Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

Kaum zu glauben: In Reinbek soll es ein italienisches Restaurant geben, wo der Gast nicht nur Pasta essen kann, sondern es gibt dort auch Pizza, Fisch- und Fleischgerichte!

Was ist der Unterschied zwischen dem Anzeigenblatt MARKT und dem Abendblatt-Stormarn…? Diese Frage lässt sich in zwei Sätzen beantworten: Im MARKT wird die redaktionell gestaltete Werbung mit dem Wort “Anzeige” gekennzeichnet. Und während der MARKT für seine Leser kostenlos ist, müssen Abendblatt-Leser für ihre Zeitung löhnen, und zwar nicht wenig, wie ich an meiner eigenen Rechnung immer wieder feststelle.

Voranstehender Prolog bezieht sich auf einen aktuellen Vorfall: Stormarn-Reporterin Susanne Tamm berichtet online über ein italienisches Restaurant in Reinbek. Der Grund für den Bericht? Er steht bereits in der Überschrift des Artikels: “Mehr Platz und eine traumhafte Terrasse”. Und darunter folgt ein lupenreiner Werbetext mit allen Angaben, die das Restaurant auch in einer offiziellen Anzeige hätte machen können. Dazu drei Werbefotos, die gekennzeichnet sind mit: ” © Susanne Tamm / Susanne Tamm”.

Und weil im Bericht auch das daneben liegende Fotostudio einbezogen ist, wird auch dafür Werbung im Beitrag über den Italiener gemacht. “Quindi, una mano lava l’altra, fratellino”, wie man in Reinbek sagt, wenn man Italienisch spricht.

Und damit komme ich zum “journalistischen” Anteil im Werbetext, wo Reporterin Susanne Tamm über etwas äußerst Ungewöhnliches berichtet, nämlich: Die Pasta ist “hausgemacht”. Und so unglaublich es klingt, aber es soll in diesem italienischen Restaurant tatsächlich “außer Pasta auch Pizza, Fisch- oder Fleischgerichte” geben! Und:  “Auch die Desserts wie Tiramisu oder Panna cotta sind selbst gemacht.” Mehr noch: “‘Wir haben eine große Auswahl an Weinen, die wir auch außer Haus verkaufen’, sagt Olivio Petrosan.”  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Mai 2024

Interessiert es Sie, liebe Leser, dass Nicole Arnold aus Rickling im Kreis Segeberg einen Jagdschein hat?

Kennen Sie Rickling? Ich kannte den Ort nicht, habe gegooglt und erfahren: Rickling liegt im Kreis Segeberg. Und in Rickling gibt es nicht nur ein psychiatrisches Krankenhaus, sondern es gibt dort auch Nicole Arnold. Wenn Sie diese Frau nicht kennen, dann werden Sie beim Googeln auf einen redaktionellen Beitrag treffen, der heute im Abendblatt-Stormarn steht und überschrieben ist: “Faszination Jagd: Auf der Pirsch mit Nicole Arnold”.

Nicole Arnold ist eine Frau mit Jagdschein. Über eine Frau mit Jagdschein hat das Abendblatt schon einmal berichtet, wozu ich damals einen Blog geschrieben habe. Und an meiner Meinung von damals hat sich bis heute nichts geändert.

Und wenn ich auf das Foto blicke, wo Jägerin Nicole Arnold vor ausgestopften Tierleichen steht – siehe die Abbildung links! – dann frage ich mich: Ist so etwas heute im digitalen Zeitalter immer noch nötig? Und wenn Gastwirte – meistens von Landgasthöfen – in ihr Lokal ein Hirsch- oder Rehgeweih an die Wand gehängt haben oder gar den ausgestopften Kopf eines Tieres, dann vergeht mir dort der Appetit. Was soll dieser Unfug? Wenn ein Chirurg ein menschliches Bein amputieren muss, dann hängt er die Knochen doch anschließend auch nicht ins Wartezimmer. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Mai 2024

Schilda des Nordens: Ein Consultant aus Bayern soll Ahrensburgern erklären, wie die Aufenthaltsqualität in ihrer City verbessert werden kann

Am Mittwoch, 22. Mai 2024, soll ein Vortrag in Ahrensburg stattfinden. Thema: “Die Verbesserung der Aufenthaltsqualität und die positiven Folgen in der Innenstadt”. Ort: Peter-Rantzau-Haus. Zeit: ab 18 Uhr. Veranstalter: Stadt Ahrensburg, Citymanagement. Diese Information habe ich gefunden im 3. Buch Abendblatt, wo der Leser erfährt: “Der Eintritt zu dem Vortrag, der sich an Bürger, Einzelhändler, Gewerbetreibende und Politiker richtet, ist frei.”

Der Abendblatt-Leser erfährt: “Auf Einladung von Citymanager Christian Behrendt spricht Moritz Sporer, Geschäftsführer der dwif-Consulting GmbH aus München.” Und ich bin mir fast sicher: Es ist eine bezahlte “Einladung”, bei der die Kosten von der Stadt Ahrensburg übernommen werden.

Wenn ich das richtig erkannt habe, dann ist der Vortrag eines auswärtigen Beraters die erste öffentliche “Arbeitsleistung” von Citymanager Christian Behrendt im laufenden Jahr. Und ich frage mich: Warum spricht der Citymanager nicht selber über das Thema “Die Verbesserung der Aufenthaltsqualität und die positiven Folgen in der Innenstadt”, sondern lässt dafür einen Consultant aus Bayern nach Ahrensburg einfliegen, und zwar auf Kosten hiesiger Steuerzahler? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Mai 2024

Was Poltik und Werbung unterscheidet, das können Sie ablesen aus der Werbung der Politik

Es gibt Menschen, die sprechen mit einer starken Stimme. Und es gibt andererseits auch Leute, die eine “Technik Starke Stimme” im Internet anbieten und dabei mit ziemlich schwacher Stimme sprechen. 😉 Womit ich auf “Deutschlands stärkste Stimmen für Europa” zu sprechen komme, die ich gesehen habe auf einem Plakat am U-Bahnhof Ahrensburg-West.

Der Bürger erfährt auf dem Plakat, dass bei der SPD nicht Ladies first stehen. Und dass Olaf Scholz und Katarina Barley “Deutschlands stärkste Stimmen für Europa” sind bzw. sein sollen oder wollen. Und in der nebenstehenden Abbildung habe ich das Politikbarometer aus April 2024 gestellt, auf dem festgehalten wird, wie zufrieden oder unzufrieden die Bürger in Deutschland mit der politischen Arbeit einiger Damen und Herren sind. In Sachen Zufriedenheit steht unser derzeit noch amtierender Bundeskanzler nicht gerade auf einem der stärksten Plätze. Es macht also Sinn, wenn Olaf Scholz nach Straßburg gewählt wird, damit in Berlin ein Nachfolger kommt, der die stärkste Stimme für Deutschland hat. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Mai 2024

Santiano, Kalkberg und meine Warnung vor Ticketbörse Viagogo

Riesengroßer Beitrag im Storman-Teil vom Abendblatt aus dem Kreis Pinneberg und hier aus Bad Segeberg. Reporter Andreas Burgmayer schreibt: “Santiano am Kalkberg: Das müssen Sie wissen”. Und was Sie wissen müssen, das steht unter dem großen Werbefoto: “Santiano auf der Bühner der Kalkbergarena in Bad Segeberg: Das Konzert 2023 war ausverkauft, ebenso wie die Neuauflage am 18. Mai in diesem Jahr”.

Mehr müssen Sie eigentlich nicht wissen. Denn ausverkauft ist ausverkauft. Aber natürlich weiß jeder Fan, dass man auch bei ausverkauften Konzerten noch eine Chance auf ein Ticket hat, weil es immer wieder geschäftstüchtige Leute gibt, die sich rechtzeitig ein oder mehrere Tickets besorgen und dann mit diesen Eintrittskarten vor dem Eingang stehen und sie mit Aufpreis anbieten. Wer das akzeptiert, der weiß auch, welche Plätze er damit kauft und kennt den Betrag, den er dafür on top zahlen muss.

Und dann gibt es im Internet auch noch Viagogo. Das ist eine “Ticketbörse” mit An- und Verkauf von Eintrittskarten. Und vor diesem Verein warne ich ausdrücklich, weil ich selber schon mal darauf reingefallen bin. Meine Geschichte können Sie hier auf Szene Ahrensburg nachlesen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Mai 2024

Mit Gewähr: Die dümmste Überschrift seit es Waffenscheine gibt

Ich habe nur die Überschrift eines Berichts vom Abendblatt-Stormarn gelesen und sofort an den Wilden Westen von Amerika gedacht bei diesem Wort: “Zum Jubiläum der Schützen darf jeder zum Gewehr greifen”! So war es nicht schon bei Bonnie & Clyde, sondern so ist es auch heute noch in den USA. Und in den Ländern, wo Kriege herrschen, da müssen Soldaten zum Gewehr greifen. Weshalb ich den Zeitungstext von Susanne Tamm als unpassend empfinden. Oder bin ich mal wieder zu sensibel…?

Früher habe ich auf dem Dom auch gern mit dem Luftgewehr an der Schießbude gestanden, um eine Plastikblume mit nach Hause zu nehmen. Oder eine nackte Maja. Doch wenn ich heute ein Gewehr sehe, dann ist das für mich nur eine Waffe, und ich assoziiere damit Krieg, Tod und unsägliches Leid. Und bei allem Verständnis für Schützenvereine: Könnte man nicht langsam umstellen auf das Schießen mit Pfeil und Bogen? Oder mit Wasserpistolen…? 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Mai 2024

Man muss kein Prophet sein, um vorherzusagen, dass immer mehr Mohameds kommen werden

Die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) teilt mit: In Berlin, Hamburg und Bremen ist der beliebteste Name bei neugeborenen Knaben aktuell: Mohamed, und zwar in verschiedenen Schreibweisen. Und in NRW stieg dieser Name von Platz 10 im Vorjahr auf den 2. Platz. Der Name Jesus hingegen erreichte im gesamten Deutschland keinen nennenswerten Rangplatz.

Quellen: Abendblatt (links) und BILD

Auch Maria und Josef sind nicht unter den zehn ersten Namen bei Mädchen und Jungen zu finden. Immerhin: Bei den Knaben ist der Name Noah, der Mann mit der Arche, auf dem 1. Platz zu finden. Und Elias steht dort auf Platz 8 und erinnert an den Heiligen Elias aus dem Alten Testament.

Neugierig bin ich, wie das in der Stadt Ahrensburg aussieht. Vielleicht kann uns hierbei der bekannte Namensforscher Knud Bielefeld helfen, der ja in unserer Stadt wohnt und bestimmt Zugang hat zum hiesigen Standesamt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Mai 2024

Ahrensburg in Stormarn? Nur Malheur!

Rückblick: Früher gab es in Ahrensburg die “Ahrensburger Zeitung”. Die wurde dann vom Axel-Springer-Verlag aufgekauft und lag danach dem “Hamburger Abendblatt” bei. Und irgendwann war sie fester Bestandteil dieser Zeitung und wurde nach einiger Zeit ganz weggelassen. Stattdessen befindet sich bis heute in der Regionalausgabe Stormarn vom Abendblatt das 3. Buch mit 4 Seiten und der Überschrift: “Stormarn” auf der ersten Seite. Die anderen 3 Seiten tragen die Überzeile: “Aus der Region”. Und diese Region reicht weit über die Landesgrenze von Stormarn hinaus, reicht bis zu den Kreisen Herzogtum Lauenburg und Pinneberg.

3. Buch Abendblatt – Pfeil von Szene Ahrensburg

Nicht wenige Ahrensburger dürften das Abendblatt abonniert haben in der Zeit, als es dort noch die “Ahrensburger Zeitung” gegeben hat. Dort nämlich hatten Nachrichten und Berichte aus der Schlossstadt einen großen Anteil bei den Themen. Und heute…?

Heute zum Beispiel gibt es auf den 4 Seiten nur 1 Thema aus der größten Stadt im Kreise Stormarn, und zwar: “Monokel-Pop live: Malheur Trio gibt ein Heimspiel”. Was durchaus von Interesse ist und weshalb ich darauf hinweise. Doch im restlichen Teil der 4 Seiten spielt Ahrensburg heute keine Geige. Und das, obwohl es reichlich Themen aus unserer Stadt gäbe, die vlnder Redaktion in der Großen Straße behandelt werden könnten. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Mai 2024

Ich muss 1.134,55 € zahlen, und die BürgerStiftung Region Ahrensburg platziert sich neben dem Rotary-Club von Bargteheide

Ich habe schon häufig über die Werbung der BürgerStiftung Region Ahrensburg berichtet, wo permanent Spender und Spenden gesucht werden, damit die BürgerStiftung Region Ahrensburg Gutes tun kann, indem sie das Spendengeld von Spendern spendet – siehe hier auch die Abbildungen links aus der Werbung der Stiftung auf dem Werbeportal des Stifters! Und nun möchte die Geschäftsführerin der BürgerStiftung Region Ahrensburg von mir EUR 1.134,55 “gespendet” haben für ihren Rechtsanwalt und ließ mir kürzlich über diesen krummen Betrag geradewegs eine Rechnung zukommen. 🙁

Dieses Geld will der Advokat aus Hamburg von mir erhalten wegen meiner Äußerung im Zusammenhang mit dem bekannten ‚Stipendium” der Stiftung, über das ich schon seit Monaten und Jahren berichtet habe, sodass dieses Thema meinen treuen Lesern vermutlich bereits zum Halse heraushängt. Eine Behauptung in diesem Zusammenhang soll ich unterlassen und  für mein übles Tun das Geld an den Anwalt der Stifterin überweisen, da diese ihren Anwalt nicht selber bezahlen möchte, obwohl sie ihn beauftragt hat, mir ein Schreiben zu schreiben. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Mai 2024

Untersuchungen, die nicht repräsentativ sind, die sind flüssiger als Wasser, nämlich überflüssig

Wenn ich etwas nicht leiden kann, dann sind das die Veröffentlichungen wie heute eine Überschrift im 3. Buch Stormarn und also lautend: “Jeder dritte Stormarner leidet unter zu hohem Blutdruck”. Ich zum Beispiel bin Stormarner und leide nicht an zu hohem Blutdruck. Aber ich bin ja auch kein Mitglied der AOK NordWest. Denn diese Krankenkasse hat bekanntgegeben, dass im Jahr 2022 in Stormarn “rund 56.300 Menschen ab 20 Jahren an der sogenannten Hypertonie erkrankt” waren. Und erklärt: “Das sind 28,4 Prozent der Gesamtbevölkerung”. So steht es heute im Abendblatt-Stormarn.

Meldung aus Abendblatt Stormarn

Was für ein Unfug! Die angegebene Zahl der Stormarner, die an zu hohem Blutdruck leiden, ergibt sich sich hier einzig und allein aus den Mitgliedern der AOK Nord/West. Mitglieder anderer Krankenkassen oder Privatversicherungen wurden nicht ausgewertet. Und überhaupt: 28,4 Prozent sind kein Drittel der Bevölkerung im Kreis Stormarn, weil ein Drittel rund 33,3 Prozent wären. Und runde 5 Prozent Differenz sind ja nicht gerade wenig, wie man besonders an den Ergebnissen bei politischen Wahlen erkennen kann, wo beispielsweise die FDP oftmals schon für 5 Prozent der Wählerstimmen dankbar ist. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Mai 2024