Schlagwort-Archiv: Ahrensburg

Die Qual der Wahl: Tanzen? Oder Müllverbrennung?

Am kommenden Samstag haben Sie die Wahl: Wollen Sie durch die offene Tür von Isabel Edvardsson gehen oder lieber durch die offene Tür zur Müllverbrennung – siehe die nachstehenden Inserate aus dem MARKT, wo Tage der offenen Türen angezeigt werden!

Am 10. August 2019 stehen uns also zwei Türen offen. Einmal die Tür von der „Tanzschule am Schloss“, die Sie am Schloss allerdings vergeblich suchen werden – siehe die Karte unten rechts, damit Sie den Weg finden! Und daneben steht die Tür der Müllverbrennungsanlage in Stapelfeld offen.

Ich selber muss da nicht lange überlegen, denn ich bin kein Kandidat für “Let’s Dance!” und habe schon als junger Mann den Abtanzball von der Tanzschule Walter Bartel in Hamburg geschwänzt. Nicht dass ich nicht gern tanze – aber bitte nicht einstudiert und Schritt für Schritt unter den kritischen Augen des Tanzlehrers bzw. der Tanzlehrerin. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. August 2019

Alle Politiker wollen natürlich nur das Beste. Warum nicht auch für die Bürger?!

Die Überschrift vom heutigen 3. Buch Abendblatt lautet: „Politiker: Zu viele Autos in Ahrensburgs City“. Und dann steht in dem Beitrag, dass die gewählten Volksvertreter sich mehr oder weniger einig darin sind, dass etwas geändert werden muss. Wobei über die Änderungen und die Wege dorthin keine Einigkeit besteht.

Ahrensburger Innenstadt autofrei

Ich habe den Beitrag gelesen und bei mir gedacht: Dieses Thema sollten die Politiker in ihr nächstes Wahlprogramm zur Kommunalwahl aufnehmen! Dann werden sie erfahren, wie die Bürger darüber entscheiden werden.

Allerdings: Ein Großteil der Menschen, die die Thema Auto & Innenstadt vorrangig betrifft, sind Gäste und Kunden, die aus der Umgebung von Ahrensburg in die Stadt kommen und in Ahrensburg politisch nicht wählen können. Sie kommen in unsere Stadt zum Einkauf, zu Besuch, zur Bahnfahrt, zu Arztterminen und zum Essen in den Restaurants. Wenn die Menschen, die mit dem eigenen Auto in die Ahrensburger Innenstadt kommen, daran gehindert oder auch nur behindert werden, dann werden sie ihr Fahrzeug einfach anderswohin lenken. Und die Kunden werden geradezu ins Internet getrieben. Und Geschäftsinhaber in Bargteheide, Großhansdorf, in Volksdorf und im Einkaufszentrum Alstertal sind äußerst begeistert vom Verkehrskonzept der Partei Die Linke für Ahrensburg. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. August 2019

Weihnachtlicher Verkehrsunfall in der Sommerflaute

Aufmacher vom heutigen 3. Buch Abendblatt: “Freundin verbrennt im Auto: Fahrer vor Gericht”. Und die Unterzeile lautet: “30-Jähriger verursacht auf der L224 bei Sie einen schweren Verkehrsunfall. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm fahrlässige Tötung vor”. Und dazu sehen wir als Aufmacherfoto eine Abbildung von zwei geschrotteten Autos. Da kommt dem Leser doch das Gruseln.

Aquarell frei nach Abendblatt

Und dann stutzt der Abonnent. Er hat verstanden: Da ist gerade eine Frau im Auto verbrannt und schon steht der Fahrer vor Gericht? Vielleicht ein beschleunigtes Verfahren, was eine Art Schnellgericht ist?

Liest der Abonnent das Kleingedruckte, dann erfährt er, dass der aktuell dargestellte Verkehrsunfall bereits Weihnachten passiert ist. Nein, nicht 2018. Auch nicht 2017. Sondern 2016.

Es wird erkennbar: In der Sauren-Gurken-Zeit greift die Redaktion nach jedem Strohhalm, um alte Nachrichten zu aktualisieren, weil z. B. weil eine Gerichtsverhandlung stattfindet. Das ist durchaus legitim. Als Sensationshascherei empfinde ich den Aufmacher deshalb, weil der Leser beim Anblick des Fotos erst mal denkt, dass hier aktuell etwas passiert ist. Und warum das Foto, das ich leider nicht zeigen darf, auch noch besonders groß abgebildet ist, weiß allein die Redaktion. Vielleicht will sie damit die Menschen befriedigen, die wir im Allgemeinen als Gaffer bezeichnen…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. August 2019

Schier unglaublich: Trickbetrug mit Hilfe einer Bank

Das 3. Buch Abendblatt macht heute auf mit einem Trickbetrug und der Überschrift: „Verbrecher prellen Ahrensburger Senior um Zehntausende Euro“. Und der Leser erfährt: „Das schier Unglaubliche: Der Senior sollte den fünfstelligen Betrag am Gartenzaun deponieren, kam dieser Aufforderung tatsächlich nach.“ 

Abbildung frei nach Abendblatt

Das „schier Unglaubliche“ ist für mich keineswegs, dass ein Mann mit 91 Jahren nicht mehr klar denken kann. Das fängt bei manchen Menschen schon in sehr viel früherem Alter an. Das schier Unglaubliche ist in meinen Augen, dass der Mann zu seiner Bank geht und dort alles Geld von seinem Konto abhebt…

…und kein Mitarbeiter der Bank stutzig wird!

Die Zeitung berichtet, dass der Greis einen „fünfstelligen Betrag“ abgehoben hat. In anderen Betrugsfällen las man von zigtausend Euro. So viel Geld bekommt man nicht aus einem Automaten. Wie dumm unerfahren muss also ein/e Bankangestellte/r sein, dass in ihrem/seinem Kopf nicht alle Alarmglocken klingeln, wenn ein 91jähriger Kunde kommt und plötzlich sein Konto fünfstellig in bar abräumt! Gibt es bei einer Bank keine Sorgfaltspflicht den Kunden gegenüber? Es gäbe meiner Meinung nach durchaus die Möglichkeit, dem Kunden zu sagen, man habe im Moment nicht soviel Geld im Tresor und er möge doch bitte in einer Stunde noch einmal kommen. Und in dieser Stunde kann die Polizei zur Überwachung eingeschaltet werden. Denn: Es geht in solchem Fall nicht um Peanuts. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. Juli 2019

Spökenkiekerei: Online-Wetterdienste

Am vergangenen Sonntag wollten wir einen Ausflug machen. Aber auf dem Ahrensburg-Portal war zu lesen: „Nachmittags steigt die Wahrscheinlichkeit von Sommergewittern. Die Regenwahrscheinlichkeit liegt bei 80%.“ Das klang gar nicht gut, und weshalb wir sind lieber daheim geblieben sind. Und hier konnten wir erleben: Kein Sommergewitter, kein Regen, sondern Sonne bis zum Untergang.

Zeichnung: Peter Butschkow

Und damit bin ich beim Thema „Wettervorhersage im Internet“. In meinen Augen und nach meinen Erfahrungen ist das der größte Quatsch, was Wetter.de oder Wetter.com dort praktizieren! Wer sich auf die Meldungen dieser Portale verlässt, ist verlassen und kann nach Sonnenansage alsbald im Regen stehen.

Noch vor zwei Tagen gaben die Wetterdienste bekannt, dass heute, also am Dienstag, mit Sonne zu rechnen ist, und zwar am Timmendorfer Strand. Deshalb wollten wir heute eigentlich dort hinfahren. Aber der erneute Blick auf die Vorhersage: bedeckter Himmel und leichte Regenschauer – siehe die Abbildung unten! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Juli 2019

Von der „Gegnerlist“ eines Anwalts aus Rahlstedt

Ein Rechtsanwalt kann nicht in allen Rechtsfragen helfen, dazu ist die Rechtslage zu vielseitig. Und deshalb haben sich Rechtsanwälte in aller Regel spezialisiert auf eine Auswahl von Rechten. Und weil ich kürzlich in einem Blogeintrag gefragt hatte, ob es in Ahrensburg vielleicht einen Anwalt für Urheberrecht gibt, bekam ich von einem Leser die Antwort: „In Ahrensburg kenne ich keinen, aber im nicht weit entfernten Rahlstedt gibt es einen solchen.”

Ich habe mir die Homepage dieses Anwalts angeschaut und las dort: * allgemeines Zivilrecht * Internetrecht * Urheberrecht * Verwaltungsrecht * Strafrecht. Außerdem: Forderungseinzug, also die Durchführung des Mahnverfahrens und der Zwangsvollstreckung.

Doch nicht genug damit, man erfährt: „Sie können sich aber natürlich auch an mich wenden, wenn Ihr Problem nicht zu den zuvor genannten Rechtsbereichen gehört.“ Also ein Universalrechtsgelehrter. (In der Medizin würde man von einem Doktor Allwissend reden.) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Juli 2019

Mit einer Verpackung wird nicht nur die Ware eingewickelt, sondern auch der Kunde

Ja, liebe Mitbürger, ich weiß natürlich, dass Kartoffelchips nicht gesund sind. Aber sie schmecken uns wie vieles, was ungesund ist. Und als ich eine Tüte Chips gesehen habe mit so schönen Worten wie „Eldorada“ und „Amica“ und dem Hinweis: „con Olio di Olivia“ mit der Ergänzung, dass die Dinger um 30% fettreduziert sind, da hat mich die Packung auch schon überlistet. „Man gönnt sich ja sonst nichts“, flüsterte der geheime Verführer in mein Ohr. Und so legte ich gehorsam die Chips in meinen Einkaufswagen.

Aber wie es so häufig auf den Verpackungen ist: Der Konsument sollte auch das Kleingedruckte lesen, wenn er ein neues Produkt entdeckt hat! Ich habe das dummerweise erst zuhause getan. Und im Kleingedruckten steht u. a. auch in deutscher Sprache: „Zutaten: Kartoffeln, Pflanzenöle (90% Sonnenblumenöl, 10% Olivenöl), Salz. Ohne Gluten.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Juli 2019

Warum ist das CCA auch nach 10 Jahren immer noch provinziell?

Was versteht man unter einem Einkaufszentrum bzw. Shopping-Center? Das Gabler Wirtschaftslexikon definiert ein Shopping-Center wie folgt: „Räumliche Konzentration von Einzelhandels- und Dienstleistungsbetrieben (z.B. Warenhaus, Supermarkt, Textilgeschäft, Bankfiliale, Reiseveranstalter, Gaststätte, Reinigung, Kino, Arztpraxis u.a.“ Betrachten wir unter diesem Gesichtspunkt das City Center Ahrensburg, kurz CCA genannt, dann fehlt dort noch so einiges, um sich als Einkaufszentrum darzustellen. Aber was noch nicht ist, kann ja noch kommen.

Deutlich erkennbar: sky, Bonita und kein Friseur

Was im CCA aber vorrangig fehlt, das ist ein/e Center-Manager/in. Also jemand, der ein Auge aufs Ganze hat. Und das ist beim CCA nicht erkennbar. Hierzu ein paar Corpora Delicti:

Schon seit längerer Zeit gibt es dort keinen sky-Supermarkt mehr, aber im Begrüßungsbild auf der Homepage wird er gezeigt – siehe Abbildung links! (Ob Rewe das wohl lustig findet?) Und an anderer Stelle lesen wir: Wenn Sie Kunde von Sky-Lebensmittel sind, erhalten Sie bei Vorgabe des Kassenbeleges eine Stunde Parken gratis. Ja, wenn… 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Juli 2019

Wenn Sie mal wieder zu sich selbst finden wollen und richtig durchatmen möchten: Gehen Sie ins Kloster!

Der Arbeitsalltag ist häufig sehr stressig. Das gilt nicht zuletzt auch für die Mitarbeiter vom 3. Buch Abendblatt. Und wo finden die Reporter dann wieder zu sich selbst? Sie finden sich, wo sie hingehen, nämlich dort, wo Tausende ihre Ruhe finden und mal so richtig durchatmen können, und zwar im Kloster Nütschau.

Zitate aus Hamburger Abendblatt 

Gestern lasen wir den großen Bericht im Blatt, der überschrieben war: “Wie Sie im Kloster mal so richtig durchatmen können”. Und schon im August 2016 las man den Beitrag: “Ein Tag im Kloster: Wo Menschen zu sich selbst finden”. Im April 2018 erfuhr der Leser dann die frohe Botschaft: “Kloster Nütschau öffnet zum Tag des offenen Klosters”, und im November desselben Jahres schrieb die Redaktion: “Kloster Nütschau – wo Tausende Ruhe finden”. Und zwischen all diesen Berichten gab es immer wieder Beiträge aus dem Kloster Nütschau. Und das ist ja auch gut so, zumal das Kloster eine erwähnenswerte Stätte ist, die im Kreise Stormarn liegt. Und sollte mein Stress beim Lesen vom 3. Buch Abendblatt weiter zunehmen, dann werde auch ich Entspannung im Kloster Nütschau suchen und dort auf das Wohl der Redaktion ein Gläschen Melissengeist der Klosterfrau trinken. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Juli 2019

Tierisches aus unserer Partnerschaft Feldkirchen

Die Stadt Ahrensburg berichtet in Wort und mit Bild, dass eine Delegation aus der Schlossstadt nach Feldkirchen gereist ist zum Freundschaftsbesuch unserer Partnerstadt. Und dabei soll auch eine Gegeneinladung nach Ahrensburg erfolgt sein, und zwar zum Oktoberfest. Damit unsere Freunde aus Österreich auch mal ein typisches Fest des deutschen Nordens erleben dürfen. 😉

Foto: Stadt Ahrensburg

Auf dem Foto aus Feldenkirchen stehen die Gäste aus Deutschland neben ihren Gastgebern aus Österreich. Und was dabei zuerst ins Auge fällt, dass sind die drei Tiere, die man dort hingestellt hat. Da fragt sich der Blogger natürlich sofort: Warum hat man für die Gäste ausgerechnet eine Tierart gewählt, die nicht gerade für Intelligenz bekannt ist? Man hätte ja auch Ponys nehmen können. Oder wenigstens Kühe.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Juli 2019