Nachrichten & Notizen: Mitarbeiter verzweifelt gesucht * nette Schleichwerbung * typografisches Augenpulver * Müll auf dem Rondeel * Peanuts an der Tanke

Seit Wochen sucht die Stadt Ahrensburg nun schon zwei neue Mitarbeiter außerhalb des Bauamtes. Zum einen ist das ein Mitarbeiter für das “interne Gesundheitsmanagement (m/w/d)”, zum anderen eine “Sachbearbeitung m/w/d)” in der Stabsstelle des Bürgermeisters für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Beide Stellenanzeigen sind am vergangenen Wochenende zum wiederholten Male im Stormarn-Teil vom Abendblatt erschienen – siehe Abbildungen!

Auch Rechtsanwälte und Notare suchen verzweifelt nach Rechtsanwalts- und Notarfachangestellten in jedwedem Geschlecht. Hierzu sah ich kürzlich auf unserem Regionalbahnhof, dass dort ein Großflächenplakat der Kanzlei Lüdemann geklebt war. Großflächenplakat – siehe die Abbildung! Wissen Sie, was allein der Druck so eines 18/1-Bogenplakats kostet?

Ich bin sicher, dass dieses Plakat eine Aktion der Anwaltskammer ist, an die sich die örtlichen Kanzleien anschließen können, sodass die Kosten auf diesem Wege erträglich bleiben.

Kleiner Tipp für die Stadt Ahrensburg: City-Light-Plakat-Säulen stehen der Stadt für Eigenwerbung gratis zur Verfügung.

Im Stormarner Tageblatt stand am 24. Juli 2023 ein redaktioneller Beitrag über den Ahrensburger Kult- und Traditionsladen Kretschmann in der Hamburger Straße, wo ich schon als Jugendlicher mein Fahrradzubehör eingekauft habe. Und was Inhaber Klaus Lehmann gefreut haben wird, ist die Gratiswerbung in derselben Zeitung am Tage danach:

“Rein zufällig” hat das Stormarner Tageblatt den viertplatzierten Gewinner beim Stadtradeln vor der Ladenfassade von Fahrradhändler Kretschmann fotografiert. Und der Viertplatzierte stammt nicht etwa aus Ahrensburg sondern aus Bargteheide. Und links und rechts des jungen Radlers stehen Annika Volbers von den Ahrensburger Stadtwerken und Steffen Pollmann, der Ahrensburger Mobilitätsmanager und grinsen mit Gewinner Jannis Cartens um die Wette.

Bin ich der einzige Bürger, der sich auf der Homepage der Stadt Ahrensburg informiert? Denn allein ich bin es, der sich immer wieder über das “Augenpulver” auf der Website beschwert, sprich die Schrift, die dort klein und grau und ungestaltet zu sehen ist – siehe die Abbildung!

Natürlich kann der Bürger sich auch die Mühe machen und die Schrift vergrößern. Aber warum macht die Stadtverwaltung sich nicht die Mühe, die Mitteilungen typografisch so zu gestalten, dass sie für alle Menschen auf den ersten Blick schnell und einfach zu lesen ist?!

Wenn ich über das Rondeel, den historischen Platz in der Schlossstadt Ahrenburg gehe, über den eine Velo-Route führt, dann sehe ich dort nicht selten gestapelten Müll – siehe auch das nebenstehende Foto, das ich vor einigen Tagen gemacht habe! Frage an diejenigen, die dafür verantwortlich sind: Geht das nicht auch irgendwie anders, ich meine diskreter…?

Und ausgangs ein ganz anderes Thema, und zwar Preise an Tankstellen. Nein, ich meine in diesem Fall nicht die Benzinpreise, sondern ich meine die Preise für Waren in diesen Mini-Supermärkten, die ziemlich hoch sind.

Corpus Delicti: Im Laden der Shell-Tankstelle sah ich kürzlich, dass dort Ültje-Erdnüsse 4,50 Euro kosten. Der UVP des Herstellers beträgt rund die Hälfte dieses Preises, Und das ist nicht der Einkaufspreis des Handels.

Nun könnte man sagen: Eine Supermarktkette bekommt bei Ültje ganz andere Einkaufspreise als eine Tanke. Dabei muss man aber bedenken, dass diese “Tanke” nicht aus einer Filiale besteht, sondern zu einem Großunternehmen gehört, wo man die Waren als Großabnehmer bestellt.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Juli 2023

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