„Aus der Region“ ein Bericht von den Azoren im 3. Buch Abendblatt

Am 23. Februar 2019 habe ich über einen Pastor aus Sülfeld geschrieben, der im Anzeigenblatt MARKT zuallererst die Todesanzeigen liest, mit denen er sein „sonnabendliches Ritual“ beginnt. Der Pastor, über den ich mich lustig gemacht habe, heißt Steffen Paar und ist nun aus Sülfeld verschwunden.

Der MARKT hat in der vergangenen Woche aus Sülfeld berichtet, wie sich die „Kirche ohne Pastor“ hilft, weil der Herr Paar sich ein „Sabbatjahr“ auf den Azoren genemigt hat, zusammen mit seinem Ehemann und mit einem ungewissen Ende.

Auf den Inseln von Portugal lässt der Pastor den lieben Gott einen guten Mann sein. Und er hat Fotos nach Deutschland geschickt. Und ob Sie es glauben oder nicht: Die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt hat nicht nur die Fotos gedruckt, sondern es gibt heute unter der Überschrift „Aus der Region“ auch noch einen groß aufgemachten Bericht von den Azoren über den Himmelskomiker, der glücklich ist, dass er dort mit seinem Ehemann „immer in kurzer Hose“ die „Gammeltage“ und den „köstlichen Rotwein“ genießen kann.

Aber nicht der Pastor im Sabbatjahr ist das eigentliche Thema dieses Blog-Eintrages, sondern es ist wieder einmal die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt, wo der Redaktionsleiter aus Groß Flottbek sein Sabbatical in Bergedorf verbringt.

Ich halte fest: Sülfeld hat 3.259 Einwohner (31. Dez. 2020). Und die werden sich brennend dafür interessieren, dass das Ehepaar Paar in kurzen Hosen auf den Azoren herumgammelt und den köstlichen Rotwein genießt. Und deshalb werden sie nun bestimmt das Hamburger Abendblatt mit dem Stormarnteil aus der Region abonnieren, um möglicherweise weiterhin zu erfahren, was Herr Paar und sein Ehemann von den Azoren berichten werden.

In diesem Zusammenhang: Die Funke Mediengruppe in Essen zahlt jedem, der das „Abendblatt Premium” empfiehlt, ein Kopfgeld in Höhe von 250 Euro. Leider kann ich eine solche Empfehlung nicht aussprechen. Weil ich weder in Sülfeld noch auf den Azoren jemanden kenne, dem ich die Zeitung empfehlen kann. Und schon gar nicht dem Pastor Paar, der bereits in Vergangenheit immer wieder durch ziemlich kuriose Aktionen aufgefallen ist. Und somit hoffe ich für die Sülfelder Gemeinde, dass der Mann seine kurze Hose nicht wieder eintauschen wird gegen einen Talar!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. November 2021

4 Gedanken zu „„Aus der Region“ ein Bericht von den Azoren im 3. Buch Abendblatt

  1. Kassandras

    So stelle ich mir einen echten Seelsorger vor: Weinse(e)lig in der Sonne und fern von Altar und Gemeinde.
    Lukas 23:34: “Herr, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!”

  2. Hans Werner Schif

    Herr Steffen Paar ist trotz ihrer Neiddebatte gesund und glücklich aus den Azoren zurückgekehrt und hat in seiner gewohnt dynamischen Art nicht nur seinen Talar wieder angelegt, um als Pastor i seiner Gemeinde seinen Dienst fortzuführen. Er wurde auch gegen eine ausgesprochen starke Konkurrentin jetzt als Probst in Itzehoe gewählt und setzt auf seine menschliche Art bestimmt auch hier die richtigen Akzente. Ich kann dir Nordkirche zu dieser überzeugenden Wahl nur gratulieren. In meinem Heimatland Baden- Württemberg ist man leider noch nicht so Weitsichtig und verliert dadurch zunehmend den Kontakt zur Jugend.

  3. Kornelia Wengel

    Hallo,nur zur Info,was Pastor Paar in Sülfeld geleistet hat,ist einmalig.Steffen Paar hat vielen mit seiner Menschlichen Art geholfen,er war nämlich da,als man ihn brauchte.In schweren Zeiten voller Kummer und Leid,hat er viele Sülfelder und darüber hinaus mit seiner super,lieben Menschlichen Art und Weise Kraft und Mut gegeben um aus schweren,leidvollen Zeiten wieder herauszukommen und wieder zu leben.Also,egal was andere Menschen über Probst Paar denken,er ist für mich und für ganz viele Menschen,der beste Mensch,Pastor/Probst ever.Persönlich hat er mir auch mit seiner Art,aus einer schweren Zeit geholfen.Ich lasse auf Prpst Paar nichts negatives kommen.

    1. Hans- Werner Schif

      Das freut mich sehr, Frau Wengel, daß ihnen Herr Paar mit seiner liebenswerten Persönlichkeit so ans Herz gewachsen ist.

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