Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

Ob Szene Ahrensburg käuflich ist? Aber klar doch!

Ich könnte ja schon längst reich sein. Oder zumindest wohlhabend. Denn ich könnte Geld verdienen mit Szene Ahrensburg. Und dafür müsste ich nichts tun außer eine Rechnung zu schreiben. Und dann würde die Kohle auf mein Konto eingehen, wo ich sie bloß noch am Bankomaten abholen müsste.

Wie das gehen würde? Schauen Sie sich das nebenstehende Angebot an, das heute bei mir eingegangen ist! Das ist unlauter, klar. Aber wenn ich dafür für 12 Monate = 12.000 Euro kassieren würde, dann wäre es einen Versuch wert. Zahllose Influencer machen es auf ihren Portalen ähnlich und verdienen sich dabei eine goldene Nase, um nicht zu schreiben: dumm und dusselig. Warum nicht auch ich, der Influencer aus und für Ahrensburg…?!

Nein, für 12.000 Euro würde ich das natürlich nicht tun. Wenn Herr Bauer aber noch eine Null zu dieser Summe dazu setzen würde, dann hätte er mich schon fast überzeugt. 😉

In diesem Zusammenhang  weise ich auf das Hamburger Abendblatt hier. Hier sah ich im Online-Stormarn-Teil gestern eine Werbung von Microsoft, die nicht ordnungsgemäß gekennzeichnet ist, sondern das Wort „Advertisement“ im Kopf trägt – siehe die Abbildung unten rechts! Klar, das bedeutet zwar Werbung, aber es ist rechtlich unlauter, denn der Hinweis auf Werbung hat in deutscher Sprache zu erfolgen. Sonst könnte der Werbuntreibende ja auch рекламалоо darüber schreiben, was Kirgisisch ist und ebenfalls Werbung bedeutet. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. August 2019

Mordanschlag auf Ahrensburger Bürger

Wenn wir am Morgen die Nachrichten im Rundfunk hören, dann hören wir von Morden. Das setzt sich fort in der Zeitung und endet am Abend in der Tagesschau. Morde tagtäglich und überall. Manchmal ein Mord in unserer Nachbarschaft, dann wieder ein Massenmord in Amerika oder ein Mord per Bombe von einem Selbstmörder in der arabischen Welt. Morde gehören heute quasi zum Alltag. Wie Killer-Spiele und Massaker-Filme.

Und nun gibt es auch einen Mordanschlag auf Ahrensburger Bürger. Genauer: Ein Plakatanschlag ist es, wo 23 Morde beworben werden. Und es wird die Frage aufgeworfen, ob man den Mann schon gesehen hat, der in einer Serie offenbar zum Massenmörder geworden ist.

Das Plakat soll Aufmerksamkeit erregen, klar. Aber man sollte bedenken, dass nicht nur Hardcore-Serien-Seher durch die Stadt gehen, sondern auch alte Menschen, Jugendliche und Kinder. Ob es da witzig oder originell ist, mit Morden und einer bösen Visage zu werben…?

Ich denke, dass die Stadt ein Mitspracherecht hat für Werbung, die auf öffentlichem Boden stattfindet. Und von diesem Recht sollte die Verwaltung mal Gebrauch machen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. August 2019

Zum Ende des Tages ein Bericht vom Höhepunkt in Stormarn

Wer das Hamburger Abendblatt mit Stormarn-Online abonniert hat und sehen wollte, was heute im Kreise Stormarn denn wohl Neues geschehen ist, der musste lange warten. Dann aber kam die Nachricht des Tages. Und diese Nachricht ist wirklich umwerfend und kaum zu glauben … zumal die Beiträge der Stormarn-Redaktion ja häufig mit Fragezeichen zu lesen sind, auch wenn dort keine stehen. Doch die aktuelle Online-Meldung ist nicht nur wahr sondern weltexklusiv und also lautend:

Illustration frei nach Abendblatt

“Katze aus Messie-Haus bringt drei Junge zur Welt” – siehe das nebenstehende Bild, das ich aus urheberrechtlichen Gründen nur in künstlerischer Nachbildung veröffentlichen kann – Abbildung links!

Bravo, René Soukup, für diesen tierischen Bericht aus dem Messie-Haus in Großhansdorf! Mit der Katzenmutter und ihren Babys haben Sie den Vogel abgeschossen, denn wir wissen ja: Katzen-Content kommt immer an beim Leser. Und vielleicht können wir morgen in der gedruckten Ausgabe ja schon einen ersten Blick werfen auf die drei Katzen-Jungen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. August 2019

Die Tagesordnung der Stadtverordneten-Versammlung am 26.08.2019 muss neu geschrieben werden

Wissen Sie, was lustig werden kann? Lustig werden kann die Stadtverordneten-Versammlung, die am kommenden Montag im Marstall über die Bühne gehen soll. Denn dort soll unter TOP 17 über einen Antrag entschieden werden, der gar nicht gestellt worden ist.

Eine Vorlage – zwei Termine

Zur Erläuterung: Der Antrag lautet, dass der Beschluss der Vorlage 2018/115/2 vom 24.06.2019 aufgehoben werden soll. Und weil dieser Antrag vom Antragsteller durch nichts begründet wird, ist er natürlich purer Unfug.

Und was hat die Stadt diesbezüglich getan? Sie hat einfach das Datum geändert. Und nun lautet der Beschluss, über den die Stadtverordneten am Montag abstimmen sollen: “Aufhebung des Beschlusses der Vorlage 2018/115/1 vom 26.04.2019″. Und darüber kann nicht abgestimmt werden, weil am 26.04.2019 weder eine Stadtverordneten-Versammlung stattgefunden hat noch ein Beschluss gemäß Vorlage 2018/115/1 erfolgt ist.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. August 2019

Über die Beurteilung von Produkten und Ärzten

Wer wissen will, wie ein Produkt qualitativ beurteilt wird, der sucht im Internet nach Testergebnissen. Und dort gibt es viele Tests, von denen zum größten Teil niemand weiß, wie sie entstanden sind und wer wirklich hinter dem betreffenden Portal steckt. Verlassen kann sich eigentlich nur auf die neutrale Stiftung Warentest, wo sich niemand “einkaufen” kann.

Und dann gibt es online die Bewertungen durch Kunden. Doch inzwischen hat sich herumgesprochen, dass die Urteile von Verbrauchern über Produkte soviel Relevanz haben wie der Rülpser einer Stubenfliege auf das Wetter für die kommende Woche hat. Denn diese Kommentare werden mehr oder weniger gesteuert. Dabei gibt es sogar Agenturen, wo Firmen die Urteile über ihre Produkte in Auftrag geben können. Dabei werden natürlich nicht nur gute Kommentare lanciert, sondern auch schlechte. Letztere natürlich nur für die Produkte von Wettbewerbern.

Lug und Trug also. Und: Glauben Sie bloß nicht, dass z. B. Amazon das kontrolliert, was Kunden dort als Kommentare abgeben! Im Gegenteil: Bei Amazon selbst werden die Beurteilungen vermutlich gar nicht gelesen sondern so veröffentlicht, wie sie hereinkommen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. August 2019

Anschlag auf unsere Demokratie: neue Schmiererei in der Innenstadt von Ahrensburg

In der Stadtverordneten-Versammlung von Ahrensburg ist mehrheitlich die Entscheidung gefallen, dass der Stormarnplatz eine Zeitlang als Parkplatz herhalten soll und als Ablage dienen muss für Baustoffe im Rahmen der Rathaussanierung. Das passt einigen Leuten in der Stadt nicht, weshalb sie dagegen opponieren. 

Lithographie: A. Paul Weber

Und nun ist auch noch Gewalt im Spiel! Auf dem städtischen Container hinter dem Rathaus ist eine Parole geschmiert worden: “Stormarnplatz bleibt!” Und das ist in meinem Augen handgreifliche Gewalt gegen Gesetz und Demokratie in unsrem Lande.

Nun warte ich darauf, dass Ali Haydar Mercan, der Linke, sofort zu einer Demo in der Ahrensburger Innenstadt aufruft, wie er das beim letzten Mal getan hat, als rechtsradikale Schmierereien in Ahrensburg aufgetaucht waren. Aber vielleicht kommt der Aufruf ja noch? Genauso wie die Distanzierung des Kinder- und Jugendbeirats von dieser Übeltat, denn sonst könnte man ja denken, dass die Protestgriller hinter diesem Anschlag stecken. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. August 2019

Ali Haydar Mercan (Die Linke) hört auf seinen Beirat

Der Stadtverordnete Ali Haydar Mercan ist der Boss, und zwar von von der Fraktion Die Linke in Ahrensburg. Und er hat heute die Werbekolumne im MARKT verfasst mit der Überschrift: „Hört auf die Kinder und Jugendlichen, sie haben öfter recht, als manche von uns glauben“. Und damit schleimt sich der Linke beim Kinder- und Jugendbeirat an in Sachen Stormarnplatz, den die Kids als Interimsparkplatz nicht wollen.

Die Aufgabe des Kinder- und Jugendbeirats und des Stadtjugendrings ist die Vertretung der Interessen der Kinder ab 8 Jahren (Quelle: Website SJR) und der Jugendlichen bis 27 Jahren (SGB VIII §11 Abs. 4).

Ali Haydar Mercan, der über die Linke-Liste in die Stadtverordneten-Versammlung gerutscht ist, ist 23 Jahre alt, gehört also zu den Jugendlichen, deren Interessen von den Kindern und Jugendlichen vertreten werden, deren Anhörung er befürwortet. Dass die Meinung dieses Jugendlichen von jugendlicher Naivität kündet, wird jeder realistisch sehende MARKT-Leser anhand der Aussagen des Linken erkennen, der damit Opposition zu CDU, Grünen und WAB macht.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. August 2019

Brauchen wir wirklich einen weiteren Multifunktionssaal?

Vorab: Stadtverordneten-Versammlungen  in Ahrensburg finden 10 x im Jahr statt, und zwar im Marstall in der ehemaligen Reithalle, einem Multifunktionssaal. Einwohnerversammlungen finden mindestens 4 x im Jahr statt, und zwar in derselben Location. Was bedeutet: An 14 von 365 Abenden im Jahr wird der Marstall von der Stadt genutzt. Und 1 x zum Neujahrsempfang.

Illustration frei nach Abendblatt

Heute ist dem 3. Buch Abendblatt zu entnehmen, dass Stadt und Politik darüber nachdenken, einen neuen „Multifunktionssaal“ im Rathaus zu bauen. Und dieser Ratssaal soll mit 400 Quadratmeter so groß sein wie die Reithalle im Marstall.

Zu den Versammlungen der Stadtverordneten kommen maximal 40 Politiker in den Marstall. Dazu rund 10 Personen aus der Verwaltung. Und im Durchschnitt rund 15 Besucher, was gesamt rund 65 Personen ergibt. Bei den Einwohnerversammlungen ist die Besucherzahl ein bisschen höher. Und wenn mal ganz viele Einwohner erwartet werden, dann findet diese Versammlung im Alfred-Rust-Saal statt.

Die Kapazität der Reithalle vom Marstall beträgt 280 Personen bei Reihenbestuhlung oder 140 Personen bei Tisch-Bestuhlung. Dazu kommt das Foyer mit einer Kapazität von ca. 40 bis 50 Personen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. August 2019

Hat Ahrensburg den Zugang zum Spazierweg Reesenbüttler Graben womöglich an einen Investor verkauft?

Wenn Sie in der Stormarnstraße vor dem Parkplatz Alte Reitbahn stehen, dann sehen Sie an der rechten Seite einen Wegweiser. Auf diesem Wegweiser ist ein Spazierweg vermerkt, nämlich der Reesenbüttler Graben. Dieser Weg führt von der Stormarnstraße über den Parkplatz Alte Reitbahn rauf bis zum Reesenbüttler Redder und darüber hinaus.

Die Alte Reitbahn wurde verkauft – falls der Investor inzwischen den „Kino-Vertrag“ im Sinne der Stadt unterzeichnet hat. Und daraus resultiert meine Frage: Wie kommt der Wanderer von der Stormarnstraße nach einer Bebauung der Alten Reitbahn dann auf den Reesenbüttler Graben…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. August 2019

Fachmarktzentrum Ahrensburg: Warum Pferde vor einer neuen Apotheke kotzen werden

Interessant: Wie die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt heute berichtet, hat Famila noch keine Baugenehmigung aus dem Rathaus bekommen für die Errichtung eines Warenhauses im geplanten Fachmarktzentrum, das doch schon Ende kommenden Jahres eröffnet werden soll. Und die ausstehende Baugenehmigung ist für mich auch nachvollziehbar, denn laut Beschluss der Stadtverordneten sollen in dem Fachmarktzentrum zwischen Kornkamp und Kurt-Fischer-Straße nur Fachmärkte einziehen. Wie beispielsweise ein Möbelmarkt. Oder ein Markt für Heimtierbedarf. Und ein Warenhaus ist kein Fachmarkt. Trotzdem wurde der Umzug von Famila abgesegnet mit der Sonderregelung, dass hier nur ein Bestand verlagert wird und dass außerdem am alten Standort kein neuer Einzelhandel für Nahversorgung entsteht.

Nun ist es aber so, dass mit Famila nicht nur ein Bäcker, ein Blumenladen und ein Friseur umziehen werden, sondern im Fachmarktzentrum soll auch eine neue  Apotheke ihr Domizil finden. Das freilich geht gar nicht. Und ich mache Ihnen an einem tagesaktuellen Beispiel deutlich, warum das nicht geht:

Ich, der gemeine Bürger und Konsument, musste heute in eine Apotheke. Dazu habe ich auf dem Parkplatz Alte Reitbahn geparkt und 50 Cent in den Ticketautomaten gesteckt. Dadurch habe ich für meinen Einkauf in der Apotheke nicht nur 45,84 Euro bezahlt, sondern inklusive Parkgebühr = 46,34 Euro. Und danach bin ich noch zu Edeka gefahren, wo man zum Glück kostenlos parken kann.

Damit Sie mir das glauben, habe ich zwei Belege an den Rand dieses Eintrages gestellt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. August 2019