Kategorie-Archiv: Allgemein

Abendblatt-Stormarn: Wer nicht mit der ZEIT geht, wird mit der Zeit gehen müssen

Die Auflagenkurven der gedruckten Medien zeigen nach unten. Aber es gibt eine Wochenzeitung, die der Print-Krise trotzt, nämlich DIE ZEIT. Was ich vor Jahren noch für geradezu utopisch gehalten hätte, ist Tatsache geworden: DIE ZEIT hat die BILDamSONNTAG in der Auflage überholt – siehe Abbildung!

In der Abbildung sehen Sie auch eine Anzeige der Wochenzeitung DIE ZEIT. Und was Chefredakteur Giovanni die Lorenzo dort sagt, ist höchst beachtenswert und lautet: “Weil wir skeptisch werden, wenn alle einer Meinung sind.”

Und damit komme ich zum Hamburger Abendblatt, und zwar zur Regionalausgabe Stormarn. Der Redaktionsleiter dort heißt Alexander Sulanke. Und ich befürchte, dass der Mann seinen Schreibtisch garnicht in Stormarn geschweige denn in Ahrensburg stehen hat, sondern ich tippe auf Bergedorf. Denn der Mann ist parallel auch noch Redaktionsleiter der Bergedorfer Zeitung. Und die Stormarn-Redaktion vom Abendblatt, die in der Großen Straße in Ahrensburg residiert? Meiner Meinung nach ist man dort in aller Regel der gleichen Meinung wie die, welche aus dem  Rathaus unserer Stadt verbreitet wird. Oder wie sehen Sie das, falls Sie immer noch Abonnent sind? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Februar 2023

Anzeigenblatt MARKT: Keine Kritik an der Ahrensburger Stadtverwaltung, sondern Käse von Famila

Der MARKT ist ein Anzeigenblatt. Das bedeutet: Der Verlag gibt es kostenlos an die Haushalte ab, weil die Inserenten dafür an den Verlag zahlen für die Schaltung ihrer Anzeigen. Der MARKT, der in Ahrensburg erscheint, sollte sich deshalb bemühen, dass es den Läden in der Ahrensburger Innenstadt gut geht, denn einige von diesen schalten ihre Werbung im Anzeigenblatt.

Heute ist Markttag. Nicht nur auf dem Rathausplatz, sondern auch in den Briefkästen der Bürger, wo der MARKT steckt. Ich habe heute früh in die Ausgabe geguckt, weil ich dort lesen wollte, was der MARKT zu den 40 Parkplätzen schreibt, die ab heute in der Klaus-Groth-Straße wegfallen, nachdem zuvor schon die Parkplätze in der Stormarnstraße beseitigt worden waren. Und was las ich darüber im MARKT?

Lesen Sie es selbst: Der MARKT verbreitet die offizielle Anzeige Mitteilung aus dem Rathaus von Ahrensburg. Kein Wort, dass die Kunden und Mitarbeiter in der City ihre Autos nicht mehr in der Klaus-Groth-Straße abstellen können, weil die Parkplätze dort für rund zwei Jahre ersatzlos (!) beseitigt worden sind, weil ein Bremer Investor den ehemaligen Parkplatz Alte Reitbahn bebaut. Weder Interviews dazu im MARKT mit den Autofahrern, noch mit den Geschäftsleuten in der City. Warum nicht? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Februar 2023

Warum der Alte Lokschuppen laut offizieller Angaben aus dem Rathaus ein “Lockschuppen” ist

Es stellt sich dem Blogger die Frage, ob der neue Bürgermeister von Ahrensburg auch für Versprechen “haftet”, die sein Vorgänger abgegeben hat. Im Klartext: Im September 2020 hatte ich mich bei Michael Sarach (SPD) erkundigt: “Wann wird den Autofahrern der Ersatzparkplatz für den Lindenhof zur Verfügung gestellt?” (Wozu ich an dieser Stelle in Erinnerung bringe, dass der Parkplatz Lindenhof, wo heute das Kolosseum mit KiK & Tedi steht, im Jahre 2017 aufgelöst worden ist.)

Der ehemalige Verwaltungsleiter hat mir damals schriftlich mitgeteilt: “Im Zuge der Planungen zur Bebauung des Lindenhofgeländes wurde bezüglich der fortfallenden provisorischen Parkplatzfläche vereinbart, dass vom Investor 500.000 € zu zahlen sind. Die Zahlung ist erfolgt und das Geld soll zur Bereitstellung neuen Parkraumes genutzt werden Derzeit wird im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens Nr. 100 geplant, die baurechtlichen Vorraussetzungen zur Aufstockung des P&R-Parkhauses ‘Alter Lockschuppen”  zu schaffen.”

Michael Sarach hat tatsächlich “Lockschuppen” geschrieben, was bedeuten könnte, dass er bloß gelockt hat, und zwar mit den alten Schuppen, die ihm aus den Locken seiner Haare gefallen sind. *Ironie aus* Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. Januar 2023

Was versteht man unter “Gefälligkeitsjournalismus”?

Im 3. Buch Abendblatt, der Stormarn-Beilage, findet der Leser heute einen Beitrag, der überschrieben ist: “An der Alten Reitbahn ist jetzt Ahrensburgs größte Baugrube”. Wen interessiert das? Es interessiert möglicherweise einige Bürger, die früher ihr Auto auf der Alten Reitbahn geparkt haben. Denn ein paar davon bekommen nun den nächsten Schock, weil die Stadt Ahrensburg angekündigt hat, 40 weitere Stellplätze in der Innenstadt für rund zwei Jahre aufzulösen ohne den Bürgern dafür rechtzeitig Ersatzplätze anzubieten.

So eine Meldung würde man im Rathaus aber nicht gern lesen. Und deshalb umschreibt der Reporter die 40 wegfallenden Stellplätze mit den gefälligen Worten, dass in der Klaus-Groth-Straße ab Stormarnstraße bis Manfred-Samusch-Straße montags bis freitags von 7 bis 18 Uhr ein beidseitiges Halteverbot gilt – siehe Abbildung! Das klingt doch nicht so böse wie die Tatsache, dass dort 40 kostenlose Parkplätze wegfallen. Und das ist Gefälligkeitsjournalismus wie er im Buche steht, nämlich im 3. Buch Abendblatt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. Januar 2023

Bocksprünge in Ahrensburg: Warum der Bürgermeister es so schwer hat, neue Mitarbeiter fürs Rathaus zu finden

Im  ZDF ist ein kleiner Film ohne Worte gelaufen, wo als Metapher deutlich erkennbar ist, wie im Rathaus von Ahrensburg gearbeitet wird. In diesem Symbolfilm erkennt man zwei Personen aus dem Fachdienst Stadtplanung bei ihrer täglichen Arbeit.

Ich zitiere aus dem imaginären Drehbuch: Nachdem das Duo in Sachen Verkehrsplanung in der Ahrensburger Innenstadt schon zahlreiche Böcke geschossen hat, versucht das Pärchen nun, beim Bockspringen lachend über die eigenen Böcke hinweg zu springen, um die Bürger von den Tatsachen abzulenken – siehe den obigen Filmausschnitt! Luschtisch, oder?

Negative Berichte in den Medien über die Pannen der Stadtverwaltung von Ahrensburg schaden natürlich dem Ruf der Stadt. Was laut Bürgermeister Eckart Boege zur Folge hat, dass es für ihn schwieriger geworden ist, neue Mitarbeiter für die Verwaltung zu finden.

Negative Berichte über die Verwaltung der Stadt Ahrensburg . . . ? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Januar 2023

Chantal B.: “Sticheleien” als Reime zum Sonntag

Wenn von Sticheleien die Rede ist, dann denkt der Bürger natürlich nicht zuletzt an den Blogger von der Szene Ahrensburg. Der allerdings ruht heute mit dem Hinweis, dass Sonntag ist, also der Tag, an dem die Arbeit ruht. Und auch ich will heute ruhen, habe zuvor aber noch in die Schublade von Peter Riesenburg gegriffen, der sich zu Thema “Sticheleien” seinen ganz eigenen Reim gemacht hat. Eine Sternstunde der Poesie, die in der letzten Strophe zur Pointe führt. Bitteschön:

Einen schönen Sontag wünscht euch Chantal B.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Januar 2023

Luftangriff der Bahn: Hubschrauber-Einsatz für die S4

Vielleicht erinnern Sie sich noch an ein Stadtfest in Ahrensburg, wo wir Bürger im Hubschrauber einen Rundflug über die Stadt machen konnten. Ich habe das damals mit Frau und Kind gemacht, und wir waren alle begeistert von dem Erlebnis. Weniger begeistert hingegen waren einige Bürger, die sich hernach laut beschwert haben über den Lärm, den der Heli an dem Tag gemacht hat. Und nun? Nun kommt der Hubschrauber-Angriff der Bahn auf die Bürger.

Klicken Sie mal auf die nebenstehende Abbildung! Dann kommen Sie zu dem Beitrag, aus dem Sie entnehmen: “Beim Bau der S-Bahnstrecke für die Linie S4 in Hamburg Hubschrauber einsetzen”. Der Bürger in Ahrensburg liest das und atmet auf: In Hamburg sollen die Hubschrauber eingesetzt werden und nicht in Ahrensburg. Und so können die Einwohner von Wandsbek sich schon darauf vorbereiten und sich rechtzeitig mit Ohropax eindecken. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Januar 2023

Nach dem Bürgerentscheid folgt nun der Entscheid des Bürgermeisters: 40 Parkplätze weg für zwei Jahre und ohne Ersatz, basta!

Die Stadtverwaltung gibt heute via Abendblatt-Stormarn bekannt: “Wegen Bauarbeiten auf Alter Reitbahn fallen 40 Parkplätze zeitweise weg”. Und was bedeutet “zeitweise”? Der Blogger liest das Gedruckte und staunt Bauklötze: “Vom 30. Januar bis voraussichtlich Ende 2024”. Und wenn ich das richtig errechnet habe, dann sind das voraussichtlich zwei Jahre.

Klar, so etwas kann ja mal passieren. Allerdings: Laut Bürgerentscheid muss für jeden Parkplatz, der wegfällt, zuvor ein Ersatzparkplatz geschaffen werden. Und dafür hätte die Verwaltung schon vor Monaten sorgen können, denn der Parkplatzabbau kommt ja nicht notgehorchend über Nacht wie nach einem Erdbeben.

Die Kaufleute wird das genauso wenig amüsieren wie die Kunden und Mitarbeiter der Innenstadtläden, die bis jetzt in der Klaus-Groth-Straße geparkt haben. Aber was schert das die Verwaltung? Die muss ja nicht die Tiefgarage des Rathauses für zwei Jahre räumen oder dafür sorgen, dass die abgesperrten Stellplätze unter dem Rathausplatz geöffnet werden. Denn die Beamten im Denkmal am Rathausplatz wissen:

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Januar 2023

Bürgervorsteher Matthias Stern (CDU): Hetzjagd auf kritische Bürger

Prolog: Ich persönlich halte den Ahrensburger CDU-Stadtverordneten und Bürgervorsteher Matthias Stern für einen arroganten Schulmeister, der berauscht ist von seiner eigenen Wichtigkeit. Und der in der Öffentlichkeit auftritt frei nach dem Motto von Wilhelm Busch: “Oft ist das Denken schwer, indes, das Reden geht auch ohne es!”

Matthias Stern (CDU)

Das sage ich nicht ohne Grund, meine lieben Mitbürger, denn offenkundiges Ziel des Bürgervorstehers ist es nach meiner Erfahrung, dass er die Meinungsfreiheit von ehrbaren Bürgern in der Stadt Ahrensburg untergraben möchte:

Der gemeine Bürger soll augenscheinlich keine negative Kritik gegen Politiker und andere Personen in öffentlichen Ämtern üben, zumal wenn diese Personen  ehrenamtlich tätig sind, denn dann sind sie genauso unfehlbar und tadelsfrei wie Journalisten der örtlichen Presse. Und über Familie Levenhagen darf womöglich schon garnichts Negatives  geäußert werden, denn Matthias Stern ist schließlich auch als Bürgervorsteher immer noch Mitglied dieser politischen Familie, die dem Wohl der Stadt nicht unbedingt immer dienlich gewesen ist, und dessen Oberhaupt gerade von seinem Amt als Fraktionsvorsitzender der CDU zurückgetreten ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Januar 2023

Keine Einwohnerversammlung in Ahrensburg wegen der Kosten…?

Wie ich an anderer Stelle festgehalten habe, muss die Stadt Ahrensburg alljährlich mindestens eine Einwohnerversammlung einberufen. Und das ist seit Jahren nicht mehr passiert. Hierzu habe ich am Rande mitbekommen, dass Bürgervorsteher Matthias Stern (CDU) sich dahingehend geäußert hat, dass eine Einwohnerversammlung die Stadtkasse mit 10.000 Euro belasten würde, weshalb er eine solche nicht einberufen will.

Verbeugung: Bürgermeister gratuliert Bürgervorsteher zur Wahl

Mal davon abgesehen, wie diese 10.000 Euro tatsächlich entstehen, so wäre eine solche offizielle Äußerung höchst bedenkenswert:

Der Bürgervorsteher kommt seinen Pflichten nicht nach, weil er Geld sparen will? Ne, nich’?!

Was in einem Gleichnis wie folgt verdeutlicht wird: Die Stadt Ahrensburg erklärt, dass im Mai dieses Jahres keine Kommunalwahl in Ahrensburg stattfinden werden, weil die Kosten von von 50.000 Euro eingespart werden sollen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Januar 2023