Schlagwort-Archiv: Ahensburg

Hobbyfunker erzählen Märchen: Antenne auf dem Rathaus

Wenn ich irgendwo mal Nonsens höre oder lese, dann entfährt mir häufig der Spruch: “Heißa, rufet Sauerbrot, heißa, meine Frau ist tot!” Das ist ein Zitat von Wilhelm Busch, mit dem ich lediglich sagen will, dass ich Nonsens gehört oder gelesen habe. 😉

Aus: Hamburger Abendblatt. Symbolbild: Wilhelm Busch

Als ich heute im 3. Buch Abendblatt gelesen hatte: “Hobbyfunker tüfteln an Notfall-WLAN für Blackout”, da habe ich nicht nur an Wilhelm Busch & Sauerbrot gedacht, sondern auch daran, dass vielleicht mal jemand kommt und ganz aus Versehen das Internet löscht. 😉

Der Abendblatt-Leser erfährt, dass die Hobbyfunker zur Freude des Bürgermeisters eine “leistungsstarke Antenne” auf das Ahrensburger Rathaus gesetzt haben. Warum? Damit im “Krisenfall” ein “Notfunknetz” aufgebaut ist. Und was ist ein “Krisenfall”? Ein Krisenfall ist totaler Stromausfall. Wozu wir in diesem Zusammenhang erfahren, dass die Politiker dem Bürgermeister eine Notstromversorgung im Rathaus abgelehnt haben.

Und wenn es plötzlich zu einem Stromausfall kommt, wie funktioniert dann die Antenne auf dem Dach? Vielleicht über den Dynamo eines Fahrrads, auf dem der Bürgermeister sitzt und strampelt…?  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. März 2019

Die Wirtschaftsförderung der Stadt Ahrensburg und ihr definitiver Brexit: “Sag niemals nie!”

Am 22. Februar 2019 veröffentlichte die Wirtschaftsförderung der Stadt Ahrensburg auf ihrer Online-Page den Hinweis: „Am 30. März 2019 verlassen die Briten die Europäische Union. Das ist definitiv.“ Und „definitiv“ bedeutet: endgültig, abschließend, ein für alle Mal.

Schon drei Tage später muss die Wirtschaftsförderung der Stadt Ahrensburg ihre Aussage definitiv überdenken. Denn die englische Labour Party sieht die Sache noch nicht so definitiv wie die Wirtschaftsförderung von Ahrensburg, sondern sie will ein zweites Brexit-Referendum.

Und wer den englischen Geheimagenten James Bond 007 kennt, der weiß auch: „Sag niemals nie!“

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Februar 2019

Endlich gibt es psychotherapeutische Hilfe für Mitglieder des Ahrensburg-Facebook-Portals

Über das anonym (!) betriebene und manipulierende Facebook-Portal „Du kommst aus Ahrensburg, wenn…“ habe ich schon mehrfach berichtet und gewarnt. Dort wird am laufenden Band verbotene Schleichwerbung veröffentlicht. Und grausame Kommentare, mit denen häufig die deutsche Sprache vergewaltigt wird. Und sehr viele Mitglieder dieses Ahrensburg-Portals haben mit Ahrensburg genau soviel zu tun wie die Reeperbahn und die Große Freiheit mit unserer Schlosskirche. Und wer auf dem Portal kritische Fragen stellt, der fliegt raus. Einfach so. Was ein klarer Verstoß gegen das verbriefte Grundrecht auf Meinungsfreiheit ist. Das aber kümmert auch einige Ahrensburger Stadtverordnete nicht, die dort ebenfalls kommentieren.

Nun aber kommt Hilfe aufs Portal: Achim Nixdorf, Heilpraktiker für Psychotherapie, bietet den Mitgliedern seine Hilfe an – siehe seinen Kommentar! Wer Gesprächsbedarf hat, seine schwierige berufliche oder private Situation zu klären, der sollte sich an den heilpraktizierenden Psychotherapeuten wenden anstatt seine persönlichen Probleme auf dem Portal zu posten. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Februar 2019

Reporter Klix hat nachgerechnet: 316 Güterzüge täglich werden durch Ahrensburg donnern, und zwar Tag und Nacht

Leser von Szene Ahrensburg wissen, dass ich schon seit Jahren gebetsmühlenartig darauf hinweise, dass Ahrensburg vor der größten Katastrophe der Stadt steht, nämlich dem Bau der S4. Denn diese unnötige Bahn wird einzig und allein gebaut, um die Bürger abzulenken von dem Güterverkehr, der dann auf freiem Gleis durch unsere Stadt donnern wird: Tonnenschwer beladene und ellenlange Güterzüge, die das Wohlbefinden der Bürger auf ewig stören werden. Tag und Nacht und ohne Pause. Dagegen ist der heutige Fluglärm wie das Plätschern einer Quelle.

Abbildung: frei nach Abendblatt

Das Problem ist seit Jahren bekannt. Und heute stellt ganz plötzlich auch Harald Klix im 3. Buch Abendblatt fest: „Bald rollt alle 5 Minuten ein Zug durch den Kreis“. Und der Leser erfährt: „Die Bürgerinitiative an der Bahnstrecke Hamburg–Lübeck rechnet nach dem Bau zusätzlicher Gleise für die S-Bahnlinie 4 mit 120 XXL-Zügen täglich. Die bis zu 835 Meter langen Züge mit etwa 40 Waggons sollen mitten durch Ahrensburg, Delingsdorf, Bargteheide, Bad Oldesloe und Reinfeld rollen – im Schnitt alle zwölf Minuten.“

Und ich zitiere weiter aus dem Text der Zeitung:Hinzu kommen die Nah- und Fernverkehrszüge, deren Zahl sich ebenfalls erhöht. So haben die Gutachter der gerade veröffentlichten Realisierungsstudie zur Ahrensburger Südtangente auch einen Blick auf den Bahnverkehr geworfen. Für das Jahr 2025 prognostizieren sie, dass zwischen Hamburg und Ahrensburg täglich 173 Nahverkehrszüge (aktuell 124), 121 Güterzüge (aktuell nur 36) und 22 Fernzüge (aktuell 16) unterwegs sein werden. Zusammen ergibt das 316 statt 176 Züge, was einem Plus von rund 80 Prozent entspricht. Unter dem Strich bedeutet dies, dass Tag und Nacht alle fünf Minuten ein Zug an den Häusern vorbeirollt. Momentan sind es mehr als acht Minuten.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Februar 2019

Die Eiszeit in der Kultur von Ahrensburg ist nicht beendet

Wenn man von Kultur spricht in der Schlossstadt Ahrensburg, dann ist die Eiszeit gemeint. Stichwort: Ahrensburger Tunneltal. Und darüber gibt es einen Vortrag vom Archäologen Kai de Graaf in der Stadtbücherei. und zwar am 14.02.2019 um 19:00 Uhr. Thema: “Die Ahrensburger Kultur: Wie lebte es sich in der Eiszeit?” – siehe die nachstehende Abbildung von der Homepage der Stadt!

Homepage Stadt Ahrensburg

Wie es sich in der Eiszeit gelebt hat, kann eigentlich nur jemand erzählen, der selber in der Eiszeit gelebt hat. Aber mit Blick auf die Ahrensburger Kultur merke ich an: Wer glaubt, die Ahrensburger Eiszeit wäre schon seit Ewigkeiten vorbei, der kennt die Eisschollen nicht, die noch bis vor kurzer Zeit in Ahrensburg zwischen Bürgermeister Michael Sarach und Tobias Koch (CDU) getrieben haben, als der Politiker noch Fraktionsvorsitzender in der Ahrensburger Stadtverordneten-Versammlung gewesen ist. Da fielen nicht selten eisige Worte im Marstall. Und die Eiszeit zwischen dem Bürgermeister und seiner Mitarbeiterin Angelika Andres, Leiterin der Stabsstelle für nicht angewandtes Marketing, ist bis heute vorhanden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Februar 2019

Die Wirtschaftsförderung Ahrensburg übernimmt vom NDR die “HeLa Gewürzwerke”

Dass der Bericht im NDR 1 zum 70. Geburtstag der Stadt Ahrensburg (mit Boom in Gänsefüßchen) inhaltlich sehr zu wünschen übrig lässt, habe ich bereits an anderer Stelle mitgeteilt. Trotzdem weist die Ahrensburger Wirtschaftsförderung in ihrem aktuellen Newsletter AHRENSBURG 360° auf den NDR-Beitrag hin und übernimmt dabei auch noch einen Fehler, der peinlich ist.

AHRENSBURG 360° Newsletter der Wirtschaftsförderung, umgesetzt von Weiss Marketing, Hamburg

Die städtische Wirtschaftsförderung von Ahrensburg veröffentlicht ungeprüft die Behauptung des NDR, dass eine Firma mit dem NamenHeLa Gewürzwerke“ in Ahrensburg ihren Hauptsitz hat. Dem ist aber nicht so. Richtig ist: Es gibt in Ahrensburg nur das Hela Gewürzwerk. Und das sollte man in Ahrensburg  eigentlich wissen, Frau Gust, zumal wenn man hier für die Wirtschaftsförderung verantwortlich ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Februar 2019

Promotion: “Ahrensburger Lego-Tage” mit Gottesdienst und Segen der Kreuzkirche

Nachdem die Ahrensburger Stadtbücherei in Vergangenheit die Werbepromotions für das dänische Unternehmen Lego durchgeführt hatte, werden die Verkaufsbemühungen für den größten Spielzeughersteller der Welt in diesem Jahr von der “Ev.-Freik. Gemeinde Kreuzkirche” (= Baptistengemeinde Kreuzkirche Ahrensburg) übernommen – siehe die Werbung aus dem heutigen 3. Buch Abendblatt, wo die Redaktion wieder einmal vergessen hat, das Wörtchen „Anzeige“ über diese Lego-Werbung zu setzen.

Aus: Hamburger Abendblatt; Symbolbild: Julius Schnorr von Carolsfeld (Holzschnitt Tempelreinigung von 1860)

Wir erfahren: Damit die „Lego-Tage“ bei der Kirchengemeinde auch Gottes Segen erfahren, bildet den Abschluss der Lego-Tage ein Famiiengottesdienst mit anschießender Besichtigung der neu entstandenen Stadt.

Ich erinnere mich: Als Jesus Christus noch auf Erden geweilt hat, da hat er eigenhändig die Händler aus dem Tempel von Jerusalem vertrieben und erklärt, dass der Tempel allein das „Haus des Gebetes“ und dem Gottesdienst vorbehalten bleiben soll. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Januar 2019

Ahrensburg: Tonstudio? Nagelstudio? Kosmetikstudio? In welchem Studio arbeitet der DSDS-Kandidat?

Der Aufmacher vom heutigen 3. Buch Stormarn hat das gleiche Thema wie der Aufmacher vom Anzeigenblatt MARKT von gestern:  Silvan Seehaase. Der junge Mann ist Kandidat bei “Deutschland sucht den Superstar” (DSDS), wo er die Aufnahme in den Recall geschafft hat. Das ist nichts Besonderes, denn diese Aufnahmeprüfung haben rund 120 Kandidaten geschafft.

aus: MARKT + Hamburger Abendblatt

Das Besondere an dem jungen Mann: Er stammt aus Ammersbek. Und arbeitet in Ahrensburg. In einem “Studio”, wie wir im 3. Buch Abendblatt erfahren. Ob es sich dabei um ein Tonstudio, ein Kosmetikstudio oder gar ein Nagelstudio handelt,  verrät Berichterstatter Marc R. Hofmann nicht, der aber die BILD-Zeitung zitiert mit dem Hinweis, dass Juror Dieter Bohlen ein “Pop-Titan” ist. Der MARKT dagegen schreibt immerhin, dass Silvan Seehaase als “Sport- und Fitnessberater” arbeitet und setzt diese Berufsbezeichnung in Gänsefüßchen, was meint: Diese Aussage ist redaktionell nicht abgesichert. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Januar 2019

Neu: Redaktionsleiter Hinnerk Blombach jetzt auch Werbeleiter von Audi

Lange nichts mehr gelesen von Hinnerk Blombach, dem Redaktionsleiter vom 3. Buch Abendblatt? Die Not hat ein Ende! Heute profiliert sich der bekannte Ahrensburger Journalist als brillanter Werbetexter für Audi-Ahrensburg. Und nicht nur das, sondern Blombach hat als Werbefotograf auch das Shooting für die redaktionell gestaltete Werbung gemacht – siehe die Abbildung!

Abbildung frei nach Abendblatt

Der Text von Blombach ist ein lupenreiner PR-Bericht, der für den gemeinen Leser so spannend ist wie die Fliege an seiner Windschutzscheibe. Warum diese Werbung nicht mit der Kennzeichnung „Anzeige“ überschrieben ist, weiß ich nicht, ich vermute aber: Hinnerk Blombach könnte ein Kunde in der Ahrensburger Werkstatt sein, der anstelle eines Trinkgeldes eben ein paar Trinksprüche über Audi & VW geschrieben und dazu das Werbefoto veröffentlicht hat.

Wie kann Hinnerk Blombach so was machen? Ganz einfach: Sein Koordinator Ralph Klingel-Domdey hat das vermutlich nicht gemerkt und wird drum wohl heute aus allen Wolken fallen, wenn er erkennen muss, dass die Stormarn-Beilage sich neben dem MARKT als zweites Anzeigenblatt entpuppt. Das lässt mich vermuten, dass jetzt  die Audi-Anzeigen ins 3. Buch Abendblatt kommen…!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Januar 2019

Stadtverordneten-Versammlung und Entscheidungen

Hier ist mein Bericht über die Stadtverordneten-Versammlung gestern im Marstall. Dort war wieder einmal mehr zu beobachten, dass zwischen den Fraktionen auch in der Adventszeit keine friedvolle Glühwein-Stimmung aufkommen wollte, speziell was das Verhältnis zwischen CDU und Grünen auf der einen und der SPD auf der anderen Seite betrifft. Da flogen die Wortfetzen. Aber das ist in der Politik ja normal.

Stellenplan Rathaus: Die Stadtverordneten von CDU, FDP, Grüne und WAB konnten sich mit den Vorstellungen des Bürgermeisters nicht anfreunden und genehmigten viele beantragte neue Stellen im Rathaus nicht. Wegen der Kosten und im Hinblick darauf, dass Personalkosten nicht nur für ein Haushaltsjahr gelten wie andere Investitionen, sondern dass diese Kosten fortgeschrieben werden. Der Bürgermeister schilderte die negative Stimmungslage seiner Mitarbeiter, nannte die Gesamtzahl der geleisteten Überstunden und sprach über mögliche Kündigungen von Leistungsträgern. Ich habe alle Seiten gehört, kann mir persönlich aber kein klares Bild darüber machen, weil mir dazu das Insiderwissen fehlt, das die Beteiligten in den Gesprächen und Verhandlungen gesammelt haben.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Dezember 2018