Nun gibt die Stadt Ahrensburg offiziell auf ihrer Homepage bekannt, wofür Rafael Haase da ist

Am 6. Juli 2023 habe ich darüber berichtet, dass Bürgermeister Eckart Boege einen gewissen Rafael Haase unter Vertrag genommen hat. Und weil ich bekanntlich ein neugieriger Mensch bin, habe ich Fabian Dorow, den Pressesprecher unserer Stadt, per E-Mail gefragt: “In welcher Position ist Rafael Haase seit wann in der Ahrensburger Verwaltung angestellt?” Die Antwort aus dem Rathaus von Fabian Dorow: “Gute Frage. Ich versuche das zu klären.”

Den Hinweis auf den Klärungsversuch des Pressesprechers bekam ich am 7. Juli 2023. Und heute – also am 28. Juli 2023 – erhielt ich die Antwort von Fabian Dorow. Nein, nicht per E-Mail und auch nicht persönlich, sondern indirekt per Homepage der Stadt. Denn dort ist heute eine Veröffentlichung erschienen unter der Überschrift “Zu Gast bei Freunden”, wo über unsere Partnerstädte in Worten und Bildern berichtet wird, deren Vertreter zum Ahrensburger Weinfest gekommen waren – siehe auch das nebenstehende Foto!

Und wenn Sie sich die die Unterzeilen zum Foto anschauen, dann lesen Sie dort: “© Rafael Haase”. Und das bedeutet: Der ehemalige SPD-Stadtverordnete Rafael Haase wurde von Bürgermeister Eckart Boege (SPD) als Leibfotograf für die Homepage der Stadt eingestellt. Das ist zwar nur eine bloße Vermutung des Bloggers, aber die Wahrheit liegt doch auf der Hand, oder was meinen Sie, liebe Mitbürger?

Und noch etwas: Auf der Homepage von Ahrensburg ist heute auch noch ein Beitrag von Citymanager Christian Behrendt erschienen über seine rostigen Hundenäpfe mit Stadtwappen. Es reicht dem Mann also nicht, dass er sich in der Stadt Ahrensburg blamiert hat, sondern nun wird die Blamage im Schilda des Nordens auch noch per Homepage festgehalten und verbreitet. Na supi, Herr Medienfluglehrer, Sie sind wahrlich der größte Kasper in Sachen Öffentlichkeitsarbeit.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Juli 2023

6 Gedanken zu „Nun gibt die Stadt Ahrensburg offiziell auf ihrer Homepage bekannt, wofür Rafael Haase da ist

  1. Garstige

    Ich habe im Kunstunterricht “Filzen” gelernt. Hm – Filzen im Rathaus – das geht wohl etwas anders. Das Ergebnis ist – wie ich sehe – ein weitaus stabileres. – Apropos “Filz” und Begünstigungen: Warum hat z.B. NIEMAND gegen die Geldverschwendung, die Bemalung der Stromkästen betreffend , den Finger erhoben? Wird so etwas nicht besprochen? Muss so ein größerer Auftrag nicht ausgeschrieben werden? – Aber was soll’s – wenn jemand einen Auftrag bekommen SOLL- dann bekommt er ihn auch. St. Korruptius hält schon seine segnende Hand über die Auftragsvergeber. – Naja – ist ja nicht das eigene Geld, sondern nur das von uns Bürgern, das man zum Fenster rauswirft! – Ich erinnere daran, dass die angeforderten Sprüher nicht etwa aus Hamburg oder dem nahegelegen Umfeld angeheuert wurden, sondern aus einer ca. 500 km entfernten Stadt – der Name ist mir leider entfallen. Begünstigung? I wo! Doch nicht in Ahrensburg! – Der jüngste Witz: Die rostenden “Edelstahl”hundenäpfe! Es ist höchste Zeit, dass “extra3” hier ein ein festes Studio einrichtet!

    1. Beuteahrensburger

      Wenn man weiß, wo Herr Haase vorher war und was er dort gemacht hat, weiß man auch, wo die Reise für die Stadt hingehen soll…

      Vielen Dank für 3.000 Kfz mehr am Tag – dann also rund 11.000.

      1. Observator

        Hat der nicht bei der Bahn gearbeitet? Und wenn das stimmt, dann wäre dieses ein Riesenskandal um den Ahrensburger Bürgermeister, der dann seinen Hut nehmen müsste.

      2. Harald Dzubilla Artikelautor

        Ein Parteigenosse des Bürgermeisters und Interessenvertreter der Bahn wurde von der Stadt unter Vertrag genommen und dort als Fotograf getarnt – so könnte man das auf den Punkt bringen.

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