Kategorie-Archiv: Allgemein

Verwaltung in Ahrensburg: “Wie herrlich ist es, nichts zu tun und dann vom Nichtstun auszuruhn!” (Heinrich Zille)

Stellen Sie sich einmal vor, meine lieben Mitbürger, es käme jeden Tag eine Frau aus Hamburg nach Ahrensburg angereist. Und das von Montag bis Freitag und jede Woche. Und in der Zeit, wo andere Menschen arbeiten, da sitzt diese Frau auf einer Bank auf dem Rondeel, trinkt ihren Tee und wartet am Vormittag auf die Mittagspause und am Nachmittag auf den Feierabend. Monat für Monat und Jahr für Jahr. Und dafür bekommt die Frau von der Stadt monatlich 6.000 Euro.

Geld? Die Stadt Ahrensburg kann darin baden!

Natürlich ist das unvorstellbar. Es wäre höchstens vergleichbar mit der ehemaligen Bauamtsleiterin von Ahrensburg, die von 2014 bis heute die Leitung der Stabsstelle Strategische Stadtentwicklung innehat und dort für das Stadtmarketing von Ahrensburg arbeitet. Genauer: arbeiten soll. Denn weil Ahrensburg bis heute kein Stadtmarketing hat, arbeitet auch niemand daran.

So sitzt denn die Leiterin der Stabsstelle in einem städtischen Büro, bekommt städtische Bezüge im hohen Tarif und dazu auch noch die üblichen Sozialleistungen. Und dafür guckt die Frau dann aus dem Fenster und wartet. Am Vormittag auf die Mittagspause. Und am Nachmittag auf den Feierabend. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. Mai 2019

Was passiert ist, nachdem ich Angela Merkel damals im Kaufhaus Nessler in Ahrensburg getroffen habe

Ich bin seit jeher ein Fan von Angela Merkel. Das Beste, was unserem Land und damit auch der CDU in den vergangenen 14 Jahren passiert ist, das war und ist unsere Bundeskanzlerin Angela Merkel. Sie wird in die Geschichte – genauer: Weltgeschichte – eingehen und gerühmt werden wie kaum ein anderer deutscher Politiker zuvor. Und das bis in alle Ewigkeit – siehe auch die nachstehende Meldung von BILD-Online!

BILD ONLINE 30.05.2019

Am 22. Januar 2005 habe ich Angelika Merkel in Ahrensburg getroffen. Im Kaufhaus Nessler, wo sie ihr Buch „Mein Weg“ signiert hatte. Ich habe ihr damals viel Glück zur nächsten Kanzlerwahl gewünscht. Und vier Monate später, am 30. Mai 2005, bestimmten die Parteipräsidien von CDU und CSU in einer gemeinsamen Sitzung Angela Merkel zur Kanzlerkandidatin der Unionsparteien.

Ich mache einen Sprung in der Zeit. Denn nun ist die Rede in der CDU davon, die Parteivorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer – Kurzform: AKK – zur nächsten Kanzler-Kandidatin zu machen. Meine persönliche Meinung: Zwischen Angela Merkel und Annegret Kramp-Karrenbauer liegen Welten. In der SPD ergleichbar wie zwischen Helmut Schmidt und Martin Schulz. Und Fettnäpfchen gibt es in der Politik jeden Tag neue. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Mai 2019

Da haben wir den Salat, und zwar nach sächsischer Art aus Kaltenkirchen

Gestern gab es bei uns zur Original Thüringer Bratwurst einen Kartoffelsalat „sächsische Art“ von popp. Was bedeutet: Der Kartoffelsalat ist kein sächsischer sondern nur so einer in der Art der Sachsen. Trotzdem hat er geschmeckt, zumal es ein „deftiger“ gewesen ist. Ach ja, und die Bratwurst stammte natürlich aus Thüringen, denn sie war nicht bloß nach Thüringer Art hergestellt.

Das Besondere an dem besagten Kartoffelsalat: Er ist „aus deutschen Kartoffeln“. Was meint: Die Kartoffeln in dem Kartoffelsalat stammen nicht etwa aus Peru, Chile und Bolivien, von wo die Kartoffelpflanze ursprünglich stammt, und auch nicht aus Frankreich und Italien, von wo heute Kartoffeln nach Deutschland eingeführt werden, sondern es sind deutsche Kartoffeln aus deutscher Scholle. Deutsch wie eine deutsche Eiche und so deutsch wie Deutschländer Würstchen.

Obwohl Firmengründer Walter Popp aus Sachsen stammt, ist der Kartoffelsalat der Firma wie eingangs erwähnt nur „Sächsische Art“. Was bedeutet: Die Kartoffeln wurden nicht in Sachsen geerntet sondern vermutlich in Kaltenkirchen, wo popp heute seinen Firmensitz hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Mai 2019

Till Eulenspiegel grüßt online: Ein neuer Streich aus Mölln

Nachdem ich gestern über die sensationelle Online-Meldung der Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt berichtet habe, dass die Sparkasse Holstein eine neue Filiale in Bergedorf eröffnet, setzt Reporter Harald Klix heute Abend noch eins drauf: Wir lesen online aktuell: „Raiba Südstormarn Mölln zahlt fünf Prozent Dividende”. Und darüber lachen zwei Herren zwischen zwei Ziegelsteinmauern.

Wer es nicht weiß, der kann es bei Wikipedia erfahren: „Mölln ist eine Kleinstadt im Kreis Herzogtum Lauenburg im Südosten Schleswig-Holsteins. Sie ist auch als Eulenspiegelstadt bekannt.“ 

Und alle Abendblatt-Leser in Stormarn, die keine Aktien von der Raiba Südstormarn Mölln haben, die werden sich jetzt in den eigenen Hintern beißen, denn wo bekommt man heute noch fünf Prozent Dividende bei einer Bank?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Mai 2019

Linke Betonköpfe kommen leicht vom rechten Wege ab

Die Politiker von Die Linke erkennt man daran, dass sie in einer Parallelwelt leben, die mit unserer Normalwelt nichts zu tun hat. In dieser Parallelwelt sind alle Menschen gleich, weil den Reichen der Reichtum genommen und aufgeteilt wurde unter den Armen. Und weil die Reichen dann keinen Bock mehr hatten, weiterhin viel Geld zu verdienen, und die Armen das Geld der Reichen ausgegeben haben, sind nun alle arm dran. *Realsatire aus*.

Aus: Anzeigenblatt MARKT; Symbolabbildung: Wahlresultat Ahrensburg Europa-Wahl 2019

Im Klartext: Die Linken sind radikale Utopisten. Sie fordern immer nur, aber sie verraten nicht, wie ihre Forderungen finanziert werden sollen. Das ist Populismus par excellence. Aber der gemeine Bürger in Ahrensburg ist nicht so dämlich wie die Linken glauben, weshalb diese Partei in unserer Stadt niemals auf einen grünen Zweig kommen wird.

Wie Die Linke es geschafft hat, mit drei Stadtverordneten in die Ahrensburger Politik zu kommen, ist mir bis heute ein Rätsel. Vielleicht gab es zuvor viele Umzüge nach Ahrensburg von Parteimitgliedern aus Hamburg, die nach der Wahl wieder abgezogen sind? Im Rathaus müsste man das doch eigentlich nachverfolgen können. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Mai 2019

Warum Facebook mit seinen Richtlinien in Ahrensburg versagt

Vor der Europa-Wahl und besonders auch danach ist der Youtuber Rezo ins Gespräch gekommen, der im Internet „Die Zerstörung der CDU“ angezettelt hat. Auch ich bin viel darauf angesprochen worden, und zwar in meiner Eigenschaft als Blogger. Und die Diskussionen gipfeln in den Fragen: Darf der das? Und wo sind die Grenzen der Meinungsäußerung? Beiden Fragen gehe ich nach, der ich als Blogger auf einem vergleichbaren Stuhl sitze wie ein Youtuber.

Über den signifikanten Unterschied zwischen einer Zeitung und einem Blog habe ich bereits in Vergangenheit mehrfach hingewiesen und möchte mich jetzt nicht in aller Breite wiederholen. Nur in Kürze und Klartext: Szene Ahrensburg ist ein Blog, was meint: ein persönliches Tagebuch, das öffentlich gemacht wird. Dabei kann ich als Blogger das Grundrecht der persönlichen Meinungsfreiheit für mich in Anspruch nehmen, unterliege aber auch dem Pressegesetz genauso wie straf- und zivilrechtlich den Paragraphen, wie diese für die Redakteure einer Zeitung gelten.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Mai 2019

Unglaublicher Investigativjournalismus über eine neue Filliale!

Eine brandaktuelle Meldung kommt soeben aus der Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt. So heiß, dass die Veröffentlichung nicht bis morgen warten kann, um in der Print-Ausgabe zu erscheinen. Deshalb erfolgt der Bericht schon heute vorab online. Damit die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt die Nase vorn hat vor allen anderen Medien im Kreis Stormarn.

Aus: Hamburger Abendblatt Online – Symbolbild: Sparkasse Holstein

Die Meldung lautet:Sparkasse Holstein eröffnet neue Filiale in Bergedorf“. Ja, Sie haben richtig gelesen: Bergedorf. Dieses Dorf ist offenbar eine neue Partnerstadt von Ahrensburg – oder warum sonst sollte die Meldung im Stormarn-Teil der Zeitung stehen?! Wenn beispielsweise am Bodensee eine Ente baden geht, dann wird das bestimmt nicht im 3. Buch Abendblatt zu lesen sein – es sei denn, diese Ente ist aus Stormarn eingeflogen.

Ja, dafür bezahle ich doch gern neben meinen Print-Abo-Gebühren auch noch den Zuschlag fürs Online-Lesen. Zwar wohne ich weder in Bergedorf noch habe ich ein Konto bei der Sparkasse Holstein, aber den neuen Sparkassen-Vorstand, den die Redaktion hier in Wort und Bild (Foto: Sparkasse Holstein) vorstellt, den muss der Abendblatt-Leser einfach gesehen haben um zu glauben, was er dort sieht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Mai 2019

Stadtverordneten-Versammlung: Bela & Thomas palavern Bullshit

Gestern war Stadtverordneten-Versammlung im Marstall. Und die Statements der Fraktionen können Sie heute auf AhrensburgTV hören, wo Martin Hoefling sogar gehört haben will, dass der Rathausplatz zubetoniert werden soll. Aber der Stormarnplatz als zukünftiger Ersatzparkplatz ist das Thema in den Aussagen von Nadine Levenhagen (Die Grünen), Detlef Levenhagen (CDU), Bela Randschau (SPD) und Thomas Bellizzi (FDP).

Und wenn Sie sich die Statements der Politiker anhören, dann werden Sie sich auch fragen, welche “letzte Grünfläche in Ahrensburg asphaltiert” werden soll. Diese Behauptung haben Randschau und Bellizzi von den Kindern des Kinder- und Jugendbeirats blind übernommen und verbreiten den Unfug auch noch via TV. Und wenn Sie sich dazu anhören, was Familie Levenhagen ganz sachlich und sachkundig zum Thema “Stormarnplatz als Parkplatz” sagt, dann werden Sie sich genauso wie ich fragen, was die Herren von SPD & FDP sich eigentlich dabei gedacht haben, als sie ihren Bullshit vor der laufenden Kamera verkündet haben. Die Antwort: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Mai 2019

Zigarettenwerbung gegen das Rauchen von Zigaretten

Mir geht es häufig so, dass ich bei Zigarettenwerbung, die hierzulande ja nur (noch) auf Plakaten stattfinden darf, gar nicht mehr weiß, was die Tabakmanufakturen damit wirklich zum Ausdruck bringen möchten, so skurril sind die Botschaften. Bei dem Winston-City-Light-Poster, das ich in Ahrensburg gesehen habe – siehe die nachstehende Abbildung! –  ist die Aussage für mich allerdings völlig klar.

Wir sehen eine geöffnete Zigaretten-Packung. Darauf erkennen wir einen Mann, der ziemlich mause aussieht, nämlich tot. Und eine Hand daneben sorgt offenbar dafür, dass die Leiche verpackt wird. Und zur Bestätigung lesen wir den sachdienlichen Hinweis: „Immer eine mehr als Du“ – was meint: Du bist schon weg, aber eine Zigarette ist immer noch übrig. Und wer daran zweifelt, der erfährt: „ganz genau“ und bekommt die Bestätigung: „Rauchen ist tödlich“.

Was erkennen wir daraus? Wir erkennen, dass nicht JTI – Japan Tobacco International der Auftraggeber dieser Werbung ist, sondern das ist höchstwahrscheinlich die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Denn eindringlicher kann man auf die Gefahren des Rauchens gar nicht hinweisen.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Mai 2019

Kein neues Luxus-Klo und keiner hat’s bemerkt

Ahrensburg hatte ein barrierefreies WC vor dem Rathaus, das nicht benötigt wurde. Erst als Szene Ahrensburg aufgedeckt hatte, dass dort jeder Toilettengang durch die Stadtkasse mit rund 60 Euro bezuschusst worden war, wurde diese Nichtbedürfnisanstalt abgebaut. Und wir Ahrensburger standen landesweit als Deppen da, weil das ZDF im ganzen Lande über dieses Thema berichtet und unsere Stadt zu einem Schilda gemacht hat.

Aus: Hamburger Abendblatt

Aber nicht genug damit. Obwohl es in Ahrensburg rund 20 öffentliche Toiletten gibt, haben die Stadtverordneten beschlossen, ein neues öffentliches Klo zu bauen, und zwar in der Großen Straße. Dafür wurden im Haushalt 2018 = 150.000 Euro eingeplant und jährliche Folgekosten von 15.000 Euro. Und man rechnet damit, dass dann das Pinkeln pro Person nicht mehr 60 Euro kosten wird sondern nur noch mit rund 30 Euro bezuschusst werden muss. Also ein Klo mit drastisch eingeschränktem Luxus.

So, und nun kommt’s: Am 14. September 2018 schrieb das 3. Buch Abendblatt, dass das neue Luxus-Klo „voraussichtlich noch in diesem Jahr“ aufgestellt werden soll. Inzwischen haben wir den 27. Mai 2019, und das Klo ist weit und breit nicht zu sehen. Und: Nirgendwo vernimmt man eine Stimme, dass dieses Klo vermisst wird. Die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt hat bis heute keine Wiedervorlage dieses Themas gebracht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Mai 2019