Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

Stadtmarketing: Ahrensburg – eine Stadt aus Kraut, Rüben & Rolfing

Zum zweiten Mal komme ich heute auf das Thema Homepage Ahrensburg zu sprechen. Dieses ist ein leidiges Dauerthema, zu dem ich schon seit Jahren geschrieben habe und dabei nicht nur Inhalte bemängelt habe, sondern auch auch die Gestaltung. Irgendwann war dann mal Besserung eingetreten in der Gestaltung, aber wenn ich heute die Homepage von Ahrensburg aufrufe, dann lande ich beim Start auf einer Seite, die aussieht wie bei Sarachs Hempels unterm Sofa – siehe die Abbildung!

Kraut, Rüben & Rolfing: Homepage der Stadt Ahrensburg

Mal ganz ehrlich, meine lieben Mitbürger, sieht der Auftakt zu Ahrensburg nicht echt Kacke aus? Überladen, wirr und wenig attraktiv. Da findet man keine freundliche Begrüßung durch den Bürgermeister, den Bürgervorsteher oder sonst wem, sondern da steht an erster Stelle der Hinweis, dass Kommunalwahl ist und man sich die Briefwahlunterlagen besorgen kann.

Die Homepage einer Stadt ist deren Visitenkarte und sollte nicht nur Informationen für uns Bürger beinhalten, sondern auch für Gäste. Wenn zum Beispiel ein Unternehmen ein Interesse an der Stadt Ahrensburg hat und geht auf die Homepage, um sich über die Stadt zu informieren, dann landet der Unternehmer auf der abgebildeten Startseite und denkt: “Muss ein ziemlich kleinkariertes Provinznest sein, dieses Ahrensburg!” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. April 2018

Die Stadtverwaltung von Ahrensburg hat die CDU abgeschnitten

Die Stadt Ahrensburg hat auch eine Homepage. Und auf dieser Homepage sind Fotos der Stadt Ahrensburg. Diese Fotos werden hin und wieder ausgetauscht. Das ist auch gut so. Schlecht aber ist eine Manipulation mit Fotos auf der Homepage der Stadt Ahrensburg.

Während andere Fotos ausgetauscht wurden, bleibt  ein Foto nach wie vor stehen, und zwar das Bild aus der Stadtverordneten-Versammlung. Und das ist auffällig, denn wer genau hinschaut, der erkennt – von links nach rechts – die Mitglieder der SPD, der Grünen, der FDP und der WAB. Die CDU, die die größte Fraktion stellt, ist nicht erkennbar, denn dort ist nur die Nasenspitze eines Mannes zu sehen, der gar nicht mehr Stadtverordneter ist sondern CDU-Fraktionsvorsitzender im Schleswig-Holsteinischen-Landtag, nämlich Tobias Koch. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. April 2018

Der Stadtverordnete Christian Schubbert (Grüne) ist im Zwiespalt über den Welterfolg des Romans “Biene Maja”

Heute richte ich mein Wort mal direkt an Christian Schubbert, den Stadtverordneten aus der Fraktion der Grünen. Der nämlich sagte gestern im Rahmen einer Veranstaltung vom Bürgerverein sinngemäß, dass er sich im Zwiespalt befände bei der Betrachtung des größten Sohnes der Stadt Ahrensburg, nämlich Waldemar Bonsels (1880-1952). Denn der habe in seinem Roman „Die Biene Maja“ eine Sprache geschrieben, die uns angesichts der deutschen Geschichte nachdenklich machen sollte.

Ich kann mir denken, was Sie meinen, Herr Schubbert, nämlich eine Passage wie diese hier: “Und nun, da die kleine Biene an die Kraft und die Stärke der Ihren dachte, an ihre Todesbereitschaft und ihre Treue gegen die Königin, überkam sie ein hoher Zorn gegen die Feinde und zugleich ein beseligter Opferwille und ein beglückender Mut ihrer begeisterten Liebe.”

Und das verknüpfen Sie, wenn ich Sie richtig verstanden habe, mit dem völkischen Gedankengut im Dritten Reich? Sie vergessen dabei aber eines, Herr Schubbert: Waldemar Bonsels veröffentlichte seine „Biene Maja“ im Jahre 1912. In diesem Jahr bezog das Monster Hitler noch Waisenrente und gab sich als Kunstmaler aus. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. April 2018

Informationspolitik ist für den Bürgerverein eine Bagatelle + Update

Der Ahrensburger Bürgerverein von 1874 ist offenbar so etwas wie ein Geheimbund. Denn heute beginnt dort um 17 Uhr eine Veranstaltung zur Kommunalwahl, wo Vertreter der einzelnen Parteien in Erscheinung treten und mit den Bürgern diskutieren wollen. Aber: Der Verein verschweigt diese Veranstaltung auf seiner Homepage – siehe Abbildung!

aus: Homepage Bürgerverein

Nun fragt sich der gemeine Bürger: Soll ich dort heute hingehen? Und falls ich das mache, wen kann ich auf dem Podium erwarten? Ist vielleicht der Kandidat aus meinem Wahlbezirk dabei? Und: Wird der Kandidat Dr. Bernd Buchholz möglicherweise für die FDP erscheinen und sprechen, denn Thomas Bellizzi kann ja nicht überall sein?

Meine Vermutung: Für die FDP wird Thomas Bellizzi kommen. Und für die CDU kommt Detlef Levenhagen, der Fraktionsvorsitzende. Und ich denke, dass auch die anderen Parteien diese Veranstaltung für so wichtig erachten, dass deren Spitzenkandidaten erscheinen werden. Wir dürfen also gespannt sein! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. April 2018

Hat sich die Igano in einer Sackgasse festgefahren?

Erinnern Sie sich noch an die Igano? Falls nicht, informiert Google: „Die Igano ist eine Interessengemeinschaft mit dem Ziel, die Anliegen der Bürger im Nord-Osten Ahrensburgs zu bündeln und gegenüber Politik und Verwaltung zu vertreten. Die Interessengemeinschaft entstand 2008 aus einem Zusammenschluss von Anliegern der Lübecker Straße…“

Und was macht besagte Interessengemeinschaft heute, also zehn Jahre nach ihrer Gründung? Wer auf die Igano-Homepage geht, findet dort unter „Aktuelles“ den letzten Beitrag vom 02.08.2016. Und dann fällt auf, dass diese private Initiative das Ahrensburger Stadtwappen auf ihrer Homepage verwendet. Das gibt der Seite quasi einen amtlichen Anstrich. Ob den Betreibern dafür eine Genehmigung der Stadt Ahrensburg vorliegt, weiß ich natürlich nicht, wage es aber zu bezweifeln. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. April 2018

Wie Oma und Opa ihre Enkelin zu einer Autorin machten

Es ist eine rührende Geschichte, die wir heute im 3. Buch Abendblatt finden über „Eine junge Autorin auf dem Weg zu sich selbst“. Geschrieben wurde der Beitrag von Joana Ekrutt. Und das Foto schoss der bekannte Ahrensburger Hobbylichtbildner Ralph Klingel-Domdey. Und der Leser fragt sich: Warum hat ausgerechnet Ralph Klingel-Domdey das Foto gemacht? Sparmaßnahmen beim Hamburger Abendblatt…?

Dieser Blog-Eintrag soll keine Kritik sein an der jungen Dame, die auf dem Weg zu sich selbst ist. Und es ist auch keine Kritik an ihrem Werk, das ich gar nicht gelesen habe. Dieses ist vielmehr eine Kritik an der Redaktion vom 3. Buch Abendblatt. Denn worum geht es in diesem Beitrag? Es geht um eine 19jährige Ahrensburgerin, die ihr Selbstgeschriebenes hat drucken lassen. Auf eigene Kosten. Oder genauer: Oma und Opa haben es von ihrer Rente bezahlt.

Und deshalb ist die Enkelin jetzt eine Autorin, und zwar „eine junge Autorin auf dem Weg zu sich selbst“, die ihr Sebstgedrucktes auch selber verkaufen möchte. Und das geht natürlich am besten durch einen großen redaktionellen Werbebeitrag in der örtlichen Tageszeitung mit attraktivem Werbefoto der Protagonistin vor dem Ahrensburger Schloss. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. April 2018

ahrensburg24: Früher “Advertorials”, heute “Gastbeiträge”

Das läuft ja wie geschmiert auf dem Werbeportal ahrensburg24, das von der Stadt Ahrensburg finanziell gefördert wird: 1 Anzeige geschaltet, 3 Gastbeträge bekommen. Und bei diesen sogenannten „Gastbeiträgen“ handelt es sich um knallharte Werbung, im vorliegenden Fall von der WAB.

1 Anzeige, 3 Gastbeiträge = Werbung auf ahrensburg24

Auf Szene Ahrensburg wirbt die WAB nicht. Zum einen möglicherweise nicht, weil sie dafür keine Gastbeiträge auf Szene Ahrensburg bekommt. Und zum anderen nicht, weil Szene Ahrensburg von kritischen Bürgern gelesen wird, die das, was die WAB von sich gibt, nicht unkommentiert lassen. Da zieht Peter Egan seinen Schwanz lieber ein.

Meine Kritik richtet sich auch gegen Monika Veeh, die Betreiberin des Werbeportals ahrensburg24. Denn sie ist verpflichtet, jedwede Werbung, die auf ihrem Portal erscheint, auch im Kopf deutlich als Werbung zu kennzeichnen. Das tut sie aber nicht. Im Gegenteil: Sie verfasst die Werbetexte nach Pressemitteilungen mit eigener Abbreviatur “(ve/pm)” und schreibt nicht „Anzeige“ darüber. Nur am Fuße ihrer Werbetexte weist sie darauf hin, dass die Parteien für die Beiträge von Monika Veeh verantwortlich sind. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. April 2018

Kleine Kinder und Herr Abel: Unterwegs in Sachen Holstein

Ich fand eine Anzeige der Sparkasse Holstein, in der die Made ist. In diesem Inserat ist ein kleines Mädchen zu sehen, das einen kleinen Jungen umarmt und küsst. Warum? Wir lesen: “Holstein mein Zuhause. Holstein meine Bank” und denken: ach ja? Daneben steht: “Ein starker Partner an Ihrer Seite” – siehe die Abbildung! Und das wirft Fragen auf.

Holstein ist der südliche Landesteil von Schleswig-Holstein, benannt nach dem Sachsenstamm der Holsten, der hier einst gehaust hat. Und diese Holsten waren Waldbewohner. Wieso Holstein “meine Bank” sein soll, erklärt sich dem gemeinen Leser nicht, zumal es in Holstein viele Banken gibt und auch Sparkassen. Und wenn die Anzeige sich schon an Kinder richtet: Wieso, warum und weshalb werden die Lütten dann im Text gesiezt…?

Und am Rondeel steht weiterhin Jens Abel von der SIG Holstein, der Maklerfirma der Sparkasse Holstein. Ich habe schon einmal darauf hingewiesen, dass der Herr Abel am Rondeel nichts verloren hat, denn es ist in meinen Augen ein von der Stadt nicht genehmigter Anschlag auf die Bürger.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. April 2018

Die Linke will Mieten auch für Reiche günstiger machen

Die SPD will bekanntlich „Ahrensburg für alle“, was Ahrensburger natürlich nicht alle wollen. Und wenn wir noch weiter nach links gucken, nämlich auf ein Wahlplakat von Die Linke, dann lesen wir dort die Forderung: „Wohnen: günstig, vor Ort, für alle!“ Und hier muss ich widersprechen, denn diese allgemeine Forderung ist unsozial.

Es gibt in Ahrensbug viele Häuser und Wohnungen, in denen wohlhabende Bürger wohnen. Also diejenigen Ahrensburger, die von den Linken vertreten werden, die fordern, dass auch reiche Menschen günstig in Ahrensburg wohnen sollen. Zum Beispiel unsere Mitbürger, die in der Manhagener Allee auf hohen Mieten sitzen oder auf dem Erlenhof. Oder die in den Lindenhof einziehen wollen: Runter mit dem Mietzins, denn günstiges Wochen vor Ort soll für alle gelten, so Die Linke.

Ich persönlich finde, dass in Ahrensburg nicht vorrangig Wohnraum für Reiche entstehen soll, sondern es sollten auch preisgünstige Wohnungen gebaut werden für junge Familien, die sich nicht den Sommerpark oder die Parkallee leisten können, aber die nicht unbedingt sozialbedürftig sind. Und diese Aufgabe könnte sehr wohl die Stadt übernehmen, sodass keine auswärtigen Investoren kommen und abkassieren müssen. Früher ging das doch auch, warum heute nicht mehr…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. April 2018

Ein Weltstar in Ahrensburg: Chris Barber (88) live on Stage!

Chris Barber in Ahrensburg

Die Legende lebt – und wie! Gestern Abend im Eduard-Söring-Saal der Stormarnschule: Big Chris Barber Band live on Stage! Da wurde ein Stück meiner Jugend wieder lebendig; und genauso ging es vermutlich auch den vielen anderen Besuchern, denn der Saal war so gut wie voll.

Vom Auftakt mit der „Bourbon Street Parade“ bis hin zur Zugabe von „Ice Cream“ spendete das Publikum ununterbrochen Applaus. Dixieland, Swing, Blues, Modern – das war nahezu Jazz komplett! Also ein wunderschöner Abend, den wir anschließend im Ramrob begossen haben. 😉

Big Chris Barber Band mit “Bourbon Street Parade” in Ahrensburg

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. April 2018