Warum bestimmte Ahrensburger Politiker zur nächsten Kommunalwahl in einer Nachbargemeinde kandidieren sollten, und zwar in Bargfeld-Stegen!

Leser dieses Blogs wissen, dass mir nur selten die Worte fehlen, wenn es darum geht, Ereignisse in unserer Stadt zu kommentieren, die zum Himmel stinken. Und die entstehen gerade mal wieder in der Ahrensburger Innenstadt: Parklets auf Straßen! Das ist wieder mal eine der dümmsten Ideen seit Familie Levenhagen die Stadt regiert, und zwar nach Gutsherrenart, was Sinn und Verstand vermissen lässt. Und als ich gestern die Baustellen sah, da blieb mir der Mund offen stehen und es fehlten mir die Worte.

Zur Zeit gibt es Baustellen  für Parklets in der Hagener Allee und in der Manhagener Allee – siehe die Abbildungen links! Hier werden 60.000 Euro Steuergeld für Schwachsinn in den Sand gesetzt. Und der zur Zeit noch amtierende Bürgermeister guckt dabei zu, denn er ist Befehlsempfänger und Auszuführender und freut sich bestimmt schon darauf, nach Beendigung seiner Amtszeit auf so einem Parklet zu parken.

Ich habe bis heute noch keinen Bürger in der Stadt gefunden, der mir erklären konnte, was dieser kostspielige Quatsch mit den Parklets auf den Straßen soll. Als Ahrensburger habe ich das Gefühl, dass hier von Familie Levenhagen hässliche Schikanen auf die Straßen gebaut werden, damit unsere bis heute noch florierende Innenstadt zerstört werden soll. Die Dinger sehen echt Kacke aus.

Ich würde jetzt am liebsten die Namen aller Stadtverordneten, die für diese Parklets gestimmt haben, namentlich aufführen und jeden einzelnen als Deppen bezeichnen. Geht aber leider nicht, weil es eine Beleidigung darstellt, die mich Geld kosten würde. (Oder gibt es unter den Szene-Ahrensburg-Lesern vielleicht einen Sponsor, der die Kosten für mich übernehmen würde…? 😉 )

Hier wie dort parkt Schubbert mit oder ohne von Hobe im absoluten Halteverbot

Und so fordere ich diese Damen und Herren, denen wir diese Parklets verdanken, dazu auf, sich bei der nächsten Kommunalwahl nicht wieder in Ahrensburg aufstellen zu lassen, sondern in Bargfeld-Stegen. Was den Vorteil hat, dass sie dort als Bürger von Ahrensburg kein politisches Amt übernehmen können.

Und ganz vorne mit dabei: Christian Schubbert mit oder ohne von Hobe. Der Stadtverordnete will auch als Bürgermeister dafür sorgen, dass sich die Ahrensburger Innenstadt zum Getto für Traumtänzer entwickelt. Und dafür parkt der Werbemittelhändler seine Reklametafeln am absoluten Halteverbot – siehe die Abbildungen oben rechts! – um damit klarzustellen, dass er als Bürgermeister dafür sorgen wird, dass alle Autos aus der City verschwinden – ausgenommen natürlich sein persönliches Bobby-Car.

Wie dumm muss ein Mensch sein, der Bürgermeister werden will, aber nicht in der Lage ist, einfache Vorschriften in der Stadt einzuhalten, für die der gemeine Bürger zur Kasse gebeten wird?!

Postskriptum: Das erste Parklet in der Manhagener Allee wurde übrigens von Wein-Ahrens in Beschlag genommen und mit Kissen und Decken belegt. Und ich warte darauf, dass die Gäste der Penny-Open-Air-Bar  nun ebenfalls auf die 60.000-Euro-Parklets ausweichen werden.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. September 2021

3 Gedanken zu „Warum bestimmte Ahrensburger Politiker zur nächsten Kommunalwahl in einer Nachbargemeinde kandidieren sollten, und zwar in Bargfeld-Stegen!

  1. Die Krähe vom Rathausplatz

    Es ist schon erstaunlich, mit welchem Einsatz und mit welcher Ausdauer Politiker immer wieder versuchen, öffentliche Geldern sinnlos zu versenken. Anscheinend war Physik auch nicht ihr Lieblingsfach, enge Straßen wirken wie ein Kamin, Zugluft für die Verweilenden ist also garantiert.

  2. Narrenstedter

    Die schönste Straße Ahrensburgs wird gleich mit zwei dieser albernen Parklets verschandelt. Und dort fahren unablässig Autos vorbei … Bestimmt nicht sehr angenehm, sich dort als Nutzer der Parklets zum Affen zu machen. Die Dinger könnte der Bauhof an den Schlossteich verlegen. Mit der Reling zur Wasserseite hin, damit beim Entenfüttern keiner in den Teich fällt …. 😉 Dann wäre das schöne Geld nicht ganz umsonst ausgegeben worden.

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