Archiv für den Monat: März 2024

Ein Egomane bezahlt ein Konzert mit Spendengeldern

Ich versuche jetzt mal, ganz sachlich zu bleiben. Also: Die BürgerStiftung Region Ahrensburg fordert die Bürger zu Spenden auf, und zwar zu Gunsten “sozialer Projekte in der Region”. Und was macht die Stiftung für soziale Projekte in der Region? Die Stiftung bezahlt davon “internationale Künstler”. Und die treten in der Sankt-Johannes-Kirche auf, die vom dortigen Förderverein in Betrieb gehalten wird. 

Wer nun denkt: Wenn die Künstler, deren Gage aus Spenden (= steuerfrei) bezahlt wird, in der Kirche auftreten, dann bekommt der Förderverein das Eintrittsgeld – der irrt. Denn man lese und staune: Der Eintritt ist kostenlos! Mehr noch: Der Förderverein will bei den Besuchern per Klingelbeutel um Spenden betteln statt Eintrittsgeld zu verlangen! Versteht das jemand…?

Und BürgerStifter DrEckstein präsentiert sich in seiner bekannten Egomanie wie üblich grinsend vor der Werbetapete seiner Stiftung mit einem Plakat vor der Brust, um zu zeigen, was für ein edler Helfer der Menschheit er doch persönlich ist. Und bestimmt werden seine Helfershelfer vom Anzeigenblatt MARKT das auch noch abbilden.

Also: Wenn Sie zu den 100 Spendern gehören, die der Aufforderung der BürgerStiftung nachgekommen sind und 100 Euro an Eckstein & Lau gezahlt haben, dann wissen Sie nun, dass andere Menschen von Ihrem Geld gratis in ein Konzert gehen können. Supi, oder? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. März 2024

“Kunstbummel Ahrensburg”: Tauchen rund 75 verschwundene Kunstwerke jetzt endlich im Rathaus auf?

Leser von Szene Ahrensburg wissen: Die Stadt Ahrensburg hat vor vielen Jahren aus Ausstellungen des Vereins “Kunstfreunde Ahrensburg”, die im Rathaus stattgefunden haben, rund 75 Kunstwerke angekauft. Auf Kosten der Steuerzahler. Wo sich diese rund 75 Kunstwerke heute befinden, entzieht sich meiner Kenntnis. Als letzter Vorsitzender des Vorstands des ruhenden Vereins “Kunstfreunde Ahrensburg” habe ich den Bürgermeister schon vor langer Zeit um eine Aufstellung dieser Kunstwerke gebeten, damit ich die Werke auf Szene Ahrensburg für die Bürger öffentlich machen kann. Die Herausgabe der im Rathaus vorliegenden Liste wurde mir ohne eine Begründung verweigert.

Nun entnehme ich dem Anzeigenblatt MARKT: “Ahrensburg wird zur Galerie” mit dem Hinweis: “Vernissage 05.04.2024 Foyer Rathaus Ahrensburg Beginn 18 Uhr”. Und somit gehe ich davon aus, dass hier die rund 75 von der Stadt auf Kosten der Bürger angekauften Kunstwerke ausgestellt werden, damit wir einen “Kunstbummel in Ahrensburg” machen können.

Sollte dem nicht so sein, dann halte ich fest: Rund 75 Kunstwerke wurden auf Kosten der Steuerzahler angekauft und seitdem irgendwo versteckt. Das ist in meinen Augen eine Herabwürdigung der Künstler und eine Veruntreuung öffentlichen Eigentums durch die Stadt sprich: Bürgermeister. Schlimmer noch: Es lässt bei mir den Verdacht aufkommen, dass die rund 75 Kunstwerke – oder ein Teil davon – unter dem Stichwort Zappzarapp verbucht worden sind. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. März 2024

Speisen mit dem Abendblatt: Statt 350 Euro für 5 Gänge gibt es nun auch 5 Gänge für 78 Euro. Dazu ein Zitat von Molière

Wenn ich mal eine Mutmaßung abgeben darf, dann mutmaße ich: Nachdem ich auf Szene Ahrensburg meinen Beitrag über das 350-Euro-Menü für Abendblatt-Leser veröffentlicht habe, da ist man in der Redaktion in Hamburg echt ins Grübeln gekommen. Und in der Redaktionskonferenz sagte jemand, der dort etwas zu sagen hat: “Dieser lästige Blogger in Ahrensburg hat leider Recht. Die Zeiten haben sich geändert, weshalb wir zu einem Luxus-Menü von 350 Euro ganz schnell eine volkstümliche Alternative anbieten müssen, die auch für den Normalbürger bezahlbar ist!”

Gesagt, getan: Heute – also genau eine Woche später – finden Abendblatt-Leser in ihrer Zeitung das Angebot, aus drei Lokalen ein Fünf-Gänge-Menü zu wählen, das nur 78 Euro kosten soll.

Na bitte, es geht doch!  Und ich denke nicht, dass das Essen für 78 Euro weniger schmackhaft ist als die Mahlzeit für 350 Euro. Und: Eine Auswahl aus drei Lokalen ist besser als ein “Zwangsmenü” aus einem einzigen Restaurant. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. März 2024

Spendenaufrufe für die BürgerStiftung Region Ahrensburg und Fake-News von “bargteheideaktuell” und Anzeigenblatt MARKT

Ich muss mal Werbung machen, und zwar für die BürgerStiftung Region Ahrensburg. Diese Stiftung ist scheinbar mittellos, was meint: Wenn der Vorstand stiften will, dann muss er zuerst mal sammeln. Und Carmen Lau und Dr. Michael Eckstein sammeln bei Bürgern, indem die Stiftung in die Testamente der Bürger will und ans Erbe genauso wie in die Geldbörsen.

Ich habe deshalb zwei Anzeigen der Stiftung auf dem kommerziellen Werbeportal von Dr. Michael Eckstein (Stifter-Service GmbH & Co. KG) genommen und diese mit entsprechenden Sprechblasen versehen. Und dazu mein Appell: Spenden Sie, damit Carmen Lau & Michael Eckstein Gutes tun können in der Region! Denn Sie kennen bestimmt das Wort von Erich Kästner und also lautend: “Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.”

Wenn Sie mich fragen, was die BürgerStiftung Region Ahrensburg Gutes tut in der Region, dann muss ich lange nachdenken. Und dann fällt mir ein: Die BürgerStiftung hat Geld weitergereicht, welches Bürger gespendet haben. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. März 2024

Wussten Sie eigentlich, dass es in Ahrensburg einen öffentlichen Campingplatz gibt?

Wenn Sie Camper sind, dann müssen Sie sich mit Ihrem rollenden Wohnmobil nicht auf die Autobahn begeben, um irgendwo im Lande einen Campingplatz zu finden mit grünem Rasen! Den finden Sie nämlich direkt gegenüber der Selma-Lagerlöf-Gemeinschaftsschule, wo auch die Abfallcontainer stehen, damit Camper ihre leeren Flaschen und Gläser dort bequem entsorgen können. Und in der Abbildung sehen Sie einen Camper aus der Hansestadt Lübeck, der dort schon seit einigen Tagen sein Domizil aufgeschlagen hat.

Campen direkt an der Grünanlage – fehlen nur noch die Campingliegen!

Im Klartext: Es ist so, dass auch ein Wohnmobil im Rahmen der StVO auf diesem Parkplatz geparkt werden darf und dort grundsätzlich auch unbegrenzt stehen bleiben kann. Aaaber: Wenn das Fahrzeug hier so lange geparkt bleibt, dass es nicht mehr unter den sogenannten Gemeingebrauch fällt, dann wird es eine unerlaubte Sondernutzung dieser öffentlichen Fläche.

Damit meine Frage an die Verwaltung der Stadt Ahrensburg: Hat dieser Camper aus Lübeck eine erlaubte Sondernutzung erhalten, um den Parkplatz längerfristig zu besetzen, und zwar bis über die Grünanlage…? Und: Wird von den Überwachungskräften der Stadt auch kontrolliert, ob dort tatsächlich jemand in dem Campingmobil wohnt, der seinen Urlaub in Ahrensburg verbringt…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. März 2024

Prozentual betrachtet: Das Abendblatt liegt mit einem Resultat überaus richtig

Nun mal ein ganz anderes Thema, und zwar Prozentrechnung. Wozu ich erwähnen muss, dass ich ein sehr schlechter Rechner bin und froh darüber, dass es im Internet auch Prozentrechner gibt. Im Gegensatz zu Claudia Blume, die keinen Prozentrechner benötigt hat. Nein, ich kenne diese Dame nicht persönlich, sondern ich habe ihren Namen heute im 3. Buch Abendblatt gefunden. Dort hat sie einen Beitrag verfasst über einen jungen Mann, der mit Lego-Steinen handelt. Überschrift: “Lego-Raritäten: Er spekuliert auf Gold aus Plastik” – siehe die Abbildung!

Ich habe aus dem Beitrag einen Absatz hervorgehoben, wo die Reporterin berichtet, dass zwischen dem Einkaufspreis von 89,90 Euro und einem Verkaufspreis von 7.260 Euro “eine Wertsteigerung von über 800 Prozent” entstanden ist. Wobei die Betonung auf dem Wörtchen über gelegt werden muss!

Korrekt gerechnet sind es nämlich 7.975,64 Prozent. Was tatsächlich eine Wertsteigerung von “über 800 Prozent” bedeutet. Und die Reporterin hat es vermutlich so ausgedrückt, um das Finanzamt Stormarn nicht auf den jungen Mann in Seth aufmerksam zu machen. Und das ist doch wirklich lieb gedacht, oder? 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. März 2024

Was unterscheidet Günther Jauch (Shop-Apotheke) von Dr. Frank Köhler (easy-Apotheke)?

In der Rampengasse in Ahrensburg finden wir die easy-Apotheke, die mich als Kunde immer an den alten Ikarus erinnert, der ja auch durch ein Labyrinth geschickt wurde. Und wenn ich mir die prall gefüllten Regale anschaue mit einem Me-too-Produkt neben dem anderen, dann frage ich mich jedes Mal: Wer kauft das alles? Und auf diese Frage gibt die easy-Apotheke eine Antwort mit einer ganzseitigen Anzeige: “Markenvielfalt die begeistert. Und das zu richtig guten Preisen*!”

Wenn mich jemand fragt, warum ich in der easy-Apotheke einkaufe, dann würde ich niemals im Leben antworten, dass die Markenvielfalt mich begeistert. Und ob die Preise wirklich “richtig gut” sind, wird in der Anzeige mit einem Sternchen versehen. Zu diesem Sternchen gibt es eine Zeile in der Anzeige, die ich nicht entziffern kann. Ich vermute aber, dass dort die Einschränkung seht, dass rezeptpflichtige Waren in der easy-Apotheke nicht zu guten Preise angeboten werden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. März 2024

Wer Probleme mit der App hat (wie der Blogger), der zahlt im Supermarkt drauf

Als gemeiner Konsument weiß ich: Wenn ich in einen Supermarkt gehe und dort an der Kasse die entsprechende App nicht scannen lasse, dann zahle ich drauf. Weil ich nur mit der gescannten App ein Payback bekomme. Mein Problem: Ich fühle mich ständig von Apps veräppelt.

Da hatte ich zuerst die Lidl-App. Aber obwohl ich bei diesem Discounter stets meinen vollgepackten Einkaufswagen an die Kasse gerollt habe, konnte ich nicht einen einzigen Vorteil mit meiner App bekommen. Weil ich nicht kapiert hatte, wie das Ding funktioniert. Den Nachteil hat Lidl: Wir gehen nur noch sehr selten in diesen Markt.

Stattdessen ist REWE eine bevorzugte Einkaufsquelle für die Familie des Bloggers geworden. Und hier habe ich mir die PAYBACK-Karte geholt, die den Vorteil hat, dass sie auch in vielen anderen Läden einsetzbar ist. Und jedes Mal, wenn ich zu REWE gegangen bin, habe ich die Karte eingescannt in der Hoffnung, irgendwann ein Payback an der Kasse zu bekommen. Und ich bekomme nach jedem Einkauf eine E-Mail mit einem plump-vertraulichen “Hallo Harald!” und dem Hinweis auf meinen Punktestand, der gestern 1.578 Punkte betragen hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. März 2024