Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

Optimismus: „Selbst dann, wenn man eine rosarote Brille aufsetzt, werden Eisbären nicht zu Himbeeren.“ (Franz Josef Strauß)

Der neue Bürgermeister sitzt noch gar nicht in seinem Amtssessel im Denkmal am Rathausplatz, da äußert Eckart Boege sich auch schon in der Öffentlichkeit zu einem aktuellen Thema. Wir lesen heute im Abendblatt-Stormarn: „Neuer Bürgermeister bedauert Bürgerbegehren“ und er „hätte einvernehmliche Lösung der Parkplatzfrage befürwortet.“

 Was sagt uns das? Mir sagt es: Eckart Boege hat offensichtlich immer noch nicht so richtig erkannt, auf was er sich in seinem zukünftigen Amt eingelassen hat und was dort so alles auf ihn zukommt.

Vorschlag des Bloggers: SchlossPark für zukünftige Kino-Besucher!

Herr Boege, haben Sie schon mal etwas gehört von einer gewissen Familie Levenhagen? Diese Familie hat  Sie als Bürgermeister nicht befürwortet und ist Ihnen direkt vorsgesetzt. Und was Familie Levenhagen befiehlt, das haben Sie als Bürgermeister umzusetzen, auch wenn Sie persönlich etwas anderes befürworten. Da können Sie noch soviel von einer „einvernehmlichen Lösung“ träumen . . . wenn Sie dann aber aus Ihrem Traum wieder aufgewacht sind, dann werden Sie bemerken: Die Realität in der Ahrensburger Politik ist kein Wunsch- sondern ein Albtraum.

Die Zeitung erinnert ihre Leser heute daran: „Boege hatte unter anderem eine testweise Sperrung von Parkplätzen und Straßen vorgeschlagen, um die Auswirkungen auf das Kundenaufkommen im Zentrum zu erproben.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. April 2022

Was am Montag im Marstall passiert ist und was am Mittwoch darüber im 3. Buch Abendblatt zu lesen ist

Lesen Sie bitte noch einmal meinen Blog-Eintrag von gestern über die Diskussion am Montag in der Stadtverordneten-Versammlung in Sachen Bebauung Alte Reitbahn! Und dann lesen Sie, was Filip Schwen, Stormarn-Reporter beim Abendblatt, heute über das schreibt, was vor zwei Tagen im Marstall passiert ist  – siehe die Abbildung!

Ich denke, dass Sie erkennen werden, wie die Redaktion der Zeitung die Nachrichten für Ahrensburger Bürger manipuliert durch Weglassen von wesentlichen Informationen. Ob dafür der Reporter Filip Schwen verantwortlich ist, der gar kein Mitglied der Redaktion ist, oder ob das die Redaktionsleitung verursacht hat, weiß ich natürlich nicht.

Was ich aber weiß, dass ist die Tatsache, dass die Stormarn-Ausgabe vom Hamburger Abendblatt in jedem Jahr an Auflage verliert. Das ist zwar ein Trend im Zeitungsgewerbe, aber es gibt auch Zeitungen, die solche Auflagenverluste nicht haben: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. April 2022

Warum hat die Stadt Ahrensburg die Alte Reitbahn verkauft? Detlef Levenhagen (CDU) hat es gestern der Öffentlichkeit mit einem Satz verraten!

TOP 12. 51. bei der gestrigen Stadtverordneten-Versammlung lautete: „Flächennutzungsplanänderung für den Bereich der so genannten ‚Alten Reitbahn’ an der Stormarnstraße gegenüber des Stormarnplatzes – Abwägung der Stellungnahmen – Abschließender Beschluss“. Und dieser saure Drops war eigentlich schon in den Ausschüssen gelutscht, sodass gestern nur noch pro forma abgestimmt werden musste.

Dennoch meldete sich ein besonnener Politiker zu Wort, um vor der „finalen Entscheidung“ durch die Stadtverordneten noch zu versuchen, das Ruder herumzureißen: Bela Randschau (SPD). Er wies darauf hin, dass es sich beim Areal Alte Reitbahn um ein öffentliches Filetgrundstück in bester ÖPNV-Lage handelt und dass hier das Wahlversprechen aller Parteien, nämlich sozialen – sprich: bezahlbaren – Wohnraum zu schaffen, eine wirklich gute Chance haben würde, denn im jetzigen Plan sind dort gerade mal 25 Prozent der Wohnungen mieterfreundlich kalkuliert.

Ebenso wies Randschau darauf hin, dass auf der Alten Reitbahn nicht nur Pendler, sondern auch Angestellte in Ahrensburg, die auf ihr Auto angewiesen sind, mit einem Ganzjahresticket zu erträglichen Kosten parken können. Und ein weiteres Argument, das in meinen Augen schwerwiegend ist: Der Neubau für EDEKA an dieser Stelle widerspricht dem von der Stadt Ahrensburg beschlossenen Einzelhandelskonzept. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. April 2022

Gestern Abend: Der neue Bürgermeister wurde vereidigt – ohne Gottes Hilfe

Gestern Abend, also am 25. April 2022, wurde im Rahmen der Stadtverordneten-Versammlung im Marstall der neue Bürgermeister von Ahrensburg vereidigt und ernannt: Eckart Boege (SPD). Und der zukünftige Leiter der städtischen Verwaltung hat eine Rede gehalten an die Einwohner der Stadt Ahrensburg. Das sind rund 35.000 Bürger. Und von diesen rund 35.000 waren tatsächlich rund 20 (zwanzig) Stück in den Marstall gekommen, um dem feierlichen Akt beizuwohnen. Klar, der Bürgermeister für Ahrensburg war ja bereits gesucht und gefunden worden, während gestern Abend im Fernsehen die neue Staffel von „Bauer sucht Frau“ lief. 

Ernennung zum  Bürgermeister (von links: Sarach, Wilde, Boege)

Apropos Fernsehen: Die Stadt Ahrensburg hätte die Vereidigung und die Rede von Bürgermeister Eckart Boege sowie die Verabschiedung auch via AhrensburgTV in alle Wohnstuben der Stadt live übertragen können. Hätte, hätte Fahrradkette. Ich vermute, dass es am Gelde gelegen hat, denn schließlich hat die Stadt doch schon Geld für eine Online-Übertragung in Sachen Selbstinszenierung des Citymanagers im kommenden Monat freigegeben. (*Ironie aus!*)

Bei seinem Amtseid machte der Diplom-Mathematiker Eckart Boege nach meiner christlichen Einstellung denselben Fehler, den schon sein Amtsvorgänger Michael Sarach gemacht hatte: Beide negierten sie den Zusatz: “So wahr mir Gott helfe!”. Bei Sarach hat es sich erwiesen, dass er ohne Gottes Hilfe nicht selten ziemlich hilflos gewesen ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. April 2022

Wie eine Maklerin sich mit List und Tücke “unserer Oma ihr klein’ Häuschen” untern Nagel reißen möchte

Die Werbung von Maklern werden immer hinterfotziger. Da ist zum Beispiel „Ihre Nicole Goebel“. Und diese Frau stellt sich in einer Anzeige nicht als Immobilienmaklerin vor – oh nein, denn der Beruf eines Maklers ist beim Bürger nicht gerade einer der angesehensten. Und was macht „Ihre Nicole Goebel“ deshalb? Sie präsentiert sich nicht als Immobilienmaklerin, sondern stellt sich vor als „Wirtschaftsmediatorin (IHK)“. Total luschtig, gelle?

Eine Wölfin im Schafsfell

Mehr noch: „Ihre Nicole Goebel“ schreibt nicht, dass Sie Ihre Immobilie verkaufen möchte, lieber MARKT-Leser, sondern sie inseriert: „Im Streit gibt’s nichts zu erben“. Und das begründet die Wirtschaftsmediatorin wie folgt:

“Nichts kostet so viel Kraft und Energie wie ein Streit unter Erben, Mit der Erfahrung aus vielfach erfolgreich gelösten Wirtschaftsmediationen helfe ich, für Sie einen Ausweg zu finden. Mit einer Lösung, die am Ende alle befriedigt.“

Und ganz besonders befriedigt ist am Ende . . . natürlich Ihre Nicole Goebel, denn sie erbt beim Verkauf Ihrer Immobilie ziemlich dick die Kohle aufs Giro, vom Käufer genauso wie vom Verkäufer. Stimmt’s, Nicole Goebel? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. April 2022

Bürgermeister Michael Sarach kurz vor seinem Abtritt: “Die Stadt Ahrensburg bietet besondere Einkaufserlebnisse. So soll es auch bleiben.“

Der MARKT bringt im Rahmen seiner Werbeseiten „Hier leb’ ich, hier kauf ich!“ u. a. auch einen Beitrag von Michael Sarach, illustriert mit einem Jugendfoto des Autors – siehe die Abbildung unten rechts! Wer es in den vergangenen zwölf Jahren nicht mitbekommen haben sollte: Dieser Mann ist der zur Zeit noch amtierende Bürgermeister von Ahrensburg.

Bürgermeister auf dem Stadtfest

Von 2010 bis heute war und ist Michael Sarach verbeamteter Verwaltungschef unserer Stadt. Und ich habe seine Arbeit in all diesen Jahren regelmäßig verfolgt und kritisiert. Ja, es gab dabei auch lobende Worte von mir, doch meine Beurteilung wurde im Laufe der Zeit immer negativer.

Aber zum besagten Wortbeitrag im MARKT. Hier schreibt der Bürgermeister: „Der innerstädtische Handel und die vielfältige Gastronomie ergänzen sich gegenseitig und runden das gute Angebot vor Ort ab. Die Stadt Ahrensburg bietet besondere Einkaufserlebnisse. So soll es auch bleiben.“

Und damit es so bleiben soll, wurden in der City zahlreiche Parkplätze für Kunden und Handel ersatzlos abgebaut. Im Großen mit dem Lindenhof-Parkplatz, im Kleineren mit zahlreichen Abstellplätzen in der Hamburger Straße wie auch in der Manhagener Allee und in der Hagener Allee. Weitere Abstellplätze für Autos  sollen entfernt werden in der Klaus-Groth-Straße und in der Großen Straße sowie auf der Alten Reitbahn.  Die Folgen: Der Einzelhandel und die Gastronomie in der City jubeln, denn durch Parkplätze, die wegfallen, umfahren viele Kunden und besonders diejenigen, die von außerhalb kommen, die City von Ahrensburg im großen Bogen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. April 2022

“Fakten, Fakten, Fakten. Und immer an den Leser denken!”

Im nachstehenden Foto sehen Sie den legendären Journalisten Helmut Markwort (links im Bild), der das Nachrichtenmagazin „Focus“ geschaffen hat und den ich als Blogger vor Jahren mal interviewt habe. Und wer sich an die alte TV-Werbung von „Focus“ erinnert, der hat auch das Bild des damaligen Chefredakteurs Helmut Markwort vor Augen und sein Wort im Ohr, wie dieser in der Redaktionskonferenz in München von den Journalisten fordert: „Fakten, Fakten, Fakten. Und immer an den Leser denken!“ Und genau das vermisse ich heute nicht selten, wenn ich eine Zeitung lese. Wie zum Beispiel das Stormarner Tageblatt in der vergangenen Woche.

Ich fand im im Stormarner Tageblatt zwei Berichte über Ahrensburg, welche überschrieben waren: “Das Park Hotel steht kurz der Zwangsversteigerung” und “S4-Veranstaltung: Tschentscher sagt ab und Günther unter Vorbehalt zu” – siehe die Online-Veröffentlichungen!

Zitate: Stormarner Tageblatt online

Zum einen: Dass das Park Hotel kurz vor einer Zwangsversteigerung steht, ist eine Nachricht, die schon Staub angesetzt hat. Genauso, dass der Eigner Peter Laupp immer noch versucht, diese Zwangsversteigerung zu verhindern.

Das eigentliche Highlight bezüglich einer Veräußerung des Park Hotels fehlt in dem Zeitungsartikel, wo zwar geschrieben steht: “Laut eines Sachverständigen liegt der Verkaufswert der Immobilie bei 6,6 Millionen Euro”, wo der Leser aber nicht erfährt, dass die Feststellung eines Sachverständigen quasi eine Leerformel ist. Denn: Weder der Sachverständige noch der Versteigerer oder gar die Bieter können über den endgültigen Preis entscheiden, sondern das tut vielmehr Bauamtsleiter Peter Kania im Auftrag der Stadt Ahrensburg und jenseits der Freien Marktwirtschaft. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. April 2022

“Verweilen und genießen”: Schon wieder eine Fahrt gegen die Wand im CCA…?

Im November 2021 ist eine 82jährige Autofahrerin mit ihrem Mercedes in die Tiefgarage vom City Center Ahrensburg (CCA) gefahren und dort voll gegen die Wand mit den Werbetafeln. Wenn wir heute auf den Kalender blicken, dann ist das inzwischen bereits fünf Monate her. Doch wenn ich in die Tiefgarage des CCA fahre, dann sehe ich, dass dort schon wieder jemand gegen die Werbewand gedonnert ist – siehe Foto links! Oder kann sich jemand vorstellen, dass der Schaden aus November 2021 im April 2022 immer noch nicht behoben wurde?

Ein Ausdruck feiner jedoch ungewollter Realsatire ist dazu die Aufforderung an der beschädigten Werbewand und also lautend: “Verweilen und genießen!” 

Und schon wieder ist die Eingangstür vom CCA in der Rampengasse defekt, weshalb dort ein Schild an der Eingangstür klebt. Schon wieder? Nein, noch immer, denn bereits im Juli 2021 habe ich schon über die defekte Tür geschrieben. Und hierbei bitte beachten: Das ist keine defekte Tür am Hinterausgang eines Second-Hand-Ladens der AWO, sondern die Tür befindet sich im Haupteingang eines Einkaufscenters in der City von Ahrensburg, der Metropole im Kreise Stormarn! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. April 2022

Die Sache mit der Alten Reitbahn, dem Kinopalast am Bahnhof und der Nachhaltigkeit von Szene Ahrensburg

“Ahrensburg macht Weg frei für Millionen Projekt”, so überschreibt die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt die Freigabe zur Bebauung Alte Reitbahn durch den Investor Melchers-Gruppe, Bremen. Und wer meine Blog-Einträge auf Szene Ahrensburg verfolgt hat, der weiß auch, dass ich ein strikter Gegner von dem bin, was hier nun geschehen wird bzw. geschehen soll. (Und wer das nachlesen möchte, der gibt einfach “Alte Reitbahn” und “Kino” in die Suchmaske oben rechts ein!)

Zum Bericht der Stormarn-Redaktion im Abendblatt: Es werden die Namen von sieben Ahrensburger Politikern genannt. Es sind der Reihe nach: Cordela Koenig (Grüne), Jochen Proske (SPD), Detlef Levenhagen (CDU), Detlev Steuer (WAB), Hartmut Bade (FDP), Bela Randschau (SPD), Erik Schrader (Linke). Aber nur einer von diesen sieben wird von der Redaktion besonders herausgehoben, und das nicht nur mit Wort, sondern auch im Bild: Detlef Levenhagen (CDU), ein indirekter Nachfahre des bekannten Grafen Heinrich Carl von Schimmelmann. Honi soit qui mal y pense.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. April 2022

Auf unerem Wochenmarkt gibt es nicht nur Blumen, Eier, Gemüse und Wurst, sondern demnächst auch Käse

Dass der On-Demand-Shuttle-Service IOKI, der in Ahrensburg “getestet” wird, ein Schuss in den Ofen ist, der den Steuerzahler mit Kosten in Millionenhöhe belastet und damit ein Kapitel im „Schwarzbuch“ des Steuerzahlerbundes wäre, ist nicht meine Meinung allein, sondern sie wird in der Stadt geteilt – jedenfalls von Menschen, die sehen können, ehrlich sind und denken können. 😉

IOKI in Ahrensburg sind unkontrollierte Privatkutschen für Schnorrer. Und das System passt prima ins Schilda des Nordens, wo es ja bereits den Deppenkreisel im Wulfsdorfer Weg gibt, mit dem die Stadt  eine halbe Million Euro in den Sand gesetzt hat und niemand sagen kann, was dieser Unfug überhaupt soll.

In der Verwaltung der Stadt Ahrensburg gibt es auch einen bezahlten Mitarbeiter, der für IOKI zuständig ist. Und der hat jetzt eine ganz irre Idee gehabt, nämlich IOKI auf dem Ahrensburger Wochenmarkt anzubieten, also neben Käse, Eiern und Gemüse – siehe die Abbildung von der Ahrensburger Homepage!

Und das passiert selbstverständlich nicht an Samstagen, denn dann müsste IOKI-Projektleiter Finn Blunck ja Überstunden machen! Nein, die zwei Angebotstage von IOKI auf dem Rathausplatz sind jeweils an einem Mittwoch, also dann, wenn Berufstätige nicht über den Wochenmarkt gehen, es sei denn, sie sind dort als Händler tätig. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. April 2022