Der Blogger von der Szene Ahrensburg unterscheidet sich vom Journalisten beim Abendblatt an der Fahrradparkanlage

Kürzlich schrieb mir ein bekannter Ahrensburger Politiker: „Sie sind ja zwischenzeitlich die einzige unabhängige Quelle über Themen in Ahrensburg.“ Und ein Firmeninhaber bedankte sich bei mir für „gute journalistische Arbeit“. Zweimal Lob für den Blogger, das er nicht ohne Stolz vernommen hat. Doch ich muss dazu ein paar Anmerkungen machen.

Ein Blogger kann ein Journalist sein, muss es aber nicht. Was Blogger von Journalisten unterscheidet“, kann ich in einem Wort erklären: Unabhängigkeit. Ein Journalist, der beispielsweise für das Hamburger Abendblatt schreibt, hat kaum die Möglichkeit, in seinen Beiträgen ungeschminkt seine eigene Meinung zu veröffentlichen, wenn dieses nicht die “Verlagsmeinung” ist. Denn über dem Reporter wacht der Ressortleiter. Und darüber gibt es noch den Chefredakteur und darüber die Verlegerfamilie, was beim Hamburger Abendblatt die Familie Funke in Essen ist, wo man vermutlich gar nicht weiß, wo Ahrensburg überhaupt liegt.

Dem Blogger von Szene Ahrensburg sitzt niemand im Nacken. Ich kann schreiben, was ich möchte, so lange ich dabei keine Rechte und Gesetze verletze. Und während ein Journalist bei einer Zeitung persönlich nicht für den Inhalt seiner Beiträge haften muss, muss ich es als Blogger tun.

Und damit komme ich zu einem aktuellen Beispiel, aus dem Sie ablesen können, was Harald Klix (Stormarn-Redaktion Abendblatt) von Harald Dzubilla (Blogger von der Szene Ahrensburg) in ihrem Tun unterscheidet.

Wenn Sie heute auf Stormarn-Online vom Abendblatt gehen, dann finden Sie dort einen Beitrag von Harald Klix mit seinem Foto von der Fahrradparkanlage auf der Ostseite des Ahrensburger Regionalbahnhofs. Überschrift: „Im Fahrradparkhaus am Bahnhof sind Plätze zu mieten“. Und wenn Sie dann auf meinen Blog-Eintrag über die Fahrradparkanlage am  Bahnhof klicken, dann erkennen Sie den Unterschied zwischen den beiden Beiträgen, ohne dass ich dazu noch Worte der Erläuterung verlieren muss.

Meine ganz persönliche Meinung: Der Journalist Harald Klix tut mir leid, weil er im Grunde eine ganz arme Sau ist. Beruflich, meine ich.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. April 2022

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