Schlagwort-Archiv: Hamburger Abendblatt

Hamburger Abendblatt behauptet: Lerchen wurden gefällt

Gestern hatte die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt bereits online berichtet, dass am Beimoorweg nicht nur Bäume abgeholzt worden sind, sondern auch Lerchen. Und obwohl ich mich darüber lustig gemacht habe, bleibt die Redaktion auch heute in gedruckter Form bei ihrer Behauptung, dass tatsächlich Lerchen gefällt wurden – siehe das abgebildete Corpus Delicti!

Zu meiner Zeit im Axel Springer Verlag, wo das Hamburger Abendblatt damals erschienen ist, da  gab es in allen Redaktionen des Verlages noch Korrektoren, die sämtliche Texte gelesen und Fehler berichtigt haben.

Und heute? In der Stormarn-Redaktion liest vermutlich der Redaktionsleiter die Beiträge, bevor sie gedruckt werden. Und der kennt möglicherweise gar nicht den Unterschied zwischen einer Lerche und einer Lärche. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. September 2019

Anregung für die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt

In der Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt sollte man heute mal die Seite 11 des eigenen Blattes lesen! Dort nämlich wird berichtet: „77 Bäume für Velorouten gefällt“. (Natürlich ist „Velorouten“ albern, denn es sind damit Fahrradwege gemeint. Oder sprechen Sie vielleicht von Ihrem Velo, wenn Sie das Fahrrad meinen…?)

Abb. frei nach Abendblatt

Gefällt wurden die Bäume in Jenfeld und Stellingen. Und es gibt Bürger, die dagegen protestieren. Was ich nicht so ganz nachvollziehen kann, denn die Stadt Hamburg hat bereits zugesagt, dass für die gefällten Bäume „76 hochwertigere Bäume“ an geeigneten Standorten als Ersatz gepflanzt werden. Und Fahrradwege sind immer gut.

Warum die Stormarn-Redaktion vom 3. Buch Abendblatt das lesen sollte? Ganz einfach: In der vergangenen Woche wurden auch Bäume am Beimoorweg gefällt – wenn Sie das bitte auf Szene Ahrensburg nachlesen wollen. Und? Warum hat der Redaktionsleiter einem seiner Praktikanten nicht sofort den Auftrag gegeben, hier zu recherchieren, warum die Bäume gefällt worden sind und wo sie nachgepflanzt werden…?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. September 2019

CCA: Chi ha fame non ha bisogno di condimenti

Am 6. Januar 2014 schrieb das 3. Buch Abendblatt: „Ahrensburger Einkaufs-Center will leer stehenden Laden teilen“ und erklärte dazu: „Geschäftsführung des CCA spricht von zwei Interessenten für das erneut geschlossene Fischgeschäft. Zum fünfjährigen Bestehen im Mai sollen alles vermietet sein“.

CCA: Ladenfläche zu vermieten!

Und schon am 22. März  – allerdings 2019 – lasen wir dann die nächste frohe Botschaft im 3. Buch Abendblatt: „Italienisches Restaurant eröffnet im CCA“. Und dazu der vielversprechende Hinweis: „Mit der Restaurant-Eröffnung würde das größte ‚Sorgenkind’ des Ahrensburger Einkaufscenters verschwinden“. 

 Am 22. Juli 2019 die nächste Mitteilung: „CCA: Umbau für Restaurant in Ahrensburg beginnt“. Dazu die Information:„Nach sechs Jahren Leerstand ist eine zentrale Ladenfläche des Einkaufscenters endlich wieder vermietet“ – siehe auch Bericht auf Szene Ahrensburg! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. August 2019

Ob Szene Ahrensburg käuflich ist? Aber klar doch!

Ich könnte ja schon längst reich sein. Oder zumindest wohlhabend. Denn ich könnte Geld verdienen mit Szene Ahrensburg. Und dafür müsste ich nichts tun außer eine Rechnung zu schreiben. Und dann würde die Kohle auf mein Konto eingehen, wo ich sie bloß noch am Bankomaten abholen müsste.

Wie das gehen würde? Schauen Sie sich das nebenstehende Angebot an, das heute bei mir eingegangen ist! Das ist unlauter, klar. Aber wenn ich dafür für 12 Monate = 12.000 Euro kassieren würde, dann wäre es einen Versuch wert. Zahllose Influencer machen es auf ihren Portalen ähnlich und verdienen sich dabei eine goldene Nase, um nicht zu schreiben: dumm und dusselig. Warum nicht auch ich, der Influencer aus und für Ahrensburg…?!

Nein, für 12.000 Euro würde ich das natürlich nicht tun. Wenn Herr Bauer aber noch eine Null zu dieser Summe dazu setzen würde, dann hätte er mich schon fast überzeugt. 😉

In diesem Zusammenhang  weise ich auf das Hamburger Abendblatt hier. Hier sah ich im Online-Stormarn-Teil gestern eine Werbung von Microsoft, die nicht ordnungsgemäß gekennzeichnet ist, sondern das Wort „Advertisement“ im Kopf trägt – siehe die Abbildung unten rechts! Klar, das bedeutet zwar Werbung, aber es ist rechtlich unlauter, denn der Hinweis auf Werbung hat in deutscher Sprache zu erfolgen. Sonst könnte der Werbuntreibende ja auch рекламалоо darüber schreiben, was Kirgisisch ist und ebenfalls Werbung bedeutet. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. August 2019

Brauchen wir wirklich einen weiteren Multifunktionssaal?

Vorab: Stadtverordneten-Versammlungen  in Ahrensburg finden 10 x im Jahr statt, und zwar im Marstall in der ehemaligen Reithalle, einem Multifunktionssaal. Einwohnerversammlungen finden mindestens 4 x im Jahr statt, und zwar in derselben Location. Was bedeutet: An 14 von 365 Abenden im Jahr wird der Marstall von der Stadt genutzt. Und 1 x zum Neujahrsempfang.

Illustration frei nach Abendblatt

Heute ist dem 3. Buch Abendblatt zu entnehmen, dass Stadt und Politik darüber nachdenken, einen neuen „Multifunktionssaal“ im Rathaus zu bauen. Und dieser Ratssaal soll mit 400 Quadratmeter so groß sein wie die Reithalle im Marstall.

Zu den Versammlungen der Stadtverordneten kommen maximal 40 Politiker in den Marstall. Dazu rund 10 Personen aus der Verwaltung. Und im Durchschnitt rund 15 Besucher, was gesamt rund 65 Personen ergibt. Bei den Einwohnerversammlungen ist die Besucherzahl ein bisschen höher. Und wenn mal ganz viele Einwohner erwartet werden, dann findet diese Versammlung im Alfred-Rust-Saal statt.

Die Kapazität der Reithalle vom Marstall beträgt 280 Personen bei Reihenbestuhlung oder 140 Personen bei Tisch-Bestuhlung. Dazu kommt das Foyer mit einer Kapazität von ca. 40 bis 50 Personen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. August 2019

Welchen Vorteil es hat, wenn ein Fahrrad gelb ist

Wer von uns kann nicht davon berichten, dass ihm schon mal ein Fahrrad geklaut worden ist. Oder jemandem in der Familie, im Freundeskreis oder in der Nachbarschaft. Als so ein Diebstahl vor 30 Jahren passiert ist, da ging der Bestohlene noch zur Polizei. Heute dagegen lohnt sich das so gut wie gar nicht mehr, denn kein Beamter ermittelt wegen eines gestohlenen Fahrrades. Oder doch…?

Frei nach Abendblatt

Das 3. Buch Abendblatt schrieb vor zwei Jahren: „Ahrensburg ist die Hochburg der Raddiebe in Stormarn“. Und im gesamt Kreis wurden in den ersten sieben Monaten des Jahres 2017 bereits 625 Anzeigen wegen Fahrradiebstahls erstattet.

Nun ist im August 2019 ein Fahrrad in Bad Oldesloe gestohlen worden und die Polizei sucht Zeugen in den Medien! Das ist ungewöhnlich und lässt den Verdacht aufkommen, dass dieses Fahrrad womöglich einen goldenen Lenker hat. Oder es gehört dem Bürgermeister. Das Besondere an dem Diebstahl: Das Rad wurde während der NDR-Sommertour geklaut, weshalb das heute sogar brandaktuell von der Stormarn-Redaktion Hamburger Abendblatt  online verkündet wird. Denn das ist ja wohl die Höhe: Ausgerechnet während der Sommertour vom NDR wird in Bad Oldesloe ein Fahrrad geklaut! Einen Tag später, und niemand hätte davon groß Kenntnis bekommen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. August 2019

13jährige Schüler zu Fuß über die Alpen – muss das sein?

Vielleicht bin ich zu alt. Denn wenn ich heute im 3. Buch Abendblatt lese, dass 13jährige Schüler zu Fuß die Alpen überqueren, dann schaue ich auf das Foto und spüre, wie sich meine Nackenhaare sträuben. Und ich frage mich: Muss das sein?

Aquarell nach Abendblatt

Ich darf dieses Foto nicht im Original abbilden, weil ich mir dafür eine kostenpflichtige Genehmigung beim Verlag einholen müsste. Deshalb die Wiedergabe als künstlerisches Aquarell. Wenn Sie das heutige Abendblatt zur Hand haben, dann werfen Sie doch mal einen Blick auf das Original!

Das Foto stammt von „HA“, was Hamburger Abendblatt meint. Woraus zu schließen ist, dass der HA-Fotograf bei der letzten Tour über die Alpen dabei gewesen ist. Im Text ist zu lesen, dass die Kinder kein Handy mitnehmen dürfen. Wenn ein Kind also abstürzen sollte, erschwert das die Verbindung zu ihm.

Bis jetzt ist auf so einer Tour noch nichts Ernsthaftes passiert, erfährt der Leser. Meine Empfehlung an die Schulleitung: Würde der Jakobsweg nach Santiago de Compostela nicht den gleichen Zweck für die Kinder erfüllen wie der Weg über die Alpen?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. August 2019

Nachrichten & Notizen: Ristorante, Billigläden, keine Fahnen und zwei Stürmer

Am 22. Juli 2019 berichtete das 3. Buch Abendblatt, dass im CCA ein italienisches Restaurant auf die eine Seite im Eingang Große Straße einziehen wird. Und wir lasen, dass dieses Lokal am 31. Juli vom CCA an den Mieter übergeben wird – in welchem Jahr das sein soll, berichtet die Redaktion allerdings nicht.

Derzeitiger Stand am 11. August 2019: Hinter der neuen Glaswand ist totale Baustelle; nix zu erkennen, dass dort bald Pizza, Pasta und Saltimbocca alla Romana serviert werden. Und an den Fensterschreiben in der Großen Straße ist nach wie vor der Hinweis plakatiert, dass die Ladenfläche immer noch zu vermieten ist.

Wir erinnern uns: Am 22. März 2019 berichtete das 3. Buch Abendblatt erstmals von einem italienischen Ristorante, das dort kommen soll. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. August 2019

Donnerzüge: Endlich mal ein ehrliches Wort aus dem Rathaus zur derzeitigen Situation !

Das Thema: Güterzüge, die bald durch Ahrensburg fahren werden. Ich nenne diese fast einen Kilometer langen Kolosse, die im Transitverkehr mitten durch unsere Stadt rasen sollen, Donnerzüge. Denn diese XXXL-Giganten würden auf der Fahrt zwischen Skandinavien und Italien mit ohrenbetäubendem Lärm durch Ahrensburg donnern, schwer beladen mit Eisenerzen. Und ich warne auf Szene Ahrensburg seit Jahr und Tag davor, dass etwas geschehen muss, um das Schlimmste für unsere Stadt zu verhindern.

Quelle: Hamburger Abendblatt

Heute ist steht ein Beitrag im 3. Buch Abendblatt. Überschrieben: “Lärmbelästigung könnte unerträglich werden”. Und dazu eine bürgermeisterliche Aussage und also lautend: “Die Befürchtung ist, dass der Lärm mit dem zunehmenden Güterverkehr vor allem nachts unerträglich wird. Keiner kann uns sagen, was genau kommt. Wir stochern im Nebel und bekommen statt Antworten meist nur ein Schulterzucken. Das ist mehr als unbefriedigend.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. August 2019

Alle Politiker wollen natürlich nur das Beste. Warum nicht auch für die Bürger?!

Die Überschrift vom heutigen 3. Buch Abendblatt lautet: „Politiker: Zu viele Autos in Ahrensburgs City“. Und dann steht in dem Beitrag, dass die gewählten Volksvertreter sich mehr oder weniger einig darin sind, dass etwas geändert werden muss. Wobei über die Änderungen und die Wege dorthin keine Einigkeit besteht.

Ahrensburger Innenstadt autofrei

Ich habe den Beitrag gelesen und bei mir gedacht: Dieses Thema sollten die Politiker in ihr nächstes Wahlprogramm zur Kommunalwahl aufnehmen! Dann werden sie erfahren, wie die Bürger darüber entscheiden werden.

Allerdings: Ein Großteil der Menschen, die die Thema Auto & Innenstadt vorrangig betrifft, sind Gäste und Kunden, die aus der Umgebung von Ahrensburg in die Stadt kommen und in Ahrensburg politisch nicht wählen können. Sie kommen in unsere Stadt zum Einkauf, zu Besuch, zur Bahnfahrt, zu Arztterminen und zum Essen in den Restaurants. Wenn die Menschen, die mit dem eigenen Auto in die Ahrensburger Innenstadt kommen, daran gehindert oder auch nur behindert werden, dann werden sie ihr Fahrzeug einfach anderswohin lenken. Und die Kunden werden geradezu ins Internet getrieben. Und Geschäftsinhaber in Bargteheide, Großhansdorf, in Volksdorf und im Einkaufszentrum Alstertal sind äußerst begeistert vom Verkehrskonzept der Partei Die Linke für Ahrensburg. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. August 2019