Archiv für den Monat: März 2019

Endlich mal etwas Neues für Ahrensburg: Ein italienisches Restaurant soll kommen – das 6. in der Stadt!

Heute finden wir auf der Seite 1 vom 3. Buch Abendblatt zwei Schlagzeilen, die nicht den Tatsachen entsprechen. Zum einen: “Ahrensburg bekommt ein Kino”. Und zum anderen: “Neues Restaurant eröffnet im CCA”. Richtig ist: Über das Kino wird die Stadtverordneten-Versammlung erst am kommenden Montag abstimmen. Und das neue Restaurant im CCA eröffnet noch nicht, es ist dort lediglich geplant. Und der Betreiber hält sich vorerst noch im Dunkel.

Frei nach Hamburger Abendblatt

Über das Kino habe ich bereits alles gesagt auf meinem Blog. Das Restaurant, von dem ich weiß, dass der Gastronom bereits außerhalb von Ahrensburg an einem Herd steht, soll ein italienisches sein. Also genau das, was Ahrensburg noch benötigt, denn wir haben ja lediglich 5 (fünf) italienische Restaurants in der Stadt und diverse Pizza-Bäcker dazu. Aber wir haben ja auch noch etwas, nämlich die freie Marktwirtschaft. Also kann jeder sein Glück in den CCA-Räumen versuchen, wie es ja auch Schloh und Hagenah schon versucht hatten.

Wer den Beitrag im Abendblatt liest, der erfährt, dass der Gastronom, der ins CCA kommen will, daran denkt, auch im Außenbereich zu servieren. Nein, nicht in der Großen Straße, wo das Restaurant entstehen soll, sondern um die Ecke herum, nämlich in der Klaus-Groth-Straße, sprich: Rampengasse. Und wer die Rampengasse kennt, der weiß auch, das dieser Straßenzug ein Kamin ist, wo der Wind durchpfeift. Und die Optik der Gasse ist die totale Schlucht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. März 2019

Janina Dietrich (Stormarn-Redaktion Hamburger Abendblatt) entscheidet: Ahrensburger Stadtverordnete sind überflüssig

Wenn man Janina Dietrich, der Reporterin vom 3. Buch Abendblatt, glauben kann, dann werden am kommenden Montag bei der Stadtverordneten-Versammlung zwei Punkte von der Tagesordnung gestrichen. Eigentlich sollten die Stadtverordneten über die Bebauungspläne Alte Reitbahn und Bahnhofstraße abstimmen, aber das hat sich laut Janina Dietrich bereits gestern Abend erledigt.

aus: Hamburger Abendblatt Online

Janina Dietrich berichtet heute online: “Beschlossen: Ahrensburg bekommt wieder ein Kino”. Und: “Politiker stimmen den überarbeiteten Plänen des Investors für die Bahnhofstraße zu. Auch die Alte Reitbahn wird bebaut.”

Richtig ist: Der Bau- und Planungsausschuss hat dem Kopplungsgeschäft zugestimmt, wohlwissend, dass diese Zustimmung aufgrund einer Nötigung des Investors (“kein Erwerb der Alten Reitbahn = kein Kino am Bahnhof, basta!”) erfolgt ist. Und die Politiker wissen auch, dass damit innerhalb kurzer Zeit der zweite öffentliche Parkplatz in der Innenstadt  von Ahrensburg ersatzlos verschwinden wird. Und ob das genau beschriebene Kino wirklich kommt, dafür gibt es vermutlich keinen Garantie-Vertrag zwischen Stadt und Investor, in dem ein Schadenanspruch bei Nichterfüllung vereinbart wird. Und solange so ein Vertrag nicht besteht, können die Stadtverordneten überhaupt nicht über die Vorhaben abstimmen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. März 2019

Dubiose Haussammlung und die Naivität mancher Leute

Wenn irgendwelche Firmen von außerhalb in Ahrensburg alte Kleidung, Schuhe und Geschirr sammeln, dann können sie das meinetwegen tun. Auch wenn sie Gold, Silber und Edelsteine sammeln, lässt sich dagegen nur wenig einwenden. Wichtig ist nur, dass sie dabei Firmennamen, Anschrift und Telefonnummer angeben. Und auf ihren Flugblättern deutlich vermerken, dass es sich dabei um eine kommerzielle, sprich: gewerbliche Sammlung handelt.

Wenn jemand sich für so eine Sammelaktion ein Deckmäntelchen anzieht mit der Aufschrift: “Spende für einen guten Zweck”, dann werde ich  misstrauisch. Zumal der gemeine Bürger nicht durchblickt, was wirklich der Zweck der Sammlung ist und wo die Spende tatsächlich landet.

Und dann ist dort aktuell eine Firma Joenazzmi Textilverarbeitung aus 49477 Ibbenbüren. Und die sammelt gerade Kleidung, Schuhe und Geschirr in Ahrensburg mit der Angabe: “Gewerblicher Sammelunternehmer” – siehe die Abbildung!

Und wenn Sie einen Blick auf die Abbildung werfen, dann sehen Sie dort ein Bild auf dem Flugblatt oben links, wo ein Kind von afrikanischer Abstammung abgebildet ist. Und ich frage Sie: Was hat die Abbildung dieses Kindes auf dem Flugblatt der gewerblichen Sammelaktion zu bedeuten…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. März 2019

Anzeigenblatt MARKT: Dummheit als sportliche Disziplin

Wenn Sie heute noch nicht gelacht haben, dann will ich Ihnen wenigstens einen Anlass zum Schmunzeln geben. Es betrifft das Anzeigenblatt MARKT und eine Hamburger Maklerin, die dort am vergangenen Mittwoch eine Anzeige geschaltet hatte. Nachdem diese Anzeige nicht im Wohnungsmarkt erschienen ist, sondern im Sportteil, hat sich die Kundin beschwert und die Zusage bekommen, dass das Inserat am kommenden Mittwoch – also heute – noch einmal erscheinen würde und selbstverständlich kostenlos.

Heute hat die Maklerin Carina Neumann ihre Anzeige erneut im Wohnungsmarktteil des Anzeigenblattes gesucht und wieder nicht gefunden. Aaaber – schau an, schau an: Im Sportteil entdeckte die Inserentin ihr Inserat!

Ist das Dummheit? Ignoranz? Oder ist die Ahrensburger Makler-Mafia so stark, dass der MARKT sich nicht traut, die Werbung eines Wettbewerbers aus Hamburg neben die Ahrensburger zu platzieren? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. März 2019

Luxusstadt Ahrensburg: Armut ist kein Luxus

Es ist eine gute Nachricht, die wir heute im 3. Buch Stormarn lesen: „Unterstützung für Familien in Armut – Kinderschutzbund Stormarn erhält 6000 Euro Spende vom Lions-Club Ahrensburg“– siehe die Abbildung! 6000 Euro sind viel Geld. Aber 6000 Euro sind nur Tropfen auf einem heißen Stein, wenn man weiß, dass bei uns in Stormarn über 6000 Kinder unterhalb der Armutsgrenze leben. Was bedeutet: Pro Kind 1 Euro.

Aus: HH-Abendblatt; Symbolbild: Szene Ahrensburg

Und was machen unsere Politiker von Ahrensburg? Sie wollen Luxus in der Stadt. Zum Beispiel ein neues Luxus-Klo in der Großen Straße. Und ein Luxus-Kino am Bahnhof. Und eine Luxus-Galerie im Marstall, in die kaum ein Besucher kommt. Und einen Alten Speicher als Luxus-Objekt am Marstall. Und eine Stabsstelle Marketing, die der reinste Luxus ist, weil dort nicht gearbeitet wird. Und sie wollen, dass sich Ahrensburg weiterhin den Luxus leistet, ein großes Areal mitten in der Innenstadt für ein paar Fußballer zur Verfügung zu stellen statt es sinnvoll für die Allgemeinheit zu nutzen. Und und und.

Armut dagegen ist kein Luxus, weshalb Politik und Verwaltung dafür nichts übrig haben außer dem, was gesetzlich vorgeschrieben ist. Für Armut sind in Ahrensburg private Initiativen zuständig. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. März 2019

CDU & Grüne wollen eine weitere Parkplatzvernichtung

Als Leser vom Hamburger Abendblatt muss ich heute mal wieder eine Gegendarstellung vornehmen. Im 3. Buch der Zeitung wird berichtet, dass „an der Alten Reitbahn“ ein großes Wohn- und Geschäftshaus geplant wird – siehe die Abbildung!

Aus: Hamburger Abendblatt

Richtig ist: Ein großes Wohn- und Geschäftshaus wird an der Stormarnstraße geplant, und zwar auf dem Parkplatz Alte Reitbahn. Die heutigen Parkplätze auf diesem Gelände werden damit aufgelöst. In Zukunft würden dort in einer Tiefgarage nur noch die Bewohner des Hauses parken und die Kunden eines Supermarktes – falls der dort einzieht.

Wo Ersatzparkplätze für die Alte Reitbahn entstehen sollen, darüber geben weder Stadt noch deren Verordnete oder die Zeitung eine Auskunft. Das Gleiche gilt für den Lindenhof, wo bereits eine Bebauung mit Stimmenmehrheit von CDU & Grünen stattgefunden hat, nachdem die Stadt für Ersatzparkplätze rund eine halbe Million Euro kassiert hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. März 2019

Leserbriefe im 3. Buch Abendblatt: Liegt das Badlantic tatsächlich in der Pampa von Ahrensburg?

Ich versuche mal, das Thema so sachlich wie möglich zu beschreiben, was mir allerdings schwerfällt. Es geht um die Verlegung der Sportplätze vom Rathaus hin zum Ostring, wo auch der Hockey-Club ansässig ist. Diesen Standortwechsel möchte der Vorstand des ATSV erreichen, weil es sinnvoll für den Verein ist. Und ich pflichte dem bei, weil es auch sinnvoll ist für die ganze Stadt. Aber 5 (fünf) Leser vom 3. Buch Abendblatt sprechen dagegen und haben entsprechend gleichlautende Leserbriefe verfasst. Und wer die Argumente darinnen liest, der fragt sich: Will die Redaktion diese seine Leser vielleicht ein wenig vorführen? Vernünftig jedenfalls sind die vorgebrachten Begründungen nicht. 

Karte: Google Maps

Zum Thema erzähle ich ein Gleichnis: Das Badlantic soll bekanntlich neu gebaut werden. Und jeder weiß, dass dieses Freizeitbad von ganz erheblich mehr Erwachsenen und Kindern besucht wird als die Sportplätze auf dem Stormarnplatz, welche die meiste Zeit leer vor sich hin stehen. Aber kein Mensch kam bis heute auf die Idee und fordert: Das neu zu bauende Schwimmbad muss für jeden gut erreichbar sein und folglich im Zentrum liegen, z. B. auf der Alten Reitbahn. Denn Führerscheinlose können es heute gar nicht erreichen, weil kein Mensch ohne Auto mit Kleinkind dort hinkommt. (Nein, liebe Leser, solche albernen Forderungen – zitiert aus den Leserbriefen zum Stormarnplatz  – betreffen nicht das Schwimmbad sondern die Fußballplätze.) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. März 2019

Wenn Sie am Mittwoch noch nichts vorhaben: Wie wär’s denn mit einer “Machbarkeitsstudie Tiefgarage un Uranber Park Stormarnplatz”?

Am Mittwoch tagt der Bau- und Planungsausschuss im Peter-Rantzau-Haus. Und die städtische Verwaltung hat dazu Vorlagen geliefert, u. a. zur “Machbarkeitsstudie Tiefgarage un Uranber Park Stormarnplatz” – siehe die Abbildung!

Abbildung: Homepage Stadt Ahrensburg

Wir kennen ja alle den Uranber Park Stormarnplatz. Doch dass unter diesem Park eine Tiefgarage machbar sein soll oder auch nicht, war mir bis dato nicht bekannt. Aber warum soll ich der Verwaltung nicht meinen Glauben schenken, wenn sie es so auf der Homepage von Ahrensburg veröffentlicht hat?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. März 2019

In der Ahrensburger Stadtverwaltung wird öffentliches Geld veruntreut – und das bereits im 5. Jahr

Stellen Sie sich einmal vor, meine lieben Mitbürger, in der Firma, in der Sie arbeiten, gibt es seit über vier Jahren eine Abteilung, in der nicht gearbeitet wird! Diese Abteilung hat eine Leitung, für die ein sehr hohes Gehalt gezahlt wird, dazu natürlich alle sozialen Leistungen der Firma und selbstverständlich auch ein Büro mit kompletten Equipment. Trotzdem wird in diesem Büro seit Jahren kein Handschlag getan, während andere Mitarbeiter des Unternehmens bis über beide Ohren in Arbeit stecken. Da könnte mehr Personal eingestellt werden, aber der Aufsichtsrat der Firma hat beschlossen, dass das Geld für zusätzliche Planstellen nicht vorhanden ist. Nicht zuletzt auch im Hinblick auf die Kosten der besagten Abteilung, in der nicht gearbeitet wird.

Sie denken, dass ich am grauen Montag eine Posse erzähle, damit Sie schmunzelnd in die Woche kommen sollen? Sie irren. Denn die eingangs erzählte Geschichte ist genauso real wie traurig. Ich habe sie mir nicht ausgedacht, sondern sie spielt sich in Ahrensburg ab. Und das schon im 5. Jahrgang. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. März 2019

Fotos von Personen: Darf der Bürger auf einer öffentlichen Versammlung ohne Genehmigung fotografieren?

Bürgervorsteher Roland Wilde, Mitglied der CDU-Fraktion in der Stadtverordneten-Versammlung von Ahrensburg, hat in meinen Augen gegen Recht und Gesetz verstoßen, wonach es jedem Bürger erlaubt ist, Fotos von öffentlichen Versammlungen zu machen und diese Fotos im Internet zu veröffentlichen. Wobei nicht Aufnahmen von Einzelpersonen gemeint sind, sondern Gruppenfotos. Zum Beispiel von Demonstrationen oder vom Stadtfest. Oder von öffentlichen Versammlungen im Marstall. Und letzteres verbietet der Bürgervorsteher den Bürgern, denen er vorsteht.

Symbolfoto: Roland W. (links) und Christian S.

Ich komme auf dieses Thema zurück, nachdem ich gesehen habe, dass der 2. Bürgermeister von Ahrensburg, der Grüne Stadtverordnete Christian Schubbert, auf einem Ahrensburg-Portal auf Facebook kommentiert, das von einem Administrator betrieben wird, der nicht nur einen falschen Namen angibt, sondern auch einen falschen Wohnort. Und wo außerdem gegen das Grundgesetz verstoßen wird, indem der anonyme Administrator entscheidet, wer auf dem öffentlichen, also allgemein zugänglichen Facebook-Portal seine Meinung schreiben darf und wer gelöscht wird. Christian Schubbert beispielsweise wurde noch nicht gelöscht, darf also kommentieren. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. März 2019