Archiv für den Monat: Februar 2021

Nachrichten & Notizen: Geburtstag, Blumen, Scherben & City-Management

Heute ist der 28. Februar 2021. Und was war am 28. Februar 2009? An diesem Tage freute sich nicht nur Horst Schroth darüber, „Schön zu Hause zu sein“, sondern an diesem Tage bekam die Stadt Ahrensburg ein neues Medium, und zwar Szene Ahrensburg. Was bedeutet: Das Dutzend an Jahren ist heute erreicht; und Szene Ahrensburg feiert heute seinen 12. Geburtstag.

Premiere: Am 28. Februar 2009 erblickte Szene Ahrensburg das Licht der Stadt

Kurzer Rückblick: Vor zwölf Jahren gab es in der Stadt Ahrensburg weder einen Bürgermeister Sarach noch ein CCA mit Rampengasse. Und der Lindenhof war ein Parkplatz ohne KiK und Tedi. Es gab damals zwar schon eine Familie Levenhagen, aber die regierte nicht über Ahrensburg wie zuvor die Familie Schimmelmann.

Und das Schlimmste, was es damals noch nicht gegeben hat, das erkennen wir heute: Corona mit Lockdown. Und wir Ahrensburger haben uns zuvor noch über eine Schießbudenfigur auf dem Rondeel aufgeregt und deswegen sogar eine Einwohnerversammlung veranstaltet. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Februar 2021

MARKT-Bericht: Karnevalsprinz von Barg(f)eld-Stegen

Heute bringt das Werbeblatt MARKT in seiner Ahrensburg-Ausgabe einen närrischen Beitrag aus Bargfeld-Stegen. Dort, so informiert man uns, wurde „Wolfgang Wüpper zum Karnevalsprinz“, und zwar durch ein Kreuzworträtsel – siehe die Abbildung, die ich mit einem dazu passenden Symbolbild von A. Paul Werber ergänzt habe!

Zitat: MARKT – Symbolbild: A. Paul Weber

Die Lösung des Rätsels findet der Leser im Kleingedruckten: MARKT-Leser Wolfgang Wüpper hatte die richtige Lösung im Kreuzworträtsel an den MARKT geschickt. Und weil das Lösungswort „Karneval“ gewesen ist, machte die Redaktion den Gewinner sogleich zum Karnevalsprinzen von Bargfeld-Stegen – tätää – tätää – tätaää. Toll, oder?

Aber es kommt noch toller! Wolfgang Wüpper kann sich freuen über den Gewinn, den er vom MARKT bekommen hat mit „herzlichen Glückwunsch nach Bargfreld-Stegen“. Und dieser Gewinn beträgt – man lese und staune! – 20 (zwanzig) Euro, und zwar bar auf die Hand und steuerfrei überdies. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Februar 2021

Ahrensburg2go: Wenn Sie das Datum und die Temperatur erfahren möchten, dann brauchen Sie die Ahrensburg-App!

Ahrensburg hat auch eine App. Die trägt den Namen “Ahrensburg2go” und wurde von der Stadt mit viel Brimborium eingeführt von den Stadtwerken. „Senkrechtstart für Ahrensburg2go’“ hieß es damals und vom „tollen Erfolg“ war zu lesen, womit gemeint war: „Unsere App ging ab wie Schmidts Katze!“

Und nun der totale Katzenjammer: Wer die App “Ahrensburg2go” auf seinem Smartphone geladen hat, der bekommt nur die Information über das Datum des Tages und die Anzeige der Temperatur.

Ich habe in Vergangenheit schon mehrfach auf Szene Ahrensburg berichtet, wie wir Ahrensburger mit der Ahrensburg-App veräppelt werden. Das Dumme ist nur: Hier sind Kosten angefallen. Und wer kommt für die Kosten der Stadt Ahrensburg auf…? Richtig, liebe Mitbürger: Sie und ich. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Februar 2021

Ein Mitglied von Familie Levenhagen will Bürgermeister von Ahrensburg werden

Leser von Szene Ahrensburg wissen es schon ziemlich lange, dass der Stadtverordnete Christian Schubbert (Bündnis90/Die Grünen) gern Bürgermeister von Ahrensburg werden will. Und nun haben seine Parteimitglieder den Politiker auch offiziell zu ihrem Kandidaten für das Amt des Verwaltungschefs gewählt, und Schubbert tritt damit gegen Thomas Schreitmüller an, den derzeit noch amtierenden Bürgermeister von Barsbüttel. Der wurde schon vor Monaten von der Ahrensburger CDU vorgeschlagen wurde und sich in der Schlossstadt auch schon bemerkbar gemacht hat – was dem Ahrensburger Bürgermeister Michael Sarach gar nicht gefallen hatte.

Damit gibt es nun zwei Kandidaten, die sich zum 26. September 2021 in den Ring begeben wollen, um Bürgermeister der schönsten und attraktivsten Stadt im Kreise Stormarn zu werden. Ob es beim Zweikampf bleiben wird oder ob möglicherweise noch ein dritter Kandidat mit in den Ring steigt, kann ich zur Zeit noch nicht sagen. Aber ich vermute: Da kommt noch was …  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Februar 2021

Träume vom Ende von Ostende*: FDP will den Bau einer Tiefgarage unter dem Stormarnplatz stoppen

Abendblatt-Leser im Kreis Stormarn erfahren heute: „FDP will Tiefgarage noch stoppen“. Und wer die Ahrensburger Szene verfolgt, der weiß, dass die FDP die Tiefgarage unter dem Stormarnplatz schon stoppen wollte, bevor sie überhaupt beschlossen worden war. Aber Entscheidungen in Ahrensburg werden bekanntlich mehrheitlich von einer Familie getroffen, die ihre Abstimmung am häuslichen Küchentisch festlegt.

Textzitat: Abendblatt regional

Mit meinem heutigen Blog-Eintrag will ich nur auf die im Zeitungsbericht genannten Kosten hinweisen. Reporter Harald Klick schreibt heute, dass die Tiefgarage „schätzungsweise mehr als sieben Millionen Euro“ kostet.

Und im selben Beitrag äußert sich der FDP-Fraktionsvorsitzende, dass die Kosten nach seiner Erfahrung bei „zehn Millionen Euro aufwärts“ liegen.

Achtung, und nun kommt’s! Auf meine Frage an den Bürgermeister über die Höhe der Kosten hat Michael Sarach mir am 20. Dezember 2020 auf dem Briefbogen der Stadt Ahrensburg mitgeteilt: „Die Kosten für die Anlage (Kostengruppen 300 und 400) belaufen sich auf rd. 4,62 Mio. Euro (netto).“

 Wenn Sie einen Taschenrechner zur Hand haben, lieber Mitbürger, dann können Sie im Rahmen einer Differenzrechnung feststellen, dass die Differenz zwischen Schätzung und amtlicher Angabe nicht ganz unerheblich ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Februar 2021

Ahrensburg: Ruhender Verkehr wird überwacht. Rasender nicht.

Wenn Sie in Ahrensburg in einer Straße parken wollen, wo ein Ticketautomat am Straßenrand steht, dann müssen Sie den Anweisungen der Stadt wohl oder übel folgen und ein paar Münzen locker machen. Tun Sie das nicht, und eine städtische Überwachungskraft erwischt Sie, dann müssen Sie mit einer Geldstrafe rechnen.

Wenn Sie hingegen nicht parken, sondern auf einer Straße fahren, wo Sie maximal 30 kmh auf ihrem Tacho haben dürfen, dort aber mit 72 kmh entlangbrausen, dann müssen Sie mit keiner Geldstrafe rechnen. Weil solches Verhalten von den städtischen Überwachungskräften gar nicht kontrolliert wird. Jedenfalls nicht auf dem Reesenbütteler Redder. Und damit bin ich bei meinen Casus Belli:

Im Reesenbütteler Redder gibt es nicht nur Schulen, sondern auch Kitas. Deshalb wurde die Straße verkehrsberuhigt auf 30 kmh – wenn Sie bitte mal einen Blick auf die obige Abbildung werfen wollen! Nur: Viele Autofahrer nehmen das nicht ernst, fahren dort, als wäre hier die freie Fahrt erlaubt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Februar 2021

Ahrensburg hat einen neuen Seniorenbeirat

Ahrensburger Senioren haben einen neuen Seniorenbeirat gewählt. Wahlberechtigt waren rund 10.000 Einwohner, die aus 26 Kandidaten insgesamt 15 Beiräte wählen konnten. Und wenn ich die Zahl der abgegebenen Stimmen betrachte, dann komme ich zum Resultat, dass sich mindestens 1.755 Senioren an der Wahl beteiligt haben – siehe auch die nachstehende Abbildung!

Was auffällt: Mit einer Ausnahme wurden alle Kandidatinnen gewählt, sodass nun von 15 Vertretern = 8 dem weiblichen Geschlecht angehören. Ist das ein Indiz dafür, dass sich mehr emanzipierte Frauen an der Wahl beteiligt haben? 😉

Dass der Ahrensburger Seniorenbeirat in den letzten Jahren so gut wie nichts bewegt hat, außer dass man dazu beigetragen hat, dass in der Stadt die 20. barrierefreie Toilette gebaut worden ist, habe ich als bürgerlicher Beobachter festgestellt. Oder habe ich etwas übersehen, und die Tiefgarage unter dem Rathausplatz ist wieder komplett geöffnet, was der Seniorenbeirat vor 7 (sieben) Jahren im Abendblatt gefordert hat…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Februar 2021

Der Agrarökonom Jasper Lauert (Grüne) kämpft in Ahrensburg für „mehr Lebensqualität“ und meint damit u. a. eine „autofreie Innenstadt“

Heute hat Jasper Lauert, Bürgerliches Mitglied im Ahrensburger Umweltausschuss, die Politiker- und Parteien-Werbekolumne im MARKT gefüllt. Überschrift: „Für ein Umdenken in der Verkehrspolitik“. Nach dem ersten Absatz – siehe die Vergrößerung in der nachstehenden Abbildung! – muss man eigentlich nicht mehr weiterlesen. Weil man genau weiß, was Herr Lauert dem Bürger damit suggerieren will: Das Auto in Ahrensburg ist eine Gefahr für das Leben der Menschen.

Gehören Sie auch zu den “zunehmend vielen Bürgerinnen und Bürgern Ahrensburgs”, die besorgt sind, „dass durch den weiter zunehmenden Verkehr die Sicherheit insbesondere von Fußgängerinnen und Fußgängern sowie Radfahrerinnen und Radfahrern nicht mehr gewährleistet werden kann“?

In diesem Zusammenhang fällt mir die Episode ein, wie Nadine Levenhagen, Fraktiionsvorsitzende Bündnis90/Die Grünen in der Ahrensburger Stadtverordneten-Versammlung,, zu einer Sitzung im BMW-SUV in die Innenstadt gefahren war und dort in der Tiefgarage des Rathauses geparkt hat – siehe Symbolfoto (= Montage)! Sie können sich sicher  vorstellen, meine lieben Mitbürger, wie Ahrensburger Kaufleute gestaunt haben, als sie das bemerkt hatten.

Und noch etwas fällt mir ein aus der Vergangenheit, nämlich ein Ereignis vom 21. April 2012. Damals fuhr ein bekannter Grüner, nämlich Jürgen Trittin, im Auto aufs Rondeel und hat dort sogar geparkt. Es war allerdings kein gewöhnliches Auto, sondern Trittin kam in einem Solarmobil der Grünen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Februar 2021

Schilda des Nordens: Der Ahrensburger Bürgermeister will sehen, welche Einwohner bei McDonald’s gegessen haben!

Wenn Sie die Überschrift dieses Blog-Eintrages lesen, werden Sie vermutlich denken: Das ist mal wieder einer dieser Gags vom Blogger Dzubilla. Ist es aber nicht. Vielmehr ist es Tatsache: Bürgermeister Michael Sarach verkündet auf der städtischen Homepage, dass die Verwaltung der Stadt Ahrensburg eine gewisse Kontrolle über das Verhalten der Einwohner haben will.

Es geht dabei um das sogenannte “Stadtgeld”. Das soll nun in Form von Gutscheinen im Zeitraum vom 6. April bis 15. Mai 2021 von den Einwohnern in Ahrensburger Geschäften und Restaurants ausgegeben werden können. Aaaber: Der Bürgermeister will die namentliche Kontrolle darüber haben, welcher Bürger wo einkauft bzw. in welches Restaurant er geht. Denn der Verwaltungschef verkündet:

“Die Gutscheine sind grundsätzlich nicht übertragbar und können nur vom Empfänger selbst eingelöst werden. Die Einlösung durch einen Dritten erfordert eine schriftliche Vollmacht nach einheitlichem Muster. Entsprechendes gilt für die Einlösung durch Empfänger unter 16 Jahren; hier ist eine schriftliche Vollmacht des gesetzlichen Vertreters erforderlich.”

Was bedeutet das? Es bedeutet: Auf den Gutscheinen ist unser Name gedruckt. Und wenn wir damit einkaufen wollen, müssen wir im Geschäft unseren Personalausweis vorlegen. Ob diese Forderung gemäß den Datenschutzbestimmungen überhaupt möglich ist, wage ich zu bezweifeln. Genauso das Ding mit der Vollmacht: Was hat es die Kassiererin bei C&A oder Woolworth zu interessieren, dass Frau Meier den Gutschein von Herrn Müller einlösen will?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Februar 2021

Nachts im Wald, wo die Eule “wow!” heulte

Wenn Sie wissen wollen, meine lieben Mitbürger, warum das Hamburger Abendblatt im Kreise Stormarn mehr und mehr Leser verliert, sodass der Verlag der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V. (IVW) für das 4. Quartal 2020 für die Regionalausgabe Stormarn mitteilt: „Wg. technischer Umstände erfolgt eine Nachmeldung“ – dann finden Sie heute im Regionalteil Stormarn eine Erklärung aus Wentorf (Kreis Herzogtum Lauenburg), der den Leser in Ahrensburg denken lässt: “Ich glaub’, ich bin im Wald!”

Abb. frei nach Abendblatt

Berichtet wird dort über eine Künstlerin, die am liebsten in der Nacht im Dunkel des Waldes arbeitet. Überschrift: „Düster, rätselhaft, faszinierend“. Und die Frau sagte der Reporterin: „…und dann heulte noch eine Eule: wow!“

Ob eine Eule tatsächlich „wow!“ heulen kann, weiß ich nicht, da ich kein Ornithologe bin. 😉 Ich weiß aber: Wenn Sie den Bericht von Susanne Tamm in der heutigen Zeitung gelesen und das Bild gesehen haben, an dem die Künstlerin gerade arbeitet, dann werden Sie mir vielleicht beipflichten, wenn ich vorschlage, dass die 39jährige Frau dieses Bild auch im Wald ausstellen sollte, und zwar in einer nächtlichen Vernissage, wo der Vollmond als Muse sie bestimmt küssen wird.

Nein, ich will nicht Details aus dem Text von Susanne Tamm zitieren, dort können Sie die sprachlichen Übungen der Reporterin selber lesen wie zum Beispiel die Beschreibung von Bildern: “Oft monochrom in starken Hell-Dunkel-Kontrast, an einigen Stellen schimmert die rohe Holzmaserung durch, machmal weicht der feine Zeichenstrich Gravuren oder gar Axthieben im Holz. Die Wirkung: häufig düster, rätselhaft, oft geht von den Zeichenstrichen ein Sog aus, der ins Bild hineinzuziehen scheint.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Februar 2021