Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

Betrifft Naturschutz: Der Unterschied zwischen einer Wiese und einem Rasen ist ein erheblicher

Auf der letzten Stadtverordneten-Versammlung sprach mich ein freundlicher Leser von Szene Ahrensburg an und wollte von mir wissen, warum ich bei meinen kritischen Beiträgen bezüglich der Berichterstattung im Hamburger Abendblatt häufig auch den Namen des Praktikanten Schreibers mehr oder weniger deutlich in meine Kritik mit einbeziehe. Meine Antwort: Ich kritisiere nicht nur, was die Zeitung veröffentlicht, sondern auch, was der Verfasser schreibt – im Guten wie im Schlechten. Und Fehler begeht der Autor, nicht der Drucker.

Quelle: Wikipedia

Heute schreibt Harald Klix im 3. Buch Abendblatt über die Stadtverordneten-Versammlung vom vergangenen Montag, wo die Entscheidung gefallen ist, dass Ahrensburg einen Beirat für Klimaschutz schaffen wird. Was Sie gestern bereits auf Szene Ahrensburg lesen konnten. Und Harald Klix berichtet auch über die ausgesprochene Kritik am Kinder- und Jugendbeirat, der öffentlich (und ganz bewusst) falsche Tatsachen über den geplanten Stormarnparkplatz verbreitet hat. Der Reporter erwähnt in diesem Zusammenhang aber nicht, dass es auch Stadtverordnete gibt, die das ebenfalls getan haben. Was in meinen Augen eine sehr wichtige Information für den Abendblatt-Leser gewesen wäre. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. August 2019

Stadtverordneten-Versammlung (2): Meine 7 Fragen und eine bürgerliche Anregung

Ich habe mit unserem Bürgermeister ein Abkommen, das wie folgt umgesetzt wird: Michael Sarach beantwortet meine Fragen nicht, wenn ich ihm diese auf Szene Ahrensburg stelle. Aber wenn ich dieselben Fragen live in der Stadtverordneten-Versammlung vortrage, dann bekomme ich auch Antworten von ihm. Dieses Abkommen ist zwischen mir und dem Bürgermeister stillschweigend geschlossen worden, hat in Vergangenheit aber immer gut funktioniert.

Bürgermeister Michael Sarach mit einem Werk von Ron Simon, dessen Verkaufserlös der Ahrensburger Tafel gespendet wurde

Obwohl ich gestern etwas heiser gewesen bin und meine Stimmbänder belegt waren, habe ich in der Einwohner-Fragestunde im Marstall meine Fragen gestellt. Sieben Stück an der Zahl. Und ich habe dabei nicht auf spontane Antworten des Bürgermeisters bestanden, sondern ich habe ihm die Möglichkeit gegeben, über die Fragen nachzudenken und mir die Antworten schriftlich zukommen zu lassen, damit ich sie im Originalwortlaut auf Szene Ahrensburg veröffentlichen kann.

In diesem Sinne: Sobald ich die Antworten erhalten habe, werde ich sie zusammen mit meinen Fragen auf meinem Blog veröffentlichen. Und ich hoffe, Sie sind darauf genauso gespannt ich ich! 😉

By the way: Immer, wenn ich zu Stadtverordneten-Versammlungen in den Marstall komme, stört mich etwas sehr: Zwar sehe ich den Bürgermeister, den Stadtjustiziar und den Bürgervorsteher und seine beiden Stellvertreter von vorn – die versammelten Stadtverordneten dagegen drehen den Bürgern ihren Rücken zu. Das empfinde ich als unfrein. Und ich meine, dass sich dieses leicht ändern ließe. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. August 2019

Stadtverordneten-Versammlung (1): Warum hat der Bürgervorsteher den Vertretern von SPD, FDP und Linken keine offizielle Rüge erteilt?

Gestern Abend war Stadtverordneten-Versammlung in der Reithalle vom Marstall. Herumgeritten wurde dort auf einigen Themen, wobei der Antrag der Verwaltung, einen Klima-Beirat zu schaffen, angenommen wurde – was nur der FDP-Fraktion missfallen hat und weshalb sie dagegen gestimmt hat. Ansonsten gab’s eine Ehrung und etwas Personalwechsel. Und AhrensburgTV war nicht vor Ort, um die Selbstbelobigungen der Politiker am Ende der Veranstaltung aufzuzeichnen, weil Martin Hoefling nebenbei auch Geld verdienen muss, sprich: Er war berufsbedingt verhindert.

Foto: Alois Paparazzo

Breiten Raum in der Diskussion und zum Schluss mit namentlicher (!!!) Abstimmung hat TOP 17 eingenommen: “Aufhebung des Beschlusses der Vorlage 2018/115/1”. Dahinter verbirgt sich der Antrag vom Kinder- und Jugendbeirat, dass der Stormarnplatz nicht vorübergehend als Parkplatz und Ablagemöglichkeit für Baustoffe im Rahmen der Rathaussanierung herhalten soll. Ein Antrag, der geradezu lächerlich ist. Aber irgendwas muss der Kinder- und Jugendbeirat ja auch als Tätigkeit nachweisen. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. August 2019

Satire: Wie Rechte in Ahrensburg gegen Linke agieren

Die „junge Welt“ ist eine linke Tageszeitung. Darum ist sie natürlich ein Dorn im Auge der Rechten, die eher auf die “Junge Freiheit” abonniert sind. Und was unternehmen die Rechten gegen die Linken? Sehen Sie, was ich in der Ahrensburger Innenstadt gesehen habe:

Auf einem städtischen Abfallbehälter in der in der Rampengasse sah ich einen Aufkleber mit der Parole: „Eine Million Tore für die Revolution!“ – siehe die Abbildung links!

Was bedeutet diese Aufforderung? Ein Tor, das ist bekanntlich jemand, der töricht, sprich unklug handelt, weil er Menschen, Umstände nicht richtig einzuschätzen vermag. Kurzum: Ein Tor ist ein weltfremder Mensch. Und nur solche törichten Menschen können in Deutschland zu einer Revolution aufrufen wie es hier geschehen ist.

Und wenn ich das richtig verstanden habe, dann sollen Millionen Tore die Revolution damit beginnen, dass sie dazu auffordern, die „junge Welt“ nicht in den Briefkasten, sondern in den Abfallcontainer zu stecken. Woraus ich wiederum schließe, dass diese Aufkleber aus der rechtsradikalen Szene stammen müssen, um den Linken eins auszuwischen. Und deshalb erwarte ich einen erneuten Protestmarsch unter der Führung des Linken Polit-Clowns und Ahrensburger Stadtverordneten Ali Haydar Mercan! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. August 2019

Juso-Flohmarkt auf dem Rathausplatz: Was passierte mit den Resten vom selbstgebackenen Kuchen der Händler…?

Gestern war Flohmarkt auf dem Rathausplatz, veranstaltet von den Jusos. Darüber habe ich ja schon auf Szene Ahrensburg berichtet. Ebenso darüber, dass die Verkäufer statt der Standgebühr auch einen selbstgebackenen Kuchen abliefern konnten. Und wie ich einem Gespräch der Jusos entnommen habe, haben rund die Hälfte der Flohmarkthändler ihren Stand mit einem Kuchen aus eigenem Backofen bezahlt.

Dieser Kuchen sollte dann verkauft werden. Weil aber soooviel davon angeliefert worden war, standen die Jusos am Ende der Veranstaltung vor einem Kuchenbüfett am Rande vom Rathausplatz. Backwerk, das übrig geblieben war. Und ich konnte Folgendes beobachten:

Die Jungsozialistinnen und Jungsozialisten stopften Kuchen in sich hinein. Einige nahmen das Backwerk auch tablettweise mit ins Auto, vermutlich, um den Kuchen einer gemeinnützigen Organisation zu bringen. Oder zum Verkauf ins Peter-Rantzaus-Haus. Trotzdem war der Tisch gegen 17 Uhr immer noch reichlich gedeckt. Und was passierte dann…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. August 2019

Aktuelles vom “Ahrensburg-Portal” im Internet

Schön ist es auch immer wieder, einen Blick ins “Ahrensburg-Portal” von der hiesigen Bürgerstiftung zu werfen. Dort entdeckt man täglich “Aktuelles” wie zum Beispiel heute: “Bargteheider Radler erkunden das Tunneltal in Ahresburg” und “Moskauer Männerchor singt im Kloster Nütschau” und “Bargfeld-Stegen erhöht Nutzungsgebühren für Vereine”  – siehe die nebenstehenden Nachrichten, die direkt hintereinander veröffentlicht wurden!

Das sind natürlich Meldungen, auf die wir Ahrensburger gewartet haben. Schöne und friedliche Botschaften. Und nicht so’n kritischer Quatsch, wie man den täglich auf Szene Ahrensburg lesen und erleben kann.

Während Szene Ahrensburg die Probleme von Ahrensburg anspricht und in der Sprache schreibt, die man auch als Tacheles bezeichnet, fungiert das “Ahrensburg-Portal” als Gartenlaube für die Stadt und den Kreis. Und das ist auch gut so, denn der Mensch entspannt sich doch lieber beim Lesen in der Freizeit als dass er sich aufregt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. August 2019

Mitunter fragt man sich nach dem Sinn und erkennt den Unsinn

Im Anzeigenblatt MARKT von diesem Wochenende ist auch eine Anzeige von einem EDEKA-Markt, und zwar aus Trittau. Wohl gemerkt: Im MARKT AHRENSBURG! Und diese Anzeige steht auf einer Doppelseite, umrahmt von vielen Firmen, die am Umbau vom EDEKA-Markt in Trittau mitgewirkt haben. Und nun? Sollen wir Ahrensburger jetzt vielleicht nach Trittau reisen, um dort im EDEKA-Markt einzukaufen…?

EDEKA im Kreis Stormarn

Gibt man bei Google “Stormarn” und “EDEKA” ein, dann erkennt man: Es gibt nicht wenige EDEKA-Läden im Kreis. Und in Ahrensburg sogar zwei, nämlich in der Bahnhofstraße und im Dänenweg. Und in unserer Stadt sind es noch diverse andere Supermärkte vorhanden, will meinen: Es besteht keine Unterversorgung an Lebensmitteln in der Schlossstadt. Aus welchem Grund also sollen die Verbraucher von Ahrensburg nach Trittau reisen, um dort Lebensmittel einzukaufen…?

Mit dem Auto fährt man die 18 Kilometer nach Trittau in rund einer halben Stunde. Mit dem Fahrrad die doppelte Zeit. Und dann muss man den Weg auch noch zurück fahren.

Fazit: Um in Trittau bei EDEKA einzukaufen, muss der Ahrensburger Kunde eine Stunde lang mit dem Auto fahren. Und wenn er mit dem Bus fährt und dabei seinen Einkauf schleppen muss, dann benötigt er dafür eine Stunde hin und eine Stunde zurück. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. August 2019

Und jährlich grüßt das Murmeltier: Essen auf Rädern

Aus erneut gegebenem Anlass erfolgt ein Dacapo auf Szene Ahrensburg. Und zwar geht es um Essen auf Rädern, was modern als “Food Truck” bezeichnet wird und auf gut Deutsch mit Imbisswagen übersetzt wird. Und solche Imbisswagen sollen am 1. September 2019, einem einkaufsoffenen Sonntag, wieder einmal in die Innenstadt von Ahrensburg kommen, um die Menschen eben dorthin zu locken.

Ahrensburg hat keinen Mangel an Restaurants. Die nebenstehenden,  bei Google Maps aufgeführten Lokale sind nicht alle, die hungrige Menschen in unserer Stadt finden. Dazu gibt es noch diverse Pizza-Lieferanten in der Stadt und Würstchenstände auf dem Wochenmarkt u. a. Da ist nicht nur für jeden Geschmack etwas dabei, sondern auch für jeden Geldbeutel.

Warum das Stadtforum alle Jahre ausgerechnet Essen auf Rädern nach Ahrensburg holt, weiß ich nicht. Klar, man möchte möglichst viele Konsumenten am verkaufsoffenen Sonntag in die Innenstadt locken. Das würde aber auch gelingen mit einer Striptease-Show auf dem Rondeel. Oder vielleicht mit einem Apfeltag in der Stadt. Oder einer Hunde- oder Katzenausstellung.

Okay, okay, ich gebe ja zu, dass die “Food Trucks” für die Konsumenten durchaus attraktiv sind. Weil es hier Neues zu entdecken und zu probieren gibt. Und deshalb gibt es dort auch großen Andrang. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. August 2019

Nachrichten & Notizen: Gutes an der Stadtbücherei, Schlechtes auf dem Rondeel und am Bruno-Bröker-Haus

Lobenswert weil positiv ist die neue Werbung an der Fassade der Stadtbücherei, wo für die Freiwillige Feuerwehr der Stadt geworben wird, um neue Kameraden zu finden. Überschrift: “Ahrensburg macht Kultur”. Und auch die Feuerwehr gehört zur Kultur unserer Stadt. Und toll wäre es, wenn es auf Grund dieser plakativen Werbung gelingen würde, viele neue Freiwillige für die Feuerweg zu gewinnen!

Wenig attraktiv dagegen sehen die Blumenkübel auf dem Rondeel aus. Da sprießt das Unkraut. Und wenn man bedenkt, dass eben dieser historische Platz der Mittelpunkt von Ahrensburg ist, dann ist dieser Platz zum Fremdschämen – wie ich auch schon an anderer Stelle berichtet habe. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. August 2019

Der Größenwahn vom angedachten “Marstall” im Rathaus

Es ist die Rede davon, dass im Rathaus ein Multifunktionssaal in der Größe der Reithalle vom Marstall entstehen soll, der weit über 2 Millionen Euro kosten könnte. Die Begründung: Für die Versammlungen von Politikern mit Stadtvertretern hat das Peter-Rantzau-Haus nicht Raum genug, weil dort scheinbar so gut wie jeden Abend alle Räume für Veranstaltungen benötigt werden. Und der jetzige Sitzungsraum im Rathaus reicht angeblich auch nicht mehr aus.

Kommerzielle Veranstaltung in der Stadtbücherei 

Nachdem ich schon an anderer Stelle gesagt habe, dass es sinnvoller wäre, statt 2,3 Millionen Euro in einen Multifunktionssaal im Rathaus zu stecken, stattdessen für Veranstaltungen einen Saal oder Raum zu mieten, zum Beispiel im ParkHotel, im Hotel am Schloss, im Restaurant Strehl oder im Mendoza, sodass auch die Wirtschaft der Stadt davon profitieren kann.

Und dann sehe ich immer wieder, dass in der Stadtbücherei diverse Veranstaltungen stattfinden – siehe das abgebildete Beispiel, wo sogar Eintrittsgelder eingenommen werden! Wieso können dort nicht auch die abendlichen Sitzungen der Ausschüsse stattfinden – zusätzlich zum Peter-Rantzau-Haus, dem Sitzungssaal im Rathaus und im Foyer sowie in Schulen?! Und der Alte Speicher hinter dem Marstall steht leer seit seinem Ankauf. Und: Die Galerie im Marstall steht ebenfalls leer!

Ja, oder hat die Stadt zuviel Geld, das man unbedingt anlegen muss? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. August 2019