Schlagwort-Archiv: Ahrensburg

Das Stadtforum möchte, dass wir im Internet einkaufen sollen

Das Ahrensburger Stadtforum betreibt auch einen Shop. Dort werden Textilien angeboten mit der Beschriftung: „My home is my castle“. Der Fashion-Shop vom Stadtforum befindet sich aber nicht in der Ahrensburger Innenstadt, sondern im Internet. Was bedeutet: Die Kunden können nicht nach Ahrensburg zum Einkaufen in die City kommen, sondern sie müssen das vom Sofa im Home von ihrem Castle machen.

Offenbar war kein Ahrensburger Ladeninhaber bereit, das Textilsortiment oder wenigstens Teile davon in sein Angebot zu übernehmen. Zumal Kunden ja speziell bei Textilien vorm Kauf gern mal anprobieren. Und wenn ich es richtig verstanden habe, dann ist es doch die Aufgabe des Stadtforums dafür zu sorgen, dass die Menschen zum Shopping in die Stadt kommen und nicht daheim bleiben und online einkaufen sollen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Mai 2021

Unser Wochenmarkt erlebt im Lockdown eine Renaissance – und was tut die Stadt dafür, dass es auch danach so bleibt?

Der Lockdown in der Pandemie hat in Ahrensburg auch etwas Positives bewirkt: Der Wochenmarkt auf dem Rathausplatz hat einen erkennbaren Aufschwung bekommen, ein Zulauf sowohl an Händlern als auch an Kunden. Und weil es gilt, dieses auch nach Corona so beizubehalten, sollte die Stadtverwaltung schon jetzt alles daran setzen, dass die Einkäufer auf dem Wochenmarkt ihre Einkäufe auch bequem nach Hause tragen können. Und dazu gehören Parkmöglichkeiten.

Der Klassiker im Schilda des Nordens (Text: MARKT – Foto: Szene Ahrensburg))

Das Paradoxe: Mit dem Wochenmarkt wird auch der Rathausplatz als Parkplatz fast komplett außer Funktion gesetzt. Und außer Funktion sind nach wie vor auch die rund 90 Parkplätze unter dem Rathausplatz, weil die Stadt den Pächter der städtischen Tiefgarage, die Hamburger Firma Miramar Luserke, auch nach über einem Jahrzehnt immer noch nicht dazu bewegen konnte, die dort abgesperrten Plätze freizugeben.

Warum aber, um alles in der Welt, kommen Beamte und Politiker nicht auf den Trichter, wenigstens an Markttagen den Stormarnplatz zum Parken für die Besucher freizugeben – was für Zirkusfahrzeuge ja bekanntlich kein Problem darstellt?! Der Ahrensburger Wochenmarkt steht und fällt mit den Parkplätzen für die Kunden, die zu einem Großteil mit ihren Autos aus den Randgebieten der Stadt kommen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Mai 2021

Im Wald und auf der Heide: Statt Halali auf dem Jagdhorn empfehle ich, zu einem anderen Instrument zu greifen!

Es ist Frühling und in den Wäldern dürfen die Büchsen nicht knallen, weil die Jagdsaison geschlossen ist. Und bei Jagd fällt mir immer die Hobby-Jägerin ein, über die das Abendblatt im 3. Buch unlängst berichtet hatte: Eine junge Frau, die ihre Lust beim Töten einer Rehfamilie bekundet hat, wobei sie nach eigener Angabe fast schon einen Orgasmus bekommen hat, das Flintenweib.

Grund dieses Blog-Eintrags: Gerade bekam ich einen Film zugeschickt. Dort ist eine junge Frau nicht mit dem Schießgewehr in den Wald gezogen, sondern sie hat sich mit einer Handharfe bewaffnet. Und weil es ein so schöner kleiner Film ist, habe ich einen Link darauf gesetzt. Ich wünsche Ihnen damit ein wunderschönes Wochenende, meine lieben Mitbürger! Und wenn das Wetter einigermaßen mitspielt, dann könne Sie auch mal wieder durch den Wald spazieren.

Und denken Sie daran: Wenn Sie unbedingt Reh auf Ihrem Esstisch haben möchten, dann nehmen Sie doch besser Kartoffelpüreh!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Mai 2021

Zuckerfest & Vatertag – worüber zwei Ahrensburger Stadtverordnete sich öffentlich austauschen

Wussten Sie eigentlich, meine lieben Mitbürger, dass es in Ahrensburg zwei Stadtverordnete gibt, die in ihrer Freizeit auch mal Privates miteinander in der Öffentlichkeit austauschen, obwohl sie unterschiedliche politischen Farben vertreten? Da gibt es zum Beispiel einen aktuellen Dialog zwischen dem  Stadtverordneten Ali Haydar Mercan (Die Linke) und dem Stadtverordneten Christian Schmidt (Die Grünen), und zwar auf Facebook, wo sie offenbar Freunde sind. Und was sie dort schreiben, das kann und will ich Ihnen nicht vorenthalten.

Da ist zuerst der Linke Mercan, der „Allen Freund:innen die das Zuckerfest feiern … ein frohes Fest!“ wünscht. Und damit alle seine Freund:innen das auch verstehen, übersetzt der Ali seinen Wunsch auch gleich in seine Heimatsprache – wenn Sie bitte mal selber nachlesen wollen!

Und dann antwortet der Grüne Freund Christian Schmidt. Der wünscht kein „Frohes Zuckerfest“, weil er ja weiß, dass Zucker ziemlich ungesund ist, sondern er schreibt an Ali Haydar Mercan: „Alles gute zum Vatertag!“ Womit der Politiker bekanntgibt, dass sein Kollege von links außen mindestens ein Kind gezeugt hat. (Klar, würde der Grüne stattdessen „Frohe Himmelfahrt!“ wünschen, dann würde der Rote vielleicht denken, er solle zum Himmel fahren.)

Und daraufhin antwortet der Ali dem Christian: „Den habe ich dieses Jahr nicht ganz so mitgenommen, aber vielen lieben Dank 🙂 “

Die Antwort des Grünen Politikers: „Zwei Feste an einem Tag… Verdammter Partystress… eigentlich brauchen wir zu Erholung noch einen Feiertag! 🙂 “ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Mai 2021

Was die Schule von der Redaktion unterscheidet, ist das Abschreiben

Heute soll ich offenbar bestraft werden. Von der Funke-Mediengruppe in Essen, wo das Hamburger Abendblatt erscheint. Das habe ich nämlich abonniert, im voraus bezahlt und heute nicht erhalten. Scheinbar will mich mich dafür bestrafen, dass meine Presseschau sich sehr häufig mit den redaktionellen Leistungen der Stormarn-Redaktion befasst. (Oder hat der Zusteller heute gepennt?) Aber egal, denn ich habe ja ein Doppel-Abo, nämlich Print & Online!

Wie toll das Online-Abo vom Hamburger Abendblatt ist, hat die Stormarn-Redaktion heute mal wieder bewiesen. Sie sehen links in der Abbildung einen Beitrag vom Presseportal der Polizeidirektion Ratzeburg und daneben die Überarbeitung von Reporterin Janina Dietrich, die mit solchem Tun ihren Lebensunterhalt verdient und die Abschrift auch noch ungeniert signiert hat.

In der Schule werden Kinder bestraft fürs Abschreiben vom Nachbarn. In der Stormarn-Redaktion bekommen sie Geld dafür. Das ist vielleicht auch einer der Gründe, warum in der Großen Straße so viele Schülerpraktikanten im Einsatz sind. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Mai 2021

Ein Anschlag in der Stadt Ahrensburg zu Lasten der Bürger?

In der Hamburger Straße sah ich ein Plakat. Genauer: Ein City-Light-Poster in einer Säule der Firma JCDecaux. Wie ich schon an anderer Stelle auf Szene Ahrensburg berichtet habe, hat diese Firma, die uns damals auch den Luxus-Lokus vor dem Rathaus „verkauft“ hat, einen Vertrag mit der Stadt abgeschlossen über die Leuchtwerbung, bei der die Stadt einen Teil in den Säulen für städtische Belange belegen kann.

Das Plakat vor der Immobilien- und Geschäftsstelle SIG Holstein stammt von der „Galerie im Marstall Ahrensburg“, die von der Stadt vermietet wird an die Sparkassen-Kulturstiftung. Was bedeutet: Dieses Plakat stammt nicht von der Stadt Ahrensburg sondern von der Stiftung. Für die ist es aber gar nicht möglich, eine einzige Plakatsäule in der Stadt zu belegen mit Bezahlung an den Pächter, also die Firma JCDecaux.

Und so entsteht mein Argwohn, den ich nicht erst seit heute hege: Dieses Plakat vor dem Gebäude der Sparkasse stammt aus dem Kontingent der Stadt Ahrensburg. Woraus sich meine Frage ergeben: Bezahlt die Sparkassen-Kulturstiftung dafür Geld an die Stadt Ahrensburg genauso wie sie Miete für die Galerie im Marstall zahlt? Oder hat die Stadtverwaltung von Ahrensburg diese Anschlagstelle womöglich kostenlos zur Verfügung gestellt, also an einen Dritten verschenkt…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Mai 2021

Stehen die Mitglieder vom Ahrensburger Stadtforum hinter den Vorstellungen des Citymanagers?

Am kommenden Montag, also am 17. Mai 2021, tagt der Hauptausschuss ab 19:30 Uhr in der Sporthalle der Selma-Lagerlöf-Gemeinschaftsschule im Wulfsdorfer Weg 71. Und ich könnte mir vorstellen: Auf den Besucherstühlen wird es dort rappeldickevoll sein. Weil das Stadtforum rund 100 Mitglieder hat. Und die werden alle – einige sicher auch in Begleitung – in die Sporthalle kommen, um dort zu sehen, was der neue Citymanager Ihnen für die Zukunft präsentiert.

Nebenstehend sehen Sie die Punkte 9 bis 12 der Tagesordnung. Und damit stellt sich nicht nur der Citymanager vor, der ja erst seit gut einem halben Jahr im Amt ist, sondern es wird auch das Projekt einer Aktion „Ahrensburgzusammen“ vorgestellt. Und ein „Maßnahmenplan 2021“ und eine „Stadtmarke Ahrensburg“.

Aber ich nehme hiermit meine eingangs erwähnte Vorstellung zurück. Denn natürlich werden die Mitglieder vom Stadtforum am Montag nicht komplett in die Sporthalle kommen. Denn die Damen und Herren kennen das ja alles schon, sowohl den Citymanager als auch seine Vorstellungen. Denn selbstverständlich hat Christian Behrendt alles, was er den Politikern präsentieren will, zuvor bereits mit der Vereinigung der Kaufleute abgestimmt. Genauso wie auch mit allen Vertretern aus der Stadt, die damals gemeinsam am Runden Tisch mit Angelika Andres, der Vorgängerin von Christian Behrendt, über das Stadtmarketing von Ahrensburg nachgedacht haben in Zusammenarbeit mit der Agentur CIMA und zu Kosten für die Stadtkasse in Höhe von 62.582 Euro zuzüglich der Arbeitszeit aller Teilnehmer. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Mai 2021

Aufkleber: „Freitags für die Zukunft“ in der Sackgasse und “Liebe gegen Faschismus” – na supi!

Auf einem Schild an der Ecke Schimmelmannstraße/Akazienstieg sah ich einen Aufkleber. Der klebte auf dem Hinweisschild, dass es sich um eine Sackgasse handelt. Und weil ich neugierig war, was der Sticker verkünden soll, habe ich ihn mir genauer angesehen und erkannt: Hier geht es um „Fridays for Foture“, also um eine Bewegung, die Mensch und Natur schützen will.

Natürlich weiß ich nicht, wer diesen Aufkleber dort angebracht hat und warum. Aber ich weiß, dass es sich um eine Ordnungswidrigkeit handelt.

Ich gehe davon aus, dass der Täter ein Gegner der Freitagsdemonstrationen ist. Denn sonst hätte er es nicht symbolisch auf ein Schild geklebt, das in eine Sackgasse führt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Mai 2021

Dusch- und Umkleidehaus für 2.100.000 € ist nicht genug: Ali Haydar Mercan (Linke) will auch noch ein Jugendgästehaus

Im MARKT ist heute ein Beitrag erschienen von Ali Haydar Mercan, Fraktionsvorsitzener Die Linke in der Ahrensburger Stadtverordneten-Versammlung. Und nachdem dieser Politiker gerade mit Familie Levenhagen dafür gesorgt hat, dass die Roter Stern Kickers und ihre Spielgefährten ein Duschhaus für 2,1 Millionen Euro bekommen sollen, da fordert der Linke schon wieder Gelder aus dem Füllhorn der Stadt.

Diesmal will der Ali ein Jugendgästehaus für Ahrensburg haben, das der Kinder- und Jugendbeirat fordert. Und der Stadtverordnete meint, „dass ein solches Jugendgästehaus der größten Stadt des Kreises Stormarn gut zu Gesicht stehen würde und die Stadt dadurch auch außerhalb der Stadtgrenzen bei Kindern und Jugendlichen bekannter werden würde“.

Stimmt, Herr Mercan, denn es genügt nicht, das Ahrensburg bereits bekannt wurde als das Schilda des Nordens, sondern man muss politisch auch immer wieder daran arbeiten, dass es so bleibt. Da genügt kein Dusch- und Umkleidehaus für 2,1 Millionen, sondern da könnte natürlich auch noch ein Freudenhaus dazu beitragen. Oder eben ein Jugendgästehaus, das zu meiner Jugend noch Jugendherberge genannt wurde, wo wir Schüler auf Klassenreisen gewohnt haben.

Aber so etwas Profanes wäre natürlich nicht Stil der größten Stadt im Kreise Stormarn! Darum mein Vorschlag an Sie, Ali Haydar Mercan: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Mai 2021

Ein Essen zu zweit für 298 Euro: Reporter Harald Klix lädt die Abendblatt-Leser dazu ein!

Die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt sitzt in der Großen Straße in Ahrensburg. Und langweilt sich. Weil es in Ahrensburg nichts gibt, über das es sich lohnt zu berichten. Und Reporter Harald Klix guckt in sein Posteingangskörbchen und findet dort ein Foto von einem Koch. Das Bild ist zwar etwas unscharf aber trotzdem druckreif. Es kommt aus Reinbek vom dortigen „Waldhaus“, wo ein “Gourmet-Festival“ stattfinden soll, also das Pendant zu McDonald’s, und zwar mit Jens Rittmeyer, einem Sternekoch, der auf dem Werbefoto zu sehen ist.

Und was macht Harald Klix? Der Reporter macht dafür Werbung. Denn so etwas Tolles hat es im Reinbeker Waldhaus ja noch nie zuvor gegeben, wo in Vergangenheit auf der Speisekarte jahrelang immer nur Murmeltier angeboten wurde. Heute erfährt der zahlende Abendblatt–Leser-Gourmet u. a.:

“Spitzenkoch serviert sein Menü am 30. Mai und 20. Juni im Waldhaus Reinbek. Die kulinarischen Abende in Reinbek beginnen jeweils um 17 Uhr. Der Preis beträgt 149 Euro. Buchungen sind per E-Mail an waldhaus@waldhaus.de möglich.“ Und wem 149 Euro pro Person nicht schmecken, für den hat unser Freund Harald Klix noch ein kleines Trostpflaster, und zwar: „Seine Gemüsezubereitungen und Saucen vertreibt er auch über seine eigene Marke im Internet, bietet Jus, Sude, Saucen und Fonds für den Hausgebrauch an.“

Und am Fuße des Werbeartikels wird noch einmal im Fettdruck ausdrücklich darauf hingewiesen: “Aktuelle Informationen, Termine und Podcast: www.gourmetfestival.de.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Mai 2021