Schlagwort-Archiv: badlantic

Wie Schildbürger ein Haus abreißen und neu bauen wollen, weil die Heizung irgendwann mal einen Defekt haben könnte

Im Schilda des Nordens ist Wohnraum knapp, besonders ein für alle Bürger bezahlbarer Wohnraum. Und in Ahrensburg sind auch Sporthallen knapp, sodass viele Kinder und Jugendliche zwar einen Platz bekommen, aber nur auf der Warteliste des ATSV, dem größten Sportverein in der Stadt.

Stadtverordnetenversammlung im alten Schilda

Auf der anderen Seite: Im Schilda des Nordens, also in Ahrensburg, gibt es mitten in der Innenstadt ein riesengroßes Areal, das unbebaut ist. Und dieses Gelände wird nur sehr sporadisch von ein paar Kickern bespielt, ist also so gut wie leer am Tage. Und in der Nacht sowieso.

Die Rede ist von den Sportplätzen hinter dem Rathaus. Sie sind ein Relikt aus dem vorigen Jahrhundert. Jeder vernünftig denkende Mensch würde sagen: Sportanlagen gehören nicht hinters Rathaus, sondern Sportstätten gehören an den Rand der Innenstadt, wo auch der Hockey-Club ist und der Schützenverein zu finden sind. Und genauso denkt man beim ATSV, wo man sich schon lange ein Sportzentrum am Beimoor wünscht.

Hinterlistige Politiker im Schilda des Nordens aber wollen das partout verhindern. Zum Beispiel dadurch, dass sie für 2,4 Millionen Euro ein Duschhaus am Stormarnplatz errichten ließen, um dann zu erklären: “Was sollen wir denn mit diesem Duschhaus, wenn die Fußballfelder verschwinden?!”  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. September 2022

Detlef Levenhagen und Tochter Nadine möchten gemeinsam ein Bad nehmen – auf Kosten der Steuerzahler, versteht sich!

Im Rathaus vom Schilda des Nordens sitzt seit dem 2. April 2014 die Architektin Angelika Andres, die von Alt-Bürgermeister Sarach als Bauamtsleiterin eingestellt worden war und danach bei ihrem Scheffe in Ungnade gefallen ist. Meine Anfrage an ihren neuen Chef Eckart Boege, was die ehemalige Bauamtsleiterin heute macht und was wir Bürger dafür löhnen müssen, beantwortete die Stellvertretende Bürgermeisterin Carola Behr (CDU) im Juli 2022 wie folgt:

Oben: Symbolbild – unten: Abendblatt Stormarn

“Für eine entsprechende Planstelle sind Kosten i. H. v. 97 T€ pro Jahr zu kalkulieren. Die Stelleninhaberin ist insbesondere mit der Planung des Projektes ‘Neubau Badlantic” betraut.”

Was bedeutet das? Es bedeutet: Der Bürger muss schon seit Jahren 100.000 Euro p. a. löhnen für eine Beamtin, die mehr oder weniger Däumchen dreht. Denn die Planungen für das Badlantic liegen seit Jahren auf Eis.

Heute lesen wir im 3. Buch Abendblatt, dass Familie Levenhagen ein Bad nehmen möchte. Genauer: Nehmen möchten die CDU-Grünen uns das alte Badlantic, um ein neues Badlantic zu bauen. Bürgermeister Eckart Boege spricht sich von Seiten der Verwaltung zum jetzigen Zeitpunkt deutlich dagegen aus. Und die Fraktionen von SPD, WAB,  FDP und Linke pflichten ihm bei. (Hintergrund: Vorrangig für städtische Investitionen ist das geplante Schulzentrum am Heimgarten, das mit rund 80 Millionen Euro veranschlagt wird. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. September 2022

Gaskrise in Ahrensburg? Stadtsprecher Fabian Dorow an alle Bürger: “Wir beobachten die Situation genau!”

“Im Herbst könnte es durch Energiekosten eine ‘hochemotionale und existentielle Krisensituation geben’, fürchten Verfassungsschützer.” Das schreibt die Wochenzeitung DIE ZEIT. Und die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt schreibt heute: “Kommunen bereiten sich auf Gaskrise vor”.

Natürlich hat es mich speziell interessiert, wie sich die Stadt Ahrensburg auf die Gaskrise vorbereitet. Und ich erfuhr: “Die Stadt Ahrensburg hat eine Arbeitsgruppe Gasmangellage einreichtet, die in der vergangenen Woche zum ersten Mal getagt hat. ‘Wir beobachten die Situation genau*, so Sprecher Fabian Dorow.”

Und was hat die Verwaltung beobachtet und in die Wege geleitet? Die Zeitung informiert: “Einzelne Maßnahmen mit dem Fokus auf einer Reduzierung des Gasverbrauchs werden bereits umgesetzt. ‘Die Hallenschließzeit des Badlantics wurde nach der jährlichen Wartung bis zum Ende der Freibadsaison verlängert. Dadurch konnten bereits mehrere 100 Megawattstunden Gas eingespart werden’, so Dorow.”

Komisch: Ich war mir immer sicher, dass das Badlantic schon längst mit Solarenergie betrieben wird. Aber auf so eine sonderbare Idee ist offensichtlich noch niemand gekommen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. August 2022

Zum Kotzen: 97.000 Euro Steuergeld pro Jahr für das Drehen von Däumchen im Rathaus von Ahrensburg

Angelika Andres war mal Bauamtsleiterin der Stadt Ahrensburg. Danach sollte sie eigentlich für das Ahrensburger Stadtmarketing tätig sein, scheiterte aber schon vor Jahren am Veto von Familie Levenhagen & Vetter Peter. Und was macht die Architektin derzeit? Das wollte ich in der letzten Einwohner-Fragestunde der Stadtverordneten-Versammlung genauso wissen wie die Höhe der Kosten, die wir Bürger für diese Beamtin zahlen müssen:

Die Antwort erhielt ich von Caola Behr (CDU), 1. Stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Ahrensburg.

Falls sie es nicht wissen: Eine “Planung des Projektes ‘Neubau Badlantic'” findet zur Zeit gar nicht statt, weil dieses Projekt auf Eis liegt. Aber 97.000 Euro für die Planstelle fallen an. Jahr für Jahr. Auch dieses ist ein Fall für das Schwarzbuch vom Bund der Steuerzahler. Oder mit anderem Wort gesagt: Ein Skandal. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Juli 2022

Stadtwerke Ahrensburg: “So geht Schwimmbad heute” – und deshalb soll das “badlantic” abgerissen werden!?

 Das “badlantic” soll abgerissen werden und ersetzt werden durch einen Neubau. Ein Mehr-Millionen-Projekt aus Steuergeld. Und warum soll das passieren? Weil man sich im Schilda des Nordens seit Jahren erzählt, dass das “badlantic” von gestern ist, da eine Energieeffizienz nicht gegeben ist und ein nachhaltiger Bäderbetrieb nicht mehr möglich ist.

Das “badlantic” Freizeitbad gehört der Stadt Ahrensburg und ist hier angesiedelt bei den Stadtwerken Ahrensburg. Und die Stadtwerke Ahrensburg geben die Kundenzeitschrift “Der Bringer” heraus, wo in der neusten Ausgabe das “badlantic” groß im Mittelpunkt steht. Ich zitiere: “Nachhaltiger Bäderbetrieb … Energieeffizienz großgeschrieben … so geht Schwimmbad heute” – siehe die Abbildung  oben links!

Heute lesen wir im 3. Buch Abendblatt: “Ahrensburg vertagt Entscheidung über Badlantic-Neubau”. Hintergrund: Ein Antrag von CDU & Grünen, dass zeitnah ein Architektenwettbewerb erfolgen soll, wurde wegen Beratungsbedarf der WAB verschoben. (Ich vermute, dass man in dieser Fraktion den “Bringer” der Stadtwerke gelesen hat.) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Mai 2022

Warum eigentlich Parkplätze für badlantic und Cottage-Sauna?!

Die Verwaltung von Ahrensburg und eine Überzahl von Stadtverordneten möchten in der Stadt gern Parkplätze abbauen, damit die Aufenthaltsqualität für die Bürger größer und die Umweltbelastung für alle kleiner werden soll. Und dafür gebe ich den Damen und Herren eine Anregung, womit ich bestimmt offene Rathaustüren einlaufen werde.

Gegenüber dem badlantic ist ein großes stadteigenes Gelände, auf dem nur Autos parken. Es ist dieses ein Kundenparkplatz der Stadt Ahrensburg, der zudem kostenlos beparkt werden darf. Was absolut unzweckmäßig ist, denn Besucher von badlantic und Cottage-Saune müssen nicht mit dem Pkw kommen. Es gibt einen Bus im ÖPNV plus IOKI. Und es gibt Fahrräder und E-Bikes und E-Lastenräder für die ganze Familie. Und die Räder können platzsparend direkt am Schwimmbad abgestellt werden.

Und auf dem freigewordenen Gelände? Dort baut die Stadt sozial geförderte Wohnungen für Menschen, die in der Stadt arbeiten und die wir dort dringend benötigen, vor allem in Sozialbereichen. Menschen, die in Ahrensburg keine für sie bezahlbare Wohnung finden! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. April 2022

Was passiert, wenn die Ahrensburger CDU eine Statue von Tobias Koch auf das Rondeel stellen will?

Als Ahrensburger Stadtverordnete sich im Frühjahr 2020 besonnen und erkannt hatten, dass auch in einer Schlossstadt die Bäume nicht in den Himmel wachsen, sodass man nicht alles, was man an Baumaßnahmen geplant hat, mit leerer Kasse umsetzen kann, da konnten die Bürger im April 2020 im 3. Buch Abendblatt lesen:

Zitat: Abendblatt – Symbolbild: Szene Ahrensburg

„Tobias Koch spricht von einem ‚völlig falschen Signal’, der Wirtschaft nun ‚dringend benötigte Aufträge wegzunehmen’, wirft der Verwaltung Panik und Aktionismus vor. Er sagt: ‚Wegen der Coronapandemie befinden wir uns bereits in einer schweren Rezession. Gerade jetzt ist die öffentliche Hand gefordert, Firmen durch Aufträge zu unterstützen.’ Architekten, Planer, Hoch- und Tiefbauer gehörten zu den wenigen Berufsgruppen, die trotz der Epidemie noch gut arbeiten könnten.“

Diese Worte von Tobias Koch in der “schweren Rezession” waren kein Wunsch des stellvertretenden CDU-Landesvorsitzenden aus Kiel, sondern es war ein Befehl an Familie Levenhagen in der Ahrensburger Stadtverordneten-Versammlung. So weit die Einleitung.

Und nun folgt Fortsetzung. Im 3. Buch Abendblatt lesen wir heute: „Badlantic soll doch 2023 beginnen“. Und: „Der Antrag der SPD, den Start zu verschieben, wurde abgelehnt.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Dezember 2021

Baupläne in Ahrensburg: Wo kein Geld in der Kasse ist, lassen sich nur Luftschlösser bauen

In meinem Büro hängt eine Lithographie des von mir hoch verehrten Grafikers A. Paul Weber. Der Titel des Bildes lautet: “Antonius predigt den Fischen“ – siehe die Abbildung! Und in der Rolle des Antonius komme ich mir häufig vor, wenn ich der Stadt und ihren Verordneten predige, dass Ahrensburg über seine wirtschaftlichen Verhältnisse lebt, und vieles, was geplant war und ist, so dringend benötigt wird wie ein Blinddarm.

Lithographie: A. Paul Weber

Hier nur vier Blog-Einträge aus den letzten vier Jahren, in denen ich kritisiert habe, städtisches Geld auszugeben, das wir nicht haben, für Objekte, die wir nicht brauchen:

6. Dezember 2018: Ahrensburg: „Von einer solide aufgestellten Stadt zur höchstverschuldeten Kommune Stormarns“

18. November 2019: “Seid verschlungen, Millionen: Ahrensburger Stadtverordnete sollen heute in einer Woche darüber entscheiden, ob in unserer Stadt neue Schildbürgerstreiche gespielt werden!”

27. April 2020: “Tobias Koch (CDU) fordert eine hohe Verschuldung für die Stadt Ahrensburg im Interesse des Landes”

12. August 2921: “Wissen Sie eigentlich, liebe Mitbürger, dass im Keller unseres Rathauses eine Gelddruckmaschine steht, sodass Geld nach Belieben gedruckt werden kann?” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Dezember 2021

Städtische Überwachungskräfte gewähren Sonderrechte

Dass die Verwaltung der Stadt Ahrensburg die Bürger mit zweierlei Maß misst, konnten Leser von Szene Ahrensburg schon häufiger erfahren. Und erkennbar ist das immer wieder beim Parken in der Stadt, was ja eines meiner Lieblingsthemen ist: Hier dürfen die einen Autofahrer kostenlos machen, was sie nicht dürfen, während andere dafür ein Bußgeld zahlen müssen.

Nehmen wir die öffentlichen Parkplätze der Stadt, auf denen die Kunden der Geschäfte parken genauso wie die Besucher von Arztpraxen und die Gäste von Restaurants. Dort stehen Ticketautomaten, wo die Autoparker zur Stadtkasse gebeten werden. Das gilt sogar, wenn die Bürger auf dem Rathausplatz parken, weil sie etwas im Rathaus zu erledigen haben. Was bedeutet: Wer einen neuen Personalausweis beantragt, muss nicht nur für das Dokument in die Stadtkasse zahlen, sondern auch für das Parken vor der Rathaustür. Oder neuerdings auch auf der Rückseite des Ahrensburger Denkmals.

Wobei ich nicht unerwähnt lassen kann: Nicht die Verwaltung hat die Parkplatzgebühren eingeführt, sondern das waren Politiker, die das mehrheitlich beschlossen haben. Und die selber kostenlos in der Tiefgarage des Rathauses parken dürfen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Dezember 2021

 Badlantic-Besucher werden nass – weil sie im Regen stehen

Na supi, da haben wir schon den nächsten Skandal, der aus dem Rathaus kommt. Vermutlich weil das Tiefbauamt seinen Fokus voll auf den Deppenkreisel im Wulfsdorfer Weg gerichtet hatte, wurde die Bünningstedter Straße bis heute nicht fertig. Was zur Folge hat: Besucher vom Badlantic – wenn die überhaupt noch kommen – müssen bis zum Rosenhof laufen, wenn sie mit dem Bus fahren wollen.

Die Buslinie 474 wurde nach Angaben der Stadt „ausgesetzt“. Und das Geld, das man dadurch einspart, wird für die Subventionierung vom Schmarotzer-Service IOKI doppelt und dreifach ausgegeben. Ja, man gönnt sich ja sonst nichts im Schilda des Nordens, wo das Geld so reichlich vorhanden ist, dass man damit vor den Augen der Bürger jeden Unfug treibt.

Apropos Deppenkreisel: Ich kann mich erinnern, dass Tiefbauer Stephan Schott sich öffentlich geäußert hat, dass die Fertigstellung deutlich weniger als 500.000 Euro gekostet hat. Und seitdem warte ich, dass die Stadt veröffentlicht, wie hoch denn nun die tatsächlichen Kosten sind für den Deppenkreisel, den die Stadt nicht braucht.
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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Dezember 2021