Nachrichten & Notizen: Gutes an der Stadtbücherei, Schlechtes auf dem Rondeel und am Bruno-Bröker-Haus

Lobenswert weil positiv ist die neue Werbung an der Fassade der Stadtbücherei, wo für die Freiwillige Feuerwehr der Stadt geworben wird, um neue Kameraden zu finden. Überschrift: “Ahrensburg macht Kultur”. Und auch die Feuerwehr gehört zur Kultur unserer Stadt. Und toll wäre es, wenn es auf Grund dieser plakativen Werbung gelingen würde, viele neue Freiwillige für die Feuerweg zu gewinnen!

Wenig attraktiv dagegen sehen die Blumenkübel auf dem Rondeel aus. Da sprießt das Unkraut. Und wenn man bedenkt, dass eben dieser historische Platz der Mittelpunkt von Ahrensburg ist, dann ist dieser Platz zum Fremdschämen – wie ich auch schon an anderer Stelle berichtet habe.

Ich kann es nicht begreifen: Da gehen Rathaus-Mitarbeiter und städtische Politiker tagtäglich über den historischen Platz und keiner schreit auf, dass dort etwas passieren muss! Man jongliert im Rathaus mit Millionen und Abermillionen Euro, um das Bild der Innenstadt zu verschönern, hat aber nicht mal lächerliche 50 Euro übrig, um beim Allernotwendigsten zu beginnen. Und wie zum Hohn: Der Rasen auf dem Stormarnplatz wird alle naslang von den Stadtbediensteten gehegt und gemäht, damit die Hunde dort laufen und kacken können.

Apropos Rondeel: Gestern war ich mit meiner Jüngsten auf dem Hamburger Dom. Was mir dort aufgefallen ist: Dosenwerfen und Geisterbahnen sind auf dem Heiligengeistfeld sehr häufig zu finden. Und wenn ich auf dem Rummelplatz vor einer dieser Fassaden stehe und die gruseligen Figuren betrachte, dann kommt mir immer der Blaumann von Ahrensburg in den Sinn, dieses glotzende Monster von Frankenstein Wolke mit der Handprothese, die eine Schnecke ist, weil der Plastiker nicht in der Lage ist, eine menschliche Hand nachzubilden.

Voranstehender Textabsatz ist die Einleitung zu meinem Hörbuch “Der Blaumann von Ahrensburg – Posse in einer Kleinstadt” siehe Abbildung links! Diese CD enthält die Geschichte über den blauen Mann auf der Schnecke und ist im Jahre 2007 erschienen – siehe die Abbildung!

Viele Bürger haben die CD damals gekauft. Danach gab es das Hörbuch nur noch im Kreisarchiv Stormarn. Und weil ich immer wieder danach gefragt werde – Ahrensburg hat in den letzten 12 Jahren ja viele neue Mitbürger bekommen, und Kinder von damals sind heute erwachsen – habe ich noch ein paar Exemplare mit der Geschichte vom Blaumann nachfertigen lassen. Und die bekommen Sie zum Stückpreis von 10 Euro über Szene Ahrensburg. Bei Sammelbestellung von 10 Exemplaren beträgt der Gesamtpreis = 70 Euro. Die E-Mail für Bestellungen: literazzia@googlemail.com.

Wer am Bruno-Bröker-Haus vorbeikommt, der sieht dort Graffiti und eine Parole an der Wand, die da lautet: “Sikh der Araber” und dazu irgendwelche Zeichen. Hat sich vielleicht jemand im Rathaus darum gekümmert, was diese Schmiererei bedeutet? Ist sie vielleicht ausländerfeindlich? Oder deutschfeindlich? Und wieso, warum und weshalb geht niemand von der Leitung des Bruno-Bröker-Hauses daran, und entfernt diese Sauerei?

In diesem Zusammenhang: Früher gab es an der Seitenwand des Rathauses am Durchgang zum Stormarnplatz ständig Schmierereien. Die Stadt hat meine Anregung, diesen Dreck zu überstreichen, dann umgesetzt. Und seitdem ist die Wand weiß und clean. Die Schmierfinken verlieren nämlich bald die Lust, wenn ihre “Werke” immer wieder gleich entfernt werden. Und dass eine angebrachte Kamera wie zum Beispiel im Parkhaus Alter Lokschuppen sehr sinnvoll ist, muss ich nicht erklären.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. August 2019

3 Gedanken zu „Nachrichten & Notizen: Gutes an der Stadtbücherei, Schlechtes auf dem Rondeel und am Bruno-Bröker-Haus

  1. H.Eichhorn

    Glückliches Ahrensburg : Von Angriffen auf Einsatzkräfte hat man hier noch nichts gehört. Allerdings habe ich selbst ein mal gesehen wie Polizisten eine Ahrensburger Boutique mit gezogener Waffe stürmten, weil die Ladeninhaberinnen handgreiflich gegeneinander vorgegangen sind. Schon bei der Polizei scheinen die Nerven blank zu liegen, wie muss es da erst im Innern der unbewaffneten Einsatzkräfte wie Sanitäter oder Feuerwehr aussehen. Hier mal ein Link wie in anderen Bundesländern mit Einsatzkräften umgesprungen wird : https://www.welt.de/vermischtes/article199113425/Hamm-Bis-zu-15-Taeter-pruegeln-auf-Polizisten-in-Zivil-ein.html – Ich meine das Video unter dem Artikel wo eine Sanitäterin von ihren Erfahrungen berichtet. Früher war der Dienst bei der freiwilligen Feuerwehr ein Traumjob, heute durch die Umstände drumherum leider negativ belastet.

    1. Harald Dzubilla Artikelautor

      Was in anderen Bundesländern passiert, hat mit Ahrensburg nichts zu tun. Ich glaube nicht, dass bei unserer Polizei “die Nerven blank liegen”. Genauso wenig, dass der Dienst bei der freiwilligen Feuerwehr irgendwie “negativ belastet” ist. Es trifft eher das zu, was Sie eingangs Ihres Kommentars geäußert haben.

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