Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

Blaumann: Rot vor Wut? Oder vor Scham?

Wer über das Rondeel in Ahrensburg geht und seine Augen nach oben richtet, der sieht: Der Blaumann ist rot geworden – siehe die Abbildung! Und der gemeine Bürger fragt sich: Warum?

Rot werden kann man vor Wut genauso wie vor Scham. Und vor Verlegenheit ebenso. Das errötete Gesicht der Ahrensburger Deppen-Statue scheint eher aus Wut zu kommen. Und zwar aus der Wut eines Bürgers, der mit ansehen muss, dass die Schießbudenfigur dort immer noch steht, obwohl schon seit rund einem einem Jahrzehnt der Beschluss der Stadtverordneten vorliegt, dass ein Standortwechsel vorgenommen werden soll.

Was der Bürgermeister in diesen Jahren unternommen hat, um den Beschluss der Stadtverordneten in die Tat umzusetzen, weiß ich nicht. Ich weiß aber, dass im Rathaus seit einem Jahrzehnt ein Ordner liegt mit über 1.500 Unterschriften von Bürgern, die den Abbau des Blaumanns fordern. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. April 2019

Was ist, wenn es bei meinem Bankkonto einen Defekt gibt…?

Gestern gab es kein 3. Buch Abendblatt – sprich: Stormarn-Beilage – im Hamburger Abendblatt. Heute erklärt die Redaktion, dass nicht „höhere“ Gewalt, also Streik, schuld daran war, sondern es war „wegen eines technischen Defekts in der Offset-Druckerei in Ahrensburg“. Und „Ihre Redaktion“ erklärt: „Wir wissen aber auch, dann nicht jeder von Ihnen unsere E-Paper-Ausgabe lesen kann und möchte. Wir wollen Ihnen daher in der heutigen Augabe die wichtigsten Themen nachliefern.“

Schon das Wort „E-Paper-Ausgabe“ ist Nonsens. Denn Paper bedeutet Papier. Und der zweite Satz der Redaktion ist eine Absichtserklärung: „Wir wollen“.

Tatsache ist: Das heutige 3. Buch Abendblatt besteht nicht etwa aus acht oder wenigstens sechs Seiten, sondern es ist der Mindestumfang von vier Seiten. Was bedeutet: Was an Nachrichten von vorgestern nachgedruckt wird, das fehlt heute an Beiträgen von gestern. Ergo: Der Leser wird veräppelt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. April 2019

Skandal: Keine Gleichstellung von toter Mann und toter Frau!

Gestern hat unsere Tochter die Prüfung zum Jugendschwimmabzeichen in Silber abgelegt. Und als sie dafür die Regeln gelernt hatte, da habe ich sie abgefragt und gesehen: Hier findet eine Gleichstellung von Mann und Frau nicht statt, sondern hier ist nur von Männern die Rede in Wort und Bild – siehe die Abbildung!

Von „Toter Mann“ ist dort die Rede, was den Rückschluss zulässt: Eine „Tote Frau“ gibt es nicht. Und ein diverses Geschlecht ist ebenfalls nicht zu erkennen – siehe die Abbildung links!

Haben Frauen und Diverse vielleicht keine Krämpfe in Oberschenkel, Wade, Finger und Unterarm? Ist nur das schwache Geschlecht, also wir Männer, davon betroffen?

Ich bin sehr betroffen. Haben wir Männer vielleicht zu wenig für unsere Gleichstellung der Geschlechter gekämpft? War die Männerbewegung nicht erkennbar? Immer noch ist von Muttersprache die Rede. Und von Mutterboden genauso wie von Muttermal! Und wie bezeichnet man eine männliche Hebamme…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. April 2019

Neue Diffamierung auf dem Facebook-Portal der Deppen

Facebook: „Du kommst aus Ahrensburg, wenn…“

Auf dem Facebook-Portal der Dumpfbacken und Rechtschreibschwächlinge („Du kommst aus Ahrensburg, wenn…“) gibt es nicht nur verbotene Schleichwerbung für Restaurants, sondern da werden zwischendurch auch Ahrensburger Restaurants schlecht gemacht, um nicht zu sagen: verunglimpft.

Heute behauptet ein/e „Fliden Lleshi Mayc“ über ein namentlich genanntes Ahrensburger Restaurant, dass „viele Leute hatten durch diesen Fleisch Lebensmittelvergiftung“. Wozu ein Oberdepp, nämlich der Administrator „Pablo Calavera“, kommentiert:  „Hahahah“. Und ein „Aleks Serbe“ fügt hinzu: „Bei Beschwerden fragen Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker“, wozu „Vanessa Sun“ kommentiert: „hahahahahah“. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. April 2019

Neues Kulturprogramm für die Stadt: Ahrensburg Dungeon

Es gab in Ahrensburg mal einen Märchen-Dungeon. Der ist mit seinem Veranstalter genauso in der Versenkung verschwunden wie sich die gute Frau Holle mit dem Eintreten des Frühlings aus dem Staub gemacht hat. Seither gibt es in Ahrensburg zwar immer noch viele Märchengestalten, aber eben keinen Dungeon mehr – jedenfalls nicht bis gestern.

Am heutigen Tage eröffnet nun der Ahrensburg Dungeon nach dem Vorbild vom Hamburger Dungeon. Auf dem Plakat zur Ankündigung sehen wir bereits die ersten Gruselgestalten aus der Ahrensburger Geschichte, die bis in die Gegenwart reicht – siehe die Abbildung!

Der Ahrensburg Dungeon befindet sich im Alten Speicher hinter dem Marstall, der von der Stadt eigens für das neue Ereignis freigegeben wurde. Die Leitung übernommen hat die Ahrensburger Arbeiterwohlfahrt (AWO), die damit eine weitere Betriebsstätte eröffnet zu den sechs Ladenlokalen in der Innenstadt plus Peter-Rantzau-Haus.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. April 2019

Wichtig bei einem Autounfall unter Alkoholeinfluss ist die Nationalität des Fahrers

Aktuelle Meldung online von der Stormarn-Redaktion Hamburger Abendblatt. Reporter René Soukup berichtet, dass ein Betrunkener mit seinem Auto gegen einen Baum gefahren ist, und zwar in Glinde. Und das Auto ist ein Jaguar. Und der Fahrer ein Pole.

Aus: Hamburger Abendblatt online

Und genau das ist es doch: „Pole im Jaguar“. Und dazu auch noch betrunken.

Wäre es ein Deutscher im VW gewesen, hätte dann dort gestanden: „Betrunkener Deutscher fährt mit Polo gegen Baum“?

Na ja, egal, solange dort nicht steht „besoffener Polacke im Jaguar“, kann man darüber hinwegsehen. Und über das Symbolfoto kann man auch nicht meckern, ist es doch schließlich von einwandfreier journalistischer Qualität und symbolisiert, dass Reporter René Soukup direkt am Orte des Geschehens gewesen ist.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. März 2019

Eine Sparkasse modernisiert / Bonita schließt / eine geheimnisvolle Botschaft / ab ins Seniorenheim! / Werbung für die Feuerwehr und Parken mit Parkscheibe in Ahrensburg

In der Überschrift stehen ein paar gesammelte Themen, die ich zu einem Blog-Eintrag zusammengefasst habe. Und am Ende finden Sie zwei Quizfragen, die Sie beantworten können oder auch nicht. Zu gewinnen gibt es dabei die Erkenntnis, dass es Werbung gibt, die mehr Fragen aufwirft als sie beantwortet – wobei das ja eigentlich nicht der Sinn von Werbung ist. 😉

Abbildung: Frei nach Hamburger Abendblatt

„Sparkasse modernisiert 23 Filialen“, berichtet das 3. Buch Abendblatt in großer Aufmachung. Und der Leser erfährt erst im Kleingedruckten, um welche Sparkasse es sich handeln, nämlich um die Sparkasse Holstein, die – will man dem Foto glauben  – ihren Sitz jetzt auch im Ahrensburger Schloss hat, wo man den Jahresbericht präsentiert hat.

Im Kleingedruckten schreibt Reporter Harald Klix einen freundlichen Werbetext für die Sparkasse, die 23 Filialen modernisiert. Und ich bin nun gespannt, wann Reporter Klix auch einen entsprechenden Beitrag bringt über Aldi und Lidl, die ebenfalls ihre Filialen modernisiert haben und aktuell noch modernisieren wie Aldi es gerade im CCA tut, wo spät am Freitagabend noch der Lärm zu hören war vom Ausräumen des Sperrmülls. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. März 2019

Gegen die Deutsche Post ist eine Schnecke ein Windhund

Am 20. März 2019 habe ich einen Brief an das Amtsgericht Ahrensburg geschrieben und am selben Tag in den Briefkasten in der Schimmelmannstraße in Ahrensburg eingesteckt, und zwar eine Stunde vor der angezeigten Leerung. Wie mir das Amtsgericht dazu heute mitgeteilt, ist dieser Brief am 25. März 2019 dort eingetroffen, was bedeutet: Von der Schimmelmannstraße bis zur Königstraße in Ahrensburg hat die Post 5 (fünf) Tage benötigt.

Zeichnung; Karl-Heinz Schoenfeld

Wie ich schon an anderer Stelle geschrieben habe, arbeitet die Post in der Briefzustellung im Schneckentempo. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass die Postkästen nicht wie angegeben täglich geleert werden.

Nun könnte ich natürlich auf die Idee kommen und meinen nächsten Brief ans Amtsgericht in den dortigen Briefkasten stecken, was zudem das Porto sparen würde. Aaaber:

Ich würde zwar die Postgebühr sparen, müsste dafür aber eine Parkgebühr an die Stadt zahlen, weil es an Ahrensburger Parkautomaten keine Brötchentaste gibt. Und weil Verwaltung und Politik nicht begreifen wollen, dass man statt der Brötchentaste auch eine Parkscheibe erlauben könnte. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. März 2019

Synonym: Kein Mensch braucht das 3. Buch Abendblatt

Heute bringt das 3. Buch Abendblatt einen Leserbrief an die Redaktion. Und dieser Leserbrief ist vermutlich ein Fake, denn so dämlich, wie der angebliche Leser sich gibt, kann wohl kein Mensch sein – wenn Sie sich den Text bitte mal durchlesen wollen!

Aus: Hamburger Abendblatt

Jeder denkende Mensch weiß, dass „Brötchentaste“ als Synonym steht für kostenloses, kurzfristiges Parken, um eine schnelle Besorgung zu machen. Zum Beispiel wenn man schnell in eine Arztpraxis gehen muss, um hier ein Rezept abzuholen oder die Oma dort hinzubringen. Oder wenn man ein Paket zur Poststelle in der Hagener Allee bringen möchte. Oder wenn man nur schnell mal ein Medikament aus einer Apotheke holen will. Ja, oder wenn man parken möchte, um das Hamburger Abendblatt zu kaufen.

Der Leser schreibt: „Kein Mensch braucht frische Brötchen“. Das druckt die Zeitung. Was wäre, hätte der Mann geschrieben: „Kein Mensch braucht Medikamente aus der Apotheke!“? Oder: „Kein Mensch braucht das 3. Buch Abendblatt“? Hätte die Redaktion das auch gedruckt? Die Begründung für das Nichtbrauchen der Zeitung: Druckpapierherstellung schadet der Umwelt; und Bäume müssen dafür auch sterben.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. März 2019

Facebook Ahrensburg: Deutsch als 2. Fremdsprache? Oder auf einer Baumschule gewesen…?

Das öffentliche Facebook-Portal für Rechtschreibschwächlinge (“Du kommst aus Ahrensburg, wenn…“) ist insofern peinlich, da alle Mitglieder dort behaupten, sie kämen aus Ahrensburg. Was aber gar nicht sein kann, denn soooviel Baumschulen, wo diese Leute die deutsche Sprache gelernt haben, gibt es in unserer Stadt gar nicht. 😉

„Du kommst aus Ahrensburg, wenn…“ Du eine Baumschule besucht hast!

Das nebenstehende Chart ist nur die optische Spitze des Eisberges von dem, was auf dem Portal tagtäglich in einer Sprache geschrieben wird, die der deutschen allenfalls ähnlich ist. Und der Administrator, ein junger Schnösel, der unter dem falschen Namen „Pablo Calavera“ mit falscher Adresse auftritt, hat einen guten Grund für sochen Fake, denn er hat selber Probleme mit der deutschen Rechtschreibung.

Aber der eigentliche Grund für diesen Blog-Eintrag ist ein anderer, und zwar der Kommentar von Forumsmitglied Marc Holznienkemper an den Facebook-Ahrensburg-Administrator „Pablo Calavera“. Und dieser Hinweis sollte allen Teilnehmern auf dem Facebook-Ahrensburg-Portal ernsthaft zu denken geben: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. März 2019