Archiv für den Monat: Februar 2020

Der Bürgermeister der Stadt Ahrensburg empfiehlt allen Bürgern: Antlitzdiagnose für 30 Euro ohne Gewähr

Für die Homepage der Stadt Ahrensburg verantwortlich zeichnet der Bürgermeister. Und seit Ewigkeiten wird auf der Auftaktseite der Ahrensburger Homepage unter der Rubrik “Veranstaltungen” nicht nur auf kulturelle Veranstaltungen in der Stadt hingewiesen, sondern es wird dort auch knallharte Werbung gemacht für Verkaufsveranstaltungen von Firmen. Und das ist mitunter von ziemlich dubioser Art.

Die Flora-Apotheke zum Beispiel wirbt wieder mal für eine Verkaufsveranstaltung mit der Heilpraktikerin Maria Lehrke, die seit Ewigkeiten durch die Lande zieht und für Schüßler-Salze auf die Werbepauke haut. Und nun will Frau Lehrke die Menschen wieder einmal in die Flora-Apotheke locken, um dort eine “Antlitzdiagnose nach Schüßler” durchzuführen. Hierfür sollen Männer und Frauen “ungeschminkt und ohne Tagescreme” in die Apotheke kommen und 30,- Euro mitbringen. Dafür bekommen sie eine Antlitzdiagnose von ca. 30 Minuten Dauer. (Mein Tipp am Rande: Wer mit dem Pferd kommt, der soll es vor der Apotheke stehen lassen!) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Februar 2020

Nachrichten & Notizen: Gelbe Tonne, ein Glühweinabend, Hundekot, Zins in Ferne und ein stehendes Fließband

Heute macht das 3. Buch Abendblatt auf mit dem Thema: „Gelbe Tonne abbestellt – trotzdem wird geliefert“. Und die Begründung folgt bereits auf dem Fuße: „Wer die 240-Liter-Behälter nicht haben möchte, bekommt sie dennoch – vorübergehend. Entsorger führt logistische Gründe an“. Dazu wird Olaf Stötefalke, Sprecher der AWSH, unter seinem Foto zitiert: „Die Einführung der Gelben Tonne ist eine logistische Herausforderung mit großem Aufwand. Es müssen bis zu 65.000 Behälter verteilt werden“.

Mehr habe ich nicht gelesen, denn was gibt es dazu noch mehr zu berichten außer von Menschen, die unzufrieden sind? Doch Reporter Christian Thiesen muss ja schließlich auch was schreiben, um sein Geld zu verdienen.

Und ich bringe auf Szene Ahrensburg eine Ergänzung zu diesem Thema, wozu ich am 30. Januar 2020 eine E-Mail bekommen habe und also lautend: „Hallo Herr Dzubilla! Ich vermisse einen bissigen Aufsatz in der Szene Ahrensburg zum Thema Wertstoff Tonne 240 L? Habe ich etwa etwas verpasst? Mit den besten Grüßen Carlo Cantina“. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Februar 2020

Irre Parkplatzlösung in Ahrensburg: Haspa lässt Kunden im Schalterraum parken

Die Parkplatznot treibt wahrlich Blüten in der Freien und Geisterstadt Ahrensburg! So habe ich gerade gesehen, dass die Hamburger Sparkasse einen Kunden direkt im Laden parken lässt. Nein, kein Witz, meine lieben Mitbürger, ich habe es zum Beweis im Foto festgehalten – siehe die Abbildung!

Praktisch ist dieser Parkplatz natürlich, wenn der Kunde viel Geld aus dem Automaten holen will, sodass er die Kohle gleich in den Kofferraum werfen kann. Auch bei schweren Paketen – zum Beispiel Aktienpaketen – ist es hilfreich, wenn man direkt vor dem Schalter des Beraters parken kann, um die Last zu verstauen.

Und was versteht man unter Corporate Design? Corporate Design ist, wenn die Farbe des Autos mit der Farbe des Geldautomaten korrespondiert – siehe das Foto! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Februar 2020

Parkplatz Stormarnplatz: Wer einen Berg versetzen will und dabei schon über einen Maulwurfshügel stolpert, der sollte selber versetzt werden!

Vorab: Es hat in Vergangenheit noch nie Probleme gegeben, den Stormarnplatz als Parkplatz zu benutzen. Hier haben sogar schon ganze Zirkusunternehmen mit Wohnwagen und Lastfahrzeugen geparkt, von Personenkraftwagen gar nicht zu reden – siehe nachstehende Beweisfotos! Und nun soll der Platz zu einem „provisorischen“ Parkplatz für den Bürger werden, wobei es scheinbar Probleme gibt bei den Mitgliedern im Umweltausschuss. Und die Kosten für das Projekt sind auch gestiegen.

Ich lese im 3. Buch Abendblatt und staune Bauklötze: „Die Verwaltung veranschlagt nun 116.000 Euro, zusätzlich rechnet sie mit jährlichen Unterhaltskosten von 2500 Euro und späteren Rückbaukosten von 45.000 Euro.“ Macht summa summarum  Kosten in Höhe von 161.000 Euro zuzüglich Unterhaltskosten. Für was? Für einen provisorischen Parkplatz!

Vorschlag eines Bürgers: Es genügt, für die Autos eine Zu- und Abfahrt in einem Stück zu schaffen. Was möglich sein muss, denn irgendwie sind die Zirkus-Fahrzeuge ja auch auf den Platz gekommen – oder wurden die dort per Helikopter hingestellt? Ich sehe die Ein- und Ausfahrt zwischen Rathaus und Peter-Rantzau-Haus – siehe Foto!  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Februar 2020

Frage: In welchem Kaufhaus in Deutschland ist der Kunde der absolute König?

Einmal im Jahr veröffentlicht das Wirtschaftsmagazin “Focus MONEY” die Ergebnisse einer Studie, die deutschlandweit erhoben wurde. Hier werden Unternehmen aus 250 Branchen getestet, und zwar nach den Kriterien, welche Firmen und Dienstleister die Wünsche der Kunden vorbildlich erfüllen. “Hier ist der KUNDE KÖNIG” überschreibt das Magazin die Resultate der Studie – siehe die Abbildung!

Unter den Branchen, die erhoben werden, befinden sich natürlich auch Kaufhäuser – landesweit, wohlgemerkt! Und wenn Sie sich in deutschen Großstädten wie Berlin, Hamburg und München auskennen, dann kennen Sie auch die führenden Kaufhäuser dieser Städte. In Berlin zum Beispiel die Galeries Lafayette. Und in Hamburg das legendäre Alsterhaus. Und in München kennt jeder das Kaufhaus Ludwig Beck.

Diese drei Kaufhäuser sind auch in die Endrunde von insgesamt acht Unternehmen gekommen. Die Höchstpunktzahl  bei der Bewertung sind 100,0 Punkte. Und Galeries Lafayette in Berlin ist mit mit 92,3 auf dem 4. Platz gelandet, während Ludwig Beck in München mit 80,2 den 6. Platz belegt. Und das Hamburger Alsterhaus platzierte sich dahinter auf Rang 7 mit 75,1.

Oben: Galeries Lafayette, unten: Alsterhaus (Fotos: Wikipedia)

Nun werden Sie sich vielleicht fragen, meine lieben Mitbürger, warum ich Ihnen das alles berichte, denn keines der genannten drei Kaufhäuser liegt doch im Kreise Stormarn, geschweige denn in Ahrensburg. Selbst das Alsterhaus steht nicht gerade vor unserer Haustür.

Dazu muss ich Ihnen erklären, dass die deutschlandweite Studie natürlich nicht vor dem Stadttor von Ahrensburg beendet wurde – im Gegenteil: Die Stadt Ahrensburg steht voll im Vergleich mit den Weltstädten Berlin, Hamburg und München! Und jeder Bürger in Ahrensburg und um Ahrensburg herum kennt das Kaufhaus Nessler in der Hamburger Straße. Dort haben schon meine Großeltern eingekauft und meine Eltern. Und heute kaufen wir dort ein für uns und unsere Kinder.

Nessler in Ahrensburg wurde ebenfalls in der landesweiten Studie mit erhoben. Und – sensationell! – landete unter den acht der besten Kaufhäuser in Deutschland, wo die Wünsche der Kunden vorbildlich erfüllt werden. Genauer:
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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Februar 2020

Hinweis von Dr. Eckstein: Mit Nachlässen kann man auch eine gemeinnützige Stiftung bedenken

Dr. Michael Eckstein, von mir auch Dr. Raffke genannt, weil er für seine Stiftungen offenbar mehr Geld kassiert als er stiftet, macht nun wieder eine Veranstaltung zum Thema “Erbrecht und Testament”. Und schon in seinem Werbetext auf dem “Ahrensburg-Portal” seiner Firma Stifter-Service Ahrensburg GmbH & Co. KG, weist er darauf hin, dass man seinen Nachlasse auch einer gemeinnützigen Stiftung vererben kann. Und ich kann mir vorstellen, dass in dem Vortrag des Rechtsanwalts der Hinweis auf die Stiftungen des Dr. Raffke erfolgen wird, die in meinen Augen mehr gemein als nützig sind.

Augenfällig: Es gibt kein Foto einer Eckstein-Stiftung, wo Dr. Raffke nicht abgebildet ist mit seinem grinsenden Kasperkopf. Der Mann ist ein Selbstdarsteller, ein Narzisst, der eine Inszenierungsstrategie verfolgt, um ein gewisses Ansehen bei dem Bürgern zu schaffen. Ziel solcher Inszenierung ist es, den sozialen Einfluss zu vergrößern. Daher steuern, beeinflussen und kontrollieren Individuen in sozialen Interaktionen den Eindruck, den sie auf andere Personen machen möchten.

Man kann nur hoffen, dass keine älteren Bürger in die Veranstaltung von Dr. Raffke gehen, die so leichtgläubig sind, und dem NDR-Mitarbeiter etwas für seine Stiftungen vererben! Wäre vielleicht gut, wenn ein Beobachter in diese Veranstaltung gehen würde, um zu sehen, was dort passiert. Termin ist am 19. Februar 2020, und zwar im Stadthaus in Bargteheide. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Februar 2020

Um Durchblick behalten zu können, liebe Kirstin Schilling, muss man ihn zuerst einmal haben!


Ich bekenne: Bei der letzten Kommunalwahl habe ich mit meiner Stimme dazu beigetragen, dass Kirstin Schilling (CDU) zur Stadtverordneten von Ahrensburg geworden ist. Und das habe ich natürlich auch mit einer bestimmten Erwartungshaltung an diese Politikerin gemacht. Nun hat die junge Mutter und Ehefrau von Dr. Toufic Schilling (Rechtsanwalt und stellvertretender Vorsitzender in der Ahrensburger CDU) ihren großen Auftritt vor breitem Publikum, und zwar in der Parteien-Werbekolumne im MARKT, wo sie “Durchblick behalten” will – siehe die Abbildung!

Kirstin Schilling schreibt, “dass durch die – geförderte – Neugestaltung der Hamburger Straße circa 38 Parkplätze wegfallen”. Und sie erklärt: “Diese durch ein kurzfristig zu erbauendes Systemparkhaus zu kompensieren, erachten wir als unrealistisch. Planungs- und Bauzeit liegen bei mindestens 3,5 Jahren.”

Leser von Szene Ahrensburg wissen, dass von den 60 Parkplätzen in der Großen Straße nicht “circa 38” gestrichen werden sollen, sondern 43. Und auf diesem Straßenstück zählt für die Ladeninhaber jeder einzelne Parkplatz, der bleibt oder fehlt. Das zum einen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Februar 2020

Was tut die Ahrensburger Wirtschaftsförderung gegen Ladenleerstände?

Janina Dietrich, emsige Schreiberin vom 3. Buch Abendblatt, hat meinen Hinweis aufgenommen, dass das von ihr angekündigte Italo-Restaurant im CCA immer noch nicht eröffnet hat, informiert ihre Leser aber nicht, warum dieses nicht wie angekündigt zum Jahresende 2019 passiert ist. Und die Reporterin berichtet, dass in der Ahrensburger Innenstadt 13 Flächen im vergangenen Jahr nicht vermietet gewesen sind, was “ein leichter Rückgang zu 2018” ist, wie Wirtschaftsförderin Anja Gust zitiert wird.

17 leerstehende Geschäftslokale in der City 12.02.20

Als meine Frau heute zum Shopping in der Ahrensburger City gewesen ist, habe ich die Gelegenheit genutzt und schnell mal einen Rundgang gemacht und alle Geschäftslokale im Bilde festgehalten, in denen tote Hose herrscht, weil die Läden leer stehen. Und wenn ich das richtig gezählt habe, dann habe ich damit 17 Leerstände am 12. Februar 2020 gefunden, ohne dass ich besonders intensiv gesucht habe – siehe die Abbildungen links! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Februar 2020

Schade, dass Bloggen kein Handwerk ist, denn Handwerk hat goldenen Boden!

Heute benötige ich zur Abwechslung mal Ihre Hilfestellung, und zwar in Form Ihrer ungeschminkten Meinung bzw. eines wohlgemeinten Rates. Es geht um eine Heizungspumpe und um eine Handwerkerrechnung. Die Pumpe ist das Modell “Grundfoss Alpha 2 25/60” und pumpt das Wasser in meiner Heizung, damit wir warmen Grund unter den Füßen haben. Und die Rechnung der Firma für die Installation dieser Pumpe lag gestern in meinem Briefkasten. 

Dazu bemerkt: Ich habe zwei Heizungsanlagen, eine im Wohnhaus, eine im Bürohaus. Beide Heizungen lasse ich seit rund 20 Jahren regelmäßig per Vertrag warten von einer Ahrensburger Firma, die diese Anlagen auch eingebaut hat. Das berichte ich, damit Sie erkennen, dass ich ein guter Kunde der Firma bin.

Nun funktionierte eine Heizung nicht mehr, der Monteur der besagten Ahrensburger Firma kam, sah und sagte: „Die Pumpe muss neu!“ – was ich schon bei meinem Anruf gemutmaßt hatte, denn es war nicht die erste Heizungspumpe in meinem Hause, die ihren Dienst versagt hat.

Der Monteur hatte eine Pumpe im Firmenwagen, installierte dieselbe und fuhr von dannen. Und ich sah mir meine neue Heizungspumpe an und wollte schon mal vor Erhalt der Rechnung wissen, was diese wohl kosten mag, denn danach hatte ich den Handwerker nicht gefragt, zumal dieser ja nicht der Chef selber gewesen ist. Also geguckt und gesehen: Bei toom = 199,99 Euro. Bei Hornbach = 172,00 Euro. Und bei Bauhaus ebenfalls 172,00 Euro. Wobei diese Preise sich inklusive der gesetzlichen Mehrwertsteuer verstehen, also Endpreise für den Kunden sind. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Februar 2020

Ahrensburger Trauerspiel: Wie unser Wochenmarkt langsam aber sicher verkommt

Im Rahmen eines dringend nötigen Marketings für Ahrensburg gibt es viele Baustellen, die umgehend bearbeitet werden müssen. Eine davon ist unser Wochenmarkt. Der Ahrensburger Wochenmarkt war immer ein Anziehungspunkt für die Innenstadt von Ahrensburg – früher weitaus mehr als heute. Der Markt hat Jahr für Jahr mehr an Attraktivität verloren, weil für diesen Markt kein Marketing betrieben wird. Er wird von der Stadt verwaltet, aber nicht gestaltet. Und Herrscher über den Platz ist ein Wurstverkäufer, nämlich Sven Fümel aus 24610 Trappenkamp, der nicht nur zu den Würstchen seinen Senf dazugibt.

Weil der Ahrensburger Wochenmarkt nicht professionell gemanagt wird, ist aus einer vormals blühenden Oase inzwischen ein Rollfeld geworden. Das Flair von früher mit einer Standbesetzung bis zum äußersten Rand ist schon längst Vergangenheit. Und der Zustrom der Menschen aus nah und fern hält sich inzwischen in Grenzen. Und weil mehr und mehr Händler wegblieben, verkaufte die Stadt den Bürgern die Lücken auf dem Markt als tolle Parkplätze für ihre Autos. Und die Händler, die bis heute auf dem Rathausplatz ausgehalten haben, verbuchen spürbare Umsatzrückgänge, was die Stimmung nicht gerade besser macht. Und weil es an Markttagen auch an Parkplätzen für die Kunden fehlt, weil die Stadtverwaltung einfach zu stur und dämlich ist, den Stormarnplatz wenigstens in der Marktzeit zu öffnen, fahren die Menschen in die Supermärkte, wo sie gratis vor der Ladentür parken und Obst und Gemüse einkaufen können.

Bürgermeister Michael Sarach sagte vor ein paar Monaten im 3. Buch Abendblatt über den Ahrensburger Wochenmarkt: „Er verdient es, wieder auf ein höheres Niveau angehoben zu werden.“ Wobei der Bürgermeister vergessen hat zu erwähnen, dass das ehemals hohe Niveau in seiner Amtszeit auf den heutigen Tiefstand gefallen ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Februar 2020