famila: Wo Kunden an der Nase herumgeführt werden

Vorab muss ich erklären, dass in meiner Familie die Nudeln am liebsten mit Barilla Pesto Genovese verspeist werden – auch wenn ich immer wieder darauf hinweise, dass dieses Produkt von seinen Inhaltsstoffen her eher nicht zur ersten Qualität zählt. Aber der Geschmack macht es halt; und Spaghetti ohne Barilla-Pesto Genovese geht bei uns gar nicht.

Als Konsument mit bemühter Sparsamkeit beim täglichen Einkauf achte ich darauf, dass ich besagtes Produkt möglichst günstig erwerbe, denn es ist normalerweise ziemlich teuer. Und merkwürdig ist: Barilla-Pesto Genovese kostet in allen Läden stets 2,99 Euro. Und wenn es mal für mit 1,99 Euro zu haben ist, dann sind das die Reste aus einer Verkaufsförderungsaktion, wo der Termin abgelaufen ist – siehe die Abbildung links! Und dann kaufe ich alle Gläser auf, die im Regal stehen, so wie das kürzlich bei Lidl der Fall gewesen ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Januar 2019

Neu: Redaktionsleiter Hinnerk Blombach jetzt auch Werbeleiter von Audi

Lange nichts mehr gelesen von Hinnerk Blombach, dem Redaktionsleiter vom 3. Buch Abendblatt? Die Not hat ein Ende! Heute profiliert sich der bekannte Ahrensburger Journalist als brillanter Werbetexter für Audi-Ahrensburg. Und nicht nur das, sondern Blombach hat als Werbefotograf auch das Shooting für die redaktionell gestaltete Werbung gemacht – siehe die Abbildung!

Abbildung frei nach Abendblatt

Der Text von Blombach ist ein lupenreiner PR-Bericht, der für den gemeinen Leser so spannend ist wie die Fliege an seiner Windschutzscheibe. Warum diese Werbung nicht mit der Kennzeichnung „Anzeige“ überschrieben ist, weiß ich nicht, ich vermute aber: Hinnerk Blombach könnte ein Kunde in der Ahrensburger Werkstatt sein, der anstelle eines Trinkgeldes eben ein paar Trinksprüche über Audi & VW geschrieben und dazu das Werbefoto veröffentlicht hat.

Wie kann Hinnerk Blombach so was machen? Ganz einfach: Sein Koordinator Ralph Klingel-Domdey hat das vermutlich nicht gemerkt und wird drum wohl heute aus allen Wolken fallen, wenn er erkennen muss, dass die Stormarn-Beilage sich neben dem MARKT als zweites Anzeigenblatt entpuppt. Das lässt mich vermuten, dass jetzt  die Audi-Anzeigen ins 3. Buch Abendblatt kommen…!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Januar 2019

Neujahrsempfang Stadtforum: Der Bürgervorsteher überreichte eine Sanduhr, die vom Ahrensburger Parkproblem ablenken soll

Immer mehr Autos, immer weniger Parkplätze in Ahrensburg. Und nun soll den Autofahrern auch noch Sand in die Augen gestreut werden. Mit einer Sanduhr, die sie in ihrem Auto anbringen sollen. Und damit könnten sie dann 8 (acht) Minuten lang kostenlos parken. Acht Minuten, die nicht einmal ausreichend wären, um schnell mal Pipi in einer öffentlichen Toilette zu machen.

Sanduhr in Mainz (Wikipedia)

Bevor Sie jetzt weiterlesen, meine lieben Mitbürger, sollten Sie auf meinen Blog-Eintrag zurückgehen, wo über die “Brötchentaste” berichtet wird.  Und nun berichtet die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt über eine Veranstaltung des Stadtforums. Wir lesen:

„Beim Neujahrsempfang der Kaufleute-Vereinigung holte Wilde aus einer Pappschachtel eine Park-Sanduhr hervor, die er sich von Freunden aus dem südöstlich von Stuttgart gelegenen Kirchheim unter Teck hatte zuschicken lassen. Mit einem klaren Arbeitsauftrag überreichte er das Mitbringsel an den Stadtforum-Vorsitzenden Götz Westpfahl: ‚Setzt es um!’“ Und weiter heißt es im Text:  „Roland Wilde und Bürgermeister Michael Sarach versprachen Unterstützung von Politik und Verwaltung.“ 

Was für ein Kokolores! Mal abgesehen davon, dass der Bürgervorsteher dem Stadtforum-Vorsitzenden wohl kaum einen “klaren Arbeitsauftrag” geben kann: Acht Minuten sind ein Witz – es sei denn, der Autofahrer findet einen Parkplatz direkt vor seiner Bäckerei. Oder vor der Arztpraxis, wenn er dort nur ein Rezept abholen möchte. Oder direkt vor dem Ersatz-Postamt in der Hagener Allee, wenn er ein Paket aufgeben will und hier nicht in der üblichen Warteschlange stehen muss.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Januar 2019

Aktueller Aufmacher: Unfallfoto aus Januar 2018

Es gibt Bilder von Autounfällen, die sind so gruselig, dass man sie nicht so schnell vergisst. Heute macht die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt mit so einem Bild die erste Seite auf und berichtet aktuell: „Drei Tote bei Unfall: Fahrer schweigt“ – siehe die Abbildung!

Abbildungen frei nach Abendblatt 2018 + 2019

Dass der Unfall bereits vor einem Jahr stattgefunden hat und das Unfallfoto schon am 6. Februar 2018 online erschienen ist, hat die Redaktion nicht davon abgehalten, es heute noch einmal groß herauszubringen, diesmal ohne den Namen des Fotografen zu nennen.

Ist eben total geil, wenn man sieht, wie und wo drei Menschen gestorben sind. Daran muss sich der Leser einfach sattsehen. Und wenn die Urteilsverkündigung in diesem Prozess erfolgt, hat die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt noch einmal die journalistische Chance, das Unfallfoto erneut zu bringen. Man hat ja sonst nichts zu berichten.

 

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Januar 2019

Liebe Leser – hören Sie Stimmen, die nicht real sind…?

Liebe Mitbürger – wenn Sie Stimmen hören, die nicht real sind, oder wenn Sie sich reflexartig bewegen und extrem auf andere Menschen reagieren, dann empfiehlt Ihnen die städtische Verwaltung von Ahrensburg auf der Homepage unserer Stadt den Besuch einer Veranstaltung, und zwar heute Abend in der Flora-Apotheke. Überschrift: „Schizophrene Psychose – Was passiert mit mir?“  – siehe die Abbildung der Einladung!

Werbung für Schizophrene auf der Homepage von Ahrensburg

Wenn Sie also unter Schizophrenie leiden, dann müssen Sie keinen Facharzt konsultieren, sondern einfach in die besagte Apotheke gehen. Hier sind Sie heute Abend unter Ihresgleichen, und  Susanna Uhlmann, Fachärztin für Psychiatrie, plaudert über das Krankheitsbild und die Behandlungsmöglichkeiten. Und was das Wichtigste der Veranstaltung ist: Sie erfahren am Point of Sale, nämlich in der Apotheke, welche individuelle Medikation oder speziellen Medikamente für Sie geeignet sind.

Ist das nicht praktisch: Sie müssen keinen Arzttermin mehr machen, lange im Wartezimmer herumsitzen und Ihrer Krankenkasse die Information zukommen lassen, dass Sie schizophren sind, da Sie in der Flora-Apotheke völlig anonym beraten werden. Nur umgeben von anderen Schizophrenen und Apothekern bzw. Apothekerinnen, die Ihnen die Medikamente verkaufen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Januar 2019

Ahrensburg: Wie gefährlich lebt unser Bürgermeister?

Wissen Sie eigentlich, meine lieben Mitbürger, wie gefährlich unser Bürgermeister lebt? Wenn Sie es nicht wissen, erfahren Sie es heute auf der Titelseite von Deutchlands größter Tageszeitung: “Beschimpft, beleidigt und bedroht” wird unser Bürgermeister – siehe die Abbildung!

In der kleingedruckten Unterzeile heißt es: “Sie müssen im Alltag die Entscheidungen der Politik vertreten – und sind Bedrohungen und Übergriffen schutzlos ausgeliefert”. Das klingt dramatisch. Und es stellt sich dem Blogger die Frage: Gilt das wirklich auch für die Stadt Ahrensburg und deren Bürgermeister Michael Sarach?

Genauer gefragt: Muss der Ahrensburger Bürgermeister die Entscheidungen der Politik vertreten? Ich denke: nein. Er muss sie zwar umsetzen, aber damit noch lange nicht vertreten, denn er kann danach immer noch seine eigene Meinung vertreten, wenn diese nicht konform geht mit den Entscheidungen der Stadtverordneten. Alles, was er dazu benötigt, ist ein guter Kommunikationskanal zu den Einwohnern – Stichwort: “Rathaus-Postille”. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Januar 2019

Die AWO kassiert beim Historischen Arbeitskreis

Ahrensburg hat einen Historischen Arbeitskreis, der vor 36 Jahren gegründet wurde und seit zehn Jahren ein Verein ist. Dieser Verein beschäftigt sich mit der Geschichte von Ahrensburg in Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv, um gemeinsam Themen aus der Geschichte von Ahrensburg aufzuarbeiten. Ausstellungen, Ausflüge, Führungen und Publikationen sind die Resultate und für alle Bürger da.

aus: Anzeigenblatt MARKT

Nun las ich im aktuellen MARKT eine Anzeige von famila in redaktioneller Gestaltung. Dort wird berichtet, dass das Warenhaus die Raummiete für den Historischen Arbeitskreis übernimmt, der sich monatlich trifft. Der Verein, dessen Mitglieder ehrenamtlich arbeiten und der über keinerlei finanzielle Mittel außer den eigenen, bescheidenen Mitgliedsbeiträgen verfügt, hatte sich an famila zwecks Spende gewandt und daraufhin die Kosten für die Raummiete bekommen. Was sehr nett ist von famila und woraus der Markt eine PR-Anzeige gestaltet und geschaltet hat nach der bekannten Devise: “Tue Gutes und rede darüber!” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Januar 2019

Ahrensburger aldi-Mitarbeiter bekommen eine Schulung

Man sagt im Allgemeinen, dass Katzen-Content jedem Online-Portal viele Besucher bringt. Bei Szene Ahrensburg ist das anders, da kommt nämlich die Katze als Besucherin, legt sich unter meinen Computer und schaut auf die Maus, wenn ich diese bewege.

Der Grund für unseren Stubentiger in meinem vorliegenden Blog-Eintrag ist aldi am CCA. Sie erinnern sich vielleicht noch an meine Geschichte aus Dezember 2018, wo es um Kitekat bei aldi ging und wo der Kunde an der Kasse dastand, als hätte er die Absicht gehabt, 20 Cent für ein Tütchen Katzenfutter zu unterschlagen.

Und nun lesen Sie mal, was “Ihr ALDI Nord Kundendialog” dazu geantwortet hat – ein Kabinettstückchen der Verhohnepipelung des Kunden und also lautend: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Januar 2019

Sind Männer in Ahrensburg den Frauen nicht gleichgestellt?

Was macht die Frauen in Ahrensburg so anders als die Männer in unserer Stadt? Wenn man auf die Homepage der Schlossstadt geht und dort unter Veranstaltungen nachguckt, dann erkennt man: Ahrensburger Frauen treffen sich zum Tanz allein mit Frauen. Und nur die Frauen in Ahrensburg haben Rückenprobleme und nur ihnen fällt was Poetisches für einen Slam ein – siehe die Abbildungen!

Tanztreff der Frauen gibt’s im Marstall, wo sich auch „Poetinnen“ präsentieren. Und „Hilfe bei Rückenproblemen“ gab’s gestern im Rahmen des „Frauentrff“ im Hagen.

Jasna Makdissi, die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Ahrensburg, ist eine Frau. An sie mein Hinweis: Auf der Veranstaltungsseite der städtischen Homepage habe ich keine Veranstaltung gefunden, die nur für Männer bestimmt ist. Frage: Sind Männer in Ahrensburg den Frauen nicht gleichgestellt…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Januar 2019

Wer nicht hören kann, muss lesen, um zu lachen!

Heute und genauso morgen eröffnet ein neuer Hörgeräte-Anbieter seine Filiale am Rathausplatz, nämlich Schmelzer. Dafür macht Felix Schmelzer persönlich Schleichwerbung auf einem Ahrensburger Facebook-Portal. Aber auch im MARKT am vergangenen Wochenende hat er eine Anzeige geschaltet. Doppelseitig. Und das Besondere daran ist ein Interview darin, denn dort interviewt Herr Schmelzer Herrn Schmelzer.

Auf seine Frage: „Was unterscheidet Sie denn von anderen Hörakustikern?“, antwortet Herr Schmelzer: „Bei uns wird jeder Kunde individuell und sehr intensiv betreut, und das in jedem Betrieb. Wir bieten unseren Kunden maßgeschneiderte Lösungen für alle Bedürfnisse rund ums Thema Hören. Und das mit Hilfe modernster Technik, Freundlichkeit, hoher Fachkompetenz und bester Qualität. Natürlich auch mit einer Bestpreisgarantie, damit keiner zuviel bezahlt!“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Januar 2019