Schlagwort-Archiv: Awo

Nachtrag zum vorangegangenen Thema Parkgebühren: Warum braucht der Eskimo keinen Kühlschrank?

Ich habe Ihnen im vorangegangenen Blog-Eintrag über den Genossen Gerhard Bartel (SPD) berichtet, der in der Corona-Krise so “tolle Einkaufserlebnisse” in der Innenstadt gehabt hat und für den das Auto “der letzte Einkaufsreiz” ist. Und dazu bedarf es für alle Bürger, die nicht wissen, wer Gerhard Bartel ist, eine aufklärende Ergänzung, um zu erkennen, was dieser Politiker für ein linker Egoist und Heuchler ist.

Gerhard Bartel ist nicht nur Mitglied im Bau- und Planungsausschuss, sondern der Genosse ist auch Vorsitzender der AWO Ahrensburg, die in der Innenstadt etliche Läden betreibt, nicht zuletzt das Peter-Rantzau-Haus. (Und in einem der AWO-Läden hatte er vermutlich auch seine tollen Einkaufserlebnisse.)

Und warum benötigt Gerhard Bartel kein Auto in der Innenstadt? Ich verrate es Ihnen: Er wohnt in der Bahnhofstraße 12, also mitten im Zentrum.

Und so kann Gerhard Bartel dann mit seinem Hackenporsche ganz bequem zum Einkaufen durch die City rollen. Dass viele andere Menschen das nicht können und auf ein Auto angewiesen sind, das kümmert diesen Sozialdemokraten Mann einen feuchten Kehricht.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Juni 2020

Stadtrundgang: Was mir in der Ahrensburger City ins Auge gefallen ist – kommentiert mit ironischem Unterton

Vor dem Blindenhof-Kolosseum am Bahnhof steht nicht nur ein Schuttcontainer, sondern dort habe ich auch ein Toilettenhäuschen entdeckt. Ist das womöglich schon die Kundentoilette von KiK? Oder die von Tedi? Vielleicht ist es auch eine Gemeinschaftstoilette für beide Läden und für alle Geschlechter…? Von KiK und Tedi ist im Blindenhof zwar noch nichts zu sehen, aber Pipi machen kann man hier offensichtlich schon.

Genauso möglich ist auch ein Toilettengang in der Großen Straße: Bevor hier das neue städtische Luxus-WC gebaut wird, hat man dort schon mal ein Dixi-Klo hingestellt, wo diejenigen Stadtverordneten, die nach dem Abbau der berühmten Luxus-Toilette vor dem Rathaus den eigenen Druck gar nicht mehr aushalten können, ihre Notdurft versehen können. Für die Stadtkasse übrigens kostenlos. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Februar 2020

Bürgervorsteher Roland Wilde pocht auf sein Hausrecht: Keine Fotos mehr von Stadtverordneten-Versammlungen!

Gestern Abend hat Bürgervorsteher Roland Wilde alle Insassen im Marstall erneut darauf hingewiesen, dass er das Fotografieren in der Stadtverordneten-Versammlung nicht duldet – es sei denn, er würde es zuvor ausdrücklich genehmigen. Das ist bitter für die Reporter von Abendblatt, MARKT et cetera. Und das Dumme ist: Der Bürgermeister meinte in Wahrheit nur einen einzigen Fotografen, nämlich den Blogger von Szene Ahrensburg.

Als ich vor einiger Zeit mal ein Foto auf Szene Ahrensburg veröffentlicht hatte, auf dem zwei Mitarbeiter der AWO in der Stadtverordneten-Versammlung über Belange abgestimmt haben, die die AWO betrafen, da war das natürlich nicht nur unangenehm für den Bürgervorsteher, weil der nicht aufgepasst hatte. Sondern es war auch peinlich für die Mitarbeiter der AWO. Und die hatten sich daraufhin höchstwahrscheinlich bei Roland Wilde beschwert, weil sie fotografiert und damit entlarvt worden waren. Und schon nach diesem Vorfall hatte der Bürgervorsteher das Fotografieren im Marstall verboten – mit Ausnahme von Janina Dietrich, die weiterhin mit ihrem Handy knipsen durfte.

Und in der Stadtverordneten-Versammlung im vergangenen Monat passierte dann das Gleiche: Wieder wurde über Belange der AWO abgestimmt, und ein Mitarbeiter der Arbeiterwohlfahrt hob seine Hand im Interesse seines Arbeitgebers. Das Foto dazu auf Szene Ahrensburg dürfte der AWO wiederum nicht gefallen haben und weshalb der AWO-Geschäftsführer den Bürgervorsteher vermutlich erneut aufgefordert hat, alle Dokumentaraufnahmen von Unredlichkeiten in der Stadtverordneten-Versammlung zu unterbinden, damit keine weiteren Corpora Delicti an die Öffentlichkeit kommen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. November 2019

Linker Finger im Marstall: Ein Mitarbeiter der AWO stimmt über 50.000 € für die AWO ab – natürlich positiv!

In den Versammlungen unserer Stadtverordneten ist es so, dass bei Abstimmungen diejenigen Politiker vor die Tür gehen müssen, die persönlich im Thema involviert sind. Was meint: Ging es um ein Bauprojekt, das den Architekten Rolf Griesenberg (SPD) tangiert hat, dann ist der Genosse stets vor die Tür gegangen, wenn die Stadtverordneten darüber abgestimmt haben. Und auch gestern: Als darüber abgestimmt wurde, ob die AWO jährlich weitere 50.000 Euro für das Peter-Rantzau-Haus bekommen soll, hat AWO-Geschäftsführer Jürgen Eckert (SPD) die Reithalle für die Dauer der Abstimmung verlassen. Nicht aber der Stadtverordnete Ali Haydar Mercan (Die Linke).

Der Linke Ali hat seinen Finger bei der Abstimmung auch nicht in die Nase gesteckt, sondern in die Höhe, damit die AWO die Kohle aus der Stadtkasse bekommen soll, was zu einem einstimmigen Beschluss der Zustimmung durch alle Stadtverordneten beigetragen hat, die das Geld ja nicht aus der eigenen Tasche nehmen müssen.

Aaaber: Ali Haydar Mercan hätte gar nicht abstimmen dürfen, denn er ist Mitarbeiter der AWO. Genauer: Der Stadtverordnete Ali Haydar Mercan macht eine Ausbildung zum Erzieher bei der AWO soziale Dienstleistungen gemeinnützige GmbH. Das teilt der Linke selber auf seiner Facebook-Seite mit. Und damit ist er als Stadtverordneter befangen und hätte demzufolge zusammen mit Jürgen Eckert den Saal verlassen müssen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Oktober 2019

Peter-Rantzau-Haus: Die AWO will 10 € pro Besucher haben

Die AWO betreibt das Peter-Rantzau-Haus in Ahrensburg. Das Peter-Rantzau-Haus ist eine zentrale Anlaufstelle für alle Bürger. Es dient der Begegnung und der Integration und bietet deshalb offene und leicht zugängliche Angebote. Der Schwerpunkt liegt im Bereich der Altersgruppe ab 50 Jahren aufwärts. So lautet der Auftrag der Stadt für den Betreiber des Hauses, die Arbeiterwohlfahrt (AWO).

In der kommenden Stadtverordneten-Versammlung am 28. Oktober 2019 liegt ein Antrag des Bürgermeisters vor mit dem Inhalt: Erhöhung des Zuschusses der Stadt für das PRH um 50.000 Euro. Gleichzeitig ist damit eine Erhöhung der Öffnungszeiten auf 55 Stunden pro Woche verbunden.

Zur Zeit zahlt die Stadt an das Peter-Rantzau-Haus jährlich 350.000 Euro, was bedeutet: Die AWO möchte fortan 400.000 Euro p. a. haben. Die Begründung: Der Zulauf der Bürger ist so groß, dass das Haus statt mindestens 40 Stunden auf 55 Stunden pro Woche geöffnet werden soll, was zusätzliche Mitarbeiter erforderlich macht. Die Besucherzahlen haben sich nach Auskunft des Betreibers von rund 15.500 auf rund 41.500 erhöht, wobei vermutlich auch die regelmäßigen Tagungen der politischen Ausschüsse der Stadt mit ihren Besuchern mitgezählt werden sowie die Besucher der Veranstaltungen von Dritten, bei denen das PRH lediglich die Räumlichkeiten zur Verfügung stellt, oder…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Oktober 2019

Stadtmarketing: Antrag der Stadt Ahrensburg an die Politik

Die Stadt Ahrensburg will ein Umkleidehaus für 1,2 Millionen Euro bauen, obwohl das in einigen Jahren nicht mehr am Stormarnplatz benötigt wird. Die Stadt will für 150.000 Euro plus Folgekosten ein neues Luxus-Klo in der Großen Straße bauen, das schon jetzt nicht benötigt wird. Die Stadt lässt ihre Stadtwerke im teuren CCA in der Rampengasse residieren und will den Platz vor dem Center mit Grünpflanzen und Sitzbänken dekorieren und dafür 52.000 Euro ausgeben.

Das sind nur ein paar Beispiele für sinnloses Geldausgeben in Ahrensburg. Ich komme darauf, weil ich neulich Folgendes gesehen habe: Im Einkaufscenter “Hamburger Meile” gibt es einen Laden vom Roten Kreuz – wenn Sie bitte mal einen Blick auf das Foto werfen wollen! Und ich bin sicher, dass dieser Laden nicht von der Hilfseinrichtung bezahlt, sondern gesponsert wird. Und das empfinde ich nicht nur als bemerkenswert, sondern ich betrachte es als beispielhaft. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Oktober 2019

Peter-Rantzau-Haus: Wer hier singen will, der muss zahlen

Hach, ist das mal wieder lustig! Der Homepage der Stadt Ahrensburg ist zu entnehmen, dass im Peter-Rantzau-Haus eine Veranstaltung stattfindet unter dem Motto: „Ahrensburg singt. Laut & schön!“ Und der Bürger erfährt: „Offenes Singen von alten und neuen Hits, von Schlager bis Rock, laut und schön! Leitung: Katharina Maria Kagel und Klaus Helfenrath“.

Auf der Homepage der Stadt wird diese Veranstaltung für morgen um 19:00 Uhr angekündigt. Auf der Homepage von Katharina Maria Kagel ist dafür der 12. Dezember 2019 um 19:30 Uhr vorgesehen. Oder ist das schon die nächste Veranstaltung derselben Art…?

Bemerkenswert: Bürger, die im Peter-Rantzau-Haus laut & schön mitsingen möchten, die sollen dafür 8 € löhnen. Acht Euro fürs Mitsingen à la Karaoke! Wie einsam müssen Menschen sein, die das tun.

Es stellt sich mir die Frage: Wer bekommt das Geld? Die AWO, die das PRH bewirtschaftet? Oder das Paar, das dort vorsingen wird? Wenn 3 Besucher kommen, ergibt das 24 Euro. Kommen 100, dann sind es 800 Euro. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. September 2019

Steuersparmodell: Handwerker ohne Rechnung im Tauschring

Zu der Zeit als weder das Geld noch das Finanzamt erfunden waren, da herrschte unter den Menschen der Tauschhandel. Da wurden Waren gegen Waren  getauscht und Waren gegen Dienstleistungen und umgekehrt. Das passierte damals auf den Marktplätzen in der Stadt und auf dem Land. Und heute bei der Arbeiterwohlfahrt in Uns Huus.

Auf der städtischen Homepage von Ahrensburg wirbt der “Tauschring Ahrensburg”. Das ist ein eingetragener Verein, wo die Mitglieder „ihre Fähigkeiten und Talente im Rahmen einer alternativen Nachbarschaftshilfe“ tauschen.

Apropos Fähigkeiten: Wenn sich in einer derartigen Tauschrunde ein Maurer, ein Zimmermann, ein Elektriker und ein Dachdecker treffen und das Quartett beschließt: „Wir bauen für jeden von uns ein Haus!“ – dann können diese Handwerke gegenseitig ihre Arbeitsleistungen tauschen und müssen nur noch versuchen, das Baumaterial ebenfalls im Tausch zu beschaffen – und schon bekommen alle ihr Haus sozusagen für’n Appel und ’n Ei.

Klar, das Eintauschen von Baumaterial dürfte schon etwas schwieriger zu machen sein, denn wer hat schon soviel Ziegelsteine, die er gegen Dachpfannen austauschen kann! Und wer hat soviel Zement, den er im Tausch gegen Holzbalken anbieten kann. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Juli 2019

Neues Kulturprogramm für die Stadt: Ahrensburg Dungeon

Es gab in Ahrensburg mal einen Märchen-Dungeon. Der ist mit seinem Veranstalter genauso in der Versenkung verschwunden wie sich die gute Frau Holle mit dem Eintreten des Frühlings aus dem Staub gemacht hat. Seither gibt es in Ahrensburg zwar immer noch viele Märchengestalten, aber eben keinen Dungeon mehr – jedenfalls nicht bis gestern.

Am heutigen Tage eröffnet nun der Ahrensburg Dungeon nach dem Vorbild vom Hamburger Dungeon. Auf dem Plakat zur Ankündigung sehen wir bereits die ersten Gruselgestalten aus der Ahrensburger Geschichte, die bis in die Gegenwart reicht – siehe die Abbildung!

Der Ahrensburg Dungeon befindet sich im Alten Speicher hinter dem Marstall, der von der Stadt eigens für das neue Ereignis freigegeben wurde. Die Leitung übernommen hat die Ahrensburger Arbeiterwohlfahrt (AWO), die damit eine weitere Betriebsstätte eröffnet zu den sechs Ladenlokalen in der Innenstadt plus Peter-Rantzau-Haus.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. April 2019

Heuschrecken: Im Peter-Rantzau-Haus zirpen die Grillen

Das Zirpen der Grillen ist in Ahrensburg mehr und mehr verstummt, weil der Lebensraum der Insekten durch den Menschen zerstört wurde. Von den sogenannten Echten Grillen gibt es verschiedene Arten wie zum Beispiel das Heimchen, die Kurzflügelgrille, die Steppengrille, die Feldgrile, die Waldgrille, die Sumpfgrille, die Mormonengrille und die Blütengrille. Und Maulwurfsgrillen  bilden innerhalb derselben Ordnung eine eigene Familie.

Homepage Stadt Ahrensburg

Und dann gibt es noch eine ganz spezielle Grillenart, und zwar die Eisgrillen. Diese Insekten sind Kaltblütler und wurden bislang nur in Ahrensburg beobachtet. Darüber berichtet die Stadtverwaltung auf ihrer Homepage unter dem Hinweis: „Eisgrillen im Peter-Rantzau-Haus” – wenn Sie bitte mal einen Blick auf die nebenstehende Abbildung werfen wollen!

Nein, es geht dort wirklich nicht um das Grillen von Eis, sondern tatsächlich um die Heuschrecken von der AWO, die überall ihre Fühler drin haben. Im Sommer genauso wie im Winter. Und der Hinweis auf der städtischen Homepage, der da lautet: “Mit Würstchen und Glühwein verkürzen wir die Wartezeit auf die sommerlichen Grillabende”. ist vergleichbar mit meinem Hinweis: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. Januar 2019