Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

Wiederholte Nachfrage: Was entsteht am U-Bahnhof West wirklich?

Direkt am U-Bahnhof Ahrensburg-West entsteht ein Gebäude. Und in diesem Gebäude entstehen 13 Komfort-Mietwohnungen mit 15 Abstellplätzen in der Tiefgarage. Die Anzahl der Abstellplätze dürfte für die Mieter ausreichend sein. Zwar gibt es Menschen, die haben zwei Autos abzustellen, dafür haben andere aber keines und wollen vielleicht deshalb direkt mit Gleisanschluss wohnen.

Allerdings: In dem Gebäude entstehen auch zwei Gewerbeeinheiten, was meint: ein Ladengeschäft und ein Büro. Das wiederum bedeutet: Kunden im Ladengeschäft und Mitarbeiter im Büro benötigen ebenfalls Parkplätze. Und wo befinden sich diese?

Lassen Sie mich raten: Der Investor hat für seine Mieter den P+R-Parkplatz gegenüber auf der anderen Straßenseite mit eingeplant, der jetzt schon in der Hauptverkehrszeit voll belegt ist. Aber es gibt ja noch einen Ausweichparkplatz daneben. Richtig: McDonald’s. Und so können denn alle ganz beruhigt sein. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. März 2019

Felix Schmelzer, können Sie wirklich nicht hören…?

Werbung soll ehrlich sein, hilfreich und gut. Aber das ist sie nicht immer. Die Werbung von Hörgeräte Schmelzer zum Beispiel ist weder ehrlich, noch hilfreich und schon allein deshalb auch nicht gut. Aber das scheint den Geschäftsinhaber nicht zu kümmern, der überdies so berauscht ist von seiner eigenen Schönheit, dass er sich in seiner Reklame auch immer wieder gern selbst abbildet, was vermutlich am Babybrei von Hipp liegt.

Dubiose Reklame von Schmelzer

Auf dem Facebook-Portal „Du kommst aus Ahrensburg, wenn…“ hat Felix Schmelzer mehr als nur einen Beitrag geteilt. Und was sind das für Beiträge, die der Mann dort teilt? Es sind seine eigenen Werbebeiträge. Und das ist echt problematisch, weil es nicht erlaubt ist.

Heute hat Schmelzer Hörsysteme auch wieder eine Annonce im MARKT geschaltet. Dort ist zu lesen, dass Schmelzer „aus 1717 Bewertungen“ mit „sehr gut“ abgeschnitten hat. Wie schön für den Herrn Schmelzer. Allerdings: Aus welcher neutralen Untersuchung stammt dieses Resultat? Und wie viele Wettbewerber wurden dabei gleichfalls untersucht? Und welches unabhängige Marktforschungsinstitut zeichnet verantwortlich für das tolle Ergebnis, mit dem Schmelzer seine Werbung machen darf, ohne dass dieselbe gegen die §en vom UWG verstößt…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. März 2019

Gibt es in Ahrensburg einen Arzt, der Bescheinigungen nach Wunsch ausstellt…?

“Du kommst aus Ahrensburg, wenn…” …Du ein Betrüger bist. Denn dass auf dem Ahrensburger Facebook-Portal nicht alles lauter ist, was dort passiert, darauf habe ich schon mehrfach hingewiesen. Nun fand ich dort einen Fall, wo ein Mitglied behauptet, dass ein Arzt eine Patientin „von heute auf morgen“ auf eigenen Wunsch hin für „untauglich“ geschrieben hat. Und zwar untauglich, den Vertrag mit einem Ahrensburger Fitnessstudio zu erfüllen.

aus: Facebook

Der Vorgang: Ein Facebooker fragt an, ob jemand den Vertrag seiner Frau mit Parador übernehmen möchte, da sie dort aufhören möchte. Und dann antwortet ein anderer Teilnehmer mit dem Hinweis auf einen Arzt, der das schnell bewerkstelligen könnte, weil seine Frau das selber geschafft hat. Immerhin: Den Namen des Arztes hat „Damn Daniel“ nicht genannt – siehe die Abbildung des Dialogs!

Meine Vermutung: Besagter “Damn Daniel” kommt nicht aus Ahrensburg sondern vermutlich aus Hamburg. Denn Ahrensburger Ärzte sind keine Betrüger. Und Anstiftungen zum Betrug auf Facebook sind auch wider die Richtlinien von Mr. Zuckerberg.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. März 2019

Der Stadtverordnete Rolf Griesenberg (SPD) will Bier trinken auf Kosten der Steuerzahler

Vor über vier Jahren hat die Stadt Ahrensburg vom Parkhotel den Alten Speicher hinter dem Marstall gekauft. Ein marodes Gebäude, für das der Steuerzahler zwischen 600.000 und einer Million Euro gezahlt hat. Und seither rätselt die Verwaltung mit den Politikern darüber, was man eigentlich mit der Ruine machen will, für deren Sanierung noch einmal Millionen Euro erforderlich sind.

Aus: Hamburger Abendblatt; Foto: HDZ

Wieder einmal hat der Bau- und Planungsausschuss getagt und überlegt, wie man den Speicher denn wohl nutzen könnte. „Die Verwaltung schlägt eine Gastronomie im Erdgeschoss des Gebäudes vor“, berichtet heute das 3. Buch Abendblatt. Und dann kommt es, nämlich das Wort des Architekten Rolf Griesenberg, seines Zeichens Stadtverordneter in der SPD-Fraktion, der im Blatt wie folgt zitiert wird:

„Wichtig ist aber, dass es ein besonderes Restaurant wird, zum Beispiel eine Brauerei“, sagte Rolf Griesenberg (SPD).

Ja, genau das ist wichtig, Herr Architekt, ein richtig irrer Gedanke: Die Stadt kauft ein historisches Gebäude, saniert es auf Kosten der Bürger, damit dort eine Brauerei mit Gastronomie einziehen soll. Und weil wir in Ahrensburg zu wenig Gastronomie haben und es in den meisten Restaurants gar kein Bier gibt, ist die Idee des Herrn Griesenberg eine ganz tolle. Zumal eine Brauerei diesbezüglich schon vor langer Zeit angefragt hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. März 2019

Keine Polizeigewalt gegen ausländische Drogendealer – oder was…?

Dumme Parolen an Ahrensburger Häuserwänden führen zu einem Medienecho und zu Aufrufen, an einer Demonstration teilzunehmen. Dumme Parolen an Ahrensburger Post-Briefkästen dagegen gibt es schon lange. Sie werden selten entfernt, sondern allenfalls überschmiert. Und weder die Medien noch der Runde Tisch oder die städtische Verwaltung nehmen daran Anstoß oder das überhaupt zur Kenntnis. Warum eigentlich nicht…?!

Und dann ist dort „CopwatchHH“, was meint: “Polizeibeobachtung Hamburg”. Und CopwatchHH hat einen Aufkleber gemacht und in Umlauf gebracht. So ist auf einem Briefkasten der Post in Ahrensburg zu lesen: „Wir haben kein Problem mit Drogen, sondern mit Rassismus!“ Und deshalb wirbt CopwatchHH auf Facebook für den „Internationalen Tag gegen Polizeigewalt“ mit einem Label, auf dem zu lesen ist: „Stoppt rassistische Kontrollen!“– siehe die Abbildung!

Frage: Was sind „rassistische Kontrollen“? Vielleicht Kontrollen von ausländischen Drogendealern durch die deutsche Polizei…? Denn ziemlich klar ist, dass die Drogen, mit denen CopwatchHH kein Problem hat, aus dem Ausland nach Deutschland kommen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. März 2019

Aufruf zur Demo und warum ich nicht teilnehmen werde

Diverse Organisationen rufen zur Demonstration auf. Ursache sind die ausländerfeindlichen Parolen an Gebäuden in Ahrensburg. Um es schon vorab zu sagen: Ich werde an dieser Demo nicht teilnehmen. Nicht etwa, weil ich die Schmierereien nicht verurteile, sondern weil ich diese Schmierfinken nicht auch noch unterstützen will, indem ich ohnmächtige Wut demonstriere.

Schmierfinken? Also Plural? Wer weiß das überhaupt? Vielleicht war es tatsächlich nur ein Einzeltäter? Oder bloß zwei. Und was hat er bzw. haben sie mit den Taten erreicht? Meiner Meinung nach haben sie damit u. a. auch gezeigt, wie hilflos Polizei, Verwaltung und Bürger sich gegenüber solchen Straftaten geben.

Und was, bitte schön, wird mit der Demo erreicht? Erreicht wird erst einmal, dass der/die Verursacher sich darüber freuen. Denn dadurch haben sie es geschafft, dass die Schmierereien überhaupt erst richtig an Bedeutung gewinnen und noch mehr bekannt werden. Hätte man das Geschmiere nicht an die große Glocke gehängt, sondern unverzüglich entfernt und alles darangesetzt, den oder die Täter zu fassen, dann wäre der Spuk vermutlich vorbei, bevor er Kreise durch Medien und Demonstrationen gezogen hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. März 2019

Klärschlammverbrennung in der Stormarnschule: “Mitten im Leben über den Tod reden”

Ich weise auf eine Veranstaltung der Grünen hin, die heute Abend um 19:00 Uhr in der Stormarnschule stattfindet. Es geht um “Klärschlammverbrennung in der MVA Stapelfeld”. Teilnehmer an dieser Veranstaltung sind Morten Holpert, technischer Geschäftsführer EEW Stapelfeld, Dr. Henning Görtz, Landrat Kreis Stormarn, Sabine Rautenberg, Fraktionsvorsitzende Kreistagsfraktion Grüne und Klaus Koch, Bürgeraktion “Das bessere Müllkonzept”. Moderation: Rainder Steenblock (Grüne), von 1996 bis 2000 Minister für Umwelt, Natur und Forsten von Schleswig-Holstein. Und das Thema betrifft auch alle Menschen, die Luft holen in Ahrensburg.

Homepage Stadt Ahrensburg

Und nun habe ich mal wieder eine Frage: Warum wird diese Veranstaltung nicht unter “Veranstaltungen” auf der Homepage der Stadt Ahrensburg angezeigt? Dort finden wir heute lediglich die Veranstaltungen “Mitten im Leben über den Tod reden” und “JazzLite – Gute-Laune-Jazz zum Mitwippen”.

Sollte man im Rathaus der Meinung sein, die Veranstaltung in der Stormarnschule wäre eine politische Veranstaltung der Grünen, für die auf der Homepage der Stadt kein Platz ist, dann ist das etwas eng gesehen. Zum einen betrifft das Thema alle Menschen in der Stadt, zum anderen ist Landrat Dr Henning Görtz (CDU) gar kein Grüner.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. März 2019

Wann erscheint der erste Bericht aus Castrop-Rauxel im Stormarn-Teil vom Hamburger Abendblatt…?

Das 3. Buch Abendblatt ist der Stormarn-Teil der Zeitung aus Hamburg mit dem Verlag in Essen. Und wie der Name “Stormarn” schon sagt, wird im Stormarn-Teil über Stormarn berichtet. Die Gemeinde Wentorf zum Beispiel gehört nicht zum Kreis Stormarn. Sondern zum Kreis Herzogtum Lauenburg.

Abbildung: frei nach Hamburger Abendblatt

Unter dem Rubrikenkopf „Stormarn“ berichtet Janina Dietrich heute über einen Überfall auf Frauen am Geldautomaten. Dieser überfall hat sich allerdings gar nicht in Stormarn, sondern in Wentorf zugetragen, also im Nachbarkreis. Und auch der Hinweis, dass die Täter in Richtung Schwarzenbek gefahren sind, trägt nicht dazu bei, dass die Leser vom 3. Buch Stormarn als Zeugen in Frage kommen, denn auch in Schwarzenbek erscheint der Stormarn-Teil nicht im Hamburger Abendblatt, weil Schwarzenbek auch zum Kreis Herzogtum Lauenburg gehört. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. März 2019

Neuer Plan des Investors Alte Reitbahn: Noch weniger Parkplätze als gar keine

Die Überschrift mag Ihnen merkwürdig vorkommen, die Rechnung ist jedoch einfach: Wie das 3. Buch Abendblatt heute berichtet, hat der potentielle Investor für das städtische Grundstück Alte Reitbahn neue Pläne vorgelegt in seiner Schublade. Der alte Plan war, dass alle Stellplätze, die heute auf dem Grundstück sind, ersatzlos gestrichen werden. Nur die Bewohner des Hauses und der Edeka-Markt, der dort angeblich hinziehen muss möchte, sollen dort Stellplätze in einer Tiefgarage bekommen. Der gemeine Autofahrer guckt in die Röhre: Er soll auf der Alten Reitbahn keinen Abstellplatz in der geplanten Tiefgarage mehr bekommen. Von einem Ersatzparkplatz für die heutige Alte Reitbahn an anderer Stelle ist nirgendwo die Rede.

Aus: Hamburger Abendblatt. Foto Szene Ahrensburg: Grundstück Alte Reitbahn am Wochenende

Und nun? Nun berichtet die Stormarn-Redaktion, dass laut Angaben von Bauamtsleiter Kania voraussichtlich noch weniger Stellplätze übrig bleiben werden, weil weniger Wohnraum entsteht und die Tiefgarage dadurch noch kleiner wird. Über die neuen Pläne des Investors wollte dieser weder mit der Zeitung sprechen noch wollte der Bauamtsleiter dieses tun.

Immerhin soll der Knick angeblich erhalten bleiben. Ob die Grünen deshalb wohl einknicken und gegen die Bürger von Ahrensburg entscheiden werden…? Das wäre die zweite große Fehlentscheidung dieser Art hintereinander – siehe Lindenhof! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. März 2019

Wie ein “Pablo Calavera” naive Ahrensburger manipuliert

Da capo, weil es für Ahrensburg von Bedeutung ist: Auf der Facebook-Seite „Du kommst aus Ahrensburg, wenn…“ haben sich inzwischen schon über 5000 Menschen registriert, die jedoch zu einem Großteil gar nicht aus Ahrensburg kommen. Und der alleinige Administrator dieses Portals, der bestimmt, wer sich dort registrieren darf und was auf dem öffentlichen Portal veröffentlicht werden kann, bleibt anonym. Sowohl sein Name „Pablo Calavera“ ist falsch wie auch seine von ihm angegebene Adresse, und zwar “Rubalcaba, Cantabria, Spain”.

Ich fand es schon immer recht eigenartig, warum auf der besagten Facebook-Seite nur Mitglieder von drei Parteien aus Ahrensburg kommentieren, und zwar sogar Stadtverordnete (!!!) der SPD, der Grünen und der Linken. Weder von CDU noch von FDP oder der WAB habe ich dort Kommentare gefunden.

Und nun kann ich mir auch denken, warum dem so ist. Denn Szene-Leser/in Kirchhoff hat auf der persönlichen Facebook-Seite von “Pablo Calavera” einen politischen Aufruf entdeckt. Der stammt aus dem Jahre 2013 und ist gerichtet “gegen Merkel und ihre CDU!” – wenn Sie sich die politische Parole bitte mal anschauen wollen, die meiner Meinung nach nicht hätte von Facebook hätte veröffentlicht werden dürfen, weil es politische Agitation ist, die außerdem auch noch anonym erfolgt ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. März 2019