Für was Corona alles herhalten muss: Band sagt Termin in Ahrensburg ab

Wir haben Corona. Das ist nicht neu. Neu ist aber, dass wir bei Corona allmählich übern Berg sind. Wir haben keinen Lockdown mehr, wo Geschäfte, Restaurants, Theater, Kinos u. a. schließen mussten. Das war für viele Menschen hart, nicht zuletzt für freie Künstler wie Schauspieler, Musiker und andere Bühnenarbeiter.

Nun dürfen Schauspieler wieder auf die Bühne genauso wie Musiker. Umso verwunderlicher bin ich, dass in Ahrensburg viele Kulturveranstaltungen ausfallen. Angeblich wegen Corona. So las ich heute im MARKT den nebenstehenden Artikel über „Terminverschiebung für Westfalia Big Band“ mit der Begründung: „aufgrund der aktuellen Entwicklung der Corona-Pandemie“.

Die Veranstaltung sollte ursprünglich am 13. Februar 2022 im Eduard-Söring-Saal stattfinden und wird nun auf den 3. April 2022 verschoben. Was ist der wahre Grund dafür…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Februar 2022

Neuer Zwischenbericht über die IOKI-Taxis für Schnorrer

Eines der regelmäßigen Themen auf Szene Ahrensburg ist auch das Thema IOKI. Wozu ich noch einmal ausdrücklich vermerke, dass so ein On-Demand-Verkehrsmittel vom Grundsatz her keine schlechte Idee ist; aber so, wie es in Ahrensburg praktiziert wird, ist es Unfug par excellence und spottet jeder Beschreibung. Die Gründe für meine Meinung muss ich nicht wiederholen – wer sie überlesen hat, braucht nur “IOKI” in die Suchmaske von Szene Ahrensburg einzugeben. 

Damit komme ich zum heutigen IOKI-Thema. Die Redaktion vom 3. Buch Stormarn schrieb vor ein paar Tagen: “IOKI wird ein Jahr länger getestet” und ergänzte: “Ahrensburgs Stadtverordnete stimmen mit Mehrheit für Probephase bis Ende 2024”.

Ich war nicht in der betreffenden Stadtverordneten-Versammlung, und darum kann ich als einfacher Bürger nur das wahrnehmen und zitieren, was ich in der Zeitung gelesen habe und also lautend:

“Seit 2020 sind fünf Elektroautos von Ioki in Ahrensburg unterwegs.” Mein Kommentar: Fünf Autos für rund 35.000 Einwohner. Und der Test war Ende 2021 immer noch nicht zu Ende.

“Im Herbst soll es eine erste Zwischenbilanz des Testbetriebs geben. Er soll die Stadt bis 2024 rund 1.207.500 Euro kosten.” Das ist falsch. Richtig ist, dass es eine erste Zwischenbilanz des Testbetriebes bereits in 2021 gegeben hat. Und die war alles andere als ein Jubelbericht. Und: Zu den 1.207.500 Euro aus der Stadtkasse Ahrensburg kommen noch 950.000 Euro Steuergeld aus Landesmitteln,

Und was haben die Stadtverordneten der einzelnen Fraktionen gesagt? Ich zitiere aus dem Zeitungsbericht: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Februar 2022

Ministerin Dr. Sabine Sütterlin-Waack (CDU) antwortet einem Bürger (= Wähler) mit vielsagendem Schweigen

Am 14. Januar 2022 habe ich nicht nur einen Blog-Eintrag verfasst über Manipulationen bei Lotto Schleswig-Holstein, sondern ich habe gleichzeitig auch eine Mail geschrieben an Frau Dr. Sabine Sütterlin-Waack, die das Ministerium für Inneres, ländliche Räume, Integration und Gleichstellung in Kiel leitet und für Lotto Schleswig-Holstein zuständig ist. Diese Ministerin, die der CDU angehört, also dem Schwarz in der Flagge von Jamaika, habe ich um eine Stellungnahme gebeten.

In der öffentlichen Verwaltung sieht das Gesetz eine Verpflichtung der Beantwortung von Anliegen von Institutionen und Einzelpersonen vor, zum Teil mit einer Befristung. Diese Verpflichtung ist in § 25 Absatz 1 Satz 2 des Verwaltungsverfahrensgesetzes (VwVfG) des Bundes und den entsprechenden Landesgesetzen geregelt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Februar 2022

Zeuginnen Jehovas jetzt auch im Immobiliengeschäft tätig?

Im MARKT fiel meine Augenmerk auf eine Anzeige, die redaktionell aufgemacht ist. Abgebildet sind darin zwei Frauen. Und die sagen zum Leser: „Wir freuen uns über jede Tür, die sich öffnet“. So sprechen üblicherweise nur Versicherungsvertreter oder Leute aus einem Zirkus, die für ihre angeblich hungernden Tiere sammeln. Oder die Mitarbeiter einer Drückerkolonne, die Zeitschriftenabonnements an der Haustür verkaufen wollen. Aber ganz ehrlich gesagt: Mein erster Gedanke war: Hier inserieren zwei Zeuginnen Jehovas!

Doch es gibt unter der Überschrift noch eine Unterschrift und also lautend: „Immobilienvertrieb Nord: Profis mit Herz und Verstand“. Was mich denken ließ, dass die zwei Zeuginnen nicht als Maklerinnen für Jehova vor der Haustür stehen, sondern dass sie eben im Einsatz sind als „Immobilienprofis mit Herz und Verstand“, als was sie sich ja selber bezeichnen.

Und im Fließtext folgt dann Realsatire vom Feinsten, die wenig Verstand, aber viel Herz beweist! Ich zitiere und hoffe, die Leser von Szene Ahrensburg mit diesem Wortbeitrag am grauen Montag zu erheitern: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. Januar 2022

Die Sache mit der Anonymität: “Ich will mich waschen, aber nicht nassmachen!”

Ich habe heute einen Kommentar nicht freigeschaltet. Das tue ich sehr selten, aber ich muss es mitunter tun, weil „Sauberkeit im Netz“ ein Thema ist, das ich für mein Blog Szene Ahrensburg in Anspruch nehme. Was nicht heißt, dass hier alles gestrichen wird, was kritisch ist oder sarkastisch-ironisch-satirisch zum Ausdruck gebracht wird – im Gegenteil. Sondern ich streiche Kommentare, die sich anonym gegen einen anderen Menschen richten, der seine Worte unter seinem Namen auf Szene Ahrensburg geschrieben hat. Und für den habe ich als Administrator eine Sorgfaltspflicht. Denn wie soll dieser einem Anonymus begegnen, von dem er gar nicht weiß, wer das überhaupt ist?!

Vom anonymen „Ahrensfelder“ habe ich soeben eine E-Mail bekommen. Mit seinem echten Namen. Er schreibt mir:

„Hallo Herr Dzubilla,

Ich bin Fan von Ihrem Blog. Das ist jetzt aber Zensur.

In dem Artikel habe ich lediglich zitiert und meine Meinung vertreten und nicht wie andere launisch und übertrieben. Es ist weder eine gefälschte Emailadresse, noch versuche ich Meinungen zu schüren. Ich möchte meinen Namen lediglich nicht im Netz lesen aber zu diesem Thema etwas sagen. Die Dorfgemeinschaft ist auch eher anonym. 

Schade“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. Januar 2022

Ein Kapitel aus dem Schilda des Nordens: Die Stadt kauft ein marodes Gebäude und schaut jahrelang zu, wie es weiter verfällt

Regelmäßige Leser von Szene Ahrensburg wissen: Es gibt Themen, bei denen ich mich gebetsmühlenartig wiederhole. Der Grund dafür ist, dass diese Themen jahrelang aktuell sind. Und ein weiterer Grund ist auch, dass immer wieder neue Leser auf dieses Blog stoßen. Das Thema von heute können Sie der nebenstehenden Meldung aus dem 3. Buch Abendblatt entnehmen, die ich angereichert habe mit einem Symbolbild aus dem „Buch der Schildbürger“.

Mein „Buch der Schildbürger“ ist eine Originalausgabe aus dem Jahre 1839. Aus welchem Baujahr der Alte Speicher hinter dem Marstall stammt, weiß ich nicht. Ich weiß aber, dass die Stadt Ahrensburg dieses marode Gebäude vor über sechs Jahren dem Parkhotel abgekauft hat, ohne auch nicht eine blasse Ahnung zu haben, warum man das getan hat, Und seitdem ranken sich um den Alten Speicher ungezählte Geschichten, die beweisen, dass Ahrensburg in der Tat das Schilda des Nordens genannt werden kann – obwohl die Original-Schildbürger so einfältig denn nun auch wieder nicht gewesen sind.

Ich möchte mich in diesem Blog-Beitrag nicht wiederholen. Geben Sie bitte in die Suchmaske von Szene Ahrensburg den Suchbegriff „Alter Speicher“ ein, und dann haben Sie Lesestoff für einen ganzen Tag! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. Januar 2022

Was stiftet die BürgerStiftung Region Ahrensburg eigentlich wirklich für Ahrensburger Bürger?

Auf “Ahrensburg Portal”, der kommerziellen Corona-Plattform der Firma Stifter-Service GmbH & Co. KG des Dr. Michael Eckstein, sah ich unter „Aktuelles“ die Information: „Auslandsjahr 2022: Mehr als 10 Mio. Euro Stipendium für den Schüleraustausch“. Und dazu werden fünf junge Menschen abgebildet, die vor dem Ahrensburger Schloss stehen und Fragen aufwerfen.

 Ich frage mich: Was hat das mit Ahrensburg zu tun? Wer sind die Mitglieder in dem vorm Schloss abgebildeten Quintett? Ahrensburger Schüler, die in diesem Jahr ausgetauscht werden und dafür 10 Millionen Euro als Stipendium von der BürgerStiftung Region Ahrensburg bekommen haben…? Oder habe ich hier womöglich mal wieder etwas bewusst missverstanden…?! 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Januar 2022

“Ahrensburg bittet um Spenden für ärmere Mitbürger” und schmeißt das Geld der Bürger auf die Straße

In Ahrensburg lebt jedes 4. Kind in einer Familie unterhalb der Armutsgrenze. Die Schlange vor der Ahrensburger Tafel wird immer länger, und die Stadt hat vor Weihnachten um Spenden gebeten für ärmere Mitbürger – siehe auch die nebenstehenden Artikel aus dem 3. Buch Abendblatt! Und was macht die Stadt selber mit dem Geld der Steuerzahler? Die Stadt Ahrensburg wirft das Geld mit vollen Händen auf die Straße, und das ist wörtlich zu verstehen!

Wir erinnern uns: Die Stadt Ahrensburg hat für 500.000 Euro einen Deppenkreisel auf dem Wulfsdorfer Weg gebaut, der so nötig ist wie die albernen Parklets in der City und ein öffentlicher Bücherschrank an der Kirschplantage. Oder die Fahrradparkanlage hinterm Bahnhof. Und nun kommt die nächste Planung, nämlich die Asphaltierung vom Starweg für über 300.000 Euro. Zu diesem Vorhaben habe ich einen Kommentar von  Michael Kukulenz bekommen, mit dem unser Mitbürger sich auf eine Online-Meldung der Stormarn-Redaktion “Abendblatt” vom 17.1.2022 bezieht. Hier ist der Text in vollem Wortlaut:

“BUND und ADFC sprechen sich für eine Asphaltierung des Starweges im Ahrensburger Stadtteil Ahrensfelde aus. Es geht um von 265 Meter Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Januar 2022

4. Buch Abendblatt von heute: Der Aufmacher ist Reklame für ein Unternehmen aus Bremen

Im 4. Buch Abendblatt finden wir heute einen redaktionell aufgemachten Beitrag mit der Überschrift: “Tante Enso hat immer geöffnet”. Dabei handelt sich um Schleichwerbung. Reporter Lutz Kastendieck, der es in seinem Berufsleben als Journalist nicht bis zum Redaktionsleiter gebracht hat, versucht sich nun als Werbetexter. Das Resultat finden Sie in der Abbildung links.

Deutlich wird diese Schleichwerbung, wenn man entdeckt, dass zwei der Fotos von der Firma kommen, die “Tante Enso”-Minimärkte betreibt. Was bedeutet: Werbefotos. Und der Leser erfahrt, dass nicht nur Edeka die Waren für das Unternehmen aus Bremen liefert, sondern auch Famila (Bartels-Langness) macht das.

Vorerst wird dieser Laden in Bargteheide eröffnet. Und ich vermute, dass Lutz Kastendieck dort einen  Freier-Mitarbeiter-Rabatt bekommt, denn warum sonst sollte er für das Bremer Unternehmen kostenlose Reklame im “Hamburger Abendblatt” machen?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Januar 2022

Kundenservice beim Hamburger Abendblatt? Winterschlaf bei Familie Funke!

Ich bin Abonnent vom “Hamburger Abendblatt” seit meinem 17. Lebensjahr. Dass die Zustellung der Zeitung in all den Jahrzehnten nicht immer perfekt war, lässt sich denken. Gut war sie aber in den ersten Jahren, als das “Abendblatt” tatsächlich noch ein Abendblatt gewesen ist. Und in meiner Kindheit kam Frau Schröder mit ihrer Umhängetasche und ging die Kolenbargen (Heute: Sieker Landstraße) in Schmalenbeck entlang, wo die Zeitung damals noch in viele Haushalte gebracht worden war im Gegensatz zu heute. Und mein Bruder und ich eilten der freundlichen Zeitungsfrau schon auf der Straße entgegen, weil jeder von uns zuerst wissen wollte, wie die Abenteuer von Cisco weitergingen, und was Petzi. Pelle und Pingo treiben. Soweit die Nostalgie.

Heute hat mir ein Szene-Ahrensburg-Leser aus Ahrensburg geschrieben:

„Seit rund 2 Wochen wird bei mir das Abendblatt mit deutlicher Verspätung – so zwischen 9.00 und 10.00 Uhr, manchmal sogar noch später – zugestellt. Eine Vorab-Information mit Nennung des Grundes hat es nicht gegeben. Und meine Beschwerde per E-Mail mit Androhung der Kündigung hat man einfach ignoriert und unbeantwortet gelassen. Weil ich weiß, dass Sie ebenfalls das Abendblatt beziehen und bisher nichts Entsprechendes in Ihrem Blog zu lesen war, erlauben Sie mir bitte folgende Frage: Kann es sein, dass bei Ihnen die Zustellung nach wie vor pünktlich erfolgt? Weil Sie vielleicht zu einem anderen Zustellbezirk gehören, obwohl wir nur ca. 500 m Luftlinie voneinander entfernt wohnen?“

Ich schreibe diesen Blog-Eintrag, weil der Fall bezeichnend ist für den Kundenservice beim Hamburger Abendblatt aus der Funke-Mediengruppe in Essen. Denn wer berufstätig ist und seine abonnierte Zeitung erst im Briefkasten hat, wenn er am Morgen bereits aus dem Hause gegangen ist, der kann die Morgenzeitung erst am Abend lesen und nicht schon früh in der Bahn oder am Arbeitsplatz. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Januar 2022