Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

CDU & Grüne wollen eine weitere Parkplatzvernichtung

Als Leser vom Hamburger Abendblatt muss ich heute mal wieder eine Gegendarstellung vornehmen. Im 3. Buch der Zeitung wird berichtet, dass „an der Alten Reitbahn“ ein großes Wohn- und Geschäftshaus geplant wird – siehe die Abbildung!

Aus: Hamburger Abendblatt

Richtig ist: Ein großes Wohn- und Geschäftshaus wird an der Stormarnstraße geplant, und zwar auf dem Parkplatz Alte Reitbahn. Die heutigen Parkplätze auf diesem Gelände werden damit aufgelöst. In Zukunft würden dort in einer Tiefgarage nur noch die Bewohner des Hauses parken und die Kunden eines Supermarktes – falls der dort einzieht.

Wo Ersatzparkplätze für die Alte Reitbahn entstehen sollen, darüber geben weder Stadt noch deren Verordnete oder die Zeitung eine Auskunft. Das Gleiche gilt für den Lindenhof, wo bereits eine Bebauung mit Stimmenmehrheit von CDU & Grünen stattgefunden hat, nachdem die Stadt für Ersatzparkplätze rund eine halbe Million Euro kassiert hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. März 2019

Leserbriefe im 3. Buch Abendblatt: Liegt das Badlantic tatsächlich in der Pampa von Ahrensburg?

Ich versuche mal, das Thema so sachlich wie möglich zu beschreiben, was mir allerdings schwerfällt. Es geht um die Verlegung der Sportplätze vom Rathaus hin zum Ostring, wo auch der Hockey-Club ansässig ist. Diesen Standortwechsel möchte der Vorstand des ATSV erreichen, weil es sinnvoll für den Verein ist. Und ich pflichte dem bei, weil es auch sinnvoll ist für die ganze Stadt. Aber 5 (fünf) Leser vom 3. Buch Abendblatt sprechen dagegen und haben entsprechend gleichlautende Leserbriefe verfasst. Und wer die Argumente darinnen liest, der fragt sich: Will die Redaktion diese seine Leser vielleicht ein wenig vorführen? Vernünftig jedenfalls sind die vorgebrachten Begründungen nicht. 

Karte: Google Maps

Zum Thema erzähle ich ein Gleichnis: Das Badlantic soll bekanntlich neu gebaut werden. Und jeder weiß, dass dieses Freizeitbad von ganz erheblich mehr Erwachsenen und Kindern besucht wird als die Sportplätze auf dem Stormarnplatz, welche die meiste Zeit leer vor sich hin stehen. Aber kein Mensch kam bis heute auf die Idee und fordert: Das neu zu bauende Schwimmbad muss für jeden gut erreichbar sein und folglich im Zentrum liegen, z. B. auf der Alten Reitbahn. Denn Führerscheinlose können es heute gar nicht erreichen, weil kein Mensch ohne Auto mit Kleinkind dort hinkommt. (Nein, liebe Leser, solche albernen Forderungen – zitiert aus den Leserbriefen zum Stormarnplatz  – betreffen nicht das Schwimmbad sondern die Fußballplätze.) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. März 2019

Wenn Sie am Mittwoch noch nichts vorhaben: Wie wär’s denn mit einer “Machbarkeitsstudie Tiefgarage un Uranber Park Stormarnplatz”?

Am Mittwoch tagt der Bau- und Planungsausschuss im Peter-Rantzau-Haus. Und die städtische Verwaltung hat dazu Vorlagen geliefert, u. a. zur “Machbarkeitsstudie Tiefgarage un Uranber Park Stormarnplatz” – siehe die Abbildung!

Abbildung: Homepage Stadt Ahrensburg

Wir kennen ja alle den Uranber Park Stormarnplatz. Doch dass unter diesem Park eine Tiefgarage machbar sein soll oder auch nicht, war mir bis dato nicht bekannt. Aber warum soll ich der Verwaltung nicht meinen Glauben schenken, wenn sie es so auf der Homepage von Ahrensburg veröffentlicht hat?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. März 2019

In der Ahrensburger Stadtverwaltung wird öffentliches Geld veruntreut – und das bereits im 5. Jahr

Stellen Sie sich einmal vor, meine lieben Mitbürger, in der Firma, in der Sie arbeiten, gibt es seit über vier Jahren eine Abteilung, in der nicht gearbeitet wird! Diese Abteilung hat eine Leitung, für die ein sehr hohes Gehalt gezahlt wird, dazu natürlich alle sozialen Leistungen der Firma und selbstverständlich auch ein Büro mit kompletten Equipment. Trotzdem wird in diesem Büro seit Jahren kein Handschlag getan, während andere Mitarbeiter des Unternehmens bis über beide Ohren in Arbeit stecken. Da könnte mehr Personal eingestellt werden, aber der Aufsichtsrat der Firma hat beschlossen, dass das Geld für zusätzliche Planstellen nicht vorhanden ist. Nicht zuletzt auch im Hinblick auf die Kosten der besagten Abteilung, in der nicht gearbeitet wird.

Sie denken, dass ich am grauen Montag eine Posse erzähle, damit Sie schmunzelnd in die Woche kommen sollen? Sie irren. Denn die eingangs erzählte Geschichte ist genauso real wie traurig. Ich habe sie mir nicht ausgedacht, sondern sie spielt sich in Ahrensburg ab. Und das schon im 5. Jahrgang. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. März 2019

Fotos von Personen: Darf der Bürger auf einer öffentlichen Versammlung ohne Genehmigung fotografieren?

Bürgervorsteher Roland Wilde, Mitglied der CDU-Fraktion in der Stadtverordneten-Versammlung von Ahrensburg, hat in meinen Augen gegen Recht und Gesetz verstoßen, wonach es jedem Bürger erlaubt ist, Fotos von öffentlichen Versammlungen zu machen und diese Fotos im Internet zu veröffentlichen. Wobei nicht Aufnahmen von Einzelpersonen gemeint sind, sondern Gruppenfotos. Zum Beispiel von Demonstrationen oder vom Stadtfest. Oder von öffentlichen Versammlungen im Marstall. Und letzteres verbietet der Bürgervorsteher den Bürgern, denen er vorsteht.

Symbolfoto: Roland W. (links) und Christian S.

Ich komme auf dieses Thema zurück, nachdem ich gesehen habe, dass der 2. Bürgermeister von Ahrensburg, der Grüne Stadtverordnete Christian Schubbert, auf einem Ahrensburg-Portal auf Facebook kommentiert, das von einem Administrator betrieben wird, der nicht nur einen falschen Namen angibt, sondern auch einen falschen Wohnort. Und wo außerdem gegen das Grundgesetz verstoßen wird, indem der anonyme Administrator entscheidet, wer auf dem öffentlichen, also allgemein zugänglichen Facebook-Portal seine Meinung schreiben darf und wer gelöscht wird. Christian Schubbert beispielsweise wurde noch nicht gelöscht, darf also kommentieren. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. März 2019

Frage: Möchten Sie in einer Thermoskanne wohnen…?

Es gibt Firmen, die gestalten ihre Werbung gerne lustig. Weil sie meinen: Wer etwas zu lachen bekommt, ist in guter Stimmung und ist deshalb schneller bereit, etwas zu kaufen. (Obwohl man auch weiß: Wer traurig ist, kauft allein aus Frust. 😉 ) Mitunter jedoch sorgt Werbung auch unfreiwillig dafür, dass der Leser darüber lacht. Und dafür drei Exempel aus dem Anzeigenblatt MARKT.

Aus: Anzeigenblatt MARKT

Nicht zum Lachen zumute war es vermutlich einer Maklerin, die am vergangenen Mittwoch ihr Inserat im MARKT erst nach langer Suche gefunden haben wird oder gar nicht. Der Grund: Die Anzeige war nicht im Ressort Wohnungsmarkt platziert, sondern im Sportteil. Dort immerhin exklusiv, also ohne Konkurrenzanzeigen. Na ja, und das Maklergeschäft in Ahrensburg kann ja durchaus auch ein sportliches sein bei den vielen Wettläufen um Wohnungen und Häuser. 🙂

An diesem Wochenende wirbt der MARKT für seine Anzeigenkunden mit der Überschrift: “Rolläden sind wie eine Thermoskanne”. Und da frage ich Sie: Möchten Sie wirklich in einer Thermoskanne wohnen…? Allein beim Gedanken daran bleibt mir die Luft weg. Und so wird der MARKT seine Leser vor dem Kauf von Rolläden wohl abschrecken. Jedenfalls mich. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. März 2019

Die unverschämtesten Parkplatzschmarotzer in Ahrensburg

Wohnmobil-Eigentümer haben das Problem, dass sie einen Abstellplatz für ihr rollendes Zuhause benötigen, wenn sie damit nicht auf Tour sind. Also für die meiste Zeit des Jahres. Und dann mieten sie sich einen Abstellplatz irgendwo außerhalb von Ahrensburg. Zum Beispiel auf dem Feld eines Bauern. Und das ist natürlich nicht kostenlos.

Friedrich-Hebbel-Straße in Ahrensburg

Wer in Ahrensburg guten Kontakt zur Stadtverwaltung hat, der darf sein Wohnmobil auch auf einem städtischen Parkplatz abstellen, und das vermutlich auch noch  kostenlos und jahrelang. Sie glauben das nicht? Bitte:

Am 6. Februar 2013, also vor sechs Jahren, habe ich zum ersten Mal darauf hingewiesen, dass auf dem kleinen Parkplatz in der Friedrich-Hebbel-Straße zwei Wohnmobile parken und ein großer Lieferwagen mit der Aufschrift “Biobaba” – was immer das sein mag. Dieser Parkplatz ist städtisch und kostenlos. Und ich vermute, dass er dort eingerichtet wurde für die Besucher des Alfred-Rust-Saales, damit die dort ihre Autos abstellen können. Und auch die Autofahrer, die dort die Abfallcontainer befüllen, benötigen hier einen Parkplatz. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. März 2019

Die CDU zum Charme unserer Stadt Ahrensburg

Aus gegebenem Anlass habe ich noch einmal im aktuellen Wahlprogramm der Ahrensburger CDU nachgeguckt und gefunden, dass in Ahrensburg bezahlbarer und barrierefreier Wohnraum für Jung und Alt geschaffen werden soll. Und auf Bebauungspläne für ein vielfältiges Angebot an Einfamilien-, Reihen- und Mehrfamilienhäuser wird gesetzt. Einseitig massiver Geschosswohnungsbau wie der von politischen Mitbewerbern gefordert wird, soll es nicht geben. Also auch nicht auf der Alten Reitbahn. Denn der “Charme unserer Stadt” soll erhalten bleiben, wie wir das ja aktuell am Beispiel Lindenhof erleben können.

Und die CDU schließt ihr Wahlprogramm mit der frohen Botschaft: „Ein gutes Bespiel ist aber das von uns beschlossene Wohnbauprojekt in der Kastanienallee.“ Und seither warten die Bürger darauf, dass die günstigen Wohnungen an der Kastanienallee endlich fertig werden. Hat schon jemand von Ihnen etwas von einer Besichtigung der Musterwohnungen in der Kastanienallee  gehört…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. März 2019

Hobbyfunker erzählen Märchen: Antenne auf dem Rathaus

Wenn ich irgendwo mal Nonsens höre oder lese, dann entfährt mir häufig der Spruch: “Heißa, rufet Sauerbrot, heißa, meine Frau ist tot!” Das ist ein Zitat von Wilhelm Busch, mit dem ich lediglich sagen will, dass ich Nonsens gehört oder gelesen habe. 😉

Aus: Hamburger Abendblatt. Symbolbild: Wilhelm Busch

Als ich heute im 3. Buch Abendblatt gelesen hatte: “Hobbyfunker tüfteln an Notfall-WLAN für Blackout”, da habe ich nicht nur an Wilhelm Busch & Sauerbrot gedacht, sondern auch daran, dass vielleicht mal jemand kommt und ganz aus Versehen das Internet löscht. 😉

Der Abendblatt-Leser erfährt, dass die Hobbyfunker zur Freude des Bürgermeisters eine “leistungsstarke Antenne” auf das Ahrensburger Rathaus gesetzt haben. Warum? Damit im “Krisenfall” ein “Notfunknetz” aufgebaut ist. Und was ist ein “Krisenfall”? Ein Krisenfall ist totaler Stromausfall. Wozu wir in diesem Zusammenhang erfahren, dass die Politiker dem Bürgermeister eine Notstromversorgung im Rathaus abgelehnt haben.

Und wenn es plötzlich zu einem Stromausfall kommt, wie funktioniert dann die Antenne auf dem Dach? Vielleicht über den Dynamo eines Fahrrads, auf dem der Bürgermeister sitzt und strampelt…?  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. März 2019

Familie Levenhagen bildet Koalition mit der extremistischen Linken und spielt in der Liga der Rote Stern Kickers

Vorab bemerkt: Wenn Sie regelmäßiger Leser von Szene Ahrensburg sind, dann wissen Sie auch, dass ich schon seit langer Zeit ein großer Befürworter für eine Verlegung des Stormarnplatzes aus der City heraus bin. Wenn Sie in die Suchmaske “Stormarnplatz” eingeben, finden Sie meine Beiträge zu diesem Thema. Und bis heute habe ich kein Argument dagegen gehört, das nicht zu widerlegen ist außer: “Wir wollen das nicht, weil wir das nicht wollen!”

Frei nach Hamburger Abendblatt

Heute empfehle ich Ihnen, das 3. Buch Abendblatt zu lesen. Überschrift: “Ahrensburg: Tauziehen um den Stormarnplatz”. Sie werden staunen: Politiker von CDU, Grünen und der Linken maßen sich an, besser zu wissen, was für die 4.200 Mitglieder des ATSV zweckmäßiger ist als es der Vorstand von Stormarns größtem Verein weiß, der eine Verlegung der Sportplätze zum Beimoor fordert und sachliche Argumente dafür vorbringt.

Bemerkenswert: CDU & Grüne, bekannt als “Familie Levenhagen”, bilden hier eine Koalition mit der Linken, die – genauso wie die AfD – mit ihrem Gedankengut als extremistisch einzuordnen ist. Und Janina Dietrich, die Berichterstatterin der Stormarn-Beilage, zitiert allen Ernstes auch noch die Rote Stern Kickers, die nach eigenem Bekunden lediglich 50 Mitglieder haben und in der gleichen politischen Liga spielen wie Die Linke mit dem Tischfußballkicker Ali Haydar Mercan (23). Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. März 2019