Kategorie-Archiv: Allgemein

Unsauber: Stadtwerke führen Bürger hinters Licht

Die Stadtwerke Ahrensburg, Partner vom Werbeportal ahrensburg24, verarschen die Bürger nach Strich und Faden. Wie? Indem sie auf ahrensburg24 einen positiven Bericht über sich veröffentlichen lassen, der bezahlt wurde und nicht vorschriftsmäßig als Werbung gekennzeichnet ist mit dem Wörtchen “Anzeige”.

(Bild: HDZ)

(Bild: HDZ)

Es ist nicht das erste Mal, dass ich darauf hinweise, dass solches Vorgehen von ahrensburg24 gegen rechtliche Vorschriften verstößt. Darum jedoch kümmert die Reklame-Veeh sich nicht, sondern kassiert für redaktionell gestaltete Werbung aufs eigene Giro. Dasselbe hatte zuvor auch das Anzeigenblatt Ahrensburg-Magazin gemacht, bis der Verlag von der Wettbewerbszentrale abgemahnt wurde. Mitschuldig macht sich der Geschäftsführer der Stadtwerke, Horst Kienel. Und mitschuldig macht sich Bürgermeister Michael Sarach, der als Vorsitzender des Aufsichtsrates der Stadtwerke fungiert.

Frage an Michael Sarach: Sie wollen wirklich noch einmal in Ahrensburg das Amt des Bürgermeisters übernehmen? Mit welcher Begründung eigentlich…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Juni 2015

Ein Fest und eine Party am selben Tage in der Nachbarschaft

Was ist am 13. Juni 2015? An diesem Tage ist Stadtfest in Ahrensburg, veranstaltet vom Stadtforum. Und Monika Veeh, Mitglied im Stadtforum, weist auf ihrem Werbeportal großhansdorf24 ahrensburg24 darauf hin, dass am selben Tag auch Matjes-Party in Großhansdorf ist und verschweigt: mit den Matjes aus Ahrensburg (Schloh). Veranstalter ist der Lions-Club, die Erlöse bzw. die Gewinne kommen einem guten Zweck zugute.

Matjes-Fest in Großhansdorf

Matjes-Party in Großhansdorf

Es ist eigentlich schade, dass zwei Großveranstaltungen am selben Tage sich gegenseitig die Besucher abziehen. Aber da das Matjes-Vergnügen ja nur an einem Tage und das Stadtfest an drei Tagen stattfindet, können alle Gäste „doppelt buchen“.

Und dann habe ich noch einen Geheimtipp: Auf dem Ahrensburger Stadtdest findet gleichfalls eine Matjes-Party statt, und zwar in der Blindenstraße Manhagener Allee Nr. 11a! Und hier sollen die Matjes nicht schlechter sein als in Großhansdorf! Dafür jedoch gibt es in Großhansdorf ein Feuerwerk, für das in Ahrensburg kein Geld übrig ist. Oder hat die grüne Fraktion das verhindert…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Juni 2015

Doppelt erzählt, hält besser oder was…?

Den ganzen Vormittag habe ich heute geguckt und überlegt, was ich Ihnen in einem Blog-Beitrag erzählen könnte. Dazu fiel mir aber nichts ins Auge. Und dann habe ich mal geguckt, was die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt heute online bringt.

(Bild: HDZ)

(Bild: HDZ)

Und siehe hier: Der Redaktion ist wenig eingefallen. Und wo der Einfall fehlt, dort wird dieser mitunter durch die Einfalt ersetzt. Und so hat sich in der Stormarn-Redaktion jemand gesagt: “Der Beitrag von Martina Tabel ist so toll, den kann können die Leser gut und gern zweimal hingtereinander lesen!”

Gesagt getan: Man platzierte ein und  denselben Betrag zweimal hintereinander, änderte dabei lediglich die Überschrift in der Hoffnung, dass der Leser das nicht merken wird. Was meinen Sie: Fällt das wohl außer mir noch jemandem auf…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Juni 2015

Ein Blog-Eintrag zu einem Kommentar von gestern

Gestern bekam ich einen Kommentar von Szene-Leser Lorenz, der die Evangelisch-Lutherische Kirche in Ahrensburg und dort eine bestimmt Pastorin betrifft. Wenn das stimmt, was Leser Lorenz schreibt, dann ist das ein Alarmsignal für die Ahrensburger Gemeinde. Und nicht nur für die. 

Damit der Kommentar zu Beitrag vom 28. Mai 2015  nicht im Archiv “verschwindet”, mache ich daraus einen Blog-Eintrag und bitte die Leser von Szene Ahrensburg um ihre Kommentare.

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Juni 2015

Frau Tabel, müssen Autofahrer rasen…?

Heute schreibt Martina Tabel, Kulturchefin der Stormarn-Beilage über Kunst. Genauer: bildende Kunst. Und sie versteigt sich dabei zu einer Feststellung, aus der ich ablese, dass das Kunstverständnis der Kulturredakteurin darin besteht, diktatorisch festzulegen, was Kunst ist.

Kunstexperten (Lithographie: A. Paul Weber)

Kunstexperten (Lithographie: A. Paul Weber)

Frau Tabel fabuliert: “In der Kunst ist alles möglich. In der Kunst ist alles erlaubt. Zum Glück. Kunst darf nicht nur provozieren. Sie muss es sogar, will sie nicht in Form eines tausendfach reproduzierbaren röhrenden Hirsches zur Deko verkommen.”

“Kunst muss provozieren”? “Muss”? Was für ein Unfug! Das ist genauso töricht wie die Forderung: Autofahrer müssen rasen.

Warum, Frau Tabel, muss Kunst partout provozieren, um bei Ihnen als Kunst zu gelten? Kann Kunst nicht allein erfreuen ohne Provokation? Kann Kunst nicht auch ohne Provokation nachdenklich machen? Kann Kunst nicht auch stimulieren, inspirieren und damit faszinieren?

Über Volkskunst machen Sie sich lustig. Den röhrenden Hirsch nennen Sie “Deko”. Verkommene Deko sogar. Frage: Warum ist ein Bild, das “reproduzierbar” ist, gleich Deko? Oder meinen Sie vielleicht Art-Deco? Doch warum soll diese Kunst verkommen sein…?

Wie oft, Frau Tabel, ist die “Mona Lisa” reproduziert worden. Ist das Werk von Leonardo da Vinci damit zur “Deko” verkommen, ich meine das Original…?

Niemals könnte ich einen röhrenden Hirsch auf eine Leinwand zaubern, wie es viele Maler getan haben und noch tun werden. Ich wette, Frau Tabel, Sie beherrschen diese Kunstmalerei auch nicht. Und: Die meisten Kunstwerke, die heute an den Wänden der Menschen hängen, sind reproduziert, sprich: Lithographien. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Juni 2015

Unglaublich: Ladendieb in Bad Oldesloe konnte entkommen!

Was unterscheidet eigentlich die Stormarn-Redaktion (Hamburger Abendblatt) und das Werbeportal ahrensburg24 voneinander? Anhand eines Ereignisses, das sich vorgestern in Bad Oldesloe zugetragen hat, versuche ich, die unterschiedliche Berichterstattung beider Medien zu verdeutlichen.

Der Fall stammt aus dem Polizeibericht: Ein Ladendieb hat in einem Einkaufsmarkt in Bad Oldesloe etwas geklaut. Der Detektiv des Hauses konnte den Täter nicht aufhalten, gegen den er sich mit einem Pfefferspray gewehrt hat. Der Mann flüchtete und wird nun von der Polizei gesucht.

Soweit die sensationelle, nahezu unglaubliche Begebenheit, die jeden Leser – zum Beispiel in Ahrensburg – gradezu vom Hocker reißt, weshalb die Stormarn-Beilage die Meldung sogar auf der Titelseite bringt – heute, also zwei Tage nach der Tat.

(Bild: Szene Ahrensburg)

(Bild: Szene Ahrensburg)

Und nun die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt online: Julia Sextl berichtet aus den Polizeiakten, dass ein Ladendieb in einem Einkaufsmarkt in Bad Oldesloe geklaut hat und der Detektiv den Mann nicht aufhalten konnte, gegen den er sich mit einem Pfefferspray verteidigt hat.

ahrensburg24 dagegen berichtet aus den Polizeiakten, dass ein Ladendieb in einem Einkaufsmarkt in Bad Oldesloe geklaut hat und der Detektiv den Mann nicht aufhalten konnte, gegen den er sich mit einem Pfefferspray verteidigt hat.

Das Besondere sind die Fotos, mit denen beide Redaktionen ihre Beiträge geschmückt haben: Stormarn-Beilage mit Foto von picture alliance, ahrensburg24 mit Foto von pixelio.de.

Wenn Sie bitte die Corpora Delicti vergleichen wollen: oben Stormarn online, unten ahrensburg24. Und nun der große Unterschied: Bei der Stormarn-Beilage müssen Sie für Text und Foto bezahlen, bei ahrensburg24 nicht.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Mai 2015

Julia Sextl: 83 Jahre Frau mit Symbolfoto überfallen

(Bild: Szene Ahrensburg)

(Bild: Szene Ahrensburg)

Genauer: Julia Sextl, Praktikantin bei der Stormarn-Beilage berichtet über “83 Jahre Frau”, die überfallen wurde. Da capo: “83 Jahre Frau”. Und damit der Leser nicht nur in Wort, sondern auch in Bild informiert wird, hat die Redaktion ein Foto von der Polizei gebracht, und zwar ein ganz aktuelles “Symbolfoto”  – siehe die nebenstehende Abbildung!

Zum einen ist die Überschrift saudumm. Zum anderen: Warum bezahlt der Leser bei der Online-Version ständig für “Symbolfotos” aus dem Archiv? Ist es wirklich so schwer, mit dem Handy mal von der Großen Straße hinter die Kreissparkasse zu gehen und dort ein Foto vom Tatort zu machen? Oder ist es bloß Faulheit, und Frau Sextl hat lediglich den Polizeibericht weitergegeben? Warum aber hat sie dann ihren Namen über den Bericht geschrieben? Vielleicht, weil sie das Symbolfoto eigenhändig aus dem Archiv herausgesucht hat…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Mai 2015

Offener Brief an Cornelia Wenzel, Hypovereinsbank

Hallo Cornelia Wenzel! Ich schreibe Ihnen öffentlich, weil Sie mich ja auch öffentlich ansprechen, und zwar durch Ihre Werbung auf dem Werbeportal ahrensburg.24 – siehe die Abbildung!

(Bild: HDZ)

(Bild: HDZ)

Sie treiben diese Werbung bewusst in redaktioneller Aufmachung, was Fachleute als Advertorial bezeichnen. Aber Sie als Werbung treibendes Unternehmen achten nicht darauf, dass Ihre Werbung, die Sie offensichtlich bezahlt haben, auch als Werbung gekennzeichnet ist, und zwar mit dem Wörtchen “Anzeige” am Kopfe Ihrer Anzeige.

Diese Werbung ist unlauter. Das weiß die Anzeigenverkäuferin, aber sie richtet sich nicht danach, obwohl ich sie mehrfach öffentlich dazu aufgefordert habe. Nun könnte ich einen Rechtsanwalt einschalten. Der würde allerdings Geld kosten, und zwar das von Monika Veeh oder auch das der Vereinsbank. Aber Sie könnten auch so hilfreich sein und dafür sorgen, dass Ihre bezahlte Werbung sofort als solche gekennzeichnet wird.

Oder aber … ich mag es mir gar nicht vorstellen … Sie wollen die Leser wirklich hinters Licht führen, um nicht zu sagen: verscheißern…?

Und noch zwei Tipps zu Ihrem Werbetext: Die Bildunterschrift ist ein bisschen doof. Und Sie schreiben an anderer Stelle: In der aktuellen Niedrigzinsphase scheine ein Wendepunkt erreicht, so die Einschätzung der HypoVereinsbank”. Wozu ich Sie fragen muss: Scheint es nur so, Frau Wenzel? Oder schätzen Sie nur den Schein so ein…?

Mit freundlicher Empfehlung – Harald Dzubilla

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Mai 2015

“Jeder kann der Kirche helfen”, gerade die Nichtmitglieder

Heute hat Mira Frenzel in der Stormarn-Beilage einen Kommentar verfasst. Überschrift: „Jeder kann der Kirche helfen“. Warum allerdings jeder das tun sollte, fragt sich der Leser zuerst und denkt: Eigentlich sollte die Kirche doch jedem helfen, zumindest aber ihren eigenen Mitgliedern.

(Bild: Szene Ahrensburg)

(Bild: Szene Ahrensburg)

Und dann berichtet Mira F. von den Kirchenaustritten in Ahrensburg, erzählt, dass die Kirche ihr Gemeindehaus an der Sankt Johanneskirche an die Stadt verpachten wollte. Eine Verpachtung ist mir neu, denn ich hatte immer geglaubt, die Kirche wollte dieses Gebäude, nachdem sie das Gemeindeleben dort beseitigt hatte, an die Stadt verkaufen, um dort eine Kita einzurichten.

Und Mira Frenzel kommt zur eigenen Erkenntnis, dass es eben solche „unpopulären Maßnahmen“ waren, die zu den vielen Kirchenaustritten geführt haben. Dass Kirchenaustritte schon zuvor erfolgt waren und eine „unpopuläre Maßnahme“ der Kirche u. a. auch deren Reaktion auf den Missbrauch von Schutzbefohlenen zurückzuführen ist, hat Mira F. offensichtlich gar nicht mitbekommen. Genausowenig das unglaublich schlechte, unchristliche Benehmen von Propst Buhl, Pastorin Botta und Kirchengemeinderat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Mai 2015

Stadtbücherei: Wo in Ahrensburg die Hunde pinkeln

Wie Sie sich erinnern werden, hat die Stadt Ahrensburg drei Bäume pflanzen lassen, und zwar zu Ehren dreier Stadtverordneter, als dieses sind: Matthias Stern (CDU), Roland Wilde (CDU) und Rolf Griesenberg (SPD). Wer es vergessen hat: Bürgervorsteher Roland Wilde war 25 Jahre, Matthias Stern 30 Jahre und Rolf Griesenberg 35 Jahre ehrenamtlich als Stadtverordnete für Ahrensburg tätig, und die beiden ersteren sind auch heute noch dabei.

(Foto: Szene Ahrensburg)

(Foto: Szene Ahrensburg)

Und nun hängt die nebenstehende Karikatur in der Stadtbücherei von Ahrensburg. Die Zeichnung von Silke Möller ist weder witzig, noch originell oder kritisch – sie ist einfach nur kindisch und beleidigend. Würde man dazu “Schülerzeitungs-Niveau” sagen, würde man alle Schülerzeitungsredaktionen herabwürdigen.

Kann mir bitte mal jemand erklären, warum diese Zeichnung in der städtischen Bibliothek ausgehängt ist? Und was die Texte be- oder andeuten sollen…? Ich finde Bild und Wort einfach nur doof. Und es ist eine öffentliche und auch offizielle Beleidigung der drei geehrten Stadtverordneten – obwohl ich persönlich der Meinung bin, dass Rolf Griesenberg keinen Baum verdient hat, sondern allenfalls einen Crassula ovata, auch als Geldbaum oder Judastaler bekannt. Aber das ist ein anderes Thema.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Mai 2015