Kleiner Online-Medien-Blick: Schutzwände, Kinorechte, Kirchen und Mohammed als beliebtester Erstname in Berlin

Lesen Sie doch einmal, was die Stormarn-Redaktion heute online anzeigt! Dort steht zum Beispiel „Ahrensburg: Bürgermeister will hohe Schutzwände verhindern“. Das ist kurios, denn von diesen sechs Meter hohen Lärmschutzwänden wissen wir schon seit mehr als zwei Jahren, ohne dass der Bürgermeister einen erkennbaren Versuch unternommen hat, sie zu verhindern. Aber er will es, und das ist nicht mehr und nicht weniger als eine verbale Absichtserklärung. Genauso wie er nicht nur gesund bleiben will, sondern er will auch Bürgermeister von Ahrensburg bis zu seiner Pension bleiben. Und was Bad Schwartau mit Ahrensburg zu tun hat, weiß keine Sau, obwohl Säue täglich am Trog stehen. 😉

Dieselbe Redaktion schreibt heute auch online: „Realisierung des Kinos: Welche Recht Ahrensburg hat“. Diesen Beitrag müssen Sie nicht lesen, weil ich die Frage an dieser Stelle beantworte: Ahrensburg hat keinerlei Rechte. Erst wenn es der Stadt gelingen würde, mit dem Investor einen Vertrag abzuschließen, würden sich daraus Rechte ergeben. Und diese auch nur beschränkt.

Das dritte Thema betrifft Ahrensburg insofern, als dass es auch bei uns in der Stadt christliche
Kirchen gibt. Und die Tagesschau meldet heute: „Kirchen droht massiver Mitgliederverlust“ und ergänzt: „Zahl soll sich laut Studie bis 2060 halbieren“. Warum sie das „soll“, die Zahl, weiß ich nicht. Aber ich weiß: Wenn die Kirchen alles so weiterlaufen lassen wie bisher, dann wird sich die Zahl wohl fortschreiben.

Daneben habe ich eine Meldung von BILD-Online gestellt, dass der Name “Mohammed” beliebtester Erstname in Berlin ist. Frage an den bekannten Ahrensburger Namensforscher Knud Bielefeld: Auf welchem Platz liegt „Mohammed“ denn in Ahrensburg…? 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Mai 2019

4 Gedanken zu „Kleiner Online-Medien-Blick: Schutzwände, Kinorechte, Kirchen und Mohammed als beliebtester Erstname in Berlin

  1. Observator

    Apropos Ahrensburg und Bad Schwartau: In Bad Schwartau wird Marmelade produziert. Und in Ahrensburg Ketchup. Und beides ist rot und schmeckt gut.

    1. Torsten Schmidt

      Bei der Volkszählung des DR 1936 wurden 65 Mio. Einwohner gezählt !!! Auf einer um ca. 40% größeren Landesfläche wohlgemerkt. Kann mir mal jemand sagen, warum hier in D die Bevölkerungszahl künstlich und mit aller Macht nach oben gedrückt wird ? Damit die intensive Landwirtschaft noch mehr, die Meere beeinträchtigenden Chemiedünger einsetzt, um alle satt zu bekommen ? Oder sind es die Interessen der Immobiliewirtschaft ? Und wo bleiben eigentlich die benötigten kostenlosen Kindergartenplätze ? Warum ist Frankreich ein kinderfreundliches Land, Deutschland aber nicht ?

      1. Mohammed

        Wo er recht hat, hat er recht. Oh, das durfte ich wegen der aktuellen Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung jetzt gar nicht sagen. Denn wer “rechts” oder “Recht” sagt, ist laut Studie bereits ein gefährlicher Rechtspolitisch. Was tun? Ja, ich hab eine Lösung: Wo er links hat, hat er links.

  2. Knud Bielefeld

    Die Geburten werden beim Standesamt des Geburtsorts angemeldet und darum beziehen sich auch die Vornamenranglisten auf die Geburtsorte. Weil es hier weder eine Geburtsklinik noch ein Geburtshaus gibt, gibt es leider keine Vornamenhitliste für Ahrensburg (der Anteil der Hausgeburten ist sehr klein).

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