Stellen Sie sich einmal vor, meine lieben Mitbürger, es käme jeden Tag eine Frau aus Hamburg nach Ahrensburg angereist. Und das von Montag bis Freitag und jede Woche. Und in der Zeit, wo andere Menschen arbeiten, da sitzt diese Frau auf einer Bank auf dem Rondeel, trinkt ihren Tee und wartet am Vormittag auf die Mittagspause und am Nachmittag auf den Feierabend. Monat für Monat und Jahr für Jahr. Und dafür bekommt die Frau von der Stadt monatlich 6.000 Euro.
Natürlich ist das unvorstellbar. Es wäre höchstens vergleichbar mit der ehemaligen Bauamtsleiterin von Ahrensburg, die von 2014 bis heute die Leitung der Stabsstelle Strategische Stadtentwicklung innehat und dort für das Stadtmarketing von Ahrensburg arbeitet. Genauer: arbeiten soll. Denn weil Ahrensburg bis heute kein Stadtmarketing hat, arbeitet auch niemand daran.
So sitzt denn die Leiterin der Stabsstelle in einem städtischen Büro, bekommt städtische Bezüge im hohen Tarif und dazu auch noch die üblichen Sozialleistungen. Und dafür guckt die Frau dann aus dem Fenster und wartet. Am Vormittag auf die Mittagspause. Und am Nachmittag auf den Feierabend. Weiterlesen