Sparkasse Holstein macht wenig Appetit in ihrer Werbung

Denken Sie eigentlich über Werbung nach? Ich meine, wenn Sie eine Anzeige vor sich haben und das Bild sehen und womöglich sogar den Text lesen. Wie zum Beispiel das Inserat der Sparkasse Holstein, das heute im 3. Buch Abendblatt erschienen ist. Und weil das Inserat für mich der Fragen würdig ist, gehe ich der Fragwürdigkeit einmal nach.

Wir sehen einen fliegenden Hamburger und lesen: „Anders als andere Hamburger.“ Wer dabei an McDonald’s oder BurgerKing denkt, denkt falsch. Gemeint ist nämlich nicht der Hamburger zum Reinbeißen, sondern die Hamburger Sparkasse zum Geld verwalten, also der Wettbewerber der Sparkasse Holstein. Und die bildliche Metapher sagt: Bei der Sparkasse Holstein bekommen Sie mehr als bei der Hamburger Sparkasse. Das Gleichnis im Symbolbild zeigt: Fleisch im Brötchen mit Käse und Salat bei der Haspa, während die Sparkasse Holstein noch einen gegrillten Fisch dazwischen legt. Allerdings: Es gibt bei der Sparkasse Holstein weder Senf noch Ketchup oder eine Soße, ohne die ein Hamburger gar kein Hamburger ist sondern ein belegtes Brötchen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Dezember 2018

Presseschau: Der Mörder ist immer der Gärtner

Von Reinhard Mey wissen wir, dass der Mörder immer der Gärtner ist. Und aus einer aktuellen Nachricht der Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblut erfahren wir, dass die Gärtner nicht nur morden, sondern dass sie auch noch Schmuck stehlen.

aus: Hamburger Abendblatt online

Das Besondere daran ist, dass die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt anhand eines Symbolbildes erklärt, wie die Gärtner den Schmuck von einem alten Ehepaar gestohlen haben: per Laubsauger – siehe die Darstellung!

Das nehme ich zum Anlass, meine diesbezügliche Warnung auszusprechen: Liebe Mitbürger, verstecken Sie Ihren wertvollen Schmuck niemals im Garten unter dem Herbstlaub! Da haben die Gärtner nämlich leichtes Spiel, unauffällig an ihre Beute zu kommen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Dezember 2018

Ahrensburg: „Von einer solide aufgestellten Stadt zur höchstverschuldeten Kommune Stormarns“

In der Stadtverordneten-Versammlung ist einmal folgender Ausspruch entstanden: „Ahrensburg hat kein Einnahmeproblem – Ahrensburg hat ein Ausgabenproblem“. Was meint: Die Stadt hat gute und steigende Einnahmen durch Gewerbesteuern, aber die Verwaltung gibt mit Hilfe der Politiker weit mehr Geld aus als die Einnahmen es einem vernünftigen Kaufmann erlauben würden. Und „Ahrensburg macht viel mehr Schulden als bisher geplant“, so berichtet es uns heute das 3. Buch Abendblatt – siehe Abbildung!

Ich zitiere aus dem Beitrag einen Absatz, der die ganze Misere in zwei Sätzen offenbart: „’Noch mehr Sorge machen die enormen Investitionspläne der Jahre 2020 bis 2022, die nur zu realisieren sind, wenn wir Jahr für Jahr Kredite von zehn Millionen Euro aufnehmen werden’, sagte Egan. Ahrensburg würde von einer solide aufgestellten Stadt zur höchstverschuldeten Kommune Stormarns.“

Warum diese bewusste Verschuldung? Schuld daran sind nicht zuletzt die gewaltigen Investitionen der Stadtwerke Ahrensburg. Ein städtisches Unternehmen, das in meinen Augen bereits seit längerer Zeit ziemlich irre geführt wird und als freies Wirtschaftsunternehmen vermutlich schon längst in Konkurs gegangen wäre. Stattdessen geht Horst Kienel, pensionierter Beamter der Stadt und immer noch Geschäftsführer der Stadtwerke Ahrensburg, dort in die Vollen, investiert Millionen in den Ausbau des Glasfasernetzes und hat Nahwärmenetze angekauft. Mit Millionen Geldern, die er nicht erwirtschaftet hat, sondern die von der Stadt durch Kredite finanziert werden müssen. Und Verwaltung und Politiker haben das fröhlich abgenickt ohne zu hinterfragen, ob und wann hier jemals ein Return on Investment erfolgen kann. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Dezember 2018

Der MARKT ist nicht von gestern, sondern von vor 13 Tagen

Am 22. November 2018 war Einwohnerversammlung in Ahrensburg. Und heute – also 13 (dreizehn) Tage danach –  steht der Bericht darüber im MARKT. Damit beweist das Annoncenblatt, dass die redaktionellen Beiträge nicht so wichtig sind wie die Annoncen. Und die sehen in dem redaktionellen Umfeld dann auch ziemlich alt aus.

aus: Anzeigenblatt MARKT

Der MARKT schreibt in seinem Betrag: “Roland Wilde, Bürgervorsteher der Stadt Ahrensburg, begrüßte gemeinsam mit Bürgermeister Michael Sarach die Gäste und gab einen Einblick in die Ergebnisse der vergangenen Einwohnerversammlung. So wurde zum Beispiel Schallschutzwänden an der Bahnstrecke zugestimmt…”

Wer welchen Schallschutzwänden an der Bahnstrecke zugestimmt haben soll, erfahren wir nicht. Die letzte Information, die offiziell veröffentlicht wurde, waren 6 Meter hohe grüne Wände, die unsere Innenstadt durchtrennen sollten und an Hässlichkeit nicht mehr zu überbieten waren. Und denen wurde zugestimmt…? Nicht von mir, meine lieben Mitbürger! Oder haben Sie vielleicht mehrheitlich zugestimmt…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Dezember 2018

Sicherer Datenschutz: Zeitung lesen auf Papier statt online

Gerade wollte ich meine heutige Presseschau machen, sprich das 3. Buch Abendblatt online lesen, da wurde ich dabei gestoppt. Sowohl Safari als auch Chrome verweigerten mir den Zugang zu meinem abonnierten E-Paper Abendblatt – siehe die Abbildungen!

Möglicherweise will man meine persönlichen oder finanziellen Informationen stehlen, erklärt Safari. Und Google Chrome informiert, dass Hacker versuchen könnten, meine Daten zu stehlen, sprich: Passwörter, Nachrichten oder Kreditkartendaten.

Ja, so ist das Zeitungslesen im digitalen Zeitalter: Man kann dabei nie so ganz sicher sein. Also bin ich zur Zeitungsrolle gegangen und habe mir das gedruckte Hamburger Abendblatt ins Haus geholt. Und dann die wichtigste Meldung aus Ahrensburg gelesen und also lautend: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Dezember 2018

Der City-Parkplatz bleibt frei, die Stadt zahlt für den HVV

Ich werde nicht müde, immer wieder darauf hinzuweisen, dass mitten in der Stadt Ahrensburg ein Parkplatz ist, der nur sporadisch belegt wird. Es ist dieses der Platz hinter dem Rathaus, wo allein Zirkusunternehmen mit großen Transportfahrzeugen und auch mit Wohn- und Personenwagen des fahrenden Volkes parken dürfen. Der gemeine Bürger hat hier keine Zufahrt mit seinem Pkw. Eine vernünftige Begründung dafür gibt es nicht – zumindest kenne ich keine.

City-Parkplatz Ahrensburg (Symbolbild)

Wäre es nicht sinnvoll, würde die Stadt Ahrensburg diesen Parkplatz wenigstens im Weihnachtsmonat auch für ihre Bürger freigeben?! Und für Autofahrer, die von auswärts in die Stadt kommen, um hier Weihnachtsgeschenke einzukaufen?! Die Menschen könnten dann bequem shoppen und das Eingekaufte zwischendurch im Auto ablegen, um weiter unbeschwert einzukaufen.

Aber nein, das wäre natürlich zu einfach! Stattdessen nimmt die Verwaltung viel Geld in die Hand und wirft es dem HVV in die Firmenkasse. Damit Busse die Menschen an den Samstagen gratis befördern sollen, weil die selber zu arm sind, sich einen Fahrschein zu kaufen. Sogar die, die eine Zeitkarte haben, werden gratis befördert 😉 . Und auch diejenigen, die ohnehin den Bus selbst bezahlt hätten. Dass durch diese Ausgaben der Stadt mehr Menschen mit dem Bus fahren, ist nur schwer erkennbar. Und recherchiert hat es von der Stadt wohl auch niemand, was schon sehr bedenklich ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Dezember 2018

S4: Die Abendblatt-Redaktion informiert heute deutlicher

Die S4 wird den Einwohnern von Ahrensburg als etwas ganz Tolles verkauft. In meinen Augen: Toll wie Tollhaus. Zum einen wird diese S-Bahn von Ahrensburg nach Hamburg sehr viel länger brauchen als die Regionalbahn. Zum anderen wird die S4 nur gebaut, weil man die derzeitigen Gleise der Regionalbahn für die Güterzüge benötigt, die dann durch Ahrensburg donnern werden. Dass die Stadt dagegen begründeten Einspruch erhoben hat, ist mir nicht bekannt.

Abbildung: Frei aus Abendblatt

Die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt geht auf dieses Thema bis heute nur sehr verhalten ein ohne die Leser ausreichend zu informieren.  Aber die Redaktionskollegen in Hamburg haben heute einen Beitrag veröffentlicht mit der Überschrift: “Die Angst der Anrainer vor dem Bau der S4” – siehe die Abbildung! Und da wir Ahrensburger auch Anrainer sind, habe ich ein paar Passagen aus dem Artikel von Edgar S. Hasse herausgepickt und bringe sie an dieser Stelle zum Immer-wieder-nachlesen.

“Darüber hinaus werden zwischen Hamburg-Hauptbahnhof, Wandsbek, Rahlstedt und Ahrensburg künftig mindestens doppelt so viele Güterzüge fahren wie bisher, teilweise sind sie 835 Meter lang. Dieses Projekt heißt „Schienenanbindung der festen Fehmarnbelt-Querung“. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Dezember 2018

Ahrensburg und seine Deppen-App 2 go: Regionalnews aus Frankreich

Homepage Ahrensburg: Wichtige Mitteilung der Stadt an ihre kranken Bürger

Sie kennen alle den alten Spruch, der da lautet: Jeder blamiert sich so gut er kann. Und die Stadt Ahrensburg – sprich: Verwaltung – kann das sogar sehr gut. Nicht nur mit ihrer Homepage, wo es heute um Darmprobleme geht, also ein Thema, das auf jede Homepage einer Stadt gehört, bevor die Bürger womöglich in die Hosen machen – siehe die Abbildung links! Und ich bin sicher, dass der Bürgermeister heute Abend in der Flora-Apotheke sitzt, um dort zu erfahren, was er gegen seine ständige Verstopfung unternehmen kann. Oder gegen Durchfall, der vielen Bürgern in der Stadt echt stinkt.

Homepage Ahrensburg vom 3. Dezember 2018

Aber Scherz beiseite – nicht nur mit ihrer Homepage kann sich eine Stadt blamieren, sondern auch mit ihrer App. Und App ist in Ahrensburg die Kurzform von VerÄPPelung. Dafür verantwortlich in der städtischen Verwaltung ist Angelika Andres, die in einem Container neben dem Rathaus sitzt und Däumchen dreht. Und als ich heute auf die Homepage meiner Heimatstadt gegangen bin und dort auf das Logo Ahrensburg2go geklickt hatte, da öffnete sich ein Fenster mit dem Hinweis, dass in Ahrensburg eine Blue Night stattfindet, die bereits vor zwei Tagen stattgefunden hat – siehe die Abbildung oben rechts! Ja, so aktuell ist sie, die App der Schossstadt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Dezember 2018

Innenstadt Ahrensburg: 1 x Entsorgung und 1 x Versorgung

Nachdem ich dem Ahrensburger Verwaltungschef die Arbeitsanleitung für das Drehen von Schraubenmuttern gegeben habe, hat der Bürgermeister das inzwischen verstanden. Und wenn wir uns am Rondeel die Stelle anschauen, wo vor kurzem noch ein Schild den Weg zu einer öffentlichen Toilette angezeigt hat, die gar nicht mehr vorhanden ist, dann sehen wir an dieser Stelle jetzt einen Weihnachtsstern. Und das Toiletten-Schild wurde endlich abmontiert.

Die Demontage hat zwar etwas gedauert, aber vermutlich wollte man die Leiter nicht zweimal anstellen, sodass die Entfernung des Schildes in einem Arbeitsgang mit dem Anbringen des Weihnachtssternes erledigt wurde.

Apropos Weihnachtsstern: Kann mir jemand verraten, wo der Stern von Szene Ahrensburg in diesem Jahr leuchtet? Vor dem Rathaus, wo er vor Jahren mal dem Bürgermeister heimgeleuchtet hat, habe ich ihn in diesem Jahr nicht gefunden.

Und dann ist da noch ein Zugang, und zwar ein neuer Laden in der Manhagener Allee. Hier hat “Musa Bazar” neu eröffnet, ein Laden für türkische Lebensmittel – siehe die Abbildung unten rechts! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Dezember 2018

„Meine schöne Winterzeit“: Mit welch schrägen Kunden der MARKT seine Geschäfte macht

Würden Sie einen Laden in Ahrensburg betreten, wenn Sie wissen, dass der Inhaber dubiose Geschäfte macht? Nach meiner Auffassung ist „das älteste Teppichhaus im Kreis Stormarn“ so ein Laden, wo nicht nur schmutzige Teppiche gereinigt, sondern auch unsaubere Verkaufsmethoden praktiziert werden. Und das schon seit Jahren.

aus: Anzeigenblatt MARKT

Corpus Delicti: Seit ewiger Zeit macht das Teppich-Atelier in der Königstraße (wo auch das Amtsgericht ansässig ist) immer wieder Räumungsverkäufe wegen Geschäftsaufgabe. Seit Jahren. Und noch nie wurde der Laden geräumt, geschweige denn aufgegeben.

Und in der neusten Reklame im MARKT ist von Geschäftsaufgabe und Räumungsverkauf nicht mehr die Rede. Stattdessen steht dort: „Neukauf garantiert günstiger als Waschen und Reparieren bei dubiosen Wäschefirmen mit Lockpreisen!“

Bemerkenswert: „Kunden ab 50 Jahren“ bekommen 50 Prozent Rabatt. Und da in diesem Laden vermutlich kein Kunde unter 50 Jahren einkauft, bekommt quasi jeder Käufer die 50 Prozent. Was bedeutet: Die Gewinnspanne dieses Händlers ist selbst bei halbierten Preisen immer noch ausreichend für einen satten Gewinn, der den Fortbestand des Ladens sichert. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Dezember 2018