Neues Kulturprogramm für die Stadt: Ahrensburg Dungeon

Es gab in Ahrensburg mal einen Märchen-Dungeon. Der ist mit seinem Veranstalter genauso in der Versenkung verschwunden wie sich die gute Frau Holle mit dem Eintreten des Frühlings aus dem Staub gemacht hat. Seither gibt es in Ahrensburg zwar immer noch viele Märchengestalten, aber eben keinen Dungeon mehr – jedenfalls nicht bis gestern.

Am heutigen Tage eröffnet nun der Ahrensburg Dungeon nach dem Vorbild vom Hamburger Dungeon. Auf dem Plakat zur Ankündigung sehen wir bereits die ersten Gruselgestalten aus der Ahrensburger Geschichte, die bis in die Gegenwart reicht – siehe die Abbildung!

Der Ahrensburg Dungeon befindet sich im Alten Speicher hinter dem Marstall, der von der Stadt eigens für das neue Ereignis freigegeben wurde. Die Leitung übernommen hat die Ahrensburger Arbeiterwohlfahrt (AWO), die damit eine weitere Betriebsstätte eröffnet zu den sechs Ladenlokalen in der Innenstadt plus Peter-Rantzau-Haus. 

Das Buch zu dem Ahrensburg-Schauspiel im Dungeon wurde nach Tatsachenberichten verfasst von einem nicht genannten Ahrensburger Horrorschriftsteller, der in der Stadt auch ein Blog betreibt und bestens informiert ist, was Gruselgeschichten in Ahrensburg betrifft.

Die Vorstellung findet an jedem Freitag statt, und zwar in der Zeit von 22:00 – 24:00 Uhr. Karten-Vorverkauf ist im Laden von Olaf Falke in der Manhagener Allee. Dort steht auch eine Urne für Wahlzettel, auf die man die Namen von Ahrensburger Personen schreiben kann, die in Zukunft im Ahrensburg Dungeon auftreten sollen. Wobei im Vorwege klargestellt wird, dass Michael Sarach für die Rolle des Bürgermeisters nicht zur Verfügung steht und vertreten wird von seinen Stellvertretern, denn wozu sind diese denn schließlich da.

Zur Premiere am 5. April 2019 wird Bürgervorsteher Roland Wilde die Eröffnungsrede halten und aus dem “Goldenen Buch der Zitate” rezitieren. Eines dieser Zitate ist eine bekannte alte Bauernregel und lautet: „April, April, der macht, was er will.“

Ach ja, und noch etwas: Der Bürgervorsteher weist im Vorwege ausdrücklich darauf hin, dass der gemeine Bürger im Ahrensburg Dungenon nicht fotografieren darf, weil dort auch lichtscheue Gestalten herumlaufen, die mitunter in der Reithalle vom Marstall auftreten und laut ausdrücklicher Anordnung des Bürgervorstehers nur von Janina Dietrich (3. Buch Abendblatt) mit dem Handy geknipst werden dürfen, da diese Bilder durch eine Veröffentlichung keine größere Verbreitung in Ahrensburg finden.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. April 2019

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