Darüber sollten Ahrensburger Bürger nachdenken, und zwar über das, was Eckehard Knoll macht, der das Prädikat „Kreisel-Papst“ trägt. Der pensionierte Hamburger Baudirektor war vor einiger Zeit noch Stadtverordneter in der CDU-Fraktion und Mitglied im Bau- und Planungsausschuss. Dann wurde er aus der eigenen Fraktion gemobbt. Warum? Weil ein aufrechter Bürger wie Eckehard Knoll sich keinem Fraktionszwang unterwerfen wollte, was meint: Der Mann wollte nicht mit Bauchschmerzen gegen seine eigene Überzeugung abstimmen.
Statt sich nun geruhsam seinem Pensionsabend hinzugeben, lässt das Geschehen im Ahrensburger Verkehr dem Fachmann keine Ruhe. Eckehard Knoll denkt und plant. Und heute berichtet das 3. Buch Abendblatt, dass Knolls Vorschlag für einen Minikreisel in Ahrensfelde die Mitglieder im Bau- und Planungsausschuss überzeugt hat – siehe Abbildung!
Aus der städtischen Verwaltung kam Verteidigung und Widerspruch zugleich. Zitat Abendblatt: „Dass in der Beschlussvorlage der Verwaltung nichts Konkretes zu Kreisverkehren stand, begründete Tiefbauamtsleiter Stephan Schott mit dem Arbeitspensum. ‚Das erfordert viel personellen Aufwand, wir müssen dann andere Projekte zurückstellen.’ Außerdem sei ein Minikreisel, der in der Mitte nicht bepflanzt, sondern nur einige Zentimeter aufgepflastert ist, sehr laut, wenn Lastwagen, Busse und Trecker hinüberführen.“ Weiterlesen