In der Zeitung las ich, dass es in Zarpen einen Mittelaltermarkt gab. Und in Siek genauso. Und diese Märkte fanden nicht im Mittelalter statt, sondern im 21. Jahrhundert. Und Ahrensburg? Auch hier gab es vor Jahren mal einen jährlichen Mittelaltermarkt, und zwar rund ums Schloss. Das war lustig und lehrreich für Kinder genauso wie für Erwachsene. Und aus meiner Erinnerung weiß ich, dass der Mittelaltermarkt immer gut besucht war.
Wie es auch am Schloss keinen “Romantischen Weihnachtsmarkt” mehr gibt, so ist dort schon lange vor der Corona-Pandemie kein Mittelaltermarkt mehr aufgebaut worden. Warum nicht? Meine Vermutung: Schlossherrin Dr. Tatjana Ceynowa hat sich das verbeten. Vermutlich weil anschließend noch Fußspuren auf der Schlossinsel zu entdecken waren. Und Reste von Sägemehl womöglich auch. Und das geht natürlich gar nicht.
Die Firma, die den Mittelaltermarkt betreibt, hat dafür mit Sicherheit in die Schlosskasse eingezahlt. Aber auf dieses Geld kann der Schlossverein selbstverständlich verzichten, dann wenn Geld für Erhaltung und Unterhalt für das Herrenhaus benötigt wird, dann springt letztlich die Stadt Ahrensburg ein, sprich: der Steuerzahler.
Meine Idee, dass im Schlosspark alljährlich die Biene-Maja-Festspiele stattfinden könnten, so, wie in Bad Segeberg der olle Winnetou jedes Jahr wieder aufersteht, diese Idee wurde bis heute negiert. Und in diesem Zusammenhang: Als der NDR vor Jahren mal zu Halloween einen Beitrag produziert hatte über Gespenster in Norddeutschland, da wollte man auch das Ahrensburger Schlossgespenst “Schubiduu…uh” integrieren. Hierzu bestand die Absicht, den Autor am und im Schloss zu filmen. Wozu man aber eine offizielle Genehmigung der Schlossverwaltung benötigt. Frau Dr. Tatjana Cernowa hat damals auf Anfrage der NDR-Redaktion klar und deutlich “nein” gesagt. Weiterlesen