Schlagwort-Archiv: Michael Sarach

Bürgervorsteher und Bürgermeister: Zwei scheinheilige Werber

Der Ahrensburger Bürgervorsteher Roland Wilde (CDU) und der Ahrensburger Bürgermeister Michael Sarach machen heute gemeinsame Sache, und zwar Werbung im Anzeigenblatt MARKT aus Bad Oldesloe. Sie predigen uns Bürgern, dass wir in Ahrensburg einkaufen sollen, um unseren örtlichen Handel zu stärken. Weil das Vorteile hat für unsere Stadt, denn Amazon & Konsorten zahlen keine Gewerbesteuern in Ahrensburg. Und Einkaufen ist schließlich nicht nur Bedarfsdeckung, sondern Shopping „mit Gefühl“ und Beratung ist ein Erlebnis.

Werbehelfer im MARKT

Leser von Szene Ahrensburg wissen, dass der Blogger mit dieser Meinung bezüglich des Ahrensburger Einzelhandels völlig dacore geht. Allerdings mit einem ganz wesentlichen Unterschied:

Während die Stadt Ahrensburg die Parkmöglichkeiten in der Innenstadt abbaut, um die Kunden von nah und fern beim Einkaufen in der Innenstadt zu behindern, und die Verwaltung sich nicht in der Lage sieht, wenigstens in der Vorweihnachtszeit den Stormarnplatz als Interimsparkplatz freizugeben und das Parken in Ahrensburg während des Lockdowns mit Parkscheibe kostenlos zu ermöglichen…

…kämpft Szene Ahrensburg unverdrossen dafür. Und deshalb sind Bürgervorsteher und Bürgermeister in meinen Augen scheinheilige Heuchler, die ihre Köpfe hinhalten als Reklame-Fuzzies für das Oldesloer Anzeigenblatt. Also reine Alibi-Funktion. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. November 2020

Homepage der Stadt Ahrensburg: Werbung für die Flora-Apotheke und Puder im Döschen von Dr. Schlüter

Vorab bemerkt: Ich halte es für eine krasse Fehlentscheidung der Regierung, dass im Rahmen der Anti-Corona-Maßnahmen alle Restaurants, Theater und Kinos schließen müssen. Die bisherigen Vorsichtsmaßnahmen haben in Vergangenheit ausgereicht und würden es auch in Zukunft tun. Warum Schließungen ein Irrweg sind, will ich an dieser Stelle nicht näher erläutern, aber jeder Mensch, der darüber liest und nachdenkt, wird meine Meinung bestätigen, dass die Entscheidung dafür eher Willkür zeigt als sachliche Überlegung nach Fakten-Check.

Die Stadt Ahrensburg macht Werbung für die Flora-Apotheke

Positiv hingegen empfinde ich es, dass eine Werbe- und Verkaufsveranstaltung der Flora-Apotheke in der Ahrensburger Stadtbücherei im kommenden Monat ausfällt. Dort, in der städtischen Einrichtung, wollte die Heilpraktikerin Maria Lehrke – penetrant bekannt durch ihre Promotions für Schüßler-Salze – den naiven Bürgern ein „Intervallfasten“ schmackhaft machen und für einen Kurs 60,- Euro kassieren, und zwar zuzüglich der „Fastenmittel“ , welche natürlich in der Flora-Apotheke erhältlich sind. *kotz!*

Diese Veranstaltung in der Ahrensburger Stadtbücherei, die dem Bürgermeister schon vorab gefallen hat, wurde auf der städtischen Homepage beworben – siehe die Abbildung! Und diese Werbung wurde inzwischen gelöscht. Woraus erkennbar ist: Corona hat auch etwas Positives bewirkt. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. Oktober 2020

Stadtverordneten-Versammlung: Meine 8 Fragen an den Bürgermeister, seine Antworten und dazu eine traurige Stern-Stunde eines Stadtverordneten

Als ich am Montag aus der vorgestrigen Stadtverordneten-Versammlung heimgekommen war, musste ich erst mal eine Tasse Kaffee trinken. Nicht um wach zu bleiben, sondern weil mein Kaffee mich beruhigt. Das mag für Sie wundersam klingen, aber wenn ich „Münchhausen“-Kaffee trinke, dann denke ich dabei natürlich an den berühmten Baron. Denn der erzählte zur Entspannung immer gern seine fabelhaften Geschichten. Zum Beispiel wie er sein Pferd im Schnee an eine Kirchturmspitze gebunden hatte. Oder wie er auf einer Kanonenkugel geritten ist und sogar zum Mond gereist war.

Und eine seiner ganz besonders erstaunlichen Geschichten: Der Lügenbaron von Münchhausen hat sich an seinem eigenen Schopf aus dem Sumpf herausgezogen. Und damit komme ich zur Einwohnerfragestunde am vorgestrigen Montag in der Ahrensburger Stadtverordneten-Versammlung.

Im Nachfolgenden, meine lieben Mitbürger, wiederhole ich noch einmal meine acht Fragen an den Bürgermeister, stelle dann seine Antworten dazu und gebe anschließend meinen Kommentar ab zu all dem, was der Häuptling der Stadtindianer gesprochen hat. Alsdann: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Oktober 2020

Nüchtern gefragt: Warum können die Großhansdorfer so viel fröhlicher sein als wir Ahrensburger…?

Haben Sie sich schon einmal Gedanken darüber gemacht, meine lieben Mitbürger, warum die Einwohner unserer Nachbargemeinde Großhansdorf so viel lockerer drauf sind als wir nüchternen Bürger von Ahrensburg? Ich selber habe nicht nur darüber nachgedacht, sondern ich habe auch recherchiert, und zwar den Unterschied, der aus den beiden Rathäusern kommt, also aus Ahrensburg, wo ich lebe, und aus Großhansdorf, wo ich meine Kindheit verbracht habe.

Der große Unterschied zwischen Ahrensburg und Großhansdorf steckt in den Rathäusern von Stadt und Gemeinde. Was meint: Im Denkmal am Ahrensburger Rathausplatz hat Bürgermeister Michael Sarach die Fäden in der Hand … jedenfalls versucht er das zu haben. Tatsache ist, dass der Verwaltungschef dafür sorgt, dass die Einwohner seiner Stadt in die Stadtbücherei kommen sollen, wo sie Vorträge hören über Schüßler-Salze, Bachblüten und dazu den Inhalt einer Notfall-Apotheke mit homöopathischem Inhalt als Kaufanregung mit nach Hause nehmen können.

In Großhansdorf dagegen regiert Bürgermeister Janhinnerk Voß über die dortige Verwaltung. Und damit auch über die örtliche Volkshochschule (VHS). Und genau dort finden wir die Ursache, warum die Bewohner der Waldgemeinde so glasig-glücklich ausschauen – jedenfalls in den Abendstunden, wenn sie aus einem Seminar kommen.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Oktober 2020

Ahrensburger Realsatire geht weiter: Es folgt eine Einwohnerbefragung für ein Haustier, nämlich für die Katz’

Den Stoff, aus dem Satire-Beiträge gemacht werden, liefert immer wieder gern die Stadt Ahrensburg, das norddeutsche Schilda. (Wobei es sich tatsächlich um Real-Satire handelt, was die Sache umso peinlicher macht!)

Im 3. Buch Abendblatt wird heute wiederholt, was ich schon am 15. Oktober 2020 auf Szene Ahrensburg berichtet habe: Ahrensburg ist Dauergast im Fernsehen, was Absurditäten betrifft. (Wobei die Zeitung nicht nur den Blaumann vergessen hat, sondern auch den Luxus-Lokus, der via ZDF sogar landesweit für Aufsehen und Grinsen gesorgt hat. Und über die „Gehwege für Behinderte“ in der Rathausstraße hat damals allein Szene Ahrensburg berichtet.)

Und nun bahnt sich neuer Schwachsinn an. (Nein, nicht das Dusch- und Umkleidehaus am Stormarnplatz oder die Tiefgarage mit urbanem Stadtpark auf dem Betondeckel – das alles kommt später noch. 😉 )

Das 3. Buch Abendblatt informiert heute darüber, was „Stadtsprecher“ (ich wiederhole: „Stadtsprecher“) Fabian Dorow erzählt hat, nämlich dass die Verwaltung ein „Konzept“ erarbeitet, „um die Verkehrssituation in Innenstadt zu verbessern“. Und hierzu sollen tatsächlich auch Einwohner befragt werden – donni, donni aber auch! 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Oktober 2020

Bürgermeister Michael Sarach lädt die Bürger ein, eine Verkaufsveranstaltung der Flora-Apotheke zu besuchen

Auf der Homepage der Stadt Ahrensburg finden Sie unter „Veranstaltungen“ immer noch die Empfehlung, heute in die Flora-Apotheke zu gehen. Dort erklärt Ihnen eine Heilpraktikerin welche Produkte aus der Flora-Apotheke Sie für eine „Notfall-Apotheke in der klassischen Homöopathie“ benötigen. Darüber hören Sie einen einstündigen Vortrag, für den Sie 15 Euro (!) löhnen müssen. Dafür bekommen Sie von der Heilpraktikerin aber auch eine Einkaufsliste für die „Notfall-Apotheke in der klassischen Homöopathie“.

Diese meine Kritik an Bürgermeister und Verwaltung äußere ich nicht zum ersten Mal. Eigentlich hatte ich gedacht, dass der Verwaltungschef nach meiner diesbezüglichen Frage in der letzten Stadtverordneten-Versammlung soviel Einsicht – um nicht zu erwarten: Vernunft – gezeigt hätte, diese Verkaufsveranstaltung der Flora-Apotheke von der Homepage der Stadt zu nehmen. Aber es ist ja bekannt: Michael Sarach ist beratungsresistent. Und manchmal auch etwas schwer von Begriff, wie die Apotheken-Werbung auf der amtlichen Homepage der Stadt Ahrensburg beweist.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Oktober 2020

Post aus dem Rathaus: Bürgermeister Michael Sarach und seine Bemühungen, die Fragen eines Einwohners zu beantworten.

Gestern habe ich Ihnen meine Fragen genannt, die ich zur Einwohner-Fragestunde am 28. September 2020 gestellt habe. Jetzt habe ich Antworten des Bürgermeisters schriftlich bekommen. Und diese amtlichen Antworten aus dem Denkmal am Rathausplatz bekommen Sie nun ebenfalls, und zwar mit diesem Blog-Eintrag. Und mit meinen Kommentaren.

Ich gehe wie folgt vor: Zuerst meine Frage und die Original-Antwort als Screenshot aus dem Schreiben des Bürgermeisters. Und danach folgt dann mein Kommentar zu jeder Antwort.

Vorab: Es ist der längste Blog-Eintrag, den Sie jemals auf Szene Ahrensburg gelesen haben. Also holen Sie sich zuvor eine Tasse starken Kaffee zum Wachbleiben. Oder ein schönes kühles Bier zur Beruhigung Ihrer Nerven. Was meint: Einige der Antworten sind zum Einschlafen, andere dagegen gehen auf die Nerven – mir jedenfalls. Was bei Ihnen zutrifft, können Sie selber entscheiden. Eine Garantie für Ihr Wohlbefinden nach der Lektüre kann ich leider nicht übernehmen. Alsdann: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Oktober 2020

Bauamtsdirektor Schneckfix und die Unebenheiten auf dem Rondeel: „Spielen und Klettern verboten“

Wäre Ahrensburg keine Stadt im Kreise Stormarn sondern ein kleines Dorf in Gallien, dann würde unser Bürgermeister bekanntlich den Namen Tutnix tragen. Und der Direktor des Bauamtes würde auf den Namen Schneckfix hören, weil er bei seiner Arbeit so fix ist wie eine Schnecke. Was bei dem Mann erkennbar nicht nur unterhalb seines Halses der Fall ist. Das als satirische Bemerkung vorab.

Und nun stellen Sie sich mal vor, meine lieben Mitbürger, es kommen Besucher in die Stadt Ahrensburg, um hier zu shoppen. Oder auf dem Rondeel einen Kaffee zu trinken und ein Stück Kuchen zu verspeisen. Und dann sehen diese Besucher dort mitten im Wege eine Absperrung. Und weil Sie neugierig sind, was denn dort wohl abgesperrt wird, treten Sie näher und gucken hinter das Gebilde. Und sie sehen dort: zwei Kästen, die aussehen wir Särge von ärmlicher Art. Und dann entdecken Sie das Warnschild auf dem Boden davor mit der Aufschrift: „Unfallgefahr Spielen und Klettern verboten“. Und Sie fragen sich: „Spinnen sie, die Ahrensburger?!“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. September 2020

An die Fähnchenhalter auf der Schlosswiese: „Es gibt nichts Gutes außer: Man tut es!“ (Erich Kästner)

Nachdem der MARKT heute mit dem Thema „Kinderarmut“ aufmacht, muss ich einfach noch mal zurückkommen auf die Fähnchen-Steckaktion vom Deutschen Kinderschutzbund, Kreisverband Stormarn e. V., die mir seit einer Ewigkeit ein Dorn im Auge ist. Seit 13 Jahren lässt der Verein 1 x im Jahr für jedes Kind, das im Kreis Stormarn in Armut lebt, ein blaues Fähnchen in die Schlosswiese stecken. Und mit jedem Jahr, in dem die Fähnchen gesteckt wurden, stieg die Zahl der armen Kinder. In diesem Jahr waren es über 9.000 Bedürftige.

Auf der Titelseite vom heutigen MARKT sehen wir ein Foto der Fähnchen-Aktion – siehe die Abbildung! Und es sind dort fünf Personen abgelichtet als dieses sind: Stephanie Wohlers (Nachfolgerin von Ingo Löding beim Kinderschutzbund), Ingo Löding (Geschäftsführung Kinderschutzbund), Birgit Zabel (Vorsitzende Kinderschutzbund), Michael Sarach (Bürgermeister von Ahrensburg) und Hans-Werner Harmuth (Kreispräsident Stormarn).

Und warum haben sich diese fünf Personen ablichten lassen in der Sonne vor dem Schloss und halten dort Maulaffen feil? Meine feste Überzeugung: Diese Selbstdarsteller tragen eine Mitschuld, dass mehr und mehr Kinder in Armut leben. Weil diesen Leute offenbar nichts anderes einfällt, als blaue Fähnchen in die Schlosswiese stecken zu lassen in der Annahme, dass arme Kinder davon satt werden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. September 2020

Rathaus, wir haben ein Problem: Sarach antwortet nicht!

Elisabeth und Uwe Witte sind ein freundliches Ehepaar, das in der Klaus-Groth-Straße (Teil Rampengasse) wohnt. Und sie haben einen Brief an Bürgermeister Michael Sarach geschrieben. Absendedatum: 8. Juni 2020, also im Frühjahr. Heute ist der 21. September 2020, also der letzte Tag des Sommers, und morgen beginnt der Herbst. Und immer noch wartet das Ehepaar Witte sehnsüchtig auf eine Antwort aus dem denkmalgeschützten Rathaus.

Hier ist der Original-Wortlaut des Briefes mit freundlicher Zustimmung vom Ehepaar Witte:

„Sehr geehrter Herr Bürgermeister Sarach, wir haben vor 10 Jahren unser Haus verkauft und sind nach Ahrensburg gezogen. In diesen zehn Jahren hat sich die Sauberkeit und die Sicherheit in Ahrensburg sehr schlecht entwickelt.

Die Klaus-Groth-Straße ist zwar bepflanzt worden – der Dreck nimmt jedoch zu. Zigarettenkippen, Verpackungsmaterial und dergleichen liegen auf der Straße. Die Sitzbänke – auch rund um das Schloss – sind zugemüllt mit Zigarettenkippen, leeren Flaschen und anderem Abfall.

Die Klaus-Groth-Straße selbst hat sich im Bereich der Fußgängerzone zu einem sozialen Brennpunkt entwickelt. Nach Einbruch der Dunkelheit geht man – gerade als älterer Mensch – nicht mehr gerne durch diese Straße. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. September 2020