Kategorie-Archiv: Allgemein

Wer keinen Führerschein hat, der fährt auch nicht mit dem Auto

Ich wiederhole: Wer keinen Führerschein hat, der fährt auch nicht mit dem Auto. Und wer nicht mit dem Auto fährt, der benötigt auch keinen Parkplatz. Kinder und Jugendliche unter 18 zum Beispiel haben in aller Regel keinen Führerschein. Darum brauchen sie auch keinen Parkplatz. Die Einkäufe für die Familie erledigen zumeist die Eltern. Und wo Mütter und Väter in Ahrensburg parken sollen, wenn sie in der Innenstadt einkaufen möchten, interessiert die Mitglieder vom Kinder- und Jugendbeirat offensichtlich nicht; sie möchten, dass der Stormarnplatz auch weiterhin ein Laufplatz für Hunde bleibt, eine Rasenfläche, die regelmäßig auf Kosten ihrer Eltern gemäht wird.

Frei nach Hamburger Abendblatt

Ich schreibe das, nachdem ich gelesen habe, was der Linke Stadtverordnete Ali Haydar Mercan (23) heute im 3. Buch Abendblatt äußert und also lautend: „’Wir sollten den Jugendlichen mehr Respekt zollen’, forderte Ali Haydar Mercan, Fraktionsvorsitzender der Linken”.

Die Errichtung eines Parkplatzes hinter dem Rathaus ist natürlich nur ein Respekt, den Verwaltung und verantwortungsvolle Politiker gegenüber den Erwachsenen gezollt haben – Bürgern, Besuchern. Pendlern und Geschäftsleuten in der Innenstadt. Diesen Respekt lässt der Linke Ali Haydar Mercan völlig vermissen.

Nur mal so zum Nachdenken:Der Fraktionsvorsitzende von Die Linke, Ali Haydar Mercan, hat bei der Gemeindewahl 2018 im Peter-Rantzau-Haus = 72 Stimmen bekommen und wurde damit zum Stadtverordneten, der für Ahrensburg mitentscheidet und im Hamburger Abendblatt zitiert wird. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Juni 2019

Detlef Steuer, Stadtverordneter WAB, behauptet: Ohne S 4 gibt’s keinen Lärmschutz für Ahrensburg

Nachdem ich seit Monaten und Jahren gebetsmühlenartig auf das Horrorszenario eines Transitgüterverkehrs durch Ahrensburg hinweise, hat sich der Kreis Stormarn nun endlich zu einem Schulterschluss mit den betroffenen Städten und Gemeinden entschlossen. Ein Arbeitsausschuss wurde gebildet. Und im Verkehrsausschuss des Kreises erneuerten mehrere Abgeordnete ihre Forderung nach Alternativstrecken z. B. entlang der A1.

Das 3. Buch Abendblatt berichtet: “Unterdessen wollen auch Ahrensburgs Stadtverordnete stärkeren Druck auf die Deutsche Bahn ausüben. Sie haben einstimmig eine weitere Resolution zum Thema Lärmschutz verabschiedet. Im Unterschied zur ersten aus dem Jahr 2017, die sich auf die S 4 bezieht, geht es diesmal speziell um die Auswirkungen des Fehmarnbelttunnels.”

Diese Resolution wurde gestern von der WAB als Antrag in die Stadtverordneten-Versammlung eingebracht – siehe die Abbildung! Dieser Antrag ist eine lobenswerte Tat, auch wenn das schon vor Monaten hätte passieren müssen. Und es ist zu hoffen, dass die Ahrensburger Verwaltung das Papier nicht nur weiterreicht und sich dann entspannt zurücklehnt – so geschehen bei der ersten Resolution – sondern dass man auch aktiv darangeht, den Kreis beim gemeinsamen Vorgehen zu unterstützen.

Zur Erinnerung: Die Ahrensburger Einwohnerversammlung zu diesem Thema war am 26. September 2017 im Alfred-Rust-Saal! Und hier hat ein Einwohner bereits klar und deutlich auf Alternativen zur geplanten Durchfahrt durch Ahrensburg hingewiesen.

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Juni 2019

Stadtverordneten-Versammlung: Wer seine Brille nicht auf der Nase sondern in den Haaren trägt, verliert leicht den Durchblick

Wenn Sie mal Ahrensburg-TV einschalten wollen und sich dort die sechs Stadtverordneten anschauen, die nach der gestrigen Versammlung ihre Statements vor der Kamera von Martin Hoefling abgegeben haben, dann werden Sie vielleicht meine Verwunderung teilen. Die Stadtverordneten ziehen zwar alle am gleichen Strang, jedoch in sehr unterschiedliche Richtungen. Zum Glück kann der Bürger aber selbst entscheiden, welcher Richtung er folgen will.

Kurz vor Mitternacht: im Marstall: Thomas Bellizzi (FDP) auf Ahrensburg.TV

Was ein wichtiges Thema für Ahrensburg betrifft, nämlich den  Bau einer Tiefgarage auf dem Stormarnplatz, so hat Thomas Bellizzi (FDP) offenbar nicht den richtigen Durchblick. Was möglicherweise daran liegt, dass er seine Brille nicht auf der Nase trägt sondern auf seinem Kopfhaar. Denn wenn ich Bellizzi richtig verstehe, dann behauptet er, dass es für eine Tiefgarage, die unter dem Stormarnplatz entstehen soll, in Ahrensburg “leider” keine Mehrheit gibt.

Und Jochen Proske (SPD) stellt sich hinter die 70 Protestgriller, die gegen die demokratisch durchgeführte Entscheidung, einen Parkplatz auf der ungenutzten Rasenfläche zu errichten, Würstchen gegrillt haben. Und Proske meint damit offensichtlich, dass es Demokratie ist, wenn nicht die Mehrheit in einer Stadt entscheidet sondern eine Minderheit. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Juni 2019

MediaMarkt: Rechnung ohne das Finanzamt?

MediaMarkt hat eine Anzeige geschaltet. Und schon mit der Überschrift, die da lautet: „Steuerparadies Deutschland“, zeigt der Markt an, dass er die Leser auf den Arm nehmen will. Und dazu kommt die Aussage: „19% Mehrwertsteuer geschenkt!“ Und das Kleingedruckte im Inserat ist so klein gedruckt, dass ich es ohne Vergrößerungsglas nicht lesen kann.

Der potentielle Kunde soll nun glauben, dass er z. B. einen Fernseher bei MediaMarkt ohne Mehrwertsteuer bekommt, obwohl die gesetzlich vorgeschrieben ist. Das ist natürlich Bullshit. Wenn ein Fernseher zum Bespiel 1.190 Euro kostet, und zwar inklusive Mehrwertsteuer, dann kann MediaMarkt zwar sagen: Wir ziehen davon die 19 % Mehrwertsteuer ab und berechnen nur 1.000 Euro. Aber in den 1.000 Euro, die der Kunde bezahlt, sind dann wiederum 19% Mehrwertsteuer enthalten.

Und wenn ich als Kunde den Fernseher für 1.000 Euro geschäftlich kaufe, dann will ich eine Rechnung über 840,34 plus Mehrwertsteuer von 159,66 € haben, weil ich die Mehrwertsteuer steuerlich absetzen kann. Und wenn ich diese Rechnung bekomme, dann überweise ich an MediaMarkt nur 840,34 €, weil ich die Mehrwertsteuer ja geschenkt bekomme. Die kann ich dann aber nicht beim Finanzamt einreichen, weil man dort kontrollieren und feststellen würde: Ich habe ja gar keine Mehrwertsteuer bezahlt. Und MediaMarkt dürfte beim Finanzamt ein Problem bekommen, wenn man einen Erlös angibt, auf den keine Mehrwertsteuer eingegangen ist, weil man diese Mehrwertsteuer dem Kunden geschenkt hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Juni 2019

Tod eines Kindes: Tipp für Prozesstermin im 3. Buch Abendblatt

Im 3. Buch Abendblatt gibt es auf der zweiten Seite die Rubrik: “Das wird diese Woche wichtig”. Und dazu gibt die Redaktion “Tipps” für ihre Leser und  macht die “Termine” bekannt, die von ihnen wahrgenommen werden können. Zum Beispiel in Sachen Kunst und Theater, Politik und Veranstaltungen aus dem Sozialbereich.

Tipp für Gerichtstermin (aus: Hamburger Abendblatt)

Heute lädt die Redaktion ihre Leser ein zu einem Prozess vor dem Amtsgericht Ahrensburg. Dort steht eine Erzieherin vor dem Richter, die aus Unachtsamkeit den Tod eines Kindes in einem Badesee in Hoisdorf verschuldet haben soll. Dass diese Frau mit ihren Nerven genauso am Ende ist wie mit ihrem Lebensmut, kann sich wohl jeder denken. Warum das Hamburger Abendblatt aber aus der Gerichtsverhandlung einen Schauprozess für seine Leser machen will, indem der Redaktionspraktikant Filip Schwen den Termin als “Tipp” bekanntgibt, weiß nur Redaktionsleiter Hinnerk Blombach. Ein Mann, der Rechtswissenschaft studiert hat, und der angibt, dass seine wichtigste Frage lautet: “Musste das jetzt wirklich sein?”

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Juni 2019

Besteht Grüne Politik für Ahrensburg aus grünen Wänden?

Der Grüne Politiker Konstantin von Notz, schleswig-holsteinischer Bundestagsabgeordneter von Bündnis 90/Die Grünen und stellvertretender Fraktionsvorsitzender seiner Partei, möchte offenbar, dass die (fast) kilometerlangen Transitgüterzüge so schnell wie möglich durch Ahrensburg donnern sollen, und zwar bei Tag und Nacht und zuhauf. Und damit das möglich werden kann, fordert von Notz: „Realisierung der S4 mit Hochdruck vorantreiben“.

Wir wissen ja: Die S4 soll auf neuen Gleisen fahren, damit auf den bestehenden Gleisen die Donnerzüge zwischen Skandinavien und Italien durch Ahrensburg rasen können. Ohne die S4 wäre das schwer möglich. Und dafür soll die Ahrensburger Innenstadt auch noch geteilt werden durch sechs Meter hohe Lärmschutzwände – siehe Phantombild der Stadt Ahrensburg! Und diese Wände sind vermutlich genauso grün wie der Grüne Bundestagsabgeordnete von Notz hinter seinen Ohren. Vielleicht laden die Ahrensburger Grünen ihren Kollegen mal wieder nach Ahrensburg ein, damit er sich ein Bild von der Lage vor Ort machen kann…?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Juni 2019

Die Woche fängt ja heiter an: Fake-News im 3. Buch Abendblatt

Heute ist Stadtverordneten-Versammlung im Marstall. Darüber informiert auch die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt, sagt damit aber gleichzeitig auch die Unwahrheit. Reporter Harald Klix schreibt: „Und soll die Wiese hinter dem Rathaus für einige Zeit zum Parkplatz werden? Diese Fragen können die Kommunalpolitiker jetzt beantworten.“

Aus: Hamburger Abendblatt; Symbolbild: HDZ

Ne, ist nix, Herr Klix. Zum einen ist die Fläche direkt hinter dem Rathaus keine Wiese, sondern es handelt sich hier um eine ungenutzte Rasenfläche. Und dass diese ungenutzte Rasenfläche für einige Jahre als Parkplatz für verzweifelte Autofahrer genutzt werden soll, das hat die Stadtverordneten-Versammlung bereits am 27. Mai 2019 mehrheitlich beschlossen.

Mein Tipp an Klix: Gehen Sie doch mal selber in eine Stadtverordneten-Versammlung, statt dass Sie blind das abschreiben, was zuvor schon falsch in Ihrem Blatt vorgeschrieben war! Oder: Lesen Sie doch einfach Szene Ahrensburg. Dort hätten Sie bereits am 17. Juni 2019 erfahren können, dass Ihr Kollege Filip Schwen schon nicht begriffen hat, was die Stadtverordneten beschlossen haben. Dass Sie den Unfug wiederholen, zeigt mir, dass Sie Ihre Leser gar nicht ernst nehmen. Und genau deshalb werden es ja auch immer weniger.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Juni 2019

Rohrbogenwerk: Wurden Ralph Klingel-Domdey im Restaurant Söbentein womöglich saure Gurken serviert?

Der Sommer hat begonnen. Und was tut sich im Sommer auf? Richtig: Das berühmte Sommerloch. Das ist das Loch, aus dermaleinst in Schottland das Ungeheuer Nessie aufgetaucht ist. Und danach hatte die Presse etwas zu berichten im Sommerloch, das man auch die Zeit der sauren Gurken nennt.

Meldungen aus Abendblatt Stormarn

Auch in Ahrensburg hat sich das besagte Loch gezeigt, und zwar in der Redaktion vom 3. Buch Abendblatt. Dort berichtet  Ralph Klingel-Domdey an diesem Wochenende in großer Aufmachung: „Rohrbogenwerk: Ahrensburger Investor überrascht mit Hotelbau-Plan“. Dazu hat der rasende Reporter eigenhändig ein sensationelles Foto mit alten Autos geknipst, das fast die ganze Breite der Titelseite vom 3. Buch Stormarn einnimmt.

Und in der Tat ist es eine faustdicke Nachricht, mit der uns der Investor überrascht  – donni, donni aber auch! Nur noch zu toppen mit dem Bericht, dass im Ahrensburger Schlossgraben ein Ungeheuer gesichtet wurde, das lebhaft an jenes von Loch Ness erinnert. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Juni 2019

Wein, Weib und Gesang: Stellvertretende Bürgermeisterin trinkt und wirbt für Rheinhessen-Wein

Ich werde nicht müde, immer wieder auf ein Thema zurückzukommen, weil dieses Thema eine endlose Geschichte zu sein scheint. Und das ist die Verkaufsveranstaltung der Agentur bergmanngruppe für Winzer, die hauptsächlich aus Rheinhessen kommen. Diese Verkaufsveranstaltung findet alljährlich in Ahrensburg statt, wo es als „Weinfest Ahrensburg“ deklariert wird. (Eine Woche zuvor passiert das gleiche Weinfest übrigens in Pinneberg.)

MARKT – so gesehen am Ende der Weinproben

Die Winzer, die nach Ahrensburg angereist kommen, verkaufen hier ihren Wein. Zum Trinken vor Ort und zum Bestellen beim Weingut. Damit stehen sie in Konkurrenz mit Ahrensburger Weinhändlern, Supermärkten und Restaurants. Das zum einen.

Zum anderen: In jedem Jahr wählt Ahrensburg nicht etwa eine Weinkönigin, sondern “Ahrensburg wählt Wein des Jahres“. Und wenn Sie fragen: „Wer ist Ahrensburg?”, dann kann ich Ihnen die Antwort geben: Das sind „23 Kenner und Freunde guter Tropfen“. Woher ich das weiß? Das weiß ich aus dem Anzeigenblatt MARKT von diesem Wochenende.

Zu den 23 Kennern und Freunden guter Tropfen gehören auch die Stellvertretende Bürgermeisterin Carola Behr (CDU), die zugleich auch Stadtverordnete ist. Außerdem der Stadtverordnete Bela Randschau (SPD), zugleich zweiter Vertreter des Bürgervorstehers. Sie haben sich von der Agentur bergmanngruppe als Zugpferde für den Verkauf von Weinen aus Rheinhessen vor den Werbekarren der Agentur spannen lassen und präsentieren sich heute im Anzeigenblatt MARKT in weinseliger Stimmung. Und der MARKT hat vergessen, über die redaktionell gestaltete Werbung das Wörtchen „Anzeige“ zu setzen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Juni 2019

Manipulation jetzt auch auf der Titelseite vom Hamburger Abendblatt

Ich weiß nicht, wie Sie es empfinden, aber ich fühle mich heute von der Redaktion des Hamburger Abendblattes diffamiert. Weil ich ein Deutscher bin. Und weil ich ausreichend informiert bin über die Gräueltaten der Nazis gegenüber jüdischen Mitbürgern im Dritten Reich. Und dann lese ich den heutigen Aufmacher der Zeitung und also lautend: “Nach Senatsfrühstück: Spuckattacke auf Juden im Hamburger Rathaus” – siehe die Abbildung!

Aus: Hamburger Abendblatt

Im Kleingedruckten erfährt der Leser dann ab der 21. Zeile: “Als ein Polizist ihn ansprach, versuchte der Marokkaner (45), der in einer Wohngruppe für psychisch Kranke lebt, zu flüchten…”

Und in seiner Schlagzeile suggeriert das Blatt mit seinem heutigen Aufmacher, dass Juden im Hamburger Rathaus von einem deutschen Bürger tätlich angegriffen und bespuckt wurden. Und diese Titelseite wird vermutlich in aller Welt verbreitet mit dem Hinweis auf Antisemitismus in Hamburg sprich Deutschland.

Das, Herr Chefredakteur Haider, empfinde ich als diskriminierend für Hamburg und für Deutschland. Die Schlagzeile hätte sinngemäß lauten müssen: “Geisteskranker Marokkaner (45) bespuckt Juden vor dem Hamburger Rathaus”. Und ob das der Aufmacher der Zeitung sein muss, hätte man auch überdenken sollen.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Juni 2019