Sprechstunde Bürgermeister? In der Manhagener Allee!

Als Bürger von Ahrensburg haben Sie das Recht, mit Ihrem Bürgermeister zu sprechen. Im Allgemeinen gibt es dafür offizielle Sprechzeiten. Im Allgemeinen. Im Besonderen ist das in Ahrensburg allerdings nicht der Fall. Wenn Sie auf die Homepage der Stadt gehen und “Sprechstunde Bürgermeister” eingeben, dann bekommen Sie dort höchst sonderbare Informationen und also lautend:.

“Wenn Sie ein persönliches Anliegen haben und einmal mit Ihrer (Ober-)bürgermeisterin, Ihrem (Ober-)Bürgermeister oder Ihrer Landrätin oder Ihrem Landrat direkt sprechen möchten, haben Sie dazu in einer Bürgersprechstunde Gelegenheit. An wen muss ich mich wenden? An Ihre Gemeinde-, Amts-, Stadt- oder Kreisverwaltung.”

Und wenn Sie mit dem Bürgervorsteher von Ahrensburg sprechen wollen, dann finden Sie auf der Homepage der Stadt den folgenden Hinweis:

“Sprechstunde des Bürgervorstehers 

Der stellvertretende Bürgervorsteher, Herr Horst Marzi, lädt wieder zu einer Sprechstunde für die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger ein. Telefonisch erreichbar ist Herr Horst Marzi über die Telefonnummer 04102 41313. Das Büro von Horst Marzi ist auch per E-Mail erreichbar.”

Und wenn Sie vermuten: Bürgermeister Eckart Boege findet man gar nicht im Rathaus – dann könnten Sie Recht haben. Denn “Ihr Bürgermeister für Ahrensburg” – *lol* – zeigt aktuell bei Facebook auf seinem “Steckbrief” an, dass er in der “Manhagener Allee 17, Ahrensburg, Germany” zu erreichen ist. Sie glauben das nicht? Bitte:

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Oktober 2022

Laternenumzug in Ahrensburg? Fragen Sie den Citymanager!

Früher, als es in Ahrensburg noch familiärer zuging und es hier ein Wir-Gefühl gab, da gab es auch Laternenumzüge für Kinder, wo der Spielmannszug vom ATSV an der Spitze ging und fröhliche Weisen gespielt hat. Das letzte Mal, als das passiert ist, schrieben wir das Jahr 2019, als das Ahrensburger Stadtforum die gute alte Tradition wiederbelebt hatte. Danach kam Corona und die Laternen der Kinder blieben dunkel und daheim im Schrank.

Nun berichtet der MARKT aus Sandesneben, dass dort ein Laternenumzug stattfindet. Mit dem Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr und mit fröhlichen Laterneliedern und einem Lagerfeuer, wo es Wurst, Waffeln und Getränke gibt. Veranstaltet wird das vom Kultur- und Sozialausschuss Sandesneben (KUSS).

Und in Ahrensburg? Vom Jugend-, Kultur- und Sportausschuss ist so eine Veranstaltung nicht zu erwarten. Und vom Stadtforum? Bis heute gibt es darüber keine Information. Aaaber: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Oktober 2022

Chantal B. über Große Kunst in Ahrensburg

Ich liebe Kunst. Und große Kunst kenne ich aus der Kunsthalle in Hamburg. Dort ist die Kunst so groß, dass viele der dort hängenden Kunstwerke gar nicht in eine bürgerliche Wohnung passen, es sei denn, man bewohnt einen Altbau mit besonders hohen Decken. Aber die Kunst in der Kunsthalle ist ja auch nur zum Angucken bestimmt und nicht zum Erwerb fürs eigene Heim.

Und was ist mit der Kunst in der Galerie am Marstall in Ahrensburg? Aus der “Markt”-Zeitung habe ich erfahren, dass dort Birgit Brandis ihr Werk ausstellt und damit “Schlafende Augen” wecken will. Und die Künstlerin steht auf dem Foto vor ihren Werken, die auf keine Staffelei passen wegen der großen Formate. Und der “Markt” informiert: “Brandis’ Werk bewegt sich damit zwischen kalkuliertem Zufall und akribisch-kontrollierter Oberflächenbearbeitung.”  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Oktober 2022

Vertuschte Skandale: Warum lecken Reporter dem ADFC die Speichen?

Als langjähriger Leser vom Hamburger Abendblatt kann ich den Stormarnteil der Zeitung beurteilen. Und wenn ich mein Urteil in einem Wort sagen müsste, dann würde ich sagen: Gefälligkeitsjournalismus. Ein solches Redaktionskonzept war in der Zeit, als die Zeitung noch zum Axel-Springer-Verlag gehört hat, auch die Maßgabe des Verlages an die Redaktion. Denn Axel Springer hat in Ahrensburg bekanntlich eine Druckerei und wollte schon allein deshalb mit der Stadt im guten Einvernehmen mit Verwaltung und Politik leben.

Warum schreibe ich das? Ich schreibe das, weil ich es nicht verstehen kann, warum die Stormarn-Redaktion nicht Ereignisse in der Stadt Ahrensburg behandelt, die zu den Skandalen von Verwaltung und Politik zählen und die Leser mitnehmen würden. Zum Beispiel der Deppenkreisel im Wulfsdorfer Weg. Oder die Fahrradparkanlage hinterm Regionalbahnhof. Öffentliche Kritik darüber erfährt der Bürger einzig und allein auf dem Blog Szene Ahrensburg.

Ich kann es nur vermuten, weil ich es nicht beweisen kann. Aber meine Vermutung besteht darin, dass da irgendwelche Leute im Hintergrund die Strippen ziehen, um nicht in einen negativen Fokus der Redaktion zu kommen. Sowohl hinter dem Deppenkreisel als auch der Fahrradparkanlage steckt der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC), der seit Jahren immer von der Stormarn-Redaktion betätschelt und gehätschelt wird. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Oktober 2022

Bürgermeister & Kommunikation: Was unterscheidet eine Verwaltungsfachfrau von einem Mathematiker?

Bargteheides neue Bürgermeisterin Gabriele Hettwer ist erst wenige Tage im Amt, aber schon betritt sie die öffentliche Bühne und kommuniziert mit den Bürgern im MARKT von diesem Wochenende! In meinen Augen ist das vorbildlich. Hinzu kommt, dass die Verwaltungsfachfrau Gabriele Hettwer auch eine eigene Homepage hat.

Und wie schaut es vergleichsweise aus bei Ahrensburgs Bürgermeister Eckard Boege, der seit dem 2. Mai 2022 als Verwaltungschef der Stadt Ahrensburg fungiert? Eckart Boege hat den Bürgern von Ahrensburg etwas auf Facebook mitgeteilt, was aktuell vom 27. September 2022 stammt und bis heute sogar 11 von 35.000 Bürgern gefallen hat – donni, donni aber auch, Herr Boege! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Oktober 2022

Bürgermeister Eckart Boege – was ist denn nun mit Ihrer “guten Nachbarschaft” mit Hamburgs Erstem Bürgermeister Peter Tschentscher…?

Ich stelle noch einmal ein Wahlplakat von Eckart Boege (SPD) in den Raum. Darauf hatte er im vergangenen Jahr zur Bürgermeisterwahl in Ahrensburg sehr deutlich “Auf gute Nachbarschaft” mit Peter Tschentscher (SPD), dem Ersten Bürgermeister unserer Nachbarstadt, hingewiesen – siehe die Abbildung! Und Peter Tschentscher war extra nach Ahrensburg gekommen, um sich in Ahrensburger Angelegenheiten einzumischen. Und nun? Was ist denn nun mit Ihrer guten Nachbarschaft mit Peter Tschentscher, Herr Boege…?

Tatsache ist: Peter Tschentscher hat es abgelehnt, zur “Dialogveranstaltung Gütertrasse” am 27. Oktober 2022 nach Ahrensburg zu kommen. Und das geht gar nicht! Die Ausrede von Tschentscher, er wolle sich nicht in die Angelegenheiten von Schleswig-Holstein einmischen, kann jedenfalls für Ahrensburg nicht gelten.

Denn: Die S-Bahn Hamburg GmbH ist eine Hamburger Gesellschaft. Und die will über Ahrensburger Hoheitsgebiet fahren. Und genau darum geht es bei der Dialogveranstaltung, nämlich um die Gleise dieser S-Bahn, die durch unser Naturschutzgebiet Tunneltal gelegt werden sollen, obwohl die Gleise für eine mögliche S-Bahn bereits seit vielen Jahren bestehen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Oktober 2022

Blick ins Abendblatt Stormarn: Dialogveranstaltung im Schulzentrum und viel Spaß beim Brand in der Mülltonne

Am 2. Oktober 2022 konnten Sie auf Szene Ahrensburg lesen, dass die Dialogveranstaltung in Sachen “Bahntrasse durchs Tunneltal” am 27. Oktober 2022 im Schulzentrum Am Heimgarten stattfinden soll. Und heute berichtet auch die Stormarn-Redaktion vom Abendblatt darüber. Und während ich darauf hingewiesen habe, dass es von großer Wichtigkeit ist, dass die Stadt diese Veranstaltung im Livestream überträgt und hinterher auf die Homepage von Ahrensburg stellt…

…ist davon im 3. Buch Abendblatt keine Silbe zu lesen. Und ich vermute, dass der Reporter auch gar nicht nachgefragt hat, warum eine Kamera nicht gewünscht ist, wie man das ja auch bei den Versammlungen der Stadtverordneten kennt.

Kann mir vielleicht jemand einen Grund dafür nennen, warum die Stadt diese Veranstaltung partout unter Ausschluss der breiten Öffentlichkeit durchführen will…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Oktober 2022

“Talk vor Ort”: Der Citymanager moderiert und keiner sagt ihm, dass er es ist, der die City managen muss!

Schauen Sie sich doch mal die Aufzeichnung an vom “Talk vor Ort” im “Herrenhaus”, die nun tatsächlich zu sehen ist – oder vielleicht auch wieder nicht! Ich habe das gestern gemacht und habe mich schlappgelacht. Grund: Da sprechen die Diskussionsteilnehmer mit dem Citymanager über die Ahrensburger Innenstadt und kommen gemeinsam zum Schluss: “Ahrensburg braucht ein gesamtheitliches Konzept”.

Diskussion um ein ganzheitliches Konzept für die Ahrensburger City, das der Citymanager nach zwei Jahren  immer noch nicht vorgelegt hat!

Und der Witz, über den Sie vielleicht nicht lachen können: Für ein gesamteinheitliches Konzept hat die Stadt Ahrensburg vor zwei Jahren den Citymanager Christian Behrendt eingestellt. Und weder Dunja Paasch noch Sven Leya oder Götz Westphal fragen den Moderator, wo denn sein ganzheitliches Konzept für die Ahrensburger City bleibt.

Und dann der Übergag: Als Gast hat man Monika Siegel, Citymanagerin der Stadt Mölln eingeladen. Und die erzählt, was sie alles getan hat für ihre Stadt und noch weiterhin tut. Und Christian Behrendt schaut genauso fassungslos wie hilflos drein.

Bemerkenswert: Till Eulenspiegel ist der Magnet von Mölln, der Millionen Besucher in die Stadt holt. Und am 28. Oktober 2014 habe ich die Stadt Ahrensburg aufgefordert, die Biene Maja für Ahrensburg zu aktivieren. Und mein Blog-Eintrag endete mit den Worten: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Oktober 2022

Presseschau: Zwei Beiträge in Stormarner Tageblatt und MARKT, die lesenswert sind

Im Stormarner Tageblatt finden wir heute einen Beitrag, der überschreiben ist: “Musiker aus Ahrensburg” mit der Headline: “Musical-Star erklärt, warum die Situation in der Eventszene durch Corona schwierig bleibt”. Und der Musical-Star in Wort und Bild ist Hauke Wendt, der zusammen mit seiner FrauJacqui Dunley-Wendt die Ahrensburger “Musicalschule” betreibt. Aus dem  Bericht an dieser Stelle zwei Fragen der Redaktion bezüglich “Kulturstandort Ahrensburg” mit den Antworten von Hauke Wendt:

Zitat: Stormarner Tageblatt online

“Was können Sie speziell zum Kulturstandort Ahrensburg sagen? Was muss dort – auch unabhängig von der Pandemie geschehen – um ihn noch attraktiver zu machen?

Für den Kulturstandort Ahrensburg wäre es meiner Meinung nach sinnvoll, wenn wir eine Art Inventur durchführen würden und schauen würden: wo stehen wir, was wollen wir, wie kommen wir dahin, sind wir auf dem richtigen Weg – und zwar sowohl was die grobe Richtung betrifft, als auch die Details. Diese Auffassung vertrete ich in Bezug auf Ahrensburg übrigens nicht nur mit Blick auf die Kultur. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Oktober 2022

Abendblatt-Stormarn: Schleichwerbung für den ADFC setzt sich fort

Eigentlich berichtet Stormarn-Reporter René Soukup nicht aus Ahrensburg. Ausnahmen gibt es nur, wenn der Mann als Radfahrer für den ADFC schreibt, den Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club. Es vergeht kaum ein Tag, an dem der ADFC nicht im Stormarn-Teil vom Abendblatt große Beachtung findet. So auch heute wieder: René Soukup informiert: “Ahrensburg: ADFC verschiebt Radtour zum Flughafen”.

Das wird die Abendblatt-Leser in ganz Stormarn natürlich brennend interessieren, wollen sie doch alle eine Radtour zum Flughafen machen. Doch nun müssen sie warten bis zum 23. Oktober, denn dann können sie zum Flughafen strampeln, damit sie ihren Ferienflieger nach Malle erreichen, denn warum sonst sollten sie ausgerechnet zum Flughafen fahren?!

Und was ist mit Abendblatt-Abonnenten, die nicht am 23. Oktober zum Flughafen nach Hamburg radeln wollen, sondern lieber nach Delmenhorst – siehe rechts?! Bekommen die einen Abzug auf ihrer Aborechnung, weil sie ja nicht für Beiträge in der Zeitung zahlen wollen, die ihnen sowas am Arsch Fahrradsattel vorbeigehen, wie die ständige redaktionelle Schleichwerbung für den kommerziellen Verein. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Oktober 2022