Frage: In welchem Kaufhaus in Deutschland ist der Kunde der absolute König?

Einmal im Jahr veröffentlicht das Wirtschaftsmagazin “Focus MONEY” die Ergebnisse einer Studie, die deutschlandweit erhoben wurde. Hier werden Unternehmen aus 250 Branchen getestet, und zwar nach den Kriterien, welche Firmen und Dienstleister die Wünsche der Kunden vorbildlich erfüllen. “Hier ist der KUNDE KÖNIG” überschreibt das Magazin die Resultate der Studie – siehe die Abbildung!

Unter den Branchen, die erhoben werden, befinden sich natürlich auch Kaufhäuser – landesweit, wohlgemerkt! Und wenn Sie sich in deutschen Großstädten wie Berlin, Hamburg und München auskennen, dann kennen Sie auch die führenden Kaufhäuser dieser Städte. In Berlin zum Beispiel die Galeries Lafayette. Und in Hamburg das legendäre Alsterhaus. Und in München kennt jeder das Kaufhaus Ludwig Beck.

Diese drei Kaufhäuser sind auch in die Endrunde von insgesamt acht Unternehmen gekommen. Die Höchstpunktzahl  bei der Bewertung sind 100,0 Punkte. Und Galeries Lafayette in Berlin ist mit mit 92,3 auf dem 4. Platz gelandet, während Ludwig Beck in München mit 80,2 den 6. Platz belegt. Und das Hamburger Alsterhaus platzierte sich dahinter auf Rang 7 mit 75,1.

Oben: Galeries Lafayette, unten: Alsterhaus (Fotos: Wikipedia)

Nun werden Sie sich vielleicht fragen, meine lieben Mitbürger, warum ich Ihnen das alles berichte, denn keines der genannten drei Kaufhäuser liegt doch im Kreise Stormarn, geschweige denn in Ahrensburg. Selbst das Alsterhaus steht nicht gerade vor unserer Haustür.

Dazu muss ich Ihnen erklären, dass die deutschlandweite Studie natürlich nicht vor dem Stadttor von Ahrensburg beendet wurde – im Gegenteil: Die Stadt Ahrensburg steht voll im Vergleich mit den Weltstädten Berlin, Hamburg und München! Und jeder Bürger in Ahrensburg und um Ahrensburg herum kennt das Kaufhaus Nessler in der Hamburger Straße. Dort haben schon meine Großeltern eingekauft und meine Eltern. Und heute kaufen wir dort ein für uns und unsere Kinder.

Nessler in Ahrensburg wurde ebenfalls in der landesweiten Studie mit erhoben. Und – sensationell! – landete unter den acht der besten Kaufhäuser in Deutschland, wo die Wünsche der Kunden vorbildlich erfüllt werden. Genauer:

In ganz Deutschland in der Kategorie Warenhäuser liegt das Kaufhaus Nessler in Ahrensburg auf Rang 1 mit 100,0 von 100,0 erreichbaren Punkten – siehe die Abbildung links!

(Das ist das neutrale Ergebnis von Kundenbefragungen. Nessler selber hat sich nicht um seine Teilnahme an der Studie bemüht.)

An dieser Stelle: Gratulation und Applaus für Nessler-Chef Matthias Timm und seine Mitarbeiter! Und natürlich auch für die Shops im Shop, ein erfolgreiches Marketing-Konzept, das sicherlich zu der Super-Bewertung bei “focus MONEY” beigetragen hat.

Parallel dazu gibt es in Ahrensburg aber auch Schattenseiten. Diese Schatten werfen Leute, die in Rathaus und Politik sitzen und alles daransetzen, Ladenbesitzer in der Ahrensburger Innenstadt zu drangsalieren und deren Kunden beim Einkauf zu behindern, wo immer sie nur können. Politiker von CDU, Grünen und WAB, die den Ahrensburgern mal zeigen wollen, was eine Harke ist. Oder ein Spaten, wie der Bürgervorsteher und die stellvertretende Bürgermeisterin es gerade getan haben, indem sie eine Baugrube ausgehoben haben für ein neues Einkaufszentrum abseits der Innenstadt. Mit Parkplätzen vor der Ladentür, die man in der Innenstadt beseitigt hat und weiterhin beseitigen will.

Ahrensburger Koryphäen für Stadtmarketing auf dem Donnerbalken am Rondeel mit Blick auf ihren Kollegen Blaumann

Jedem auswärtigen Investor, jedem Filialunternehmen werden in Ahrensburg von Verwaltung und Politik bessere Bedingungen eingeräumt als einem eingesessenen Familienunternehmen wie zum Beispiel dem Kaufhaus Nessler, das für seine Kunden genauso wie auch für seine Mitbewerber ein Parkhaus bauen möchte und nicht darf, weil CDU, Grüne und WAB lieber einen Kunstrasen erhalten wollen und in Rokoko-Kostümen durch die leere Stadt spazieren möchten vorbei an thematisch bepflanzten Kübeln.

Und der Bürgermeister? Hätten wir einen Bürgermeister für Ahrensburg, der wirklich ein Meister für die Bürger wäre, dann wäre der Schaden vermutlich nicht so groß wie er heute schon ist.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Februar 2020

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