Kategorie-Archiv: Allgemein

Stormarn kocht (nicht) auf. Alternative: Essen auf Rädern

Die Stormarn-Beilage berichtet heute, dass die Veranstaltung “Stormarn kocht auf” am 6. September 2015 nicht stattfinden wird. Dehoga-Chef Axel Strehl begründet das mit mangelnder Beiteiligung von Gastronomen, verursacht durch hohe Personalkosten und komplizierte Arbeitszeitregelungen im Gastgewerbe.

(Bild: Hamburger Abendblatt)

(Bild: Hamburger Abendblatt)

Ich persönlich bedaure den Ausfall nicht. Denn vorgekochte Probierportionen auf Papptellern mit Plastikbesteck zu Preisen, die man nicht als “Probierpreise” bezeichnen konnte, ist nicht mein Ding – obwohl Familie Dzubilla all die Jahre immer brav mitgegessen hat. Aber: Ahrensburg hat inzwischen ein derart kulinarisches Angebot in den Gaststätten der Stadt, dass man keine zusätzlichen “Imbiss-Betriebe” auf der Straße benötigt. Und wenn man bedenkt, dass der Gast für die Miniportionen auf der Straße fast genauso viel bezahlen muss wie für ein vollständiges Essen in den umliegenden Restaurants – ja, warum soll man dann nicht lieber in diese gehen und sich das Essen an den Tisch servieren lassen?!

Nun sollen also Imbisswagen an den Rand der Straße gestellt werden. Um den verkaufsoffenen Sonntag zu retten, denn die städtische Verwaltung will die offenen Läden nur genehmigen, wenn der Tag ein Motto hat. Mein Vorschlag: “Essen auf Rädern”.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. August 2015

Hier unterzeichnet der Bürgermeister von Ahrensburg sein eigenes Armutszeugnis

Nun ist es tatsächlich passiert: Die Stadt Ahrensburg verkauft ein Stück Land an die WAS, die das nun vermarkten kann, um daran zu verdienen. Den Kaufpreis sollen die Bürger erst mal nicht erfahren, obwohl es ihr Land ist, das dort verscherbelt wurde, und zwar für’n Appel und’n Ei.

Bürgermeister Michael Sarach verscherbelte unser Land

Bürgermeister Michael Sarach verscherbelte unser Bauland am Beimoor

Es betrifft die Gewerbeflächen am Beimoor. Die kann die Stadt nicht selber vermarkten, weil der Bürgermeister dafür zu dämlich untalentiert ist. Obwohl die Verwaltung der Stadt eine eigene Abteilung “Wirtschaftsförderung” hat, die als selbsternannte “One-Step-Agentur” nach eigenen Angaben als Ansprechpartner für alle Firmen tätig ist, die sich dafür interessieren, ihren Firmensitz nach Ahrensburg zu verlegen. Und was macht die Abteilung Wirtschaftsförderung? Frau Christiane Link macht einen Pipifax-Newesletter, der nicht mal in der Toilette des Rathauses aushängt, weil Hakle sehr viel zweckmässiger ist.

Gewerbeflächen in Ahrensburg erzielen angeblich bis zu 130 Euro pro Quadratmeter. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, dann hieß es früher mal, die WAS würde für den Quadratmeter bloß 40 Euro bezahlen. Um so einem schlechten Geschäft von vornherein aus dem Wege zu gehen, vermarkten Städte wie Bargteheide oder Norderstedt ihre freien Flächen lieber in eigener Regie. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. August 2015

Beschämend, Herr Heiko Winckel-Rienhoff (GEW)!

Nicht nur online präsentiert sich heute der GEW-Kreisvorsitzende Heiko Winckel-Rienhoff, sondern auch in der gedruckten Stormarn-Beilage ist zu lesen: “Gewerkschaft unterstützt den Kinderschutzbund”  – siehe die Abbildungen!

(Bild: Hamburger Abendblatt)

(Bild: Hamburger Abendblatt)

Na endlich, habe ich gedacht, wurde ja auch allerhöchste Zeit! Und dann sah ich dort wieder einen überdimensionalen Scheck der Sparkasse Holstein, den diese im Rahmen ihrer Guerilla-Werbung produziert. Und auf diesem Scheck wird die Summe erkennbar, mit der die Gewerkschaft den Kinderschutzbund unterstützt: 500 Euro (in Buchstaben: fünfhundert).

In meinen Augen ist das ein ziemlich lächerlicher Betrag für die Gewerkschaft. Zumal diese “Unterstützung” nicht monatlich geschieht, sondern es ist offenbar eine einmalige Aktion, mit der sich der Kreisvorsitzende der GEW in ein positives Bild rücken lässt. Hätte er für diese seine Werbung im Hamburger Abendblatt zahlen müssen, würden die 500 Euro für entsprechende Anzeigen nicht ausreichen.

Frage an Herrn Heiko Winckel-Rienhoff: Warum präsentieren Sie sich mit diesem Scheck? Haben Sie das Geld vielleicht aus Ihrer eigenen Tasche gespendet? Oder handelt es sich hier um Geld, das Sie von den Beiträgen Ihrer Mitglieder genommen haben…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. August 2015

Hier könnte Gabriele Fricke echt ins Schwitzen kommen

Gestern Abend war ich im Badlantic und wollte dort in die Herrensauna gehen. Ich musste aber erfahren: Es gibt dort gar keine Herrensauna, sondern nur eine Damensauna. In die aber wollte man mich nicht reinlassen sondern verwies auf die Sauna, wo Damen und Herren gemeinsam schwitzen dürfen. 

Bildschirmfoto 2015-08-12 um 21.39.40Ich frage mich, warum es im Badlantic zwar eine Damensauna, nicht aber eine Herrensauna gibt. Das, meine lieben Mitbürger, ist doch ein klarer Fall für die Gleichstellungsbeauftragte!

Dass es in Garagen spezielle “Frauenparkplätze” gibt, ist kein Nachteil für Männer, die den Rest der Parkplätze folglich als Männerparkplätze betrachten können. Aber wieso, warum und weshalb erfahren Männer in der Sauna im Badlantic echte Nachteile aufgrund ihres Geschlechts?!? Denn es gibt bestimmt auch Männer, die sich nicht entspannen können, wenn sie von nackten Frauen umgeben sind. 😉

Dieses, Frau Fricke, ist eine offizielle Anfrage an die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Ahrensburg, mir mitzuteilen, warum das männliche Geschlecht im Badlantic benachteiligt wird!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. August 2015

Sparkasse Holstein als Trittbrettfahrer

Die Selma-Lagerlöf-Gemeinschaftsschule unterstützt den Verein für Schulbegleitung mit einer Spende in Höhe von sehr beachtlichen 6.209 Euro. Dieses Geld haben die Schüler selber verdient durch Sponsorenläufe und Verkäufen beim Adventsbasar – bravo!

(Bild: MARKT)

(Bild: MARKT)

Und der MARKT zeigt die “Scheckübergabe” im Bilde. Frage: Haben Sie schon mal einen so großen Scheck bekommen – ich meine nicht den Betrag, sondern das Format? Nein, dieser “Scheck” wurde extra hergestellt. Und ich vermute, dass die Sparkasse Holstein der Hersteller ist. Denn dieser Name steht oben im Scheck.

Auf diese Weise bekommt die Sparkasse echte Schleichwerbung, und zwar im Rahmen einer positiven Handlung, wo der Leser durch den abgebildeten Scheck unterschwellig aufnimmt, dass die Sparkasse Holstein an dieser Aktion beteiligt ist.

Guerilla-Werbung nennt das der Fachmann. Oder Schmarotzertum. Und ich nenne das einfach nur frech. Aber das kennt man ja schon von anderen Aktionen der gleichen Sparkasse.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. August 2015

Offene Anfrage an Christof Schneider vom Seniorenbeirat

Hallo, Herr Schneider! Im März des vergangenen Jahres haben Sie sich in allen verfügbaren Medien von Ahrensburg präsentiert. Und zwar haben Sie auf die versperrten Parkplätze unter dem Rathausplatz hingewiesen. Und am 27. März 2014 haben Sie öffentlich erklärt: “Es kommt Bewegung in die Sache”.

Das ist nun rund 17 Monate her. Bitte berichten Sie den Senioren in unserer Stadt doch einmal, was die Bewegung, die in die Sache gekommen ist, bewegt hat!

(Collage: Szene Ahrensburg)

(Collage: Szene Ahrensburg)

Und nun haben Sie sich schon wieder in allen verfügbaren Medien präsentiert. Mit einer (einer!) Bank am Peter-Rantzau-Haus. Vertreten Sie dabei eigentlich die Interessen der Senioren? Oder die des Bank-Herstellers? Denn Bänke in der Innenstadt gibt es zum Probesitzen mehr als genug, aber die stammen vermutlich von einem anderen Hersteller, oder…?

Herr Schneider, wenn ich Ihnen mal was empfehlen darf: Treten Sie von Ihrem Amt freiwillig zurück! Der Seniorenbeirat braucht einen Vorsitzenden, der sich um die Senioren kümmert und nicht um sich selbst.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. August 2015

Frage: Sind die Türen der christlichen Kirchen in Ahrensburg für Migranten und Flüchtlinge geschlossen?

Dass Ahrensburg etwas tun muss, um Menschen zu helfen, die zu uns geflüchtet sind, um ihr Leben zu retten, steht wohl außer Frage. Und dass Vereine, Verbände und Organisationen sich darum kümmern und diese Menschen bei uns betreuen, ist eine gute Sache.

2013-03-20 09.10.45In diesem Zusammenhang gibt es den „Interkulturellen Herbst“ in Ahrensburg, der unter dem Motto steht: „Vielfalt ist das Beste gegen Einfalt“. Doch aus dem, was ich dazu lese, erkenne ich: Einfalt steht vor Vielfalt. Wozu ich auf zwei Programmpunkte hinweise, als diese sind: “Tag der offenen Moschee in der Ulu Camil Türkisch-Islamischen Gemeinde zu Ahrensburg.” Und: „Sedat Simsek und Nizamettin Ceylan, der Vorstandsvorsitzende und sein Stellvertreter der Islamischen Religionsgemeinschaft DTITB Hamburg und Schleswig-Holstein, stehen für Fragen aller Art rund um den Islam zur Verfügung“.

Nirgendwo aber lese ich, dass die Evangelischen Kirchen und die Katholische Kirche einen Tag der offenen Tür für Flüchtlinge und Migranten machen. Und kein Theologe dieser Religionsgemeinschaften steht für Fragen aller Art rund um das Christentum zur Verfügung. Warum nicht…?

Bürgermeister Michael Sarach: “Ich empfinde den Interkulturellen Herbst als außerordentlich bereichernd für die Stadt – und auch für mich persönlich.” Warum? Weil der Bürgermeister, der nach eigenem Bekunden keiner Religionsgemeinschaft angehört, sich hier über den Islam informieren kann…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. August 2015

Festspiele: Winnetou in Bad Segeberg, Eulenspiegel in Mölln und Leere in Ahrensburg

Ich gehe durch unsere Stadt, komme an einer Lifaßsäule vorbei und sehe dort zwei Plakate. Auf dem einen wirbt Bad Segeberg für die Karl-May-Festspiele, auf dem anderen Mölln für die Eulenspiegel-Festspiele – siehe die Abildungen!

IMG_0952Und Ahrensburg? Wo wirbt Ahrensburg für seine Biene-Maja-Festspiele…?

Vielleicht falle ich dem einen oder der anderen von Ihnen mit diesem Thema auf den Wecker; aber jeder, der ernsthaft darüber nachdenkt, muss sich einfach fragen: Warum sind die Ahrensburger eigentlich zu blöd, so etwas auf die Reihe zu kriegen?

Die Frage gehört nicht nur in die Amtszeit des derzeitigen Bürgermeisters, sondern auch in die Amtsperioden seiner Vorgänger/innen. Aber wenn Bürgermeister nichts von Marketing verstehen sondern nur Verwaltungsangestellte sind, dann verwalten sie statt zu gestalten.

Das Thema Waldemar Bonsels & Biene Maja ist längst abgefahren. Was uns Ahrensburgern als Besonderheit aber bleibt, das ist das große weiße Herrenhaus am Rande der Stadt. Quasi der Ahrensburger Kulturpalast, der mehr Geld kostet als er einbringt.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. August 2015

In welchem Laden muss nicht alles verkauft werden?

Gehen Sie doch mal in einen Laden in unserer Stadt und fragen Sie dort den Inhaber oder das Verkaufspersonal, was nicht raus muss aus dem Laden! Ich vermute, dass außer den Warenregalen und der Ladenkasse samt Verkaufstresen alles raus muss, was zum Verkauf bereitgestellt ist.

Und nun schauen Sie auf die Werbung vom Dänischen Bettenlager, wo geschrieben steht: “Alles-muss-raus-Verkauf” – siehe die Abbildung!

Unbenannt-1Was soll dieser Unfug? Will man damit den Kunden vielleicht suggerieren, dass der Laden aufgelöst und das gesamte Sortiment deshalb mit –66% des Verkaufspreises angeboten wird…?

Nein, natürlich nicht. Weder wird der Laden aufgelöst, noch gibt es 66% Nachlass auf alle Waren. Sondern vielleicht auf ein paar ausgewählte Artikel, was immer das auch für Produkte sein mögen.

Ich mag solche Reklame nicht. Ich fühle mich dabei als Kunde voll verarscht. Sie nicht…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. August 2015

Aldi ist nicht = Aldi, und Netto ist nicht = Netto

Dass Deutschland aufgeteilt ist in zwei Aldi-Märkte, das ist allgemein bekannt. Und diese beiden Aldis liegen nicht nur in den Händen von der Familie Albrecht, sondern sie kommen sich auch nicht ins Gehege. Denn es gibt Aldi-Nord und Aldi-Süd. Und es gibt Netto.

Bildschirmfoto 2015-08-09 um 14.45.20Dass es auch zwei verschiedene Netto-Märkte gibt, habe ich gewusst. Und ich wusste auch, dass einer der beiden zu Edeka gehört, hatte aber keine Ahnung, welcher Netto-Markt das ist: der mit dem Hund? Oder der andere…?

Zugegeben, wir kaufen nicht so häufig bei Netto in Ahrensburg ein. Als ich aber gerade in der Zeitung las, dass Netto “der beliebteste Händler Deutschland” ist und das in 2014 genauso wie in 2015, da beschloss ich, dort mal hinzufahren, um den angebotenen Bio-Apfelsaft zu kaufen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. August 2015