Sarach will das verdreckte Rathaus endlich reinigen – aber nur, wenn wir ihn für eine zweite Amtszeit wählen!

Die Stormarn-Beilage fragt die drei Bürgermeister-Kandidaten heute: “Was würde sich nach Ihrer Amtszeit in Ahrensburg geändert haben?” Und bei dieser Frage läuft der zur Zeit noch amtierende Bürgermeister zur Höchstform auf…

(aus: Hamburger Abendblatt)

(aus: Hamburger Abendblatt)

…und gesteht damit kleinlaut, was er in jetzt über 5 Jahren nicht geschafft hat. Nun verspricht er uns einen Jahrmarkt im Himmel, z. B. dass die Verwaltung “deutlich verschlankt” wird. Und – halten Sie sich fest: “Das Rathaus strahlt wieder in Weiß”! Eine Farbe, die das Gebäude nicht einmal zur 700-Jahrfeier gezeigt hat, weil dieser Bürgermeister nicht mal in der Lage ist, Minimalforderungen zu erfüllen.

Und Sarach verspricht nicht nur ein Kino sondern auch einen Elektronikmarkt am Bahnhof. Irre, dass der Verwalter das selber in die Hand nehmen und ein städtisches Kino und einen eigenen Elektronikmarkt selber betreiben will.

Und dann – ich lach mich schlapp: “Stadtmarketing arbeitet erfolgreich”! Wozu man weiß, dass die Verantwortliche für das Stadtmarketing seit rund einem Jahr (!) an ihrer Arbeit sitzt und bis heute nicht erkennbar ist, was Frau Andres all die Monate lang auf unsere Kosten gemacht hat. In meinen Augen ein Skandal. Und wenn die Dame in diesem Tempo weiterarbeitet, dann gute Nacht, Stadtmarketing!

Und “keine freien Gewerbeflächen mehr”, verspricht Michel von Münchausen. Hat er uns nicht bis dato erzählt, dass Ahrensburg schon heute keine freien Gewerbeflächen mehr hat? Das würde ja bedeuten: Es würden bei ihm auch in Zukunft keine freien Gewerbeflächen mehr geschaffen werden, sodass weiteres Gewerbe von Ahrensburg ferngehalten wird..

“Sozialer Wohnungsbau bietet bezahlbaren Wohnraum”, posaunt Sarach. Frage: Warum hat er im Laufe von über fünf Amtsjahren nicht dafür gesorgt…?

Und mit der letzten Änderung kann er nur Christian Conring oder Jörg Hansen meinen, denn was Michael Sarach in einer Amtszeit nicht geschafft hat, wird er in einer zweiten erst recht nicht schaffen, nämlich: “Bürgervorsteher, Fraktionsvorsitzende und Bürgermeister erklären Ahrensburger Modell für erfolgreich: ‘Wir sind eine gemeinsame Verwaltung’.”

Oder hat er Ahrensburg bloß mit Bargteheide verwechselt, wo alle politischen Fraktionen hinter dem Bürgermeister stehen im Gegensatz zu Ahrensburg, wo meiner Überzeugung nach nicht mal die Partei, die Sarach empfohlen hat, voll hinter ihm steht…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. September 2015

17 Gedanken zu „Sarach will das verdreckte Rathaus endlich reinigen – aber nur, wenn wir ihn für eine zweite Amtszeit wählen!

  1. Michael Schneider

    So langsam sollten Sie doch für Hr.Sarach votieren. Sie hätten die nächsten Jahre für Ihren Blog viele Themen die sie Herrn Sarach um die Ohren werfen könnten.
    Eine funktionierende Verwaltung und Themen wie “Alles super in Ahrensburg ” sind für die Leserschaft doch nur halb so interessant (wobei ich dieses bei keinem Bewerber erwarte)

  2. Wolfgang König

    Was der alternde Michael nicht geschafft hat, das schafft der greise Michel nimmermehr.
    Wie das mit der Schuldentigung geht: Die Verwaltung legt den Haushalt mit hohen Kreditaufnahmen und teuren Projekten vor. Das gibt ihr Spielraum. Die Politik streicht Ausgaben und nimmt höhere Einnahmen zur Kenntnis. Nun werden kaum noch Kredite benötigt und unter dem Strich sind über unerwartete Einnahmen (Gewerbesteuern) jährlich eine Million Euro übrig.
    Wie soll das denkmalgeschützte Tathaus unter Deckenweiß weiß erstrahlen, wenn der Denkmalschutz nicht zustimmt, weil er 2014 nicht gefragt wurde? Außerdem steckt der Nano-Dreck über die Jahrzehnte so tief in den Betonporen, dass er mechanisch nicht mehr zu entfernen ist. Er ist eingesintert.
    Neues Schwimmbad? Das dauert aus Erfahrung allein über die Zustimmung und Genehmigung über zehn Jahre. Das Richtfest wird Sarach in Ahrensburg mit Sicherheit nicht erleben.
    Hat Sarach die Entschlüsse über die Bebauung am Bahnhof (Lindenhof) schon vergessen oder soll das Lindenhofprojekt neu ausgeschrieben werden? Kino und Elektronikmarkt am Bahnhof fanden durch die Politik wie Ikea und Elektonikmarkt am Zwickel BA1 keine Zustimmung.
    Stadtmarketing arbeit erfolgreich! Da muss Sarach erst die Verwaltung verschlanken und Frau Andres in den Ruhestand versetzen. Dann kann diese kürzlich erschaffene Stelle neu ausgeschrieben werden (Verschlankung der Verwaltung!). Anfangs hatte ich noch Mitleid mit Frau Anders, aber offenbar scheint sie doch hinter ihrem Schreibtisch irgendwelche Dinge zu schaukeln, statt produktiv zu sein. Sarach hätte sie schon seit Monaten hart anfassen müssen – vor der Belegschaft, ein offener Verweis.
    Was der freie Markt nicht schafft, will Herr Sarach schaffen? Will er Konkurs-Bürger und unerfahrene Anfänger in freie Ahrensburger Geschäftsräume prügeln? Und wie ist das mit Leerständen und Neuerschließungen in den Gewerbegebieten?. Die letzten Jahre haben gezeigt, dass Sarachs heißer Draht sehr kalt ist. Und die rechte Hand von Herrn Sarach, Frau Linke beweist, was sie in Sachen Werbung ist.
    Was? Ein neues Parkleitsystem soll erst in zwei Jahren, in der neuen, von Sarach erhofften Amtszeit vorgestellt werden? Von der Vorstellung bis zur Realisierng vergehen doch Jahre. Das unter Pepper vom Bauamt vergeigte Parkleitsystem ist ein Witz. Ein Ortsunkundiger muss erst auf der Straße anhalten und mit einem Fernglas ermitteln, wo in Ahrensburg Parkplätze sind. Nach sinnlosem Gesuche muss er feststellen, dass die Parkplätze bereits bebaut oder vollgeparkt ist. Sarach ist der Bruder von Münchhausen.
    Was die SPD-Parteigänger Pepper und Sarach in den letzten fast zwei Jahrzehnten nicht geschafft haben, will nun Sarach gegen seine eigene Partei schaffen (Erlenhof, Lindenhof, Krankenhaus, alte Reitbahn…….? Und schon im Vorfeld hat er einen gemeinnützigen Verein als Träger bezahlbaren Wohnraums abgelehnt.
    Wie will Sarach der Innenstadt neue Gewänder verpassen? Weitere Bäume fällen, Fassaden abreißen, das bröckelnde Kopfsteinpflaster endlich erneuern…………. Fahrbahnen, Radwege und Gehwege hätten schon längst erneuert werden müssen.
    Was ist das “Ahrensburger Modell”? Habe ich etwas verpasst?
    Wo bleiben Sarachs Pläne und Erfolgsziele über den Marktplatz, den Rathausplatz, Innenstadtverkehr, Parkplätze, Touristik usw…?
    Was ist eigentlich mit seiner wahlkämpferischen Gattin, die pressewirksame Lesungen halten wollte.
    Gibt es jüngere Familienfotos auf Plakaten und in Zeitschriften?
    Mit verstimmten Grüßen
    Wolfgang König

    1. Lonny

      Lieber Herr König,
      bitte schließen Sie meine Wissenslücke. Rathaus…denkmalgeschützt… wer hat das veranlasst??? Mit fragenden Grüßen Lonny

        1. Lonny

          Herr Dzubilla,
          vielen Dank für die Info! Ich habe weder das Hamburger Abendblatt (oder ähnliches) 2014 gelesen, noch wusste ich von Szene Ahrensburg:-( Sorry!!! Neu-Ahrensburgerin bin ich sicher nicht!!! (Das wissen Sie doch!)

          Einen schönen Abend und herzliche Grüße! Lonny

  3. Jürgen Reinstorf

    Am 17.09. bei der öffentlichen Vorstellung der Bürgermeisterkandidaten hat Herr Sarach vorgeschlagen, aus Lärmschutzgründen die Bahnschienen in Ahrensburg wg. des zu erwartenden Mehrverkehrs der Güterzüge 2 Meter tiefer zu legen. Was passiert mit der Kerntangente zur Manhagener Allee und dem Ostring die unter den Bahnschienen verlaufen? Der Fußgängertunnel mit den vielen ‘Kunstwerken’ als Verlängerung der Manhagener Allee wäre auch von gestern. Den S-Bahnhof könnte man ja auch 2 Meter tiefer legen…Im Sandkasten kann man das alles toll umsetzen!!!
    Mit freundlichen Wechselgrüßen
    Jürgen Reinstorf

    1. HJLange

      Hallo Jürgen Reinstorf,
      bekanntlich schlage ich das Gegenteil vor:
      Massive Überbauung der Bahngleise (und des sog. Tunnels), unter anderem aus “Lärmschutzgründen”.
      HJL

  4. J. P. Kirchhoff

    Ich schätze mal, heute oder morgen wird Sarach durch seine Pressesekretärin Veeh verlautbaren lassen, dass er für jede Wählerstimme, die er kriegt, 10 Cent an die Schlossstiftung spenden wird…

    …falls er dann immer noch Bürgermeister ist nach dem 1. April, April!

  5. Thomas H.

    Hallo Herr Reinstorf,
    Interessant, dass der Amtsinhaber noch am 17.09. vorgeschlagen hat, die Bahngleise tiefer zu legen. Dabei hat die Deutsche Bahn schon vor längerer Zeit mitgeteilt, dass ein Tieferlegung ausgeschlossen ist. Also auch hier hat der Bürgermeister die anwesenden Bürger gezielt falsch informiert.
    Beste Grüße
    Thomas H.

  6. Wolfgang König

    Hallo, Frau Johanna Peter Kirchhoff,
    früher, zu der Zeit der ersten Dreschmaschine in Ahrensfelde vor dem Hof Westphal, gab es 10 Pfennige für jeden abgeschossenen Sperling vom Bürgermeiste (Da war Ahrensfelde noch unabhängig). Ich spende für jeden Wähler, der Sarach nachweisbar nicht wählt (Kopie des Wahlzettels als Nachweis), einen Euro an die Schlossstiftung.
    Hallo, Herr Reinstorf,
    da haben Sie wieder einen der Schildbürgerstreiche unseres Bürgermeisters Sarach aufgedeckt (siehe auch Rathausstraße…..). Sicherlich wir die Bahn diese Kosten für die Tieferlegung auch der Unterfahrungen übernehmen. Wenn die Politiker diesen Gedankensprung bemerken, ist Herr Sarach eh wech. Und in der Sandkiste im Rathaus befinden sich seine Gedankenspiele um die Marktplatzbebauung.
    Mit freundlichen Grüßen
    Wolfgang König

  7. Britta S.

    Die Unmenge der Wahlversprechen des noch-Bürgermeisters sind ein klares Indiz dafür, dass Michael Sarach nach gewonnener Wahl über kurz oder lang mit Bürgermeisterpension und Gattin nach Schwerin entschwinden und dem Nachfolger die tatsächliche Arbeit überlassen würde!
    Britta S.

  8. Thomas H..

    Hallo Fritz Lucke,
    Das heißt aber nicht, dass der noch-Bürgermeister noch volle 3 Jahre in seinem Amt ausharren müsste. Er könnte den Ruhestand auch etwas vorziehen – gemäß Beamtenrecht könnte er bereits ein Jahr nach der Wiederwahl im Alter von 63 in den Ruhestand treten und sich nach Schwerin zurückziehen.
    Beste Grüße
    Thomas H.

  9. Wolfgang König

    Ich meine, gelesen zu haben, dass Bürgermeister weit über die allgemeine Altersgrenze für Beamte hinaus tätig sein können – zumindest die ehrenamtlichen Bürgermeister, die ihren Gemeinden nichts kosten. Es ist denkbar, dass Herr Sarach, wenn er seine durch uns finanzierte Pension verdient (?) hat und endlich in Ahrensburg mit Erstwohnsitz in seiner preiswerten Villa wohnt, als ehrenamtlicher Bürgermeister kandidieren wird.
    Hochgerechnetes Wahlergebnis des ersten Durchgangs 2015 : 45% zu 35% zu 20%
    Wolfgang König

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