Schlagwort-Archiv: Hamburger Abendblatt

Ein Restaurant, in dem das Menü unbedingt von fremden Köchen verbessert werden muss, ist kein gutes Restaurant

Im 3. Buch Abendblatt lesen wir heute in großer Aufmachung: “Spitzenköche veredeln das Menü im Waldhaus” – siehe die Abbildung! Was will uns Reporterin Verena Künstner damit sagen? Sie sagt: Das Menü im Waldhaus in Reinbek ist verbesserungsbedürftig. Deshalb holt der Inhaber diverse Spitzenköche nach Reinbek, die das Menü seines Restaurants vervollkommnen sollen, um die Gäste zufriedenzustellen. Und wenn die Spitzenköche wieder auf und davon sind, dann ist das Menü im Waldhaus wieder genauso verbesserungsbedürftig wie zuvor, oder wie oder was…?

aus: Hamburger Abendblatt

Der Anschauungsunterricht für den Chefkoch vom Waldhaus passiert im Rahmen des Schleswig-Holstein Gourmet Festivals. Eine Veranstaltung, die überflüssiger ist als ein Blinddarm, denn letzterer beeinflusst immerhin unser Immunsystem positiv.

Warum die Veranstaltung überflüssig ist? Nehmen wir zum Beispiel Ahrensburg: Hier gibt es viele Restaurants, und zwar für jeden Geschmack und jede Brieftasche, vom Schnellimbiss bis zur Haute Cuisine. (Wem das nicht reicht, der kann noch in die nähere Umgebung fahren.) Warum also sollte zum Bespiel der Wirt eines Ahrensburger Spitzenrestaurants so dämlich sein und sein Menü durch einen auswärtigen Küchenmeister veredeln lassen?! Das würde bedeuten: Verlässt der Gastkoch die Küche, dann ist sie wieder schlechter, weil es mit der Veredelung ja dann vorbei ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. September 2018

Großer Erfolg für die Stormarn-Redaktion vom 3. Buch Abendblatt: Lesen Sie, wie die Gewerbeaufsicht gegen ein Ahrensburger Reisebüro tätig geworden ist!

Schon seit einiger Zeit berichtet die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt über Betrügereien von Angela Langeloh, die ein Reisebüro gegenüber dem Regionalbahnhof in Ahrensburg betreibt. Genauer: betrieben hat, denn jetzt hat die Inhaberin den Betrieb eingestellt. Und viele Kunden hoffen darauf, ihr Geld zurückzubekommen.

aus: Abendblatt

Kunden des Reisebüros haben berichtet, dass sie dort betrogen und um viele 1000 Euro geprellt worden sind. Deshalb ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen die Inhaberin. Und das Amtsgericht Ahrensburg hat bereits vor Wochen geurteilt, dass Langeloh für einen kassierten Flug, den sie nicht bezahlt hat, Schadenersatz leisten muss.

So, liebe Mitbürger, und nun zur Erfolgsmeldung der Stormarn-Redaktion, die von Reporter Marc R. Hofmann übermittelt wird: “Nachdem das Abendblatt bei der Gewerbeaufsicht nachgehakt hat, ist die Ahrensburger Behörde tätig geworden.” Und wenn Sie sich fragen: Wie ist die Gewerbeaufsicht denn tätig geworden, hat sie den Laden vielleicht schließen lassen, nachdem das Abendblatt nachgehakt hat? – dann erfahren Sie: Nein, hat sie nicht. Die Inhaberin hat ihren Betrieb selber eingestellt, berichtet sie. Wie also ist die Gewerbeaufsichtsbehörde dann tätig geworden? Der Leser erfährt: Die Ahrensburger Behörde hat die angebotenen Belege bei dem ehemaligen Reisebüro-Kunden Alfried Hasse angefordert, wie er bestätigte”. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. September 2018

Blaue Fähnchen statt harte Fragen an Bürgermeister und Politiker

Schon seit Jahren steckt der Kinderschutzbund am Weltkindertag blaue Fähnchen in die Schlosswiese, damit diese den Bürgermeister und die Stadtverordneten daran erinnern sollen, dass über 7.000 Kinder in Stormarn in Armut leben. Danach werden die Fähnchen dann wieder hübsch wieder eigesammelt und für das nächste Jahr eingemottet. Und: Seitdem diese Fähnchen-Aktion auf der Schlosswiese in Ahrensburg läuft, ist die Kinderarmut deutlich gestiegen. Sehen Sie da einen Zusammenhang…?

aus: Hamburger Abendblatt

Ich habe schon mehrfach über diese Aktion berichtet, zum Beispiel hier und hier und hier und hier und anderswo. Und wenn ich für den Deutschen Kinderschutzbund arbeiten würde, dann hätte ich meinen regelmäßigen Auftritt, und zwar in jeder Einwohnerfragestunde in jeder Stadtverordneten-Versammlung. Und dort würde ich sehr deutliche Fragen stellen, die der Bürgermeister und/oder die Politiker dann beantworten müssten.

Eigentlich ist es Aufgabe vom Hamburger Abendblatt, im 3. Buch darauf hinzuweisen, dass die Blaue-Fähnchen-Aktion ein jährlicher Humbug ist. Aber dort begreift man eh keine Zusammenhänge. Und ich kann über den Fähnchen-Witz gar nicht nicht lachen. Oder finden Sie es vielleicht erheiternd, dass Ahrensburg das zweite Luxus-Klo für nunmehr 150.000 Euro bauen will mit jährlichen Folgekosten von 15.000 Euro und die Alte Reitbahn völlig unsinnig verschleudern will und den Alten Speicher für eine Million Euro kauft, der seitdem vor sich hin gammelt? Wir brauchen kein Kino, meine lieben Mitbürger, wir brauchen Hilfe für diejenigen, die Hilfe benötigen.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. September 2018

“Ahrensburgs Kino kommt”: Wie Ralph Klingel-Domdey mit Fake-News die Politiker unter Druck gesetzt hat

Am 27.11.2017 konnten die Leser vom Hamburger Abendblatt im 3. Buch die Tatsachenbehauptung lesen: “Ahrensburgs Kino kommt – aber erst 2022”. Diese Meldung stammt von Ralph Klingel-Domdey, der früher mal Redaktionsleiter in Ahrensburg gewesen ist und heute dort nur noch als Gelegenheitsschreiber auftritt, vermutlich als Urlaubsvertretung für einen der Praktikanten. Und im Bilde sahen die Leser damals, wie das für Ahrensburg beschlossene Kino im Jahre 2022 aussehen wird – siehe die Abbildung rechts!

Diesen Tatsachenbericht haben die Insassen im Rathaus natürlich genauso gelesen wie die Politiker in den Fraktionen. Und vermutlich sagten sie sich: “Wenn Ralph Klingel-Domdey den Bürgern etwas vorgegaukelt fest versprochen hat, dann haben wir die verdammte Pflicht und Schuldigkeit,  dieses Versprechen auch wohl oder übel einzulösen! Denn täten wir es nicht, dann würden wir womöglich bei der Redaktion in der Großen Straße in große Ungnade fallen!” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. September 2018

Wurde das Hamburger Abendblatt mit dem heutigen Tage eingestellt?

Ich habe heute – Zeit 8:00 Uhr – kein Abendblatt in der Zeitungsrolle gehabt. Und auch online bekomme ich die Ausgabe vom heutigen Tage nicht, sondern dort erscheint nur die von gestern. Und so frage ich: Wurde das Hamburger Abendblatt stillschweigend eingestellt? Oder hat man nur den Blogger aus Ahrensburg aus der Leserschaft eliminiert…?

Ich bin daraufhin zu Facebook gegangen und sah, dass die Redaktion der Zeitung sich dort rührt. Was bedeutet: Gestreikt wird im Verlag nicht, denn sonst hätte man wohl die Pflicht, das den Lesern wenigstens auf Facebook bekanntzugeben und sie um ihr Verständnis zu bitten.

Frage: Falls Sie auch zu den letzten überlebenden Abonnenten vom Hamburger Abendblatt gehören – was haben Sie heute für Erfahrungen mit unserer Zeitung gemacht, die wir ja schon im voraus bezahlt haben…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. September 2018

Ahrensburg: Das Aldi-Gewerbe soll endlich näher rücken!

Wir müssen uns auch mal bei der Politik bedanken. Zum Beispiel heute, wenn wir im 3. Buch Abendblatt lesen: „Ahrensburg: Politik ebnet den Weg für ein neues Gewerbegebiet“. Was meiner Meinung nach allerdings nicht ganz korrekt formuliert wird, denn unter „Gewerbe“ versteht man im engeren Sinne die produzierenden und verarbeitenden Gewerbe in Industrie und Handwerk sowie diverse dienstleistende Einrichtungen und Betriebe. Deshalb sprachen Verwaltung und Politik bislang auch immer von einem „Fachmarkt-Zentrum“ am Beimoor-Süd.

In das sogenannte „Gewerbegebiet“ sollen aber hauptsächlich Läden mit innenstadtrelevantem Angebot ziehen. Wie zum Beispiel der Supermarkt Famila, der dorthin umzieht genauso wie Aldi.

Warum wir uns bei der Politik bedanken müssen? Weil der dritte Aldi-Markt bald näher an die beiden anderen Aldi-Märkte in Ahrensburg heranziehen wird. Da haben wir Kunden dann eine bessere Auswahl, indem wir bequem von einem zum anderen Aldi-Markt fahren können und das sogar mit dem Fahrrad. Macht doch Sinn, oder…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. September 2018

Die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt befolgt die Anweisungen der Chefredaktion – hat dabei aber offensichtlich etwas missverstanden

Die Botschaft des Chefredakteurs vom Hamburger Abendblatt an seine Mitarbeiter, dass diese in Zukunft Ihr Augenmerk vorrangig auf die Online-Berichterstattung werfen sollen, ist zwar in der Ahrensburger Stormarn-Redaktion angekommen, aber die Anweisungen wurden in der Großen Straße offensichtlich missverstanden.

aus: Hamburger Abendblatt, Stormarn online

Heute zum Beispiel gibt es etwas, das ich aus der Vergangenheit nicht erinnere, nämlich dass an einem einzigen Tage gleich vier aktuelle Beiträge online veröffentlicht wurden!

Aber: Ob das die Themen sind, die in die Tiefe gehen und den Leser ans Blatt binden, bezweifle ich. Da ist zum Beispiel der Brand einer Tischlerei in Travenbrück. Und ein Wasserrohrbruch in Bargteheide. Und ein Promille-Fahrer in Trittau und ein 83jähriger Autofahrer, der gegen einen Baum und eine Mauer in Ahrensburg gefahren ist – siehe die Abbildungen links!

Frage an die Redaktion: Sollen das auch in Zukunft die Highlights einer aktuellen Online-Berichterstattung sein? Wen, frage ich, interessieren solche Berichte außer die Menschen, die von den Unfällen mehr oder weniger selbst betroffen sind? Dagegen finde ich es sehr viel spannender zu lesen, dass in China die berühmte Reisschaufel umgefallen ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. September 2018

Der erste Blick ergibt mitunter ein völlig schiefes Bild ;–)

“Ahrensburg schafft doch noch neue Hortplätze.” Mit dieser Zeile macht heute das 3. Buch im Abendblatt auf. Und wenn Sie die nebenstehende Abbildung sehen (bitte mal drauf klicken!), dann wird Ihr erster Gedanke vermutlich sein: “Das darf doch nicht wahr sein!”

Und es ist auch gar nicht wahr. Bei dem Foto oben links handelt es sich nämlich nicht um die neuen Hortplätze in Ahrensburg, sondern es ist eine Aufnahme von vor 100 Jahren. Das Bild stammt aus der Gemeinde Großhansdorf und zeigt den Bau der dortigen U-Bahn-Stadion im Jahre 1918. Und so ist es dort auch in der Abbildung eingedruckt – im Original, wie Sie an der Abbildung unten rechts erkennen!  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. September 2018

Symbolbilder: Heute bekommen Abendblatt-Redakteure von ihrem Chefredakteur etwas zu hören + UPDATE

Wenn Sie auch neben dem gedruckten Hamburger Abendblatt einen Online-Zugang abonniert und bezahlt haben, um über Stormarn und Ahrensburg aktuell informiert zu werden, denn werden Sie sich möglicherweise genauso fragen wie ich mich frage: Wollen Blombach & Co mich auf den Arm nehmen? Der Grund: Der Stormarn-Leser bekommt für sein Geld online primär das, was er auch gedruckt bekommt. Und wenn mal etwas Aktuelles dazukommt, dann war das in Vergangenheit ein Verkehrsunfall – natürlich mit Symboldbild aus dem Archiv. Wenige Ausnahmen bestätigen die Regel.

Symbolbilder (aus: Stormarn online Abendblatt)

Auch der Redaktionsleiter vom 3. Buch Abendblatt betätigt sich inzwischen als Polizeireporter, notiert Autounfall und Schwelbrand vor Ort und knipst mit Handy. Hat er nichts Wichtigeres zu tun? Oder sind es Sparmaßnahmen des Verlages…?

Meine zahlreichen Hinweise auf Wiedervorlagen von Themen, die von der Redaktion angerissen aber nicht weiterverfolgt wurden, gehen ins Leere. Man versucht stattdessen, mit banalen Provinzthemen mehr Reichweite zu erzielen, lässt aber – aus Ahrensburger Sicht – eine inhaltliche Tiefe bei den Themen vermissen, die einen größeren Interessentenkreis befriedigen und die Leser bei der Zeitung halten würden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. September 2018

Sollen Radfahrer auf vollgeparkter Fahrbahn mit ihrem Fahrrad vielleicht Slalom fahren?

Wer in Ahrensburg regelmäßig mit dem Fahrrad unterwegs ist, der weiß es schon seit Jahren: In unserer Stadt sind viele Radwege in keinem guten Zustand und zudem sehr schmal. Und jetzt ist auch der Grüne Stadtverordnete Benjamin Stukenberg aufs Fahrrad gestiegen und berichtet heute im 3. Buch Abendblatt: „In Ahrensburg sind viele Radwege in keinem guten Zustand und zudem sehr schmal“.

Ständiges Ärgernis: Parkplatz einer Spedition in einer Wohn- und Schulstraße in Ahrensburg (Text-Ausschnitt aus: Hamburger Abendblatt)

Dass überdies die Straßenbeleuchtung im Winter für Radfahrer außerhalb der Innenstadt nicht ausreichend ist, erwähne ich ergänzend aus meiner eigenen Erfahrung.

Radwege in Ahrensburg sind als „benutzungspflichtig“ ausgewiesen, erklärt dazu das 3. Buch Abendblatt zum Vorstoß des Grünen. Und diese Pflicht möchte Stukenberg ändern, will meinen: Radfahrer sollen auch die Straße benutzen dürfen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. September 2018