Archiv für den Monat: Juli 2023

Der “gute Trend” im Schuldenabbau der Stadt Ahrensburg ist so schillernd wie eine Seifenblase

Ich halte mal fest, was heute im 3. Buch Abendblatt über die Schulden der Stadt Ahrensburg zu lesen isst – wenn Sie bitte mal einen Seitenblick auf die Abbildung werfen wollen! In diesem seinem Beitrag schreibt Jungreporter Filip Schwen über den Schuldenstand von Ahrensburg wie folgt: “Die Schlossstand kann den guten Trend der vergangenen Jahre fortsetzen und erneut Schulden abbauen (minus 4,8 Prozent)”. 

Böse Zungen werden jetzt sagen: “Die Verwaltung hat das Geld bei der Ausrüstung unserer Freiwilligen Feuerwehr eingespart.” Und ich sage: Die Einsparungen verdankt die Stadt den Bürgern, die mit ihrem Entscheid dafür gesorgt haben, dass unser Steuergeld (noch) nicht in den Umbau der Hamburger Straße geflossen ist!

Und dann erwähnt der Reporter den geplanten Bau des Schulzentrums am Heimgarten, der mit “rund 105 Millionen Euro” berechnet wurde und nach Fertigstellung vermutlich ein Mehrfaches dieser Summe kosten wird. Und zu den “millionenschweren Bauvorhaben” kommt noch der Rathaus-Erweitungsbau und der urbane Stadtpark, der Alte Speicher und der Neubau von Volkshochschule mit Stadtbücherei und andere Träume von unseren traumhaften Politikern wie der Neubau vom badlantic, die sich allesamt für uns Bürger als Albträume erweisen werden – wenn sie denn umgesetzt werden sollten trotz leerer Kassen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Juli 2023

Warum Metro für mich zum absoluten No-Go geworden ist

Die Metro ist ein Großhandelsunternehmen. Ich habe als Freiberufler einen Einkaufsausweis und habe früher öfter mal dort in Rahlstedt eingekauft. Das aber ist schon längst vorbei. Auch wenn die Metro mir gerade einen “persönlichen Gutschein” über 20 € geschickt hat: Diesen Gutschein soll das Unternehmen sich aufs eigene Klo hängen.

Mal abgesehen davon, dass die Preise in der Metro schon lange keine Großhandelspreise mehr sind, weil man heute nicht nur bei Discountern sondern auch in anderen Märkten preisgünstiger einkaufen kann, so ist die Metro überdies in ein übles Licht gekommen: Das Unternehmen liefert fleißig nach Russland und wurde damit zu einem Kriegsgewinnler. Der russische Staat verdient überdies an den Geschäften der Metro; und was Kriegsverbrecher Putin mit dem Gewinn macht, dürfte allgemein bekannt sein. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Juli 2023

Das Restaurant Schweinske gibt’s in Ahrensburg nicht. Und ein Stipendium auch nicht.

Auf dem Werbeportal der Firma Stifter-Service GmbH & Co. KG wirbt Inhaber Dr. Michael Eckstein immer noch in Wort und Bild damit, dass die BürgerStiftung Region Ahrensburg ein Stipendium vergeben hat. Und neben Geschäftsführerin Carmen Lau muss eine junge Dame sich seit dem 29. Juni 2023 täglich zur Schau stellen lassen, die das angeführte Stipendium angeblich erhalten hat – siehe die Abbildung!

Reklame zum Reklamieren

Um es zum wiederholten Male zu wiederholen: Die BürgerStiftung Region Ahrensburg, die angekündigt hatte, zwei Stipendien zu vergeben, hat nicht eines vergeben. Dass die Stiftung weiterhin ihren Fake verbreitet, ist schon sonderbar. Und noch sonderbarer ist es, dass weder die Medien sich dieses Herrn Falles annehmen, noch von anderer Seite ein öffentlicher Protest geäußert wird.

Und neben der Abbildung auf Eckstein-Portal steht eine Anzeige von Schweinske. “Schweinske?” werden Sie vermutlich verwundert fragen und sagen: “Aber dieser Schweineladen ist doch garnicht mehr in Ahrensburg, nämlich dort im Bahnhof, wo heute “Misaki” ist.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Juli 2023

Die Ideen des Merz lassen mich an die Iden des März denken

Aus gegebenem Anlass mal wieder ein politischer Blog-Eintrag, der über die Stadtgrenzen von Ahrensburg hinausgeht und nicht nur ganz Deutschland betrifft, sondern auch Europa. Wie Leser von Szene Ahrensburg wissen, ist der Blogger gegen alle extremen politischen Parteien eingestellt. Und das gilt für links genauso wie für rechts, auch wenn hier wie dort die eine oder andere gute Idee im Programm steht. Aber: Das Ganze ist entscheidend und damit auch die Politiker, die dahinterstehen. Und da sieht es bei der LINKEN genauso surreal aus bei bei der AfD.

Ampel-Koalition am Beginn und am Ende

Zur Zeit sieht es in der politischen Landschaft unseres Landes so aus, als würden Rechtsextreme mehr und mehr Wähler überzeugen, obwohl ich mir sicher bin, dass garnicht so viele Menschen die AfD in der Regierung haben wollen, sondern dass sie diese Partei vielmehr als Protest- und Druckmittel benutzen, um ihren Unmut gegenüber den Regierungsparteien und auch gegen die CDU/CSU zu zeigen, weil es zur Zeit sehr viele Missstände und politische Aussagen in diesem unserem Lande gibt, die der gemeine Bürger nicht länger ertragen will. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Juli 2023

Wie die Redaktion vom Abendblatt Stormarn die Ereignisse in der Stadt Ahrensburg sieht, lässt sich an der Entwicklung der Auflage ablesen

Der Spruch vom “Wolf im Schafspelz” ist eine Redewendung, die aus der Bibel entlehnt wurde.  Sie steht für einen Menschen, der schadenbringende Absichten durch ein harmloses Auftreten zu tarnen versucht. Und so einen Wolf im Schafspelz hat die FUNKE Mediengruppe in einer Anzeige abgebildet, um damit zu werben: Unsere Journalisten erkennen die Wölfe im Schafspelz und decken ihre Untaten auf.

Ich habe neben diese Werbung der Essener Mediengruppe eine Adaption für die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt platziert, nämlich ein Schaf im Schafsfell. Damit will ich sagen: Diese Redaktion verharmlost immer wieder gerne das, was für uns Ahrensburger gefährlich ist. Wie zum Beispiel die S 4. Hier stellt die Redaktion weder den Bürgermeister zur Rede noch den Bürgervorsteher, sondern man lullt die Bürger ein zum Schäfchen zählen.

Und das gilt natürlich auch für andere Themen, wenn ich nur mal die Stichworte nennen darf: Bürgerentscheid & Parkplätze, Deppenkreisel & Verkehrssituation, Alte Reitbahn & Investor, Parklets & Hamburger Straße, Fahrradparkanlage am Bahnhof & hvv-hop-Test, Dr. Michael Eckstein & Velo-Route über das Rondeel u. v. a. mehr. Klar, das sind vornehmlich Themen aus unserer Stadt; aber was interessiert uns Ahrensburger, wenn in Todendorf die Fliegen übern Berg fliegen und die Ochsen über die Koppel laufen?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Juli 2023

Über Geschmack kann man nicht nur streiten, sondern man kann ihn auch manipulieren

Am 4. September 2020 habe ich auf Szene Ahrensburg einen Beitrag veröffentlicht mit der Überschrift: Lidl und die hinkenden Vergleiche: Cola ist nicht gleich Cola”. Dabei ging es um eine Lidl-Werbekampagne, wo der Discounter bekannte Markenartikel mit seinen Handelsmarken verglichen und dem Konsumenten vor Augen geführt hat, dass No-Names-Produkte günstiger im Preis sind als die bekannten Markenartikel. Meine Kritik: Der Preis einer Ware ist nicht alles, dazu kommt die Qualität und der Geschmack, wenn es sich um Essbares handelt. 

Nun kommt “netto” mit vergleichender Werbung. Nein, es ist nicht der Ahrensburger “Netto”-Discount-Markt mit dem Hund, der aus Dänemark stammt, sondern der andere “netto”, der zu Edeka gehört. Und dieser “netto”-Markt – Slogan: “Dann geh doch zu netto!” – vergleicht Waren nicht nur im Preis, sondern auch im Geschmack. Genauer: Jeweils 100 Probanden wurden zum Blindtest gebeten und haben hernach ihr Urteil abgegeben.

Das Gesamtresultat: In den meisten Fällen schmeckten den Testpersonen die billigeren Handelsmarken von “netto” besser als die bekannten und teureren Markenartikel – wenn Sie Ihr Augenmerk bitte mal auf die Abbildung oben links werfen wollen!

Aber auch dieser Geschmack-Preis-Vergleich hinkt wie eine einbeinige Nebelkrähe auf dem Wege zu “netto”. Denn: Der Geschmack eines Produktes sagt nichts über die Qualität der Ware bezüglich ihrer Inhaltsstoffe aus. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Juli 2023

Wochenblatt MARKT: Rost im Stadtwappen-Napf für Hunde und indirekte Spenden für den Kinderschutzbund

Das Anzeigenblatt MARKT ist dafür bekannt, dass die Redaktion sehr zurückhaltend agiert mit Beiträgen, aus denen Kritik an Stadt, Politik und Institutionen abzulesen ist. In dem Werbeblatt wird in aller Regel schöngeredet, was in der Stadt Ahrensburg passiert. Und weil das eben die Regel ist, habe ich mich heute über eine weitere Ausnahme gefreut, nachdem schon in der vergangen Woche ein kritischer Bericht erschienen ist.

Quelle: MARKT

Unter der Überschrift “Rost! Stadt verteilt Näpfe, die kein Wasser vertragen”, berichtet die MARKT-Redaktion in ihrer aktuellen Ausgabe über die Wassernäpfe für Hunde, die Citymanager Christian Behrend an Ahrensburger Läden verteilt hat. Diese Näpfe sind mit dem Wappen der Stadt versehen und sollen nach amtlicher Angabe “hochwertig” sein. Das aber sind sie offenbar nicht, denn schon nach kurzer Zeit setzen sie Rost an, wie empörte Kaufleute berichten und darauf hinweisen, dass einfache Plastiknäpfe nicht nur billiger, sondern auch zweckdienlicher gewesen wären.

Lob für den MARKT für den Bericht. Und gleichzeitig mein Tadel für einen zweiten Beitrag in der heutigen Ausgabe. Hier wird ein Foto der BürgerStiftung Region Ahrensburg abgedruckt mit der Überschrift: “Bürger-Stiftung spendet an Kinderschutzbund”. Und das ist, wie Leser von Szene Ahrensburg wissen, nicht korrekt.

Richtig ist: Bürger haben für den Kinderschutzbund gespendet. Denn sie haben ihr Geld für den Kinderschutzbund auf das Konto der BürgerStiftung Region Ahrensburg eingezahlt, die dieses Geld also nicht gespendet, sondern nur gebündelt und weitergeleitet hat an den Kinderschutzbund Stormarn, für den die Bürger gestiftet haben. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Juli 2023

Stadt Ahrensburg: Wie die öffentliche Kommunikation im Schilda des Nordens über Bande gespielt wird

Mit der Kommunikation zwischen der Stadtverwaltung von Ahrensburg und den örtlichen Medien wird quasi über Bande gespielt. Was das de facto bedeutet, berichte ich Ihnen heute an einem aktuellen Beispiel wie folgt:

Abendblatt Stormarn vom 22.07.2023

Der Blogger von Szene Ahrensburg  hat am 19. Juli 2023 gefragt: Wozu ist ein Springbrunnen gut, in dem kein Wasser springt…? Selbstverständlich wurde diese Frage im Rathaus gelesen, denn hier gehört Szene Ahrensburg zur Pflichtlektüre der Insassen, wie mir von mehreren Seiten immer wieder bestätigt wurde. Aber Pressesprecher Fabian Dorow hat sich nicht bemüßigt gefühlt, eine Antwort auf meine Frage zu geben, wie man es doch eigentlich erwarten sollte. So weit, so schlecht.

Dann aber hat Jungreporter Filip Schwen vom 3. Buch Abendblatt die Frage auf Szene Ahrensburg gelesen. Und der junge Mann hat diese meine Frage weitergegeben an Pressesprecher Fabian Dorow im Rathaus. Und jener hat ihm erklärt, dass die Brunnen defekt sind und repariert werden müssen. Daraufhin hat Filip Schwen heute im Abendblatt Stormarn einen Bericht geschrieben mit der geradezu sensationellen Überschrift: “Die Springbrunnen sprudeln nicht”. Und damit ist am 22. Juli 2023 das erschienen, was ich am 18. Juli 2023 berichtet habe. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Juli 2023

Ein guter Arzt sucht bei einer Erkrankung auch nach der Ursache. Und was tut ein guter Journalist…?

Im 3. Buch Abendblatt steht heute eine Meldung, die überschrieben ist: “Viele Busfahrer krank: Ausfälle in Ahrensburg”. Und der Leser erfährt, dass außergewöhnlich viele Busfahrer länger erkrankt sind, weshalb Busfahrten streckenweise ganz ausfallen, und zwar längerfristig. Und der Leser fragt sich: Was gibt es für Ursachen für diese außergewöhnlich vielen Erkrankungen von Busfahrern in Ahrensburg?

Ich gebe mir die Antwort selber und bin ziemlich sicher, dass sie zutreffend ist. Weil ich seit Monaten und Jahren beobachte und erlebe, was für einen nervenaufreibenden Job die Busfahrer in Ahrensburg machen. Ich betrachte dabei nur die Straßen, die ich fast täglich fahre: Rantzaustraße, Wulfsdorfer Weg, Fritz-Reuter-Straße. Diese Straßen sind für Busfahrer der reinste Horror. Und dieser Horror ist gemacht, und zwar von der Stadtverwaltung Ahrensburg.

Allein der Deppenkreisel im Wulfsdorfer Weg mit Radfahrstreifen auf der Fahrbahn beiderseits neben den beiderseitigen Radwegen  – so dämlich waren damals nicht mal die echten Schildbürger! Und überall dürfen Autos reihenweise auf der Fahrbahn (Fahrbahn, nicht Randstreifen!) parken, was der reinste Irrsinn ist. Und das ständige Bremsen und wieder Gas geben bei den Slalomfahrten, ist ganz toll für die CO2-Emissionen. Genauso wie auch das Parken über dem Wurzelwerk der Straßenbäume diesen bestimmt gut bekommt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Juli 2023

Hagener Allee: Eine Goldene Biene macht die kulinarische Meile komplett

In der Hagener Allee hat sich peu a` peu etwas getan, und zwar kulinarisch. Das fängt beim Klassiker an, nämlich Noris Bar & Eiscafé. Und es ging weiter mit dem RamRob Bar & Restaurant und später dann gegenüber mit 7 Fuji Sushi & Ramen. Dazu eröffnete in diesem Jahr Ahoi Fisch und Feinkost. Und ganz neu kam nun die Goldene Biene herbeigeflogen. Und alle zusammen machen die Hagener Allee noch beliebter, weil Liebe bekanntlich durch den Magen geht. 🙂

Ich habe heute in der “Goldenen Biene” gefrühstückt und festgestellt: Hier ist eine Alternative zum Cafe´ Gerads entstanden, also keine neue Filiale einer Bäckerei-Kette, sondern ein von einer Ahrensburger Familie geführtes Cafe´. Und Familie Dzubilla wird dort demnächst mal zu sonntäglichem Kaffee & Kuchen einkehren; und ich werde hernach auf Szene Ahrensburg berichten, was die “Goldene Biene” zu bieten hat. (Einen Vorgeschmack hatten wir schon in Bargteheide, wo das Cafe´ zuvor eine kurze Zeit lang unter einem anderen Namen gewesen ist.)

Für die Hagener Allee sind alle fünf Lokale ein Gewinn, denn sie bringen Menschen in die Straße, wo die Geschäfte darunter leiden, dass die Stadt Ahrensburg ihnen den Parkplatz für die Kunden geklaut hat, auf dem heute das Lindenhof-Kolosseum steht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Juli 2023