadt nicht glauben wollen, weil sie es einfach nicht sehen können. Und der Bürgermeister guckt weg, und zwar so lange schon, wie er auf seinem Amtssessel sitzt.
Es geht um die Tiefgarage unter dem Rathausplatz. Dort stehen rund 80 Stellplätze leer. Und die Garage ist verdreckt und gammelt seit Jahren vor sich hin. Mitten in der City der Schlossstadt Ahrensburg, wo doch Parkplätze so gesucht sind wie im Périgord die schwarze Trüffel. Was die Hamburger Firma, die Eigentümer dieser Garage (und das halben Rathausplatzes mit Randbebauung) ist, aber nicht die Bohne zu kümmern scheint.
Nun könnte jemand kommen und sagen: Dzubilla, was regen Sie sich denn so auf?! Wir leben schließlich in der freien Marktwirtschaft, und da kann auch jeder seine Immobilien leer stehen lassen, so lange er lustig ist! Weiterlesen →
Lesen Sie bitte den heutigen Aufmacher der Stormarn-Beilage, überschrieben: “Neue Hoffnung für St. Johannes”! Hieraus ist deutlich abzulesen: Es geht um Geld. Und wenn es nach dem Willen des KGB KGR geht, dann geht es um viel Geld, das der Förderverein alljährlich zahlen soll, damit der Gottesdienst in der Sankt Johannes Kirche weitergeführt werden kann. Die Vorsitzende nennt Zahlen zwischen 35.000 und 40.000 Euro jährlich. In meinen Augen ist das weit überzogen. Außerdem: Auch eine stillgelegte Kirche kostet – nicht zuletzt durch die Miete des Bauzaunes. Es kann eigentlich nur um die Mehrkosten gehen zwischen heute und morgen. Was meint: Kosten, die zusätzlich anfallen, wenn die Gemeinde wieder in ihr Gebetshaus gehen darf und nicht vor der Tür stehen muss.
Mein Vorschlag: Die Kirche verkauft das Gotteshaus an den Förderverein für einen symbolischen Euro. Dann ist sie alle Kosten los. Und der Verein wäre in der Lage, neben den Gottesdiensten auch kulturelle Veranstaltungen in der Kirche durchzuführen und damit Geld einzunehmen. Klassische Konzerte, Gospels- und Spirituals, Lesungen, Talkrunden zu aktuellen und kulturellen Themen der Zeit.
Ich habe so ein ungutes Gefühl. Dieses Gefühl sagt: Der KGR stellt so hohe Forderungen an den Verein, dass dieser passen muss. Weil er nämlich vertraglich festgelegte Garantien unterschreiben muss, was er vermutlich nicht kann. Es sei denn, Mitglieder übernehmen persönliche Haftungen. Und wenn der Verein passen muss, dann bekommen Botta & Co wieder Oberwasser und rufen: “Seht her: Wir wollten ja, aber der Verein kann gar nicht!”
Der Höhepunkt steht am Ende des Beitrages in der Stormarn-Beilage und also lautend:
Sollten die Verhandlungen scheitern, behält sich der Kirchengemeinderat übrigens vor, wegen Hausfriedensbruchs strafrechtlich gegen jene vorzugehen, die sonntags vor der Kirche beten. Anja Botta: “Wir müssen ja ein bisschen darauf achten, wer hinter unseren Bauzaun geht. Das hat auch wieder etwas mit der Versicherung zu tun.” Hans Peter Hansen: “Ein Entgegenkommen mit einer Drohung zu verbinden, ist schon etwas eigentümlich.”
Nötigung und Drohung also. Den Worten der Frau Botta muss man gar nichts mehr hinzufügen. Außer: Wenn die Verhandlungen scheitern, dann sollte hier in Ahrensburg die größte Protestaktion gegen Botta, Kirche & KGR stattfinden, die diese Stadt jemals gesehen hat. In den Straßen, vor und in der Schlosskirche, während der Veranstaltungen zur 700 Jahresfeier und natürlich auch mit neuen Plakaten am Bauzaun der Schlosskirche. Und alle Medien des Landes sollten informiert werden. Und die Gemeindemitglieder sollten sich an die Stadtverordneten wenden, denn Kirche hat ja auch was mit Politik zu tun – hat Bischöfin Fehrs gerade geäußert.
Ja, Frau Botta, das ist eine Drohung, und zwar im Affekt. Denn Sie wissen offensichtlich nicht mehr, was Sie tun bzw. sagen. Schon lange nicht mehr.
Gestern konnten wir eine Meldung in der Stormarn-Beilage lesen, überschrieben: “Förderverein mag keine Plakate am Kirchen-Bauzaun”. Nein, natürlich mag der Förderverein das nicht. Viel lieber mag der Förderverein seine Selbstdarstellung als “Märtyrer hinter Gittern”, statt mit Plakaten protestierend vor der Schlosskirche zu stehen, um die Gemeinde wachzurütteln. Sich von den Plakaten der Gemeindemitglieder zu distanzieren und dieses auch noch der Presse (!) und der Pastorin Botta (!!) schleimig mitzuteilen, das zeugt schon von Kriechertum vor der Herrin statt von Kampfwillen.
Immerhin habe ich dem Artikel in der Stormarn-Beilage entnommen, dass der Küster der Schlosskirche verantwortlich ist für das Entfernen von Plakaten am Bauzaun, welcher aus Kirchensteuermitteln bezahlt worden ist, sodass auch ich einen Anteil davon habe. Aus diesem Grunde teile ich dem Schlosskirchen-Küster mit, dass er sein Gehalt in Wahrheit nicht von der Kirchenleitung bekommt, sondern von der Gemeinde, die aus der Kirche ausgesperrt wird. Und wenn die Gemeinde der Kirche den Rücken kehrt, dann fällt möglicherweise auch der Küster den Sparmaßnahmen der Kirche zum Opfer. (Klar, diese Ansage ist unfreundlich, aber sie muss sein angesichts der ernsten Situation.)
Also, Herr Küster, schließen Sie die Sankt Johannes Kirche endlich wieder an Sonntagen auf, damit die Gemeinde nicht in der Saukälte stehen muss und möglicherweise krank wird! Und Sie müssen dann auch keine Plakate mehr entfernen, was vermutlich ohnehin nicht zu Ihren Aufgaben gehört. Weiterlesen →
Am Montag, dem 27. Januar 2014, konnten Sie auf Szene Ahrensburg einen Bericht lesen über die Stadtverordneten-Versammlung im Marstall, wo über den Denkmalschutz unseres Rathauses diskutiert und abgestimmt wurde. Heute, am 29. Januar 2014, lesen Sie dazu einen ausführlichen Bericht in der heutigen Stormarn-Beilage.
Redaktionsleiter Hinnerk Blombach schreibt dazu in einem Kommentar u. a.: “Dass der Rathausplatz heute als graue Parkfläche mit nicht sonderlich ansehnlicher Randbebauung daherkommt, ist keine Folge des Denkmalschutzes. Dass er so bleibt, könnte allerdings eine solche Folge werden.” Dieses ist eine reine Spekulation des Redakteurs, denn nirgendwo steht geschrieben, dass der Rathausplatz in den Denkmalschutz des Rathauses einbezogen wird, was ich selber auch nicht glaube, genauso wenig, dass auch die Plattenbauten am Rande einbezogen werden.
Ich kann es mir nicht verkneifen, ein Bild samt Beschreibung aus der heutigen Stormarn-Beilage (Archivfoto) neben ein Bild mit Unterzeile aus meinem Beitrag von vorgestern (aktuelles Foto) nebeneinander zu stellen. Den Kommentar hierzu überlasse ich Ihnen, liebe Leser:
Stellen Sie sich vor, liebe Mitbürger, Sie lesen in einer Zeitung eine Ankündigung von einer Veranstaltung. Und in diesem Bericht wird der Besuch dieser Veranstaltung empfohlen. Was denken Sie dabei? Sie denken sich gar nichts dabei, denn warum soll eine Redaktion keinen positiven Bericht über eine kommende Veranstaltung schreiben?!
Anders ist die Sache freilich, wenn Sie erfahren: Dieser redaktionelle Bericht ist in Wahrheit kein redaktioneller Bericht, sondern Werbung. Pure Werbung, für die der Veranstalter gezahlt hat. Was denken Sie dann? Sie denken: Ich werde verarscht.
Links der “redaktionlle” Betrag, rechts die Anzeige vom Marstall
Auf dem Online-Portal “ahrensburg24” gibt es häufig mal Werbung, die nicht als “Anzeige” gekennzeichnet ist. Ein aktuelles Beispiel: Sie klicken auf “Kultur”, um zu erfahren, was es an Veranstaltungen in Ahrensburg gibt. Und wenn Sie auf Kultur klicken, dann stoßen Sie auf einen Beitrag mit der Überschrift: “Zum zweiten Mal in Ahrensburg: Der Damenlikörchor”. Und wenn Sie diesen Beitrag öffnen, dann lesen Sie freundliche Worte zu dieser Veranstaltung in einem ausführlichen Text.
Genau auf diesen Text kommen Sie auch, wenn Sie die Anzeige vom Marstall anklicken, die neben dem “redaktionellen” Text platziert ist. Lustig, oder…?
Werbung und Redaktion müssen deutlich voneinander getrennt sein, heißt es dazu im Pressegesetz. Und daran muss sich auch in Online-Werbe-Portal richten, auch wenn es für den Leser kostenlos zu empfangen ist.
Aber es gibt auch Positives zu berichten über ahrensburg24. Zum Beispiel: Obwohl die Stadtwerke Ahrensburg als “Partner” dieses Werbeportals ausgewiesen werden und dafür Geld zahlen, brachte ahrensburg24 im Kopf seiner Seite den Hinweis: “Ihr Gas in Ahrensburg”, wo die Ahrensburger einen “Gasvergleich” anstellen und erfahren können, wie und wo sie “jetzt bis zu 500 € sparen”. Was ich ja schon in Vergangenheit getan habe und durch meine Kündigung bei Kienel & Co (Stadtwerke Ahrensburg) nun pro Jahr einige 100 Euro spare. Sollten Sie sich auch mal überlegen, denn schneller können Sie Ihr Geld gar nicht “verdienen”!
Heute Abend ging es im Marstall darum, ob die Stadt Ahrensburg von sich aus den Antrag stellt, das Rathaus als Denkmal unter Schutz zu stellen. Das war der Wunsch der SPD. Die CDU stellte den Antrag, das nicht zu tun. Dass das Rathaus zum Denkmal werden wird, daran zweifelte kein Stadtverordneter – jedenfalls nicht ernsthaft.
Resultat: 15 Stimmen pro Antrag der SPD bei 13 Gegenstimmen und 3 Enthaltungen. Daraufhin zog die CDU ihren Antrag zurück.
Vom Sprengmeister zum Denkmalschützer: Jörg Hansen (Die Grünen/Bündnis90)
CDU und FDP stimmten mit den bekannten Argumenten geschlossen gegen freiwilligen Denkmalschutz. Am schwersten hatten es sich die Grünen gemacht, wo nach Diskussionen in der Fraktion kein einheitliches Votum entstanden war, sondern neben Ja-Stimmen auch Gegenmeinungen geäußert wurden, die sich in Enthaltungen ausgewirkt haben. Am ehrlichsten: Jörg Hansen. Der Grüne gestand: “Vor gar nicht langer Zeit wollte ich das Rathaus noch wegsprengen lassen. Die Fachvorträge haben mich aber eines Besseren belehrt und überzeugt, für den Denkmalschutz-Antrag zu stimmen.” Und so wurde Hansen quasi zum Zünglein an der Waage, denn hätte er für “Wegsprengen” gestimmt, dann wäre ein Patt entstanden.
Am unglaubwürdigsten machte sich Tobias Koch (CDU), als er zum Einstieg zu seinem Plädoyer gegen Denkmalschutz erklärte, dass die Mehrheit von Bürgern und Medien sich gegen Denkmal und mehr für einen Abriss ausgesprochen habe.
Mitten in Ahrensburg steht ein Bauwerk, das an Hässlichkeit nicht zu überbieten ist. Es ist ein Privatbau, der auf städtischem Gelände steht. Dieses Gelände, nämlich der Teil einer öffentlichen Straße in der City, hat die Stadt nicht an den Investor verkauft und das Geld in die Sanierung des Rathauses gesteckt, sondern die Stadt hat den Straßenteil …
… verschenkt, jawohl!Und somit wurde ein Teil der Innenstadt-Straße zur Rampengasse.
Hat jemand gehört, dass sich Tobias Koch und die Seinen aufs Rondeel gestellt und die Bürger gefragt haben, ob die das akzeptieren…? Hat jemand gesehen und gehört, dass Tobias Koch sich in der Stadtverordneten-Versammlung gegen die Rampe ausgesprochen oder zumindest gefordert hat, dass die Angelegenheit öffentlich geklärt wird? Ich jedenfalls habe nichts davon gehört oder gesehen.
Ich schlage vor, dass die Rampengasse unter Denkmalschutz gestellt wird mit entsprechender Hinweistafel an dem Baumonstrum. Als Symbol für die Ära Pepper/Thiele/Reich, die damit der Stadt einen großen Schaden zugefügt haben. 🙁
Heute aber will Tobias Koch in der Stadtverordneten-Versammlung gegen einen Denkmalschutz für unser Rathaus votieren. Genau wie Dirk Helbig dagegen ist, der heute in einem Leserbrief in der Stormarn-Beilage zitiert wird: “Da hatte man eine ganz vage Hoffnung, dass uns die Ministerin vor den Denkmalschützern schützt – und dann das…” Und Herr Helbig fährt fort: “Da packt einen die nackte Angst, denn das ist ein Freibrief für die ‘Denkmalpfleger’…”
Sie kennen Dirk Helbig nicht? Müssen Sie auch nicht. Der Mann wohnt gar nicht in Ahrensburg. Sondern in Reinbek. Und möglicherweise hat er am Samstag auch einen roten Punkt bei Tobias Koch auf dem Rondeel hinterlassen … wenn Sie wissen, was ich damit sagen will.
In diesem Jahr feiert die Stadt Ahrensburg ihren 700. Geburtstag aufgrund einer Urkunde des Dorfes Woldenhorn aus dem Jahre 1314. Und die städtische Verwaltung hat allerlei Programm zusammengestellt, auf dass die Leute in den Marstall kommen und schauen sollen, was in Ahrensburg losgewesen ist in den vergangenen 700 Jahren.
Und kommen die Besucher zum 700. Geburtstag von Woldenhorn in die Stadt Ahrensburg, dann stehen sie dort auf dem “attraktiven” Rathausplatz und können im Jahre 2014 lesen, was im Jahre 2013 im Marstall stattgefunden hat, und zwar lange vor Weihnachten, nämlich am 11. November und 12. Dezember – siehe die Abbildung des Riesenposters, das über dem Eingang zur Stadtbücherei angebracht ist!
Das passt irgendwie alles nicht zusammen: Der Bürgermeister ruft die Kulturschaffenden der Stadt auf, sie mögen sich an der Ausstellung zur 700-Jahresfeier beteiligen, und er selber bringt es nicht fertig, den Marstall zu veranlassen, dass der Unfug an der Stadtbücherei gestoppt wird. Und es ist nicht das erste Mal, dass ich auf solchen Blödsinn hinweise, der einfach peinlich ist für eine Stadt!
Wenn ich schon einen 700. Geburtstag feiere, dann gehört das angeschlagen an das öffentliche Gebäude neben dem Rathaus. Und keine Reklame für Veranstaltungen, die schon lange in Vergessenheit geraten sind. Und das passiert genau neben dem Rathaus, dem künftigen Kulturdenkmal der Stadt, das im Blickpunkt vieler Bürger und Gäste steht.