Das Dümmste, was der Duden-Redaktion jemals eingefallen ist, dass ist die Aufnahme der Dreigeschlechtlichkeit in das pseudoamtliche Buch der Deutschen Sprache. Da ist jetzt von einer „Gästin“ die Rede und von einer „Bösewichtin“. Und wir gehen zum Essen nicht mehr „zum Italiener“, sondern zur Italienerin, wenn das Restaurant von einer Frau geführt wird – was der Gast aber nicht immer weiß. Und der Kunde geht nicht mehr „zum Bäcker“, um Brötchen zu holen, wenn er dort von einer Bäckerin bedient wird.
Ja, liebe Leute, und die Vereidigung eines gläubigen Christen gipfelt in dem Wort: „So wahr mir Gott beziehungsweise Göttin helfen.“
Und wie bezeichnet man einen Hurenbock von weiblichem oder drittem Geschlecht – vielleicht: Hurenmutterschaf? Oder Hurenböckin?
Spaß beiseite, liebe Leser, da mache ich nicht mit! Die Abschaffung vom „Fräulein“ damals habe ich ja noch akzeptiert; und dass man eine männliche Hebamme nicht Hebamme nennen kann sondern als Entbindungspfleger bezeichnet, das ist nachvollziehbar. Aber ich werde weiterhin zum Chinesen gehen, wann ich Appetit auf asiatische Küche habe, und ich werde Sie, meine lieben Mitbürger, nicht spalten in männliche und weibliche Ahrensburger und solche vom dritten Geschlecht, zumal wir alle gemeinsam eins sind: Menschen nämlich. Weiterlesen