Archiv für den Monat: März 2019

Frage: Möchten Sie in einer Thermoskanne wohnen…?

Es gibt Firmen, die gestalten ihre Werbung gerne lustig. Weil sie meinen: Wer etwas zu lachen bekommt, ist in guter Stimmung und ist deshalb schneller bereit, etwas zu kaufen. (Obwohl man auch weiß: Wer traurig ist, kauft allein aus Frust. 😉 ) Mitunter jedoch sorgt Werbung auch unfreiwillig dafür, dass der Leser darüber lacht. Und dafür drei Exempel aus dem Anzeigenblatt MARKT.

Aus: Anzeigenblatt MARKT

Nicht zum Lachen zumute war es vermutlich einer Maklerin, die am vergangenen Mittwoch ihr Inserat im MARKT erst nach langer Suche gefunden haben wird oder gar nicht. Der Grund: Die Anzeige war nicht im Ressort Wohnungsmarkt platziert, sondern im Sportteil. Dort immerhin exklusiv, also ohne Konkurrenzanzeigen. Na ja, und das Maklergeschäft in Ahrensburg kann ja durchaus auch ein sportliches sein bei den vielen Wettläufen um Wohnungen und Häuser. 🙂

An diesem Wochenende wirbt der MARKT für seine Anzeigenkunden mit der Überschrift: “Rolläden sind wie eine Thermoskanne”. Und da frage ich Sie: Möchten Sie wirklich in einer Thermoskanne wohnen…? Allein beim Gedanken daran bleibt mir die Luft weg. Und so wird der MARKT seine Leser vor dem Kauf von Rolläden wohl abschrecken. Jedenfalls mich. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. März 2019

Die unverschämtesten Parkplatzschmarotzer in Ahrensburg

Wohnmobil-Eigentümer haben das Problem, dass sie einen Abstellplatz für ihr rollendes Zuhause benötigen, wenn sie damit nicht auf Tour sind. Also für die meiste Zeit des Jahres. Und dann mieten sie sich einen Abstellplatz irgendwo außerhalb von Ahrensburg. Zum Beispiel auf dem Feld eines Bauern. Und das ist natürlich nicht kostenlos.

Friedrich-Hebbel-Straße in Ahrensburg

Wer in Ahrensburg guten Kontakt zur Stadtverwaltung hat, der darf sein Wohnmobil auch auf einem städtischen Parkplatz abstellen, und das vermutlich auch noch  kostenlos und jahrelang. Sie glauben das nicht? Bitte:

Am 6. Februar 2013, also vor sechs Jahren, habe ich zum ersten Mal darauf hingewiesen, dass auf dem kleinen Parkplatz in der Friedrich-Hebbel-Straße zwei Wohnmobile parken und ein großer Lieferwagen mit der Aufschrift “Biobaba” – was immer das sein mag. Dieser Parkplatz ist städtisch und kostenlos. Und ich vermute, dass er dort eingerichtet wurde für die Besucher des Alfred-Rust-Saales, damit die dort ihre Autos abstellen können. Und auch die Autofahrer, die dort die Abfallcontainer befüllen, benötigen hier einen Parkplatz. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. März 2019

Die CDU zum Charme unserer Stadt Ahrensburg

Aus gegebenem Anlass habe ich noch einmal im aktuellen Wahlprogramm der Ahrensburger CDU nachgeguckt und gefunden, dass in Ahrensburg bezahlbarer und barrierefreier Wohnraum für Jung und Alt geschaffen werden soll. Und auf Bebauungspläne für ein vielfältiges Angebot an Einfamilien-, Reihen- und Mehrfamilienhäuser wird gesetzt. Einseitig massiver Geschosswohnungsbau wie der von politischen Mitbewerbern gefordert wird, soll es nicht geben. Also auch nicht auf der Alten Reitbahn. Denn der “Charme unserer Stadt” soll erhalten bleiben, wie wir das ja aktuell am Beispiel Lindenhof erleben können.

Und die CDU schließt ihr Wahlprogramm mit der frohen Botschaft: „Ein gutes Bespiel ist aber das von uns beschlossene Wohnbauprojekt in der Kastanienallee.“ Und seither warten die Bürger darauf, dass die günstigen Wohnungen an der Kastanienallee endlich fertig werden. Hat schon jemand von Ihnen etwas von einer Besichtigung der Musterwohnungen in der Kastanienallee  gehört…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. März 2019

Hobbyfunker erzählen Märchen: Antenne auf dem Rathaus

Wenn ich irgendwo mal Nonsens höre oder lese, dann entfährt mir häufig der Spruch: “Heißa, rufet Sauerbrot, heißa, meine Frau ist tot!” Das ist ein Zitat von Wilhelm Busch, mit dem ich lediglich sagen will, dass ich Nonsens gehört oder gelesen habe. 😉

Aus: Hamburger Abendblatt. Symbolbild: Wilhelm Busch

Als ich heute im 3. Buch Abendblatt gelesen hatte: “Hobbyfunker tüfteln an Notfall-WLAN für Blackout”, da habe ich nicht nur an Wilhelm Busch & Sauerbrot gedacht, sondern auch daran, dass vielleicht mal jemand kommt und ganz aus Versehen das Internet löscht. 😉

Der Abendblatt-Leser erfährt, dass die Hobbyfunker zur Freude des Bürgermeisters eine “leistungsstarke Antenne” auf das Ahrensburger Rathaus gesetzt haben. Warum? Damit im “Krisenfall” ein “Notfunknetz” aufgebaut ist. Und was ist ein “Krisenfall”? Ein Krisenfall ist totaler Stromausfall. Wozu wir in diesem Zusammenhang erfahren, dass die Politiker dem Bürgermeister eine Notstromversorgung im Rathaus abgelehnt haben.

Und wenn es plötzlich zu einem Stromausfall kommt, wie funktioniert dann die Antenne auf dem Dach? Vielleicht über den Dynamo eines Fahrrads, auf dem der Bürgermeister sitzt und strampelt…?  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. März 2019

Familie Levenhagen bildet Koalition mit der extremistischen Linken und spielt in der Liga der Rote Stern Kickers

Vorab bemerkt: Wenn Sie regelmäßiger Leser von Szene Ahrensburg sind, dann wissen Sie auch, dass ich schon seit langer Zeit ein großer Befürworter für eine Verlegung des Stormarnplatzes aus der City heraus bin. Wenn Sie in die Suchmaske “Stormarnplatz” eingeben, finden Sie meine Beiträge zu diesem Thema. Und bis heute habe ich kein Argument dagegen gehört, das nicht zu widerlegen ist außer: “Wir wollen das nicht, weil wir das nicht wollen!”

Frei nach Hamburger Abendblatt

Heute empfehle ich Ihnen, das 3. Buch Abendblatt zu lesen. Überschrift: “Ahrensburg: Tauziehen um den Stormarnplatz”. Sie werden staunen: Politiker von CDU, Grünen und der Linken maßen sich an, besser zu wissen, was für die 4.200 Mitglieder des ATSV zweckmäßiger ist als es der Vorstand von Stormarns größtem Verein weiß, der eine Verlegung der Sportplätze zum Beimoor fordert und sachliche Argumente dafür vorbringt.

Bemerkenswert: CDU & Grüne, bekannt als “Familie Levenhagen”, bilden hier eine Koalition mit der Linken, die – genauso wie die AfD – mit ihrem Gedankengut als extremistisch einzuordnen ist. Und Janina Dietrich, die Berichterstatterin der Stormarn-Beilage, zitiert allen Ernstes auch noch die Rote Stern Kickers, die nach eigenem Bekunden lediglich 50 Mitglieder haben und in der gleichen politischen Liga spielen wie Die Linke mit dem Tischfußballkicker Ali Haydar Mercan (23). Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. März 2019

Der Kreistagsabgeordnete Jörg Hansen (Die Grünen) warnt vor Brandfackeln im Alten Lokschuppen

Jörg Hansen (Die Grünen) sitzt für seine Partei in der Kreistagsfraktion Stormarn, nachdem er zuvor auch jahrelang als Stadtverordneter in Ahrensburg gesessen hat, wo er bei der letzen Bürgermeisterwahl angetreten ist und einen beachtlichen 3. Platz belegt hat – von drei Bewerbern. Und was macht der Mann sonst noch? Er daddelt auf einem Ahrensburger Facebook-Portal herum, wo sich viele Sprachgestörte ein Stelldichein geben. So weit, so gut.

Facebook: “Du kommst aus Ahrensburg, wenn…” …Du dort Fackeln siehst!

Nun aber kommt’s, und zwar dicke! In diesem Forum fragt ein Teilnehmer: „man mir sagen kann ob man in dem alten lockschuppen eine begrenzung hat der parkdauer oder man unbegrenzt stehen darf? und ob da viel ‘randale’ an autos ist?“ Und der Grüne Kreistagsabgeordnete Jörg Hansen hat die Frage tatsächlich verstanden und antwortet:

„Der Lockschuppen ist ein Park and Ride Platz, du darfst also parken wenn du mit der Bahn fährst. Und länger würde ich ihn da auch nicht stehen lassen, sind auch schon mal Autos abgefackelt worden da.“

 Im Alten Lokschupppen ist mir persönlich noch nie ein Auto abgefackelt worden. Und ich vermute für die Warnung des Grünen einen ganz anderen Grund: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. März 2019

Mal eine Frage: Bin ich blöd oder sind es die anderen…?

„Brötchentaste soll den Handel stärken“, schreibt das 3. Buch Abendblatt heute. Gemeint sind damit offensichtlich die Bäckereien in der Innenstadt. Und nur, wenn der Parkplatz nicht all zu weit von einem Laden entfernt und die Schlange dort nicht so lang ist wie vor Noris Eiscafé bei Sonnenschein, wo die Brötchentaste nicht ausreichen würde. Was dagegen wirklich „den Handel” stärken würde, das wäre die Einführung von Parkscheiben in der Innenstadt.

Da lachen doch die Hühner!  Frei nach Hamburger Abendblatt. Symbolbild: Szene Ahrensburg

Aber zur Frage in meiner Überschrift: Da erzählen die Politiker was von einer Brötchentaste, und die Stadtbediensteten weisen auf die alten Ticketautomaten hin, wo das nicht möglich ist.

Und dann der Oberhammer: Märchenonkel Bürgervorsteher Roland Wilde erzählt die Geschichte von einer Parksanduhr. Ein echter Partygag. Auch in der Stadt Kirchheim, wo das Ding vor rund sechs Jahren eingeführt worden ist, hat es sich mehr oder weniger als Flop erwiesen, weil die Autofahrer offensichtlich den Unsinn erkannt haben. Und wäre die Idee gut, dann wäre sie schon längst in vielen Städten im Lande verbreitet. Kurzum: Die Einführung einer Parksanduhr in Ahrensburg gleicht der Idee des Bürgermeisters, die Bahngleise in der Stadt tiefzulegen, damit die zukünftigen Donnerzüge, die durch Ahrensburg rasen sollen, nicht so auffallen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. März 2019

Brexit: Anja Gust & Theresa May sind sich definitiv einig

Die Ahrensburger Wirtschaftsförderin Anja Gust ist sich immer noch sicher: “Am 30. März 2019 verlassen die Briten die Europäische Union. Das ist definitiv.” Und so steht es denn auch auf der Homepage der Ahrensburger Wirtschaftsfördrung, und zwar seit dem 22. Februar 2019 und bis zum heutigen Tage. Eine Korrektur wurde – vermutlich nach Rücksprache der Wirtschaftsförderin Anja Gust mit dem englischen Königshaus 😉 – auf der Ahrensburger Website nicht vorgenommen.

Der komplette Wortlaut: “Am 30. März 2019 verlassen die Briten die Europäische Union. Das ist definitiv. Sehr wahrscheinlich ist, dass es nach dem Ausstieg eine Übergangsphase geben wird. Diese endet am 31. Dezember 2020. In dieser Zeit ist Großbritannien politisch schon außen vor, wirtschaftlich soll aber vorerst durch die Mitgliedschaft in Zollunion und Binnenmarkt alles beim Alten bleiben. Nach der Übergangsphase wird das Vereinigte Königreich zum Drittstaat. Ob es gelingt, rechtzeitig ein Freihandelsabkommen zwischen der EU-27 und dem Vereinigten Königreich abzuschließen, ist ungewiss. Sollte es zu keiner Einigung auf eine Anschlusslösung kommen, würde der Handel zwischen Großbritannien und der EU lediglich nach den WTO-Regeln erfolgen.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. März 2019

Was macht eigentlich so ein Ahrensburger Stadtverordneter in seiner Freizeit?

Auf dem Facebook-Portal “Du kommst aus Ahrensburg, wenn…” fragt eine Teilnehmerin, ob schon jemand den neuen Lieferdienst Norders Kitchen ausprobiert hat. Und der Stadtverordnete Ali Haydar Mercan (Die Linke) will wissen: “Wo ist der?” und erhält die Antwort: Hamburger Straße 169.

So, und nun kommt’s: Der Facebook-Teilnehmer “Splashdiver Crew”  erklärt dem Stadtverordneten Ali Haydar Mercan: “Vergiss es wenn du kotzen willst frag nach”. Und was macht der Stadtverordnete Ali Haydar Mercan? Der Linke setzt ein Lach-Smiley genauso wie der anonyme Administrator Pablo Calavera, der sich neuerdings auch “H. Schröter-Neumann” nennt, um anonym zu beleidigen.

Ich kenne den besagten Lieferdienst in Ahrensburg nicht, aber die anonyme (!!!) Aussage, die den Laden verunglimpft, spricht sowohl gegen den Schreiber als auch gegen den Stadtverordneten, der sich darüber lustig macht. Was ist daran so witzig, Herr Stadtverordneter…?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. März 2019

Der MARKT als Werbeträger für Die Linke: Ahrensburg in dubioses Licht gesetzt

Man vermag es nicht zu glauben: Der Ahrensburger MARKT, das Anzeigenblatt für die Werbung des örtlichen Handels, macht heute ziemlich radikal auf. Wir lesen: “Ein Zeichen gegen Parolen”; und wer es bis dato noch nicht gewusst hat, erfährt: Ali Haydar Mercan von Die Linke hatte zu einer Demo aufgerufen gegen rechtsradikale Gesinnung. Wo? In Ahrensburg.

Dass Ahrensburger Bürger an diesem Rundlauf durch die Innenstadt so gut wie gar nicht teilgenommen haben, das habe ich bereits an anderer Stelle aufgeführt. Und der MARKT bestätigt noch einmal, dass “auch Menschen beispielsweise aus Bad Oldesloe, Bargteheide, Tremsbüttel, Hoisdorf oder sogar aus Norderstedt und Hamburg zu sehen” waren.

Frage: Wieso kommen diese Leute plötzlich alle nach Ahrensburg? Wer sind diese Leute? Woher haben sie überhaupt von der Demo in Ahrensburg erfahren…?

Als Bürger von Ahrensburg wehre ich mich dagegen, dass der Linke Ali Haydar Mercan, der hier als Stadtverordneter tätig ist, meine Stadt in ein braunes Licht rücken will, weil ein paar Verrückte hier Parolen an die Wände geschmiert haben wie anderen Ortes auch. Ob diese Typen überhaupt aus Ahrensburg stammen – und das ist der entscheidende Punkt – das weiß Ali Haydar Mercan mit ziemlicher Sicherheit gar nicht. Vielleicht kommen diese Schmierfinken “beispielsweise aus Bad Oldesloe, Bargteheide, Tremsbüttel, Hoisdorf oder sogar aus Norderstedt und Hamburg”…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. März 2019