Schlagwort-Archiv: Ahrensburg

Eindeutig zweideutig: Doppeldeutigkeiten auf Schritt und Schnitt

Es gibt Zweitdeutigkeiten, die man auch eindeutig verstehen kann. Und wenn Sushi-Meister und TV-Koch Steffen Henssler seinem neuen Kochbuch den Titel “Hensslers schnelle Nummer” gibt, dann denkt doch jeder zuerst mal an einen Quickie auf dem Küchentisch.

Auch in der Werbung wird immer wieder doppeldeutig getextet, um beim Konsumenten das Kino im Kopf anzumachen.

In Ahrensburg läuft zur Zeit eine Kampagne auf CLP, wo mal wieder auf den Gebrauch von Kondomen hingewiesen wird. Werbung, die sich weniger an Ehepaare richtet als vielmehr an Singles mit Fremdenverkehr. Und wenn dort eine Schlagzeile erscheint wie: “Dein Schritt juckt auch mich” – siehe Abbildung! – dann denkt der Passant möglicherweise an etwas anderes als an die Gefahr einer Ansteckung.

Und wenn der Fall erst gegeben ist, auf den die Werbung mit dem Wort abzielt, dann ist es ohnehin zu spät für ein Kondom. Also mit anderen Worten: “Lass jucken, Kumpel!” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Juli 2021

Nach Einkauf schlechter Ware rostet das Vertrauen zum Handel

Der Blogger ist ein Fan von neuen, innovativen Produkten. Und die findet der neugierige Konsument mitunter in der TV-Sendung „Die Höhle der Löwen“. Dort gab es auch eine Erfindung mit dem Namen „ROST delete“, was ein „Metallentroster“ seit soll, der eine „natürliche Basis“ hat ohne giftige Säuren & Dämpfe!“

Werkzeug nach Behandlung mit ROST delete

So etwas kann man im Haushalt auf jeden Fall gebrauchen! Ich habe mir das Produkt aber nicht gleich nach der Fernsehsendung gekauft, weil es mir zu teuer erschien. Doch kürzlich war es dann in der Werbung von Lidl zu sehen mit einem Nachlass von 35 %, was bedeutet: 500 g statt 19.99 jetzt nur 12.99, womit Euro gemeint sind. Also habe ich mein Taschengeld zusammengekratzt und „ROST delete“ bei Lidl gekauft.

War allerdings ein Fehler. Ich habe einen verrosteten Hammer, eine verrostete Zange und ein verrostetes Lochstanzeisen nach Gebrauchsanleitung mit dem grauen Pudding aus der Plastikdose behandelt und zeige Ihnen das Resultat im Bilde: Rost. Und das, obwohl ich mit einem Scheuerschwamm noch kräftig nachgerieben und das Gröbste entfernt habe. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Juli 2021

Wen sucht der Rosenhof in meinem Briefkasten?

Der Rosenhof sucht Senioren. Und im Auge hat man solche Damen und Herrren, die so senil sind, dass sie nicht mehr ihren eigenen Namen kennen. An diese Bürger verschickt der Rosenhof eine Werbedrucksache. Zum Beispiel auch an meine Adresse. Und nicht an Harald Dzubilla, sondern: „An Sie persönlich“ – siehe die Abbildung links!

Mehr noch: Auf dem Briefumschlag steht kein Absender. Nur eine Nummer, was bedeutet: Senioren, die nicht mehr wissen, wie Sie heißen, werden vom Rosenhof der Einfachheit halber einfach durchnummeriert. Und das bezeichnet das Altersheim dann: “Mit Sicherheit eine gute Idee…”  😉

Normalerweise mache ich Briefe, die so oder ähnlich adressiert sind, nicht auf, sondern ich werfe sie gleich in die Rundablage. Allerdings: Ein „an Sie persönlich“ gerichteter Brief ist so dämlich, dass ich ihn aufgemacht habe, um zu wissen, wer der Absender ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Juli 2021

Warum empfiehlt die Verwaltung von Ahrensburg nur 5 Restaurants in der Stadt…?

Da das Einlösen vom Stadtgeld offenbar nur schwerlich vorankommt, macht die Stadt dafür Werbung auf ihrer Homepage. Und dort ganz speziell für fünf Restaurants, während alle anderen Gaststätten unter den Esstisch fallen. Wie gesagt: Lediglich fünf Restaurants werden von der Stadtverwaltung ausgelobt. Und zwar ziemlich dicke wie der nachfolgende Text beweist, den ich 1  1 veröffentliche:

„Hier ein paar Beispiele, denn kulinarisch ist in Ahrensburg für jeden Geschmack etwas dabei: Das Berlin Milljöh in der Großen Straße ist ein gemütliches Kneipenrestaurant im Stil der 20er Jahre mit deutscher und internationaler Küche mit überdachter und beheizbarer Terrasse. Hier werden die Gäste vom Mittagstisch bis in den späten Abend verwöhnt. Das Restaurant Strehl im Reeshoop ist das Haus für Festlichkeiten. Nach den Betriebsferien startet das Team ab 18. Juli wieder durch. Ebenfalls im Reeshoop befindet sich das Restaurant Kroatien. Es ist ein junges, modernes, familiengeführtes Restaurant mit einer vielfältigen, mediteranen Küche. Das Söbentein im Hotel am Schloss ist ein Ort für jedermann. Am Alten Markt steht es für unkomplizierten Service, regionale, frische und innovative Küche. Das indische Restaurant Taj Mahal in der Großen Straße bietet für jeden Geschmack ganz besondere Spezialitäten. Vom Liebhaber vegetarischer Gemüse-Curries bis zum Fan scharf gewürzter Fleischgerichte findet hier jeder Gast sein ganz persönliches Lieblingsgericht.“

Besser kann es auch ein Werbetexter nicht formulieren – da hat sich jemand im Rathaus ganz viel Mühe gegeben. Aber wer…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Juli 2021

Stadtgeld: Nessler wünscht Spaß beim Einkauf – und Werning hat angeblich “Geld zu verschenken!”

Es ist schon interessant zu beobachten, wie Ahrensburger Kaufleute sich bemühen, dass sie vom Stadtgeld profitieren, denn schließlich will die Stadt damit ja nicht ihre Bürger unterstützen, sondern diejenigen Mitglieder der Geschäftswelt, die im ersten Lockdown der Pandemie kräftig Federn gelassen haben.

Ich habe heute mal zwei Beispiele in der Ahrensburger City im Bilde festgehalten um zu demonstrieren, wie Ahrensburger Läden sich bei ihren Kunden um Einkäufe mit deren Stadtgeld bewerben.

Da ist zum einen das erste Haus am Platze, nämlich Nessler. Und das Kaufhaus hat seine Schaufenster dazu genutzt, die Ahrensburger zum Shopping mit Stadtgeld einzuladen. Und das ist nicht nur unübersehbar plakativ, sondern es sieht auch sehr fröhlich aus. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Juli 2021

“Block House”: Eine Nachschulung einzelner Mitarbeiter nach der Corona-Pause wäre wünschenswert!

Gestern Mittag hat es die Familie Dzubilla mal wieder nach einem “Block-House”-Steak gelüstet. Weil wir aber das Ahrensburger Lokal so lange nicht mehr betreten werden wie sich der Restaurantleiter nicht entblödet, seine Werbung von Dr. Eckstein wegen Corona gratis  veröffentlichen zu lassen, so sind wir eben nach Poppenbüttel gefahren. Aber gegessen haben wir dort nicht im “Block House”, sondern wir sind zum Italiener gegangen. Warum…?

Der Grund, warum wir nicht auf die Terrasse von Eugen Block in Poppenbüttel gesessen und gegessen haben? Ganz einfach: Weil man uns nicht gelassen hat. Genauso wenig wie auch drei weiteren Personen, die dort bereits auf dem Bürgersteig in Wartestellung gestanden und auf Einlass gewartet haben.

Erklärung: Vor dem Eingang zur Terrasse standen Stühle, die den potentiellen Kunden den Eintritt verwehrt haben. Ein Mitarbeiter des Restaurants, der dort draußen herumlief, erklärte, das Lokal würde erst um 12 Uhr öffnen, weshalb wir dort noch nicht Platz nehmen dürften. Was sonderbar war, denn an einem Tisch saß bereits ein Gast, mit dem sich der “Block-House”-Mitarbeiter auch unterhalten hat. Vermutlich ein Stammkunde.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Juli 2021

Parallel zum “Ahrensburger Weinfest” feiert das Stadtforum fröhlich Karneval im MARKT

Narrhalla-Marsch! Und zwar für den Vorstand vom Ahrensburger Stadtforum, der Vereinigung derjenigen Ahrensburger Kaufleute, die ihren Mitgliedsbeitrag in die Vereinskasse zahlen, um Mitglied im Stadtforum zu sein. Denn dafür bekommen sie an diesem Wochenende auch ein “Ahrensburger Weinfest” in der City, das heute Abend beginnt und eine Promotion der Agentur Bergmanngruppe ist für ausgewählte deutsche Winzer.

Abbildung: MARKT –
Foto-Ergänzung: HDZ

Der Vorstand vom Stadtforum scheint aber ein bisschen die Veranstaltungen verwechselt zu haben. Denn im MARKT von gestern haben die drei Damen und die zwei Herren eine Büttenrede zum Karneval veröffentlicht, die sie gerichtet haben an ein „Liebes MARKT-Team“ – siehe die Abbildung!

Das Quintett schreibt an den MARKT im MARKT, dass es „keine politische Diskussion, über die Sie nicht berichten“ gibt – Tätä, Tätä , Tätä!

Und dann kommen die fünf Jecken mit der Pointe des Jahres, die an den Verlag vom MARKT gerichtet ist und wie folgt lautet: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Juli 2021

Bürgervorsteher + Bürgermeister: Zwei schleimheilige MARKT-Schreier

Ich hätte es niemals für möglich gehalten, dass Bürgervorsteher Roland Wilde und Bürgermeister Michael Sarach sich in der Öffentlichkeit auch mal als Satiriker versuchen würden. Genau dieses tun sie heute aber, und zwar realsatirisch im Anzeigenblatt MARKT, das sein 55-jähriges Jubiläum feiert. Und weil die Redaktion die zwei prominenten Vertreter aus dem Schilda des Nordens um ein Grußwort gebeten hat, da haben sich die beiden auch wunschgemäß geäußert – siehe die Abbildung!

Abbildung: Anzeigenblatt MARKT (rechts) – Symbolbild: Szene Ahrensburg (links)

Der Bürgervorsteher schreibt nicht selbst, sondern Roland Wilde lässt über sich schreiben. Und er wird zitiert mit den Worten: „Wenn ich mich jeweils in der letzten Sitzung des Jahres in der Stadtverordnetenversammlung bei der Presse bedanke, dann meine ich das wirklich so.” Donni, donni aber auch, wer hätte das wohl für möglich gehalten?! 😉

Und der Vorsteher der Bürger fährt fort: „Die Presse legt die Finger auf Wunden, die für viele schon geschlossen waren.“  Welche “Presse” er damit meint, verrät Wilde nicht; ich vermute, dass er über eine Zitronenpresse palavert, wo er sich mal die eigenen Finger gepresst hat.

Jeder aufmerksame Beobachter in Ahrensburg weiß: Seitdem die Redakteure Manfred Rüscher und Monika Veeh sich schon vor Jahren aus der Redaktion vom MAKRT verabschiedet haben, ist das Anzeigenblatt  in seiner Berichterstattung so politisch wie ein Papagei im Käfig. Nur die politischen Werbe- und Meinungskolumnen von den Vertretern der Parteien erscheinen im Anzeigenblatt noch regelmäßig. Kennzeichnend ist auch, dass ein Vertreter der MARKT-Redaktion kaum noch in den Sitzungen der Politiker auftaucht. Wozu auch?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Juli 2021

Radschnellweg in Ahrensburg: Ein FDP-Politiker bringt es auf den Punkt

Heute schreibt Hartmut Bade im MARKT. Er ist Vorsitzender des FDP-Ortsverbandes Ahrensburg und Mitglied im Bau- und Planungsausschuss, obwohl die Stadt Ahrensburg dort immer noch Olaf Falke (FDP) aufführt. Und die Meinungs- Kolumne von Hartmut Bade ist überschrieben: “Die Radschnellweg-Illusion”. Das ist ein Thema, das ich auch in einem Blog-Eintrag behandelt habe, nämlich am 2. Juni 2021.

Ich setze mal das Einverständnis von Hartmut Bade voraus, wenn ich seinen Kommentar hier veröffentliche. Weil der gedruckte MARKT irgendwann im Container landet und die elektronische gelöscht werden wird. Und damit ist das mahnende Wort von Hartmut Bade dann nicht mehr nachlesbar.  Wohl aber auf Szene Ahrensburg, denn das Internet vergisst nie. Und wenn tatsächlich die Mehrheit der Politiker so töricht sein sollte, einen “Radschnellweg” durch Ahrensburger Wohnstraßen zu bauen, dann erfährt der Bürger, dass rechtzeitig davor gewarnt worden ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Juli 2021

Ich habe mal eine Frage zur Homepage von Ahrensburg

Ich habe eine Bitte an Sie. Gehen Sie doch mal auf die Homepage unserer schönen Stadt und klicken dort auf den Beitrag “Stadtgeld”. Und wenn diese Seite sich öffnet: Können Sie ohne Probleme lesen, was dort steht? Oder müssen Sie den Text vergrößern?

Ich kann es nicht lesen – siehe die Abbildung meines Screenshots. Und ich möchte wissen: Liegt das an der Einstellung meines Computers? Oder liegt es an der Einstellung der Verwaltungsmitarbeiter, denen es egal ist, ob der Bürger auf der der Homepage seiner Stadt etwas lesen kann oder nicht? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Juli 2021